DE1034335B

DE1034335B - Bettbeschlag

Info

Publication number: DE1034335B
Application number: DEH21339A
Authority: DE
Inventors: Erich Hensel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-09-01
Filing date: 1954-09-01
Publication date: 1958-07-17
Also published as: FR1114707A; DE1039725B; DE1077401B; BE533866A; CH328703A; DE1050518B; GB772511A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft einen Bettbeschlag.

Es sind Bettbeschläge bekanntgeworden, die durch mehrfache Fräsarbeiten eingelassen und mittels Schrauben befestigt werden. Dabei muß an den Hirnholzkanten der Bettseiten eine Feder gegen. Verziehen der Bettseiten eingeleimt werden. Diese Bettbeschläge erfordern erheblichen Zeitaufwand und Materialverbrauch hinsichtlich der Verwendung von Holzschrauben und Metall und bieten bei dauerndem Gebrauch keine Gewähr für eine haltbare Befestigung, da sich die Schrauben mit der Zeit lockern.

Es sind dabei besondere Ausbildungen bekanntgeworden, bei denen flache Metallplatten verwendet werden, welche mittels Schrauben an die Holzteile des Bettes angeschraubt werden. Auch kennt man die Verwendung aufgeschraubter Metallbänder, welche Haken und Schlitze tragen, wobei die Haken in die Schlitze eingeschoben werden.

Weiter kennt man Bettbeschläge, die Metallkeile und aus flachem Blech geformte Hülsen mit entsprechenden Einschnitten aufweisen, wobei die Keile und Hülsen jeweils in eine mehrschichtige Holzfeder eingeleimt sind. Die Holzfedern sind in Schlitze der Betteile eingeleimt. Diese mehrteilige Ausbildung hat den Nachteil, daß zwischen den; Keilen und. Hülsen nur eine punktförmige Berührung gegeben ist. Die Herstellung ist umständlich, da der Metallverbrauch erheblich ist. Darüber hinaus ist bei diesen Beschlägen eine haltbare Befestigung in Frage gestellt.

Schließlich ist ein Bettbeschlag bekanntgeworden, bei dem eine Metallplatte an einem Metallwinkel angeschweißt ist und der Metallwinkel gleichzeitig die Längsverstrebung des Bettes bildet. An. den vertikalen Kopf- und Fußteilen sind Stahlbänder in Taschenform angeschweißt, wobei die Taschen entsprechend den keilförmigen Platten keilförmig ansteigen. Diese Anordnung ist an Metall gebunden. Die Taschen liegen außerhalb der vertikalen Kopf- und Fußteile.

Die Erfindung geht von, dieser Ausbildung eines Bettbeschlages aus, nämlich einem Bettbeschlag, dessen einer Teil als ein in der Einschieberichtung ansteigender Keil und dessen anderer Teil als eine im gleichen Sinne ansteigende Tasche ausgebildet sind.

Die Erfindung kennzeichnet sich darin, daß die keilförmigem. Taschen im Innern von flachen Gehäusen aus Kunststoff gebildet sind, die an ihren Stirnflächen Einfühnmgsschlitze für die ebenfalls aus Kunststoff bestehenden, flachen Keile besitzen, wobei die flachen Gehäuse und die Keile in an. sich bekannter Weise in vorbereitete Schlitze der zu verbindenden Betteile eingeschoben und darin verleimt sind.

Der Bettbeschlag nach der Erfindung besitzt besondere Vorteile hinsichtlich der Belastungsmöglich-Bettbeschlag

Anmelder:
Erich Hensel, Detmold, Richthofenstr. 77

Erich Hensel, Detmold,
ist als Erfinder genannt worden

keit, welche bei Metallbeschlägen mit Holzschrauben nicht gegeben ist. Für das Einleimen wird vorzugsweise ein Kleber (z. B. Acetat-Kleber) verwendet, der die Eigenschaft besitzt, die Oberfläche des Kunststoffes etwas zu lösen und aufzuquellen, so daß eine selbsttätige Verankerung in den vorbereiteten Schlitzen erfolgt.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des einen Bettteiles mit vorbereitetem Schlitz und einzuschiebendem Gehäuse im Mittelschnitt.

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des anderen Teiles mit einzufügendem flachem Keil.

Gemäß Fig. 1 ist 1 ein flaches Gehäuse aus Kunststoff mit keilförmigen Taschen 3 und Einführungsschlitzen 2. Das flache Gehäuse 1 wird in, den vorbereiteten Schlitz 8 des einen Betteiles 7 eingeschoben und darin verleimt.

In dem anderen Betteil 9 ist ein vorbereiteter Schlitz 10 zur Aufnahme des Keilelementes 4, 5, 6 vorgesehen. Das Führungsstück 5 an dem einzuleimenden Teil 4 besitzt die eigentlichen flachen Keile 6. Das Keilelement 4, 5, 6 besteht ebenfalls aus Kunststoff.

In das Gehäuse 1 mit den an der Stirnfläche vorgesehenen Einführungsschlitzen 2 wird der Keil 6 eingeführt und bis in den Bereich der keilförmigen Taschen 3 vorgeschoben.

Nach dem Einführen der Keile 6 in die Taschen 3 und Herabdrücken der entsprechenden Betteile ist eine feste Verriegelung gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Bettbeschlag, dessen einer Teil als ein in der Einschieberichtung ansteigender Keil und dessen anderer Teil als eine im gleichen Sinne ansteigende Tasche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Taschen (3) im Innern von flachen Gehäusen (1) aus Kunststoff gebildet sind, die an ihren Stirnflächen Einführungsschlitze (2)

809 577/165

für die ebenfalls aus Kunststoff bestehendem flachen Keile (6) besitzen:, wobei die flachen Gehäuse (1) und die Keile (6) in an sich bekannter Weise in vorbereitete Schlitze (8, 10) der zu verbindenden Betteile (7, 9) eingeschoben und darin verleimt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 995 454,1 002 993,

1071513,470147;

schweizerische Patentschriften Nr. 139137, 55 333; Kunststoff taschenbuch von Saechtling-Ze-

browski, 11. Ausgabe 1955, S. 268/269.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen