DE2514479B2 - Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
Viertakt-HubkolbenbrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fremdgezündete, ventilgesteuerte Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist eine Verbrennungskraftmaschine mit Vorzündungsraum und Hauptkompressionsraum bekannt
(DE-PS 4 27 674). Bei dieser bekannten Maschine ist jeder Raum mit einem Auslaßventil versehen, so daß der
Hauptteil des verbrannten Gases aus den Räumen abgeführt wird und keine Abgasrückführung stattfindet.
Des weiteren ist eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Kolbenteil verringerten Querschnitts bekannt
(AT-PS 11 550). Die Kammer für den Kolbenteil mit
verringertem Querschnitt steht mit der Hauptkammer über einen Durchlaß in Verbindung, so daß kein
verbranntes Gas in den Kammern verbleibt, die bekannte Maschine also auch nicht mit Abgasrückführung arbeitet
An sich ist auch eine Verbrennungskraftmaschine mit einem auslaßventillosen Abteil bekannt (FR-PS
1346314). Eine Abgasrückführung findet bei dieser bekannten Maschine nicht statt
Es ist auch ein Arbeitsverfahren für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen mit Selbstzündung bekannt,
durch das eine schlagartig wirkende Zündung verhindert werden soll (DE^PS 4 64 601).
Gegenstand eines älteren Patents (DE-PS 25 09 628) ist ein gattungsgemäßer Viertakt-Ottomotor mit einem
mindestens einfach abgesetzten Zylinder und einem mindestens einfach abgesetzten Arbcilskolbcn, mit
einem Brennraum, der beim Aufwärtshub des Kolbens durch Eintauchen des mindestens einen Kolbenabsatzes
in den mindestens einen Zylinderabsatz in mehrere Teilräume unterteilt wird, und mit einer Zündkerze in
einem der Teilräume, welche gezündet wird, bevor die Unterteilung in Teilräume beim Abwärtsgehen des
Kolbens wieder aufgehoben wird. Gemäß der DE-PS 25 09 628 ist auch in dem mindestens einen weiteren
Teilraum eine Zündkerze angeordnet, wobei die Zündkerzen in dem Sinn nacheinander gezündet
werden, daß die jeweils früher gezündete Zündkerze to vor dem Aufheben dei Unterteilung zwischen dem ihr
zugeordneten Teilraum und dem angrenzenden Teilraum gezündet wird.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine fremdgezündete, ventilgesteuerte Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine zu schaffen, durch welche Druck
und Temperaturspitzen und damit Stickoxide im Abgas verringert werden. Gelöst wird diese Aufgabe durch die
Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteraiiSprüchen
angegeben.
Die durch die erfmdungsgemäße Ausbildung erreichten zeitlich abgestuften Verbrennungsvorgänge halten
die Druck- und Temperaturspitzen unter einem solchen Pegel, daß die Erzeugung von Stickstoffoxiden in den
Abgasen wesentlich verringert wird.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind:
Fig. 1 ein vertikrJer Querschnitt einer Kolben-Zylinder-Anordnung nach der Erfindung.
