DE187605C - - Google Patents
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- DE187605C DE187605C DENDAT187605D DE187605DA DE187605C DE 187605 C DE187605 C DE 187605C DE NDAT187605 D DENDAT187605 D DE NDAT187605D DE 187605D A DE187605D A DE 187605DA DE 187605 C DE187605 C DE 187605C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D21/00—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
- B29D21/04—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
λ, bet |
ο
J |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 187605 KLASSE 39 a. GRUPPE
JEANNE MARIE TORGUE in LYON.
° 14. Dezember 1900
Es sind bereits Maschinen zur Herstellung von Kämmen aus Zelluloid mit einer am
Oberteil und einer am Unterteil einer Presse befestigten Stanze bekannt geworden, die
gleichzeitig das Herausschneiden, das Abrunden der Kammzähne und das Prägen des
Kammrückens bewirken. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine dieser Art, bei welcher die Stanzen so geformt sind,
daß bei einem Arbeitsvorgange zwei Kämme hergestellt werden, von denen die Zähne des
einen sich in den Zahnlücken des anderen befinden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt die Oberstanze der Maschine im Grundriß.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein entsprechender Schnitt durch die in gleicher Weise wie die Oberstanze ausgeführte
Unterstanze.
Fig. 4 und 5 sind Schnitte durch Ober- und Unterstanze in der Stellung gemäß Fig. 2
und 3, deren Ebene zu der Schnittebene von Fig. 2 und 3 senkrecht steht.
Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 sind Einzelteile der Ober- und Unterstanze.
Fig. 11 zeigt die Gestalt eines Kammzahnes, Fig. 12 die Form der die Kammzähne ausstanzenden
Teile.
Diese beiden Stanzen nehmen in bezug" aufeinander die Stellung gemäß Fig. 2 und 3 ein.
Die beiden Stanzen werden in eine beliebige Presse eingespannt und stanzen durch
Druck die eingelegten Zelluloidblätter aus.
Die rechteckigen Stahlgrundplatten e, e dienen zur Aufnahme der Ober- bezw. Unterstanze
und sind mittels Schrauben, welche in den Löchern f stecken, an der Presse befestigt
(Fig. 1). An diesen Grundplatten e, e sind noch andere Teile befestigt, deren Beschreibung folgt.
An der Oberstanze (Fig. 1) ist mittels
Schrauben g1, g1 ein Metallstück 1, 2, 31, 3,
4, 41, 5, 6, 7, 28, 8, 9, 10, 11, 12, 13 befestigt,
dessen Gestalt aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Dieses Metallstück ist mit einer Reihe vorspringender Teile k versehen, welche im
Augenblick, wo die beiden Stanzen gegeneinandergedrückt werden, die Kammzähne aus
der Zelluloidplatte herausschneiden. Diese Vorsprünge k haben, wie aus Fig. 12 hervorgeht,
scharfe Kanten h, zwischen welchen sich eine Auskehlung befindet, die eine Form
für den zu pressenden Kammzahn bildet.
Das Abschneiden der Zahnspitzen erfolgt im Bogen m, η (Fig. 1) und wird bewirkt
durch die Schneide χ des an der Ober- und Unterstanze befestigten Messers \, welches
in Fig. 4 und 5 im Querschnitt dargestellt ist. Es werden bei jedem Arbeitsvorgang
gleichzeitig zwei Kämme herausgeschnitten, und zwar so, daß die Zähne des einen sich
zwischen den Zähnen des anderen befinden. Die Prägung des einen Kammrückens erfolgt
durch die untere, die Prägung des anderen durch die obere Stanze, wie aus Fig. 4 und 5
hervorgeht, welche zusammengehören und die relative Lage der Ober- und Unterstanze veranschaulichen.
Die Vorsprünge k befinden sich alle auf der Kurve m, n, die Enden 1 auf der von
9 nach IO verlaufenden wellenförmigen Linie.
Das für die Vorsprünge k gewählte Profil
bewirkt eine allmähliche Abschwächung der Dicke des Zelluloidzahnes, welcher in der
zwischen zwei Kanten h, h vorhandenen Auskehlung (Fig. 12) gepreßt wird, wenn die
beiden Stanzen gegeneinandergedrückt werden, so daß die nach der Kurve m, η geschnittenen
Zähne die aus Fig. 11 ersichtliche Form erhalten.
An die Kurve 3, 4 legt sich eine Platte 14, 15, 16, 17, 18, 19 an, die in Fig. 6 einzeln
dargestellt ist.
Diese Platte ist durch Schrauben p, q, r (Fig. 1) an der Stanzengrundplatte befestigt
und mit einem Prägerelief s1, s2, s3; s4, s5 und
i1, i2, ts, i4, i5 (Fig. ι und 6) versehen, welches
ein Muster in den Rücken der Zelluloidplatte einprägt. Das aus der Zeichnung ersichtliche Muster kann selbstverständlich
nach Belieben geändert werden. Um Kämme mit anderen Prägungen herzustellen, wird
einfach die das Muster tragende Platte gegen eine andere ausgewechselt.
Die Vorsprünge k liegen genau in der Verlängerung der Vorsprünge A:1 der Platte
14, 15, 16, 17, 18, 19.
