DE1868822U

DE1868822U - Loesbare moebelverbindungsanordnung fuer zerlegbare moebel od. dgl.

Info

Publication number: DE1868822U
Application number: DEB50077U
Authority: DE
Inventors: Karl Broecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-08-02
Filing date: 1962-08-02
Publication date: 1963-03-14

Description

RA. 503 595-2.8.

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEIJiZ NIt¹KELS PA TE Ji T AJT W AIi T

48 BIELETILD/TVEISTF. STiedevwall 8 (am Jahnplatz)

1. 8. 1962 Dr.Ni/B.

"Lösbare Möbelverbindung für zerlegbare Möbel od. dgl.«

Die Neuerung betrifft eine lösbare Möbelverbindung für zerlegbare Möbel od. dgl., deren Wandteile an ihren einander zugekehrten Stirnflächen unter Zwischenschaltung von Leiste und Verbindungselementen zusammengehalten sind.

Beschläge zum lösbaren Verbinden von Möbelteilen od. dgl. Teilen sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Es gehören beispielsweise zu diesen Verbindungen Haken und ösen, Keilverbindungen sowie Exzenterverbindungen. Eine Ausführung sieht eine drehbare scheibe vor, die einen sichelförmigen, nach beiden Enden halb abfallenden Vorsprung aufweist, dessen Innenfläche als exzentrische Anzugsflache mit der in bekannter ?/eise hakenförmigen Auflaufnase des Dübels zusammenwirkt, indem der Dübel mit der Auflaufnase in die Scheibe einhakt.

Weitere Beschläge sind bekannt, die durch Exzenter einen Stift oder einen Haken festhalten, die aber den Nachteil aufweisen, dass nur ein einseitiger Exzenter den Stift anzieht.

Um beispielsweise Holzteile unlöshar bzw« lösbar miteinander zu verbinden, sind auch Verbindungen in Form von Nut und Feder bzw. von Bohrung und Zapfen in Form von sogen. Dübeln bekannt. Zu diesen Verbindungen gehört auch das an sich bekannte Zinken von Teilen.

Es zählen weiterhin zu diesen Verbindungen Scharniere bzw, mit Gewinde versehene Schraubenbolzen, die an dem einen Möbelteil drehbar angeordnet sind und in eine Mutter, die am anderen Möbelteil fest verankert ist, eingeschraubt werden können.

Nutenartige Verbindungen in Form von Schwalbenschwanzverbindungen gehören gleichfalls zum Stand der Technik, die insbesondere dann Verwendung finden, wo zwei Teile gleitend miteinander ggf. auswechselbar zu verbinden sind.

Mit einer bekannten Verbindung dieser Art kann mit Hilfe ineinandergreifender Haken- und Sehlitzelemente nur eine Eckverbindung geschaffen werden» da die von diesen den Elementen durchsetzte Stange viel grössere Abmessungen aufweist als die zu verbindenden Wandteile. Ein Anschluss von Wandteilen an die Stange in mehr als zwei, unter 90 liegenden Richtungen ist mit der bekannten Einrichtung nicht möglich.

Der Gegenstand der Neuerung bezweckt nun» diese Nachteile zu beseitigen und eine Verbindung zu schaffen, mit deren

Hilfe ein Möbel durch Anfügung oder Wegnahme von Zusatzteilen leicht vergrössert oder verkleinert werden kann, wobei Verbindungselemente keinen störenden oder vorragenden Teil» weder an der Innen- noch an der Aussenseite des Möbels bilden.

Der Gegenstand der Neuerung bezweckt nun, auf diesem Gebiet einen neuen Möbelbeschlag vorzuschlagen. Zu diesem Zweck besteht die Neuerung darin, dass in den Stirnflächen

vorhanden sind der Wandteile profilierte Nuten, in die entsprechend ausgebildete Federn mit sieh ansetzenden Dreikantleisten eingebracht sind, wobei die Breikant leisten ebenfalls profilierte Ausnehmungen aufweisen , in die eine entsprechend profilierte Feder einschiebbar ist_t derart, dass nach Einschieben der Feder die mit den Wandteilen verbundenen Dreikantleisten unter Vorspannung zu einer Einheit verbunden sind.

Die in dem Wandteil eingelassene Nut ist schwalbensehwanzförmig od. dgl« ausgebildet·

Neuerungsgemäss ist die in die Dreikantleiste einschiebbare profilierte Feder, ggf. in Form einer Kreuzfeder od· dgl» gestaltet.

