DE1269007B - Rollengehaeuse fuer Schiebetueren - Google Patents
Rollengehaeuse fuer SchiebetuerenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E05D15/0665—Details, e.g. suspension or supporting guides for wings supported at the bottom on wheels with fixed axis
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Rollengehäuse für Schiebetüren Die Erfindung betrifft ein Rollengehäuse für Schiebetüren, das schraubenlos in einer Nut des Türflügels befestigbar ist und in dessen Innerem in einer Querbohrung eine Laufrolle gelagert und durch die Eigenelastizität des Gehäusematerials festlegbar ist.
- Derartige Rollengehäuse sind an sich bekannt. Sie haben den wesentlichen Nachteil, daß in der Mitte des Gehäuses kein Material vor und nach der Laufrolle vorhanden ist, so daß das Gehäuse keine genügende Eigensteifigkeit besitzt und sich somit innerhalb der Ausnehmung wesentlich verecken, bei Schlag oder Stoß sogar um 90° drehen kann.
- Weiterhin sind Rollengehäuse bekannt, deren Schenkel durch Verbindungsstücke zusammengehalten werden. Diese Vorrichtungen bestehen aus Blech, was sich relativ leicht verbiegt und bei dem ein Spreizen der Schenkel des Rollengehäuses, insbesondere wenn die Rolle unter Druck steht, sehr leicht vorkommen könnte. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist die Verbindung der Schenkel vorgesehen. Die Verbindungen sind aber nicht als Gleitflächen oder Ausrichtflächen gedacht, sondern als Queraussteifungen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollengehäuse zu schaffen mit besonderen Gleitflächen und einer besonderen Queraussteifung des Gehäuses, so daß der Gleiter ein starres Ganzes bildet, wobei aber der Mittelbereich des Gleitergehäuses elastisch gehalten werden soll, um keine Nachteile in Kauf zu nehmen hinsichtlich einer schwierigen Rollenmontage.
- Die Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse aus Kunststoff besteht und vor und hinter der Laufrolle blockartig ausgebildete, sich über die gesamte Breite des Gehäuses bis in die unmittelbare Nähe der Laufschienenoberfläche erstreckende Gehäuseteile vorgesehen sind und daß in dem durch die Ausnehmung für die Laufrolle elastisch ausgebildeten Mittelbereich des Gehäuses in dessen Seitenwänden je eine senkrecht zur Laufrichtung liegende, bis zur Querbohrung für die Achse der Laufrolle reichende Führungsnut vorgesehen ist. Somit ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß das aus Kunststoff bestehende Rollengehäuse eine gute Queraussteifung besitzt, die zugleich als Gleitfläche dienen kann, wobei aber andererseits bei einem in dieser Art ausgesteiften Gehäuse die Elastizität der Mittelzone zum elastischen Festklemmen der Rolle nicht beeinträchtigt wird.
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen F i g. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel eines einsetzbaren Rollengehäuses im Längsschnitt, Querschnitt, Vorderansicht und Seitenansicht, F i g. 5 bis 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines einsetzbaren Rollengehäuses, ebenfalls im Längsschnitt, Querschnitt, Vorder- und Seitenansicht, F i g. 9 und 14 das Ausführungsbeispiel eines Rollengehäuses mit Halteschiene für Glasschiebetüren im Längs- und Querschnitt, F i g. 11 und 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rollengehäuses mit Halteschiene, ebenfalls für Glasschiebetüren od. dgl. im Längs- und Querschnitt, F i g. 13 einen Längsschnitt durch die Halteschiene mit herausgenommenem Rollengehäuse und F i g. 14 einen Querschnitt der Halteschiene mit herausgenommenem Rollengehäuse.
- Das erfindungsgemäße Rollengehäuse besteht zunächst aus einem Gehäuse 1 mit an sich bekannten bogenförmigen Ausnehmungen 2, die ihm ein brückenartiges Aussehen verleihen.
