DE185187C - - Google Patents
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- DE185187C DE185187C DENDAT185187D DE185187DA DE185187C DE 185187 C DE185187 C DE 185187C DE NDAT185187 D DENDAT185187 D DE NDAT185187D DE 185187D A DE185187D A DE 185187DA DE 185187 C DE185187 C DE 185187C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
- F02B25/02—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using unidirectional scavenging
- F02B25/12—Engines with U-shaped cylinders, having ports in each arm
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185187 -KLASSE 46 a. GRUPPE
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zweitaktexplosionskraftmaschine, bei welcher
die Ladung unter Druck in den Zylinder eingeführt wird. Diese Maschine besteht aus
. 5 zwei nebeneinanderliegenden Zylindern und gemeinsamem Verdichtungsraum, bei welcher
der eine Kolben die Auslaßkanäle und der andere die Einlaßkanäle steuert. Bei dieser
Maschine sind die Kurbeln des die Einläßkanäle steuernden und des die Auslaßkanäle
steuernden Kolbens um so viel versetzt und die Einlaßöffnungen so groß ausgebildet, daß
die entfernt von der Zündvorrichtung liegenden Einlaßöffnungen auch nach Abschluß der
Auslaßöffnungen und Aufnahme der gebräuchlichen Ladung zu Atifang des Kolbenrückganges
noch für eine längere Zeit offen bleiben, während eine unmittelbar mit den
Einlaßöffnungen' verbundene besondere Luftpumpe, deren Kurbel gegen den die Einlaßöffnungen
steuernden Arbeitskolben um 900 versetzt ist, Ladegemisch oder Luft allein
unter voller Pressung der Pumpe durch diese Öffnungen drückt. Die Regelung dieser Maschine
erfolgt durch die Regelung der Gas-' zufuhr, damit auch nach Abschluß der Gaszufuhr
noch Druckluft in den Zylinder gedrückt werden kann, so daß ein größerer
Betrag von nicht an der eigentlichen Verbrennung teilnehmender Luft, ohne die Zündvorrichtung
zu beeinträchtigen, in die Maschine eingeführt wird, um die mittleren Temperaturen herabzuziehen.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein wagerechter Schnitt dieser Maschine und Fig. 2
ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. Die Fig. 3 bis 6 sind Diagramme
zur Veranschaulichung der relativen Lagen der Arbeitskolben und der Kolben der Gas-
und Luftpumpe während der verschiedenen Zeiten eines Arbeitsganges.
Bei der dargestellten Ausführungsform der ■ Maschine sind zwei Zylinder a, b parallel
nebeneinander angeordnet, und die Kolben c, d dieser Zylinder sind mit zwei Kurbeln e, f
derselben Welle verbunden, von denen die eine Kurbel etwas gegen die andere versetzt
ist. Die hinteren Enden der Zylinder endigen in konische Kanäle h, i, welche miteinander
durch einen gekrümmten Kanal 7 verbunden sind. Letzterer bildet zusammen mit den
konischen Kanalenden h, i den Verdichtungsraum , welcher beiden Zylindern gemeinsam
ist. Der eine Kolben d gibt bei seinem Aus- · wärtshub die Kanäle k in dem Zylinder b
frei, so daß die verbrannten Gase ausströmen, bis der Atmosphärendruck erreicht ist. Kurze
Zeit nach dem Öffnen der Auspuffkanäle k gibt auch der zweite Kolben c die Einlaßöffnungen
/ frei, durch welche Luft und Gas von den Pumpen η, ο gefördert werden, in
denen Kolben ρ und q arbeiten. Die Gaspumpe η ist kleiner als die Luftpumpe 0. Die
Zuführung des Gases ist dabei derart angeordnet, daß der Gasdruck sich nicht über
den Atmosphärendruck hebt, bis die Luft-
ladung erheblich verdichtet ist. Beide Pumpenkolben p, q sind starr miteinander verbunden
und werden von einer Kurbel r bewegt, welche ungefähr im rechten Winkel·zu den
Kurbeln e und / der Arbeitskolben angeordnet ist. Die Arbeitszylinder werden zuerst
mit Luft und dann mit Luft und ■ Gas geladen, wobei die verbrannten Gase vollkommen
verdrängt werden. Die Abmessungen
ίο der Pumpenzylinder werden so gewählt, daß
. bei jedem Hube ein vollständiger Auspuff der verbrannten Gase stattfindet. Beim Rückwärtshub
der Kolben wird die Ladung im gemeinsamen Verdichtungsraum verdichtet, worauf sie vorteilhaft durch einen elektrischen
Zünder entzündet wird.
Da die Kolben c, d an Kurbeln arbeiten, welche ungefähr im rechten Winkel zu der
Kurbel r der Pumpenkolben angeordnet sind, so kann der Kolben c als Einlaßventil für
die Luftpumpe benutzt werden. Der Kolben c wird zu diesem Zwecke mit einem verjüngten
Teil s ausgebildet, so daß beim Säughube des Kolbens q Luft in die Pumpe ο durch die
Einlaßkanäle Z und die im Zylinder α vorgesehenen Einlaßöffnungen t eintreten kann,
welch letztere zu dieser Zeit von dem hinteren Teil 'des Kolbens c unbedeckt bleiben. Mit
Ausnahme der Saug-* und Auslaßventile u und ν für die Gaspumpe besitzt die Maschine
keine weiteren Ventile. Zur Steuerung der Maschine wird das Gaseinlaßventil u durch
den Regler in der Weise beeinflußt, daß die in die Pumpe η eingelassene Gasmenge vermindert
wird, wenn die Geschwindigkeit der Maschine sich vergrößert.