Vorteilhafterweise ist die Dreikantleiste mit angesetzter profilierter Feder aus Kunststoff, Hartholz od. Leichtmetall hergestellt.

Die in die Dreikantleisten einschiebbare profilierte Feder bzw. Kreuzfeder od. dgl* besteht gleichfalls aus Metall, Hartholz od. Kunststoff.

Die beiden Schenkel der Dreikantleiste sind neuerungsgemäss glatt ausgebildet Qd* weisen eine Längsverzahnung auf.

Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt, es zeigen:

Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch die neuerungsgemässe Möbelverbindung, wobei vier vTandteile plan unter Zwischenschaltung einer Dreikantleiste miteinander verbunden sind,

Fig. 2 eine andere Ausführungsaöglichkeit des neuerungsgemässen Gegenstandes im Schnitt gern. Fig. 1.

Gemäss Fig. 1 sind die TTandteile mit 1 bezeichnet» In die ITandteile 1 sind schwalbenschwanzförmig ausgebildete Nuten 2 eingearbeitet. Die Dreikantleisten sind mit 3 bezeichnet. Sie besitzen eine entsprechend den Nuten 2 ausgebildete Feder 4. Die Dreikantleiste 3 und Feder 4 bilden dabei eine Einheit.

Die Breikantleiste 3 mit der schwalbenschwanzförmigen Feder 4 lässt sich stirnseitig in die Nut 2 des Wandteiles 1 schieben. Hierdurch ist eine feste Verbindung zwischen dem !randteil 2 und der Dreikantleiste 3 geschaffen, die jedoch lösbar ist«

In der Dreikantleiste 3 ist eine profilierte Nut 5 eingelassen.

Beim Zusammensetzen der Wandteile 1 mit den angesetzten Dreikantleisten 3 zu einer Einheit» wird eine Kreuzfeder 6 eingeschoben· Hierdurch ist eine lösbare Verbindung zwischen den vier Wandteilen 1 geschaffen.

Gemäss Pig, 2 ist die einschiebbare Kreuzfeder 6 nicht profi« liert ausgebildet, sondern mehr oder weniger schwalbenschwanzförmig» derart, dass die schmalen Seiten aneinanderstossen und eine Kreuzform 6' bilden·

Gepäss den Fig. 1 und 2 können die freien Schenkel der Dreikantleiste 3 glatt ausgebildet sein. Sie können jedoch auch eine Verzahnung 3¹ aufweisen· In diesem Falle greift beim Zusammensetzen der Dreikantleiste 3 die Verzahnung 3' ineinander und stellt somit eine feste Einheit dar·

Claims

RA. 503 595-2.8.62 Schutzansprüche

1.) Lösbare Möbelverbindung für zerlegbare Möbel od. dgl,, deren Wandteile an ihren einander zugekehrten Stirnflächen unter Zwischenschaltung von Leiste und Verbindungselement zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet , dass in den Stirnflächen der

vorhanden sind Wandteile (l) profilierte Nuten (2)^ in die entsprechend ausgebildete Federn (4) mit sich ansetzenden Dreikantleisten (3) eingebracht sind, wobei die Dreikantleisten (3) ebenfalls profilierte Ausnehmungen (5) aufweisen, in die eine entsprechend profilierte Feder (6) einsehiebbar ist, derart, dass nach Einschieben der Feder (6) die mit den Wandteilen (1) verbundenen Dreikantleisten (3) unter Vorspannung zu einer Einheit verbunden sind.

2.) Möbelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die in dem Wandteil (1) eingelassene Nut (2) schwalbenschwanzförmig od. dgl* ausgebildet ist*

3.) Möbelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _Λ dass die in die Dreikantleiste (3) einschiebbare profilierte Feder (6) ggf. in Form einer Kreuzfeder (6») od. dgl* ausgebildet ist.

4.) Möbelverbindung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Dreikant leiste (3)

mit angesetzter profilierter Feder (4) aus Kunststoff, Hartholz od. Leichtmetall hergestellt ist.

5.) Möbelverbindung nach den Ansprüchen 1» 3, und 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die in die Dreikantleisten (3) einsehiebbare profilierte Feder (6) bzw. Kreuzfeder (6^f) od. dgl. aus Metall, Hartholz, Kunststoff besteht.

6.) Möbelverbindung nach den Ansprüchen 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel der Dreikantleiste (3) glatt ausgebildet sind ©de» eine Lgngsverzahnung (3·) aufweisen.

Dr. Heinz Nickel Patentanwalt