DE187834C - - Google Patents
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- DE187834C DE187834C DENDAT187834D DE187834DC DE187834C DE 187834 C DE187834 C DE 187834C DE NDAT187834 D DENDAT187834 D DE NDAT187834D DE 187834D C DE187834D C DE 187834DC DE 187834 C DE187834 C DE 187834C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B2/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
- B42B2/02—Machines for stitching with thread
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 187834 KLASSE 11 a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Fadenheftmaschine der Gattung, bei welcher Stepp- und
Kettenstich hervorgerufen wird, indem die Heftfäden zwischen den Steppstichhaken gekreuzt
werden und unter dem Blatt durch Fadenführer ergriffen und zu den Kettenstichhaken
seitlich gezogen werden.
Bei den bisherigen derartigen Maschinen waren zur Kreuzung der Heftfäden zwei auf
ίο der gleichen Seite wie die Kettenstichhaken
angeordnete Nadeln mit geschlossenen Öhren vorgesehen. Diese Anordnung erforderte das
Vorhandensein von umständlichen Haltevorrichtungen, um die Nadelstangen an einer
selbsttätigen Verstellung (Verdrehung) zu verhindern. Auch waren die federnden Nadeln
nicht imstande, dem Zuge der gespannten Kreuzfäden Widerstand zu leisten, weshalb
die Möglichkeit eines Bruches der Nadeln nahe lag. Ein wesentlicher Nachteil aber war,
daß die Fadenschlingen, die von den Fadenführern ergriffen werden sollten, locker sein
mußten, wodurch ein seitliches Ausbiegen der Schlingen und damit ein Nebengreifen der
Fadenführer eintreten konnte.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung an Stelle der beiden
Nadeln zwei Haken auf der anderen Seite des zu heftenden Blattes angeordnet, die nicht in
einer festen Stellung zu sein brauchen, und die Kreuzung der Fäden wird durch einen
starren und nicht federnden Fadenleiter bewirkt, wodurch ermöglicht wird, daß die von
den Fadenführern zu ergreifenden Fadenschlingen straff gespannt sein können, also
eine den Fadenführern gegenüber bestimmte Lage stets beibehalten.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar:
Fig. ι die in Frage kommenden Teile der Fadenheftmaschine in Vorderansicht und
senkrechtem Schnitt,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht von Fig. I, einzelne Teile im senkrechten Schnitt,
Fig. 3, 4 und 5 geheftete Bogen und Teile der Fig. 1 in Draufsichten und verschiedenen
Arbeitsstellungen und
Fig. 6, 7, 8 und 9 Teile der Fig. 1 und 2 in Vorder- und Seitenansichten, sowie in verschiedenen
Arbeitsstellungen.
Die Vorrichtung besitzt zwei nach abwärts gekehrte, obere Hakennadeln 1,2 (Kettenstichhaken),
die in Stangen 3, 4 befestigt sind, die in bekannter Weise drehbar, sowie auf- und abbewegbar sind; ferner einen zwischen
diesen Haken drehbar gelagerten Fadenleiter 6, der mittels eines ein festes Querhaupt
7 tragenden Schaftes 8 in einem festen Lagerkörper 5 gelagert ist und oben einen
Zahnkranz 8 aufweist, in den eine Zahnstange 9 eingreift. In dem Lagerkörper 5 sind auch die Stangen 3 und 4 gelagert.