Die Maschine gibt für jeden Arbeitszylinder bei jedem Vorwärtshub einen Arbeitsimpuls.
Die Anzahl der Explosionen wird für alle Belastungen- konstant erhalten, und die Regelung
wird durch Verminderung der Kraft der Arbeitsimpulse und nicht durch Verminderung
ihrer Anzahl bewirkt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist in den Diagrammen der Fig. 3 bis 6 veranschaulicht
und zeigt Fig. 3 die relativen Lagen der Arbeits- und Pumpenkolben c, d bezw.
q, ρ und die Winkellagen der Kurbelzapfen c1, d1, p1, ql nahe an der Grenze des Arbeits-
oder Auswärtshubes. Der Kolben d fängt gerade an, die Auspuffkanäle k zu
öffnen, während der Pumpenkolben q die Luft in dem Zylinder 0 zusammenpreßt. In
Fig. 4 sind die Auslaßkanäle k geöffnet und der Kolben c beginnt, die Einlaßkanäle Z freizugeben
, um die Luftladung zum Ausfegen der verbrannten Gase einzulassen. Die Gase
entweichen durch die Auspuffkanäle k, bevor der Kolben d zurückkehrt und die Auspuffkanäle
wieder verschließt, wie in Fig. 5 gezeigt. In diesem Augenblick wird das Gasventil
ν geöffnet und infolgedessen ein Gasluftgemisch
durch die Kolben p, q in die Arbeitszylinder a, b gedrückt. Bei .seiner Einwärtsbewegung
schließt darauf der Kolben c die Einlaßkanäle Z, wie in Fig. 6 gezeigt, und
es beginnt die Verdichtung der Ladung. Hierauf strömt Luft durch die Kanäle t und Z
in die Luftpumpe 0 und Gas in die Gaspumpe n. Die Pumpenkolben ρ und q befinden
sich während dieser Zeit auf ihrem Auswärts- oder Saughube, während von den Ventilen u und ν das erstere offen und das
letztere geschlossen ist. Sind darauf beide Arbeitskolben c, d ,durch den inneren Totpunkt
gegangen, dann erfolgt die Zündung, und die Kolben werden auf dem Arbeitshube
nach auswärts getrieben, worauf sich der Arbeitsgang wiederholt.
Da nur eine'Seite des Kolbens ρ zur Forderung
des Gases benutzt wird, so kann zur Verbindung der beiden Teile des Zylinders κ
ein Nebenkanal vorgesehen sein, in welchem ein von dem Regler aus gesteuertes Drosselventil
angeordnet ist, so daß, wenn die Geschwindigkeit der Maschine zu groß wird,
ein größerer oder kleinerer Teil der Gasladung zu der anderen Seite des Kolbens ρ
geleitet werden kann. In diesem Falle kann das Ventil u durch ein gewöhnliches Rück-Schlagventil
in dem Gaszuleitungsrohr ersetzt werden.
Die Zylinder a, b können auch in einem
Winkel zueinander angeordnet sein und auf dieselbe Kurbel· arbeiten. Diese Anordnung
ergibt dann die verlangte Voreilung des einen Kolbens vor dem anderen. Die Pumpenkolben
können an eine zweite Kurbel angreifen oder ebenfalls im Winkel an die
Kurbel angreifen.
Die Maschine gewährt den Vorteil eines im Verhältnis zum Durchmesser sehr langen
wirksamen Zylinders, so daß eine starke Maschine von gedrängter Bauart erhalten wird.
Es ist selbstverständlich, daß die Maschine anstatt mit Gas mit einem leichten oder
schweren Öl betrieben werden kann. Die Pumpen kann in diesem Falle auch weggelassen
werden. Das leichte oder schwere öl wird verdampft oder in Luft eingespritzt,
welche mittels der Pumpe im geeigneten Augenblick in einen Vergaser geführt wird,
oder das öl wird, falls die Pumpe η weggelassen wird, unmittelbar und in solchen
Mengen in die Einlaßkanäle Z eingespritzt, daß das richtige Gemisch gebildet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mit Überverdichtung der Ladung und Austreibung der verbrannten Gase durch Luft arbeitende Zweitaktexplosionskraftmaschine mit zwei nebeneinander ange-ordneten, an dem einen Ende miteinander verbundenen Zylindern, deren Auslaßöffnungen von dem steuernden Kolben vor den Einlaßöffnungen geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Überverdichtng der Hub des die Einlaßöffnungen steuernden Kolbens um einen solchen Winkel gegen den des zweiten, die Auspufföffnungen steuernden Kolbens versetzt ist, daß die entfernt von der Zündvorrichtung liegenden Einlaßöffnungen auch nach Abschluß der Auslaßöffnungen und Aufnahme der gebräuchlichen Ladung zu Anfang des Kolbenrückganges noch für eine längere Zeit offen bleiben, während die unmittelbar mit den Einlaßöffnungen verbundene besondere Pumpe die Luft oder das Ladegemisch unter voller Pressung der Pumpe durch diese Öffnungen drückt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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