Fig.2 ein Druckdiagramm, in dem eine Kennlinie
eines Motors gemäß der Erfindung im Vergleich zu einer Kennlinie eines bekannten Motors aufgezeichnet
ist,
Fig. 3 ein Diagramm der Verbrennungsgeschwindigkeit, in dem die Zeiten, die notwendig sind, damit der
Verbrennungsvorgang in dem zweiten Verbrennungsabteil ankommt, durch Kurzen für den Motor nach der
Erfindung und den bekannten Motor aufgezeichnet sind,
F i g. 4 ein Diagramm der Erzeugung von Stickstoffoxyden entsprechend dem Bremsdrshmoment und dem
Brennstoffverbrauchsverhältnis,
Fig.5 ein vertikaler Querschnitt einer gegenüber F i g. 1 abgeänderten Kolben-Zylinderanordnung,
F i g. 6 ein vertikaler Schnitt einer gegenüber F i g. 1 des weiteren abgewandelten Kolben-Zylinderanordnung,
Fig.7 ein Druckdiagramm, in dem eine Kennlinie
eines Motors nach der Erfindung und eine solche eines bekannten Motors aufgetragen sind,
Fig.8 ein vertikaler Querschnitt einer Kolben-Zylindcranordnung in einer weiteren Ausfühningsform der
Erfindung,
Fig.9 ein vertikaler Querschnitt einer gegenüber F i g. 8 abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 10 ein vertikaler Querschnitt einer Kolben-Zylinderanordnung in einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
F i g. 11 ein vertikaler Querschnitt einer Kolben-Zylinderanordnung in einer vierten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 12 ein vertikaler Querschnitt einer Kolben-Zylinderanordnung in einer fünften Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 13 ein vertikaler Querschnitt einer gegenüber
F i g. 12 abgewandelten Ausführungsform.
Fig. !4 ein vertikaler Querschnitt einer gegenüber
Fig. 12 des veiteren abgewandelten Ausführungsform
und
Fig. 15 ein vertikaler Querschnitt einer Kolben-Zylinderanordnung
in einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fi g. I enthält der Motor nach der Erfindung
eine Kolben-Zylinderanordnung mit einem Zylinder 1, einem Zylinderkopf 2, einem Kolben 3, der sich gleitbar
in dem Zylinder 1 und einer Verbrennungskammer 4, die in dem Zylinderkopf 2 gebildet ist, hin- und herbewegt,
einer Eintrittsöffnung 5 mit einem Einlaßventil 6, einer Austrittsöffnung 7 mit einem Auslaßventil 8, die sich
beide in den oberen Teil der Kammer 4 öffnen, und einer Zündkerze 9.
Der Kolben 3 enthält eine Trennwand 10, die als Unterkolben gebildet ist, der mit dessen oberen Ende
aus einem Stück besteht Die Verbrennungskammer 4 wird in zwei Abteile, die Teilbrennräume 4a und 46
unterteilt, wenn die Trennwand 10 gleitbar in das Abteil 4a im Vorwärtsteil der Hin- und Herbewegung des
Kolbens eingepaßt ist Die Zündkerze 9 ist in dem Abteil 4a angeordnet
Die anderen Teile des Motors sind aus Vereinfachungsgründen weggelassen.
Im Betrieb öffnet das Ventil 6 die EintrittsC/fnung 5,
um diese mit der Verbrennungskammer 4 zu verbinden, und das Gemisch wird in die Kammer 4 gesaugt, wo es
im Rückwärtsteil der Hin- und Herbewegung des Kolbens für den Einlaßhub expandiert wird.
Nahe dem unteren Totpunkt des Kolbenhubes schließt das Ventil 6 die öffnung 5, um die Verbindung
mit der Kammer 4 zu unterbrechen, und der Kolben 3 wird nach oben für den Kompressionshub bewegt Im
Vorwärtsteil der Hin- und Herbewegung des Kolbens wird der Unterkolben 10 gleitbar in das Abteil 4a
eingesetzt und trennt die Kammer in zwei voneinander isolierte Abteile 4a und 4b.
Nahe dem oberen Totpunkt des Kolbenhubs wird mit der Zündkerze 9 das brennbare Gemisch in dem Abteil
4a gezündet und der Kolben in die Rückwärtsbewegung versetzt Nach der Zündung und bei der gegenseitigen
Verbindung der Abteile 4a und 4b in dem Rückwärtsteil der Hin- und I lerbewegung des Kolbens breitet sich der
in dem Abteil 4a erzeugte Verbrennungsvorgang zum Inneren des Abteils 4b aus, so daß das brennbare
Gemisch in dem Abteil 4b gezündet wird.