- Im Inneren des Gehäuses 1, vorzugsweise in seiner Mitte und demzufolge in der Mitte des mittleren Pfeilers 1 a des Gehäuses 1, ist eine Laufrolle 4 angeordnet. Vor und hinter der Laufrolle 4 ist das Gehäuse 1 blockartig ausgebildet, und das Material des Kunststoffes erstreckt sich über die gesamte Breite des Gehäuses 1 bis in die unmittelbare Nähe der Laufschienenoberfläche, der das Rollengehäuse zugeordnet werden soll. In dem durch die Ausnehmung für Laufrolle 4 elastisch ausgebildeten Mittelbereich des Gehäuses 1 ist in den Seitenwänden je eine senkrecht zur Laufrichtung liegende, bis zur Querbohrung für die Achse der Laufrolle 4 reichende Führungsnut 8 vorgesehen.
- Die Verschiebung der Tür, in die das Rollengehäuse einsetzbar ist, erfolgt auf der Laufrolle 4, während eine Gleitrille 3 als Sicherheit dafür dient, daß eine Vereckung des Rollengehäuses in der ihm zugeordneten Ausnehmung nicht möglich ist. Die Reibung zwischen dem Gehäuse 1 und der nicht dargestellten Laufschiene ist somit auf ein Minimum herabgesetzt, da das gesamte Gewicht der Tür auf der Laufrolle 4 liegt. Die Laufrolle 4 ist vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff od. dgl. hergestellt und besteht aus einem Stück mit ihrer Achse 6.
- Um jegliche, die Herstellung des Rollengehäuses verteuernde Befestigungsmittel zu ersparen, ist die Laufrolle 4 derart in das Gehäuse 1 eingesetzt, daß sie durch die Eigenelastizität des Kunststoffmaterials gehalten wird. Um eine leichte Montage der Rolle zu ermöglichen, ist, wie bereits erwähnt, an jeder Seitenwand im Inneren des Gehäuses 1, also rechts und links, je eine senkrecht zur Laufrichtung liegende, bis zur Querbohrung 7 für die Achse 6 gehende Führungsnut 8 vorgesehen. Beim Einsetzen der Laufrolle 4 wird diese somit unter leichtem Druck in Pfeilrichtung A in das Innere des Gehäuses 1 des Rollengehäuses eingedrückt, wobei sich die Schenkel 9 des an dieser Stelle verdünnten Kunststoffmaterials auseinanderbiegen und der Achse 6 den Durchtritt geben, während sie sofort nach Nachlassen des Druckes in ihre ursprüngliche Stellung zurückspringen, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Somit braucht die Laufrolle 4 keine zusätzlichen Befestigungsmittel.
- Um einen guten Halt des Gehäuses 1 im Holz der Schiebetür zu gewährleisten, besteht weiter die Möglichkeit, auf den oberen Flächen des Gehäuses 1 Haltezähnchen 10 anzugießen oder zu spritzen. Es besteht auch die Möglichkeit, an den Seitenwänden Schneidezähnchen 11 anzuordnen, die sich vorzugsweise nach unten verdicken, so daß sie sich in das Holzmaterial einschneiden, während sie sich mit ihren Rücken 11 a hinter die Jahresringe des Holzes legen können.
- In den F i g. 5 bis 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rollengehäuses dargestellt und ist für eine Verwendung in Laufrillen gedacht, während das Rollengehäuse der F i g. 1 bis 3 auf einer an sich bekannten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, erhabenen Schiene läuft.
- Das Gehäuse 1, das zur Materialsparung mit Ausnehmungen 2 versehen ist und damit ebenfalls einen brückenartigen Charakter aufweist, trägt in der Mitte die Laufrolle 4, die bei diesem Ausführungsbeispiel so groß bemessen ist, daß sie in eine Nut eingreifen kann. Sie kann somit in einer im Material des Möbelstückes vorhandenen Nut laufen oder auch in einer U-förmigen Kunststoffschiene. Jedenfalls, wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 4, sind im Inneren des Rollengehäuses Führungsnuten 8 angeordnet, die ein leichtes Einsetzen der Laufrolle 4 ermöglichen.
- Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 9 und 10 ist das erfindungsgemäße Rollengehäuse mit einer Deck-und Halteschiene 12 kombiniert. Diese Ausführungsform ist für Glasschiebetüren od. dgl. gedacht. In der F i g. 14 ist die Ausbildung der Deck- und Halteschiene 12 im Querschnitt gezeigt, und auf ihr ist erkennbar, daß die Schenkel 13 und 14 der Deck-und Halteschiene mit etwas Vorspannung V-förmig vorgeformt sind, d. h. daß ihre Schenkel 13 und 14 sich einander zuneigen. Die Schenkel legen sich damit sicher gegen die Glasplatte 15. Die Deck- und Halteschiene hat bei den gezeigten Ausführungsbeispielen eine über ihre gesamte Länge gehende Laufrille 16, die an den Stellen, wo das Gehäuse 1 eingesetzt werden soll, mit einer Ausnehmung 17 versehen sind. Die Anordnung des Rollengehäuses in einer Deck- und Halteschiene ist aus dem Grunde erforderlich, weil es nicht angängig ist, daß an beispielsweise zwei Stellen der Glasplatte das Rollengehäuse von außen in Erscheinung tritt, während die übrige untere Fläche -der Glasplatte 5 unbedeckt erscheint.
- Mit dieser Deck- und Halteschiene 12 wird die Anordnung des Gehäuses 1 kaschiert. Sie kann aber auch gleichzeitig als Ziermittel dienen und beliebig ausgebildet sein, was alle Variationen, auch die einer Platierung durch eine Metallfolie 18, zuläßt.
- Das in den F i g. 11 und 12 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt die gleiche Anordnung wie in F i g. 9 und 10, jedoch mit einem Rollengehäuse für eine U-förmige Laufschiene, also ein Rollengehäuse mit heraustretender Laufrolle 4. Die Befestigung des Gehäuses 1 in der Deck- und Halteschiene 12 kann auf beliebige Art und Weise erfolgen. Selbstverständlich fallen bei einer solchen Anordnung die Haltezähnchen 10 und Schneidezähne 11 fort. Das Rollengehäuse kann eingeklebt, eingesetzt oder eingeschweißt sein, jedoch kann auch das Gehäuse 1 mit einer gewissen Spannung eingesetzt werden, da es sich während des Gebrauchs nicht herausarbeiten wird, da das Gewicht der Glasplatte 15 od. dgl. ständig dahingehend wirkt, daß das Gehäuse 1 in die Deck- und Halteschiene 12 gedrückt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Rollengehäuse für Schiebetüren, das schraubenlos in einer Nut des Türflügels befestigbar ist und in dessen Innerem in einer Querbohrung eine Laufrolle gelagert und durch die Eigenelastizität des Gehäusematerials festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Kunststoff besteht und vor und hinter der Laufrolle (4) blockartig ausgebildete, sich über die gesamte Breite des Gehäuses (1) bis in die unmittelbare Nähe der Laufschienenoberfläche erstreckende Gehäuseteile vorgesehen sind, und daß in dem durch die Ausnehmung für die Laufrolle (4) elastisch ausgebildeten Mittelbereich des Gehäuses (1) in dessen Seitenwänden je eine senkrecht zur Laufrichtung liegende, bis zur Querbohrung für die Achse der Laufrolle (4) reichende Führungsnut (8) vorgesehen ist.
- 2. Rollengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Laufrolle (4) vor-und nachgeschalteten Gehäuseteile als Gleitrille (3) ausgebildet sind.
- 3. Rollengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in an sich bekannter Weise bogenförmige Ausnehmungen (2) aufweist, die ihm ein brückenartiges Aussehen verleihen, wobei die Laufrolle (4) in der Mitte des mittleren Brückenpfeilers (1 a) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 205 528, 211600, 694172; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1744 323, 1748105; USA.-Patentschriften Nr. 2 677154, 2 867 859.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DEP1269A DE1269007B (de) | 1959-09-25 | 1959-09-25 | Rollengehaeuse fuer Schiebetueren |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1269007B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0195721A1 (de) * | 1985-03-21 | 1986-09-24 | Krieg Et Zivy | Vorrichtung zum Verhindern des Aushängens von Schiebetüren |
FR2677072A1 (fr) * | 1991-05-29 | 1992-12-04 | Distribucion Herrajes Sa Dishe | Ferrure perfectionnee pour fenetres et/ou portes coulissantes. |
DE4130625A1 (de) * | 1991-09-14 | 1993-03-18 | Distribucion De Herrajes S A D | Beschlag fuer schiebefenster oder schiebetueren |
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- 1959-09-25 DE DEP1269A patent/DE1269007B/de active Pending
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