DE372807C - Verfahren zum Betriebe von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen

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DE372807C
DE372807C DEW57722D DEW0057722D DE372807C DE 372807 C DE372807 C DE 372807C DE W57722 D DEW57722 D DE W57722D DE W0057722 D DEW0057722 D DE W0057722D DE 372807 C DE372807 C DE 372807C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B13/00Engines characterised by the introduction of liquid fuel into cylinders by use of auxiliary fluid
    • F02B13/10Use of specific auxiliary fluids, e.g. steam, combustion gas
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B2075/1804Number of cylinders
    • F02B2075/1808Number of cylinders two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein[ Verfahren zum Betriebe von Verhrennungskraftmaschinen, welche in ihrer einfachsten Form, mit zwei stehend nebeneinander angeordneten Zylindern, einer zweimal in entgegengesetzter Richtung gekröpften Kur-. belwelle .sowie mit durch die Arbeitskolben gesteuerten ZylinderschlitzeiZ für den Auspuff und die Spülluft versehen sind.
  • Es ist bereits bekannt, bei V erbrenn,ungskraftmaschinen dieser Art die Zuführung des Brennstoffes in den einen Zylinder jeweils durch den Verpuffungsdruck in dem anderen Zylinder zu bewirken. Bei den bekannten Maschinen erfolgt jedoch die Zuführung des Brennstoffes: zu den einzelnen Zylindern stets in derselben Richtung, was notwendigerweise sehr bald zu einer starken Verschmutzung des Injektors auf der Einblaseseite führen muß. Derartige, Maschinen können also infolge -dieses Nachteiles nicht sehr lange betriebsfähig gehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, diese den bisherigen Einrichtungen anhaftenden Mängel in zuverlässiger Weise zu beheben, und zwar wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß die Brennstofförderung - mit Hilfe eines symmetrisch gebauten, doppelseitig wirkenden Injektors erfolgt. Durch die Anordnung eines derartigen Injektors wird eine Brennstofförderung durch die Verbrennungsgase überhaupt erst technisch möglich gemacht, da durch das wechselseitige Durchströmen des Brennstoffes der Injektor dauernd selbsttätig gereinigt und seine Verschmutzung unter allen Umständen verhütet wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r bis' 3 schematische Längsschnitte einer nach vorliegender Erfindung eingerichteten Verbrennungskraftmaschine in drei verschiedenen Arbeitsstellungen und Abb. ¢ einen Längsschnitt durch den Injektor in vergrößertem; Maßstäbe.
  • Gemäß der Zeichnung sind zur Erzielung einer wirksamen Luftspülung die beiden Arbeitskolben der Zylinder a und! b zweistufig ausgebildet, und zwar ist die untere Stufe eines jeden Kolbens dazu :bestimmt, dem Nachbarzylinder Spülluft zuzuführen, die durch die Öffnung q der unteren Zylinderhälfte eintritt. Das Komprimieren der Spülluft könnte jedoch gegebenenfalls auch durch einstufige Kolben im unteren Teil der alsdamn luftdicht abgeschlossenen Kurbelgehäuse geschehen., wobei jedem Zylinder die Spülluft aus dein eigenen Kurbelgehäuse zugeführt wird. Die Brennstoffzufuhr erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe eines symmetrisch gebauten, doppelseitig wirkenden Injektors, welcher, wie aus Abb. 4 zu ersehen, in folgender Weise ausgebildet ist: Jeder der beiden Arbeitszylinder ist mit einer Fangdüse c bzw. d für den Eintritt des Gemisches versehen, zwischen denen eine drosselbare Eintrittsdüse e für den, Brennstoff angeordnet ist. Diese Brennstoffdüse e ist an ihrem unteren Ende gegabelt und mündet mit ihren Enden in zwei mit Einlässen für die Zusatzluft versehene Düsenkammern f und g. Die Zufuhr der Zusatzluft erfolgt durch ein gegabeltes Rohr über eine gemeinschaftliche Drosselklappe 1. Am Injektor sind ferner noch drei Rückschla gventile angebracht, von denen k für den Brennstoff. i und k für die Zusatzluft bestimmt sind.
  • Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Nachdem, beispielsweise im Zylinder a der :@rbeitsakt begonnen hat, wird die Übergangsöffnung c zum Injektor von dem niedergehenden Kolben freigegeben. Die V erbrennungsgase dringen in den Injektor ein und gelangen durch die linke Düsenkammer f, deren Rückschlagventil lr, sich selbsttätig geschlossen hat, zur Brennstoffeintrittsdüse e, wo sie mit stark saugender Wirkung den Brennstoff mitreißen und zerstäuben. Durch den verdampfenden Brennstoff findet eine starke Abkühlung der vorher noch heißen Gase statt. Der Strahl zerstäubten bzw. verdampften Brennstoffes wird nun in der Düsenkammer g von deren Fangdüse aufgenommen, wobei er aus dem; sich selbsttätig öffnenden Rückschlag-%-entil i Luft ansaugt, sich mit dieser innig vermengt und alsdann in, den Zylinder b eintritt. Der Kolben dieses Zylinders hat bereit die Schlitze ia, m für Auspuff und Spülluft geschlossen und befindet sich finit aufwärts gehender Bewegung im Kompressionstakt, jedoch ist der in ihm herrschende Druck noch nicht so groß, daß er durch die Wirkung des Injektors nicht überwunden würde. Die Brennstofförderung nach Zylinder b durch den in dem Zylinder a herrschenden Arbeitsdruck ist beendet, sobald der in dem Zylinder b aufwärts gehende Kolben die Öffnung d des Injektors verschlossen hat. Nachdem dies geschehen, findet in dem Zylinder b noch eine weitere Kompression des Brenn!stoffluftgeinisches statt, das in der oberen Totpunktlage des Kolbens oder kurz vorher in bekannter Weise mit Hilfe einer in die Bohrung z eingesetzten Zündkerze zur Verpuffung gebracht wird. Hierauf vollzieht sich der geschilderte Vorgang in umgekehrter Richtung. Der Injektor wird zweckmäßig mit einem Kühlwassermantel umgeben, um einer Selbstentzündung des Brennstoffstrahles vorzubeugen. Der A'usspülvorgang und das Beschicken der Zylinder mit Brennstoff spielen sich in exakt getrennten Phasen ab; es wird also nicht wie bei manchen bekannten Konstruktionen zum Ausspülen des Arbeitszylinders Brennstoffluftgemisch verwendet. Eine besondere Pumpe für die Brennstofförderung, wie sie bei den anderen bekannten, Konstruktionen Verwendung findet, ist vermieden. Die Möglichkeit einer Beschickung der Zylinder mit richtig zusammengesetztem Brennstoffluftgeinisch ist unter allen Umständen gegeben und zwar unabhängig von der Drehzahl des Motors, was für dessen Verwendung als Kraftfahrzeugmotor von größter Wichtigkeit ist. Die Regulierung der Gemischzusammensetzung kann in einfacher Weise durch Stellungsveränderung der Drosselklappe 1 für die Zusatzluft erreicht werden. Eine z,#vangläufige Verbindung der Regelungsvorrichtungen für Brennstoff und Zusatzluft ist unter gewissen Umständen zweckmäßig. Ferner besteht die Möglichkeit, auch schlecht vergasbare Brennstoffe, wie Solphentnäphtha, Motorennaplithal.in, Petroleum usw., mit Vorteil zu verwenden. Auch sei noch erwähnt, d'aß die beiden Zylinder sich selbsttätig auf gleiche Kraftleistung einstellen, da die Förderung des Brennstoffes bzw. des Brennstoffluftgemisches in den einen Zylinder jeweils vom Arbeitsdruck im anderen Zylinder abhängig ist, wodurch ein unbedingt gleichmäßiges Arbeiten beider Zylinder gewährleistet ist. Die Düse reinigt sich durch dien Brennstoff, von dem sie in fein zerstäubter Form wechselseitig durchströmt wird, wobei etwa aus den Verbrennungsgasen mitgerissene Schmutzteilchen fortgefegt werden:.
  • Zum Zweck besserer Zusatzluftfö r,lerung oder um eine Abkühlung der den Injektor durchströmenden Verpuffungsgase zu erreichen, kann aus einer zweiten ebenfalls drosselbaren, Düse durch InjektorwirkungWasser zum Zerstäuben bzw. Verdampfen gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFi: Verfahren zum. Betriebe von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen in Zweizylinderanordnung, bei welchen die Brennstoffförderung in den einen Zylinder jeweils durch den Verpuffungsdruck im anderen Zvl.inder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Brennstofförderiinl; mit Hilfe eines symmetrisch gebauten, doppelseitig wirkenden Injektors erfolgt.
DEW57722D 1921-03-09 1921-03-09 Verfahren zum Betriebe von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen Expired DE372807C (de)

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