Wenn die stufenweisen Verbrennungen in beiden
Abteilen miteinander kombiniert werden, hat die Druckkurvt, wie in K i g. 2 gezeigt ist, zwei Spitzen, die
auf einem geeigneten Pegel angeordnet sind, bei dem die Stickstoffoxyde in den Abgasen wesentlich verringert
werden. In diesem Fall werden die Spitzen der Kurve angemessen im Vergleich mit der Kurve des
bekannten Motors verringert werden, dessen Kurve als gestrichelte Linie in F i g. 2 angegeben ist und durch den
Stickstoffoxyde in erheblichem Maße erzeugt werden.
Nahe dem unteren Totpunkt des Kolbenhubs öffnet das Austrittsventil β die Öffnung 7, um diese mit der
Kammer 4 zu verbinden, und dann beginnt der Vorwärtsteil der Hin- und Herbewegung des Kolbens
für den Auslaßhub.
Die Zündzeiteinstellung der Zündkerze 9 soll so
festgelegt werden, daß die Mischung im Abteil 46 vor der Entspannung des gezündeten Gemischs in dem
Abteil 4a gezündet wird, während eine zeitliche
Verzögerung für· die Zündung durch die Trennwand 10 aufrechterhalten wird, was Zeil weilig verhindert, daß die
Verbrennung kontinuierlich von dem Abteil 4a zu dem Abieil 46ohnc jeden Widerstand übertragen wird.
Um die Verbrennung· teit zu verzögern, muß die
Zündzeiteinstellung besser innerhalb eines Bereichs ausgewählt werden, der durch die Trenniingsperiode
(2 Θ) der Knmmer 4 und die etwas vorangehende Zeit
(Θ I) aufgrund der Verbannungsgeschwindigkeit, wie in F i g. 3 gezeigt ist, begrenzt ist, wobei die Verbrennung
in dem ersten Zündungsabteil 4a sich zu dem zweiten Zündungsabteil 46 über einen Spalt zwischen dem
Umfang-des Unterkolbens 10 und der Innenwand des Abteils 4a ausbreitet, wie durch die Kurve angegeben
ist. In diesem Fall unterscheidet sich die Kurve gemäß der Erfindung von der Kurve des bekannten Motors, die
in derselben Figur gezeigt ist
Zum Aufrechterhalten einer hohen Leistung und niedriger Kosten als auch gereinigter Abgase ergibt sich
aus Fig. 4, daß die Zeiten, zu denen die Kammer 4 in die
beiden Abteile 4a und 46durch die Trennwand 10 geteilt wird und die Trennung aufgehoben wird, in Bereichen
eingestellt werden sollten, die durch IJ bis 30 Grad der
Kurbelwinkel vor und nach dem unteren Totpunkt des Kolbenhubs begrenzt sind.
Bei dieser Ausführungsform blei1:-.« ein Teil der
Abgase in dem Abtei! 4a aufgrund der Einführung des
Unterkolbens 10 in das Abteil 4a in dem Vorwäristeil der Hin- und herbewegung des Kolbens für den
Auslaßhub. Die verbleibenden Abgase verdünnen die Mischung, die der Kammer 4 neuerlich durch den
Rückwärtsteil der Hin- und Herbewegung des Kolbens für den Einlaßhub zugeführt wird, um eine Umwälzung
der Abgase zu erhalten.
Wenn das Mischungsvolumen des zuerst zu zündenden Abteils größer als das des anderen Abteils ist, ergibt
sich eine Druckkurve, wie in F i g. 7 gezeigt ist, wobei die erste Spitze der Kurve höher als die zweite ist Deshalb
kann die Zündkerze 9, obwohl sie bei der ersten Ausführungsform in dem Abteil 4a angeordnet ist, in
dem Abteil 4b angeordnet sein, wie in F i g. 5 gezeigt ist, wobei das Gemisch zuerst in dem Abteil 46 gezündet
wird und nachfolgend das Gemisch in dem Abieil 4a nach einer Verzögerungszeit gezündet wird.