Es ist aus Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Oberstanze aus einer in einer
bestimmten Lage angeordneten Zelluloidplatte ein flacher Kamm, entsprechend dem Umriß
s1, s2, ss, s4, s5, n, m herausgeschnitten wird.
An die Wellenlinie 9, 10 des Mittelstückes i, 2, 31, 3, 4, 41, 5, 6, 7, 28, 8, 9, 10, 11, 12,13
legt sich ein Stück 9, 10, 20, 21 an (Fig. 1),
welches in Fig. 2 im Schnitt dargestellt und mit den Zahlen 22, 23, 24 und 25 bezeichnet
ist. In bezug auf das Mittelstück wird dieses Stück A (Fig. 4) durch eine besondere Platte
11, 10, 20, 21, 9, 8, 27, 26 (Fig. ι und 8) in
der richtigen Lage festgehalten. Die Befestigung dieser Platte an der Grundplatte e
erfolgt durch drei Schrauben pl, q1, r1 (Fig. 1).
Der Teil A kann senkrecht zur Ebene der Stempelgrundplatte verstellt werden und steht
zu diesem Zwecke mit einem Gleitstück B in Berührung (Fig. 4, 2 und 10), welches in der
Metalldicke der Grundplatte e untergebracht ist. Dieses Gleitstück B kann im Sinne des
Pfeiles D (Fig. 2), also lotrecht, verstellt werden und hierbei das Stück A herunterdrücken.
Dies geschieht mittels des zu einer schiefen Ebene ausgebildeten Stückes C (Fig. 2
und 10), welches mit einer Stange E verbunden ist. Sobald im Sinne des Pfeiles F
(Fig. 2) auf das Stück C eingewirkt wird, gleitet es auf den schiefen Ebenen P1, P2 '
(Fig. 10), so daß die beiden Teile B und A im Sinne des Pfeiles D bewegt werden.
Durch eine Feder G werden die Stange E und demzufolge die Stücke B, C und A in
die aus den Fig. 2 und 4 ersichtliche normale Lage zurückbewegt.
Diese Bewegung des Stückes A. dient zum Abheben des Zelluloidkammes, der nach erfolgter
Pressung an der Stanze haftet.
Die Unterstanze (Fig. 3) ist in gleicher Weise ausgebildet wie die Oberstanze. Die
in dieser Figur eingetragenen Bezugszeichen entsprechen den Zeichen in Fig. 1 und 2).
Da die Wirkungsweise der die Unterstanze zusammensetzenden Teile die gleiche'ist wie
die der Oberstanze, so erübrigt es sich, diese Unterstanze näher zu beschreiben.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Die Stanzen sind am Ober- und Unterteil der Presse befestigt, und zwar in der Weise,
daß der Teil s\ s2, s3, s\ s5, t\ i2, ts, t\ f5
der Oberstanze, welcher die Hohl- und Hochreliefs trägt, die auf dem Kammrücken eingeprägt
werden sollen, genau den glatten Teil A der Unterstanze überdeckt (Fig. 4
und 5), wenn die beiden Stanzen gegeneinandergepreßt werden.
Nachdem die beiden Stanzen um einige Zentimeter auseinandergebracht worden sind,
wird eine genügend erhitzte Zelluloidplatte auf die Unterstanze gelegt, und zwar so, daß
die Fläche s1, s5, 20, 21 genau überdeckt wird.
Hierauf wird die Presse in Tätigkeit gesetzt, wodurch die beiden Stanzen zusammengebracht
und die Zelluloidplatte mit dem erforderlichen Druck gepreßt wird, worauf die beiden Stanzen wieder auseinandergebracht
werden.
In dieser Weise werden aus der Zelluloidplatte zwei Kämme herausgestanzt, welche
die gewünschte Prägung und Form aufweisen.
Durch Einwirkung auf die Stangen E der Stanzen werden die Teile A verstellt und so
die Kämme von den Stempeln abgehoben.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zur Herstellung von Kämmen aus Zelluloid mit einer am Oberteilund einer am Unterteil einer Presse befestigten Stanze, die gleichzeitig das Herausschneiden, das Abrunden der Kammzähne und das Prägen des Kammrückens bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzen so geformt sind, daß bei einem Arbeitsvorgange zwei Kämme hergestellt werden, von denen die Zähne des einen sich in den Zahnlücken des anderen befinden.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterstanze jede aus verschiedenen Teilen bestehen, welche unabhängig voneinander ausgewechselt werden können, zum Zweck, verschiedenartige Prägungen zu ermöglichen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Ober- · bezw. Unterstanze befindliche, einen Teil der Kammform bildende Platte (A) mittels zweier Keilstücke (B, C), die durch eine Stange (E) gegeneinander verschoben werden können, nach Vollendung der Arbeit in der Stanzrichtung aus der Ebene der Kammform herausbewegt werden kann, so daß der gestanzte Kamm ausgehoben wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE187605T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187605C true DE187605C (de) |
Family
ID=5720466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187605D Active DE187605C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187605C (de) |
FR (1) | FR351270A (de) |
-
0
- DE DENDAT187605D patent/DE187605C/de active Active
-
1905
- 1905-02-04 FR FR351270A patent/FR351270A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR351270A (fr) | 1905-07-10 |
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