DE187950C - - Google Patents

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DE187950C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/25Supply of fuel in the cylinder
    • F02B2720/251Fuel supply by high pressure gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
Bei Verbrennungskraftmaschinen mit langsamer Verbrennung, bei denen der Brennstoff erst dann in den mit reiner Luft gefüllten Verbrennungsraum des Arbeitszylinders eintritt, wenn er verbrennen soll, ist eine richtige Gemischbildung sehr erschwert. Wenn mit großem Luftüberschuß gearbeitet wird, wenn also das Volumen des Brennstoffes im Vergleich mit dem Volumen der im Arbeitszylinder abgeschlossenen Luft sehr klein ist, so kann unter Umständen schon durch möglichste Verteilung des Brennstoffes bei der Einströmung ein vollkommen verbrennendes Gemisch gebildet werden; ist aber der Luft-Überschuß verhältnismäßig gering, oder soll zur Verminderung der Flammentemperatur möglichst die ganze abgeschlossene Luftmenge mit der Flamme in Berührung kommen, so müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit nun auch jedes neu eintretende Brennstoffteilchen mit einem frischen Luftteilchen und nicht etwa mit den aus der Verbrennung der vorhergehenden Brennstoffteilchen entstandenen verbrannten Gasen in Berührung kommt. Es muß also der Raum, in den der Brennstoff einströmt, so gestaltet werden sowie der Brennstoff so eingeführt werden, daß eine Bewegung möglichst der ganzen in diesem Räume abgeschlossenen Luftmenge entsteht, die so geleitet wird, daß bis zum Ende der Brennstoffeinströmung, also bei langsamer Verbrennung, bis zum Ende der Verbrennung stets frische Luftteilchen mit dem eintretenden Brennstoff in Berührung treten.
Es sind nun Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei denen die im Verdichtungsraum des Arbeitszylinders eingeschlossene Luftmenge durch eine Saugwirkung des nach vollendeter Verdichtung in diesen Raum eintretenden Brennstoffstrahles in Bewegung gesetzt wird, um das Gemisch zu erzeugen. Auch gibt es Maschinen, bei denen eine genügend in sich geschlossene Bewegung des ganzen Zylinderinhaltes ermöglicht wird. Es bestand nur eine bisher nicht überwundene Schwierigkeit darin, bei einer seitlichen Einströmung des Brennstoffes eine richtige Leitung des Zylinderinhaltes zur Erreichung des oben angegebenen Zweckes zu erzielen, und erst durch das konstruktive Mittel, das den Gegenstand der Erfindung bildet, wurde diese Schwierigkeit überwunden und damit die bei großen Maschinen äußerst wichtige Anwendung durchgehender Kolbenstangen und doppelt wirkender Zylinder sowie bei einfach wirkenden Maschinen eine für die gleichmäßige Lufteinströmung günstige zentrale Anordnung des Lufteinströmventils ermöglicht.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zylinder einer Maschine dar, bei welcher das Gemisch in der oben angedeuteten Weise gebildet wird. In dem als Verbrennungsraum ausgebildeten oberen Teil α des Zylinders b befindet sich verdichtete Luft, die vor der Verdichtung oder während derselben durch das Ventil c eingetreten war. Durch das Rohr d tritt nun, nachdem der Kolben e seinen inneren Totpunkt erreicht hat, der Brennstoff ein,
und zwar in diesem Falle radial. Gleich bei seinem Eintritt in den Raum α wird er entzündet , so daß also an der Öffnung f eine langsam brennende Flamme entsteht. Vorher wird dem Brennstoff die zur Gemischbildung nötige Luft durch zwei Kanäle g, die auch durch Rohre ersetzt werden können, zugeführt. Diese Kanäle müssen nun so angeordnet sein, daß sie die Luft einer Stelle des
ίο Verbrennungsraumes entnehmen, bis zu welcher die Flamme oder vielmehr die verbrannten Gase erst am Schluß der Brennstoffeinströmung, also am Schluß der Verbrennung, vordringen. Da die Flamme radial in den Verbrennungsraum hineinschlägt, müssen die Kanäle an den beiden Seiten h des Verbrennungsraumes angeschlossen werden. Die Bewegung der Luft wird durch . die Saugwirkung des aus einer Düse austretenden Brennstrahles in bekannter Weise bewirkt. Durch die richtige Anordnung dieser Kanäle wird also bewirkt, daß bis zum Schluß der Verbrennung reine Luft dem Brennstoff zugeführt wird und nicht die verbrannten Gase der bereits in den Verbrennungsraum eingetretenen und also schon verbrannten Brennstoffteilchen mit den hinter denselben eintretenden in Berührung kommen. Es kann also auf diese Weise bewirkt werden,, daß die Bewegung des Zylinderinhaltes so vor sich geht, wie es die Pfeile andeuten, daß also nahezu der ganze Zylinderinhalt, Luft und Verbrennungsgase, eine genau vorgeschriebene, systematisch geleitete Bewegung ausführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verbrennungskraftmaschine mit seitlicher Einführung des Brennstoffes in den mit Luft gefüllten Verdichtungsraum, gekennzeichnet durch einerseits mit dem Verbrennungsraum, andererseits mit der Einströmdüse (d) für den Brennstoff in \^erbindung stehende Kanäle (g) zur Zuführung der Luft zur .Verbrennungsstelle.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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