Fig.6 zeigt eine gegenüber Fig.5 abgewandelte
Ausführungsform, die ein Abteil 4a, das größer als ein Abte:! 4b ist und Eintritts- und Austrittsöffnungen 5 und
7 enthält, die mit dem Abteil 4a verbunden sind, wobei des weiteren eine Zündkerze 9 vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform kann das Gemisch des zweiten Verbrennungsabteils auf höhere Kompression
als das des Zündverbrennungsabteils am oberen Totpunkt des Kolbenhubs gehalten werden, so daß
dieser Druckunterschied eine Strömung des Gemischs
so verursacht, die über einen Spalt zwischen den Umfangen des Unterkolbens 10 und dem entsprechenden
Abteil verläuft, um eine Turbulenz zu erzeugen, in der das Gemisch in dem Zündungsabteil vor der
Funkenzündung vorherrscht, wodurch die Zündungsdauer verbessert wird.
Um eine positive Turbulenz zu erzeugen, ist üin
Durchlaß vorgesehen, über den die Abteile miteinander zur ersten und letzten Zeit der Trennung der Kammer
verbunden sind. Der Durchlaß besteht aus einem abgeschnittenen Tei' 11, der an der vorderen Kante der
Trennwand 10, wie in Fig.8 gezeigt ist, oder an einer
Kante M für die Abteile, wie in Fig. 9 gezeigt ist,
gebildet ist. Die Ausführungsform der Fig."? enthält ein
Abteil 4h. das über der Zylinderbohrung in Querrich-
*>*· tung vergrößert ist. Die Ausführungsform der Fig. 9
enthält hitzebeständig Metalle, die teilweise oder
vollständig die vordere Kante des Unlcrkolbens 10 und
die Kante ^bedecken.
Fig. IO zeigt eine Abwandlung der ersten Ausführungsform
Der in I i g i 0 gezeigte Motor unterscheidet sich von den anderen Ausführungsformen dadurch, daß
er eine abgesetzte Flüche 16 aufweist, die in dem Abteil
4a angeordnet ist. Die abgesetzte Fläche 16 ist insbesondere stufenförmig mit einer ebenen Fläche
gebildet, die zur Oberseite der Trennwand 10 weist. In
dem Abteil 4a wird, wenn die Oberseite der Trennwand 10 in Eingriff mit der ebenen Fläche in der letzten Stufe
des Vorwärtsteils der Hin- und Herbewegung des Kolbens für den Kompressionshub gebracht wird, das
Gemisch von der Flache 16 zu dem übrigen Raum abgeleitet und durch seine unregelmäßige Bewegung
vermischt. Ein solches Vermischen wird verwendet, um die Verbrcnnbarkeit des Gemisches zu verbessern,
insbesondere in dem Falle, wenn ein mageres Gemisch verwendet wird.
Fig. Il zeigt einen Motor, bei dem eine Einlaßöffnung
5 mit einem Einlaßventil 6 in Verbindung mit dem
öffnung 7 mit einem Austrittsventil 8 mit dem /weiten
Verbrcnnungsabtcil 46 in Verbindung steht.
Demgemäß wird in dem Abteil 4a ein Gemisch gehalten, das nicht durch die verbleibenden Abgase
verdünnt ist. die in der Kammer 4 vorhanden sind, da das Gemisch dem Abteil in der letzten Stufe des
Rückwärtsleils der Hin- und Herbewegung des Kolbens zugeführt wird, obwohl das in das Abteil 46eingeführte
Gemisch durch die restlichen Abgase verdünnt wird, so daß die Verbrennbarkeit in dem Abteil 4a, auch wenn
das Gemisch mager eingestellt ist, angemessen aufrechterhalten wird.