Ferner besitzt die Vorrichtung zwei nach aufwärts gekehrte und mit den Haken 1 und 2 in
einer senkrechten Ebene liegende, auf- und abbewegbare untere Hakennadeln 10, 11 und
zwei Fadenführer 12, 13, die in bekannter Weise in wagerechter Richtung und parallel
zu der senkrechten Ebene, in der die Haken-
nadeln liegen, bewegbar sind. Der Schaft des Fadenleiters 6 ist mit einer Längsbohrung 14
versehen, welche oben unmittelbar und unten unter Vermittelung von zwei schräg abfallenden
Bohrungen 15, I5X ausmünden. Das
Querhaupt 7 besitzt zwei einander gegenüberliegende, gleich weit von der Drehachse des
. Fadenleiters abstehende, senkrechte Durchbohrungen 16, 17. Durch die Bohrungen 14,
15, 16 ist ein zwischen Spannscheiben 20 hindurchgezogener
Faden 21 und durch die Bol> rtingen 14, I5X, 17 ein zwischen Spannscheiben
22 hindurchgezogener Faden 23 hindurchgeführt. 24 bezeichnet schon geheftete und 25
einen zu heftenden Papierbogen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Der zu heftende Bogen wird auf den Hefttisch gelegt, der ihn in die in den Fig. 1
und 2 dargestellte Lage verbringt. Alsdann durchstechen die Hakennadeln 10 und 11 den
Bog"en 25 und bewegen sich in die in Fig". 1 gezeichnete Stellung. Nun dreht sich der
Fadenleiter 6 in der in Fig. 3 gezeichneten Pfeilrichtung, wodurch die Fäden 21,23 so
um die Hakennadeln herumgeführt werden, daß bei ihrer darauf erfolgenden Abwärtsbewegung
die Fäden durch die Haken 10, II in die in Fig. 6 und 7 dargestellte Lage gezogen
werden. Dann bewegen sich die Fadenführer 12, 13 aus der in den Fig. 1 und 6 gezeichneten
Stellung in die Stellung nach Fig. 8, wodurch dieselben mittels ihrer Haken die durch die Haken 10 und 11 durch den
Bogen 25 straff hindurchgezogenen Fadenschlingen erfassen und in die in Fig. 8 und 9
gezeichnete Lage ausziehen. Jetzt stechen die Hakennadeln 1 und 2 durch den Bogen 25
hindurch und drehen sich aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung um i8o°, um bei einer
darauf erfolgenden Aufwärtsbewegung derselben die ausgezogenen Fäden mittels der
Haken von 1 und 2 durch den zu heftenden Bogen hindurch in Schlaufen auszuziehen,
wie dies die Fig. 1 und 6 zeigen. Nun vollführt der Hefttisch in bekannter Weise eine
Ausschwingung, so daß der auf ihm liegende Bogen von ihm abgezogen wird. Dieser hängt
nun an den durch ihn hindurchgezogenen Fäden. Auf den ausgeschwungenen Hefttisch
wird sodann ein anderer zu heftender Bogen aufgelegt, worauf der Hefttisch herangeschwungen
wird, so daß der neu zu heftende Bogen an Stelle des Bogens 25 zu liegen kommt. Nun stechen die Nadeln 10 und IT
durch den zu heftenden Bogen hindurch, worauf der Fadenleiter aus der Stellung in
Fig. 4 in die Stellung in Fig. 5 gedreht wird. Dadurch werden die Fäden in die Haken der
Nadeln 10, 11 eingelegt. Jetzt bewegen sich die Nadeln 10 und 11 in die Stellung in Fig. 8,
worauf sich die mittlerweile wieder in ihre Anfangslage zurückbewegten Fadenführer
12, 13 wieder in die Stellung in Fig. 8 bewegen, um die ausgezogenen Fäden durch die
durch den neu zu heftenden Bogen hindurchstechenden Hakennadeln 1 und 2 zu erfassen,
welche sich zu diesem Zweck um i8o° zurückdrehen. Nun wiederholt sich das Arbeitsspiel
von Anfang an.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUcH :Vorrichtung zum Erzeugen von Stepp- und Kettenstich für Fadenheftmaschinen, bei denen die Heftfäden zwischen den Steppstichhaken gekreuzt werden und unter dem Blatt durch Fadenführer ergriffen und zu den Kettenstichhaken seitlich gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzung durch einen drehbaren starren Fadenleiter erfolgt, von dem durch das Blatt von der Unterseite greifende Hakennadeln die Fadenschlingen straff hinabziehen, so daß die Fadenführer die Schlingen stets in derselben Lage treffen.Hierzu 1 -Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187834C true DE187834C (de) |
Family
ID=451494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187834D Active DE187834C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187834C (de) |
-
0
- DE DENDAT187834D patent/DE187834C/de active Active
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