Dieser Motor hat des weiteren einen Vorteil darin, daß das Eintrittsventil 6 in der Lage ist. die
Eintrittsöffnung 5 zu öffnen, bevor der Unterkolben 10 in das Abteil 4a eintritt, so dr.ß aufgrund der Trägheit
des Austritts die restlichen Abgase in dem Abteil 4a zu dem Abteil 46 und dann zu der Austrittsöffnung 7
strömen und das Abteil 4a mit dem Gemisch durchgespült wird, das vor der Trennung der Kammer 4
zunehmend zugeführt wird.
Bei den obigen Ausführungsformen können die Abteile 4a und 46, wie in Fig. 12 gezeigt ist, in dem
Zylinderkopf 2 gebildet sein, um abgestufte Bohrungen zu bilden, die koaxial zu der Zylinderbohrung angeordnet
sind, so daß die Verbrennung den Kolben 3 längs oder nahe seiner Mittellinie vortreibt.
Um die gegenüber dem bekannten Motor verbesserte Ausbildung nach der Erfindung in einer einfachen
Abwandlung zu verwenden, kann eine Abstandsplatte 17 zwischen dem Zylinderblock 18 und dem Zylinderkopfblock
19 vorgesehen sein. Die Abstandsplatte 17 hat eine Bohrung 20, durch die der Untcrkolben 10
jjleitbar hindurchtritt, so daß die Kammer 4 in zwei
Abteile 4;» und 46 aufgeteilt wird, wobei eines der Abteile einfach in dem Zylinderblock 18 angeordnet ist.
während das andere in dem Zylinderkopfblock 19 mit den öffnungen und der Zündkerze angeordnet ist. siehe
: « ι ι
ι 6. ι j.
Der in Fig. 14 gezeigte IJnicrkolben 10 hat ein
konisches oberes Ende in einer solchen Weise, daß der Raum des Abteils 4a an dem oberen Totpunkt des
Kolbenhubs verringert wird, wobei Bohrungen für die Γ-'iniuM- und Austritisventilc in dem Abteil 4a gebildet
sind, so daß das Gemisch in dem Abteil 4a einen höheren Kompressionsdruck ha!, was zu einer verbesserten
Verbrennung führt.
Eine -icilerc Ausfiihrungsform der Erfindung ist in
Fig. 15 gezeigt, bei der ein Kolben 3 mit zwei
Trennwänden 10.i und 106 vorgesehen ist. die verschiedene Durchmesser aufweisen und hintereinander
auf die axiale Linie des Kolbens oder der Zylinderbohrung angeordnet sind. Des weiteren sind
eine Verbrennungskammer 4. die in drei Abteile 4a. 46 und 4c durch die Trennwände 10a und 106 aufgeteilt ist.
und eine Zündkerze 9 vorgesehen, die in dem Abteil 4a angeordnet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fremdgezündete, ventilgesteuerte Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine mit Gemischeinbringung in den Brennraum, mit einem Verdrängeransatz am Kolben, der während des Verdichtungshubes in einen vom Brennraum abgesetzten Teilbrennraum eintaucht, wobei die Zündungen der Gemischanteile im ersten Teilbrennraum und zweiten
Teilbrennraum nacheinander erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer der
Trennung des ersten Teilbrennraums (4a bzw. 4b) vom zweiten Teilbrennraum (46 bzw. 4a) zwischen
10" und 30"KW vor und nach OTbegrenzt ist, und
daß zur Zündung nur eine Zündkerze (9) vorgesehen ist.
Z Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zündkerze im ersten oder im zweiten Teilbrennraum (4a,-»i>) angeordnet ist
3. Vieriaki-Hubkcrfberibreniikraitmaschine nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
später gezündete Gemischanteil höher verdichtet ist als der zuerst gezündete.
4. Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumen der Teilbrennräume (4a, 46)
unterschiedlich sind.
5. Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eir Teilbrennraiim (4a, 4b) auslaßventillos
ist
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1975
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