DE7019038U - Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen oder bauteilen an einer wand o. dgl. - Google Patents
Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen oder bauteilen an einer wand o. dgl.Info
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Description
Artur Fischer Γ~
7241 Tumlingen Den 22. Juli 1975
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Spreizdübel zur Abstandsbefestigung von
Verkleidungselementen oder Bauteilen an einer Wand oder dergl.
Die Neuerung betrifft einen Spreizdübel zur Abstandsbefestigung von Verkleidungselementen oder Bauteilen an
einer Wand oder dgl., dessen spreizbarer Abschnitt in ein Bohrloch der Wand einführbar und zu seiner Befestigung
darin durch Eintreiben eines Spreizelementes vom freien
Dübalende her aufspreizbar ist und der einen verlängerten,
mit seinem Ende in das zu befestigende Bauteil eingreifenden Abschnitt aufweist, an dem das zu befestigende
Bauteil in einem vorbestimmbaren Abstand zum Mauerwerk haltende Anschlagmittel angeordnet sind.'
Es ist eine Abstandsbefestigung bekannt, bei der ein
Spreizdübel mit einem verlängerten Abschnitt von der der Viand zugekehrten Seite des zu befestigenden Bauteiles
her in eine darin vorbereitete Bohrung geschoben wird, bis das Bauteil an dem Anschlagmittel anliegt.
Danach wird der mit dem zu befestigenden Bauteil in Eingriff stehende Spreizdübel soweit in das Bohrloch
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der Wand eingeführt, bis das Bauteil sich in dem gewünschter; Abstand von der Wc*, π ^ befindet. Zur Vollendung
der Befestigung ist nur noch das Eintreiben eines Spreizelementes zum Aufspreizen des in das Bohrloch
ragenden Abschnittes des Spreizdübels erforderlich. Diese Art der Befestigung ist jedoch nur in solchen
Fällen möglich, bei denen der Spreizdübel von der der |
Wand zugekehrten Seite des zu befestigenden Bauteiles j
eingeführt werden kann.
Nicht möglich ist diese Befestigungsart z. B. beim Anbringen von Tür- bzw. Fensterrahmen, da diese fertig
montiert und nahezu unverrückbar in die vorbestimmten K
Stellen in der Viand eingepaßt sind. Um auch in diesen Fällen das ;nit einem großen Zeit- und Kostenaufwand
verbundene Hinterkeilen zu vermeiden, ist ebenfalls schon vorgeschlagen worden, an den verlängerten Abschnitt
als Anschlagmittel elastisch zurückweichende Vorsprünge anzubringen. Bei dieser Ausgestaltung wird der Dübel
durch die Bohrung im zu befestigenden Bauteil hindurchgeschoben, wobei die VorSprünge in die dafür vorgesehenen.
Aussparungen zurückweichen können. Hinter dem Bauteil federn die Vorsprünge in ihre usprüngliche Lage wieder.
zurück und dienen dann als Stütze für das zu befestigende Bauteil. Diese Befestigungsart eignet sich jedoch nur
für solche Fälle, bei denen auf das zu befestigende Bauteil nur geringe Kräfte wirken. Bei zu großen Kräften
kann es nämlich geschehen, daß die VorSprünge zu weit
aufspreizen und umknicken.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Bekannte in dieser Hinsicht zu verbessern und ein
Umknicken der Vorsprünge zu verhindern.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die nach dem Einführen des verlängerten Abschnittes in
das zu befestigende Bauteil hinter diesem aufgespreizten Vorsprünge derart mit dem Dübel verbunden
sind, daß ein weiteres Aufspreiezn verhindert ist.
Bei der Befestigung des neuerungsgemäßen Spreizdübels wird dieser zunächst zusammen mit der leicht eingedrehten
Befestigungsschraube in die im zu befestigenden Bauteil und im Mauerwerk vorbereitete Bohrung eingeschoben.
Dabei weichen die Vorsprünge zusammen mit den das weitere Aufspreizen verhindernden Mitteln in
die dafür vorgesehenen Aussparungen zurück. Hinter dem zu befestigenden Bauteil federn die Vorsprünge wieder
in ihre durch die Mittel begrenzte Ausgangslage zurück. Danach wird der Spreizdübel mit der leicht eingedrehten
Befestigungsschraube gegen das zu befestigende Bauteil gezogen, damit dieses an den Vorsprüngen fest zum Anliegen
kommt. Durch das Anbinden der Vorsprünge an der Dübelhülse ist das Umknicken der Vorsprünge verhindert
und damit die Belastbarkeit der Vorsprünge wesentlich erhöht. Zur Verankerung des Spreizdübels wird nunmehr
die Befestigungsschraube vollständig eingedreht. Das
zu befestigende Bauteil ist somit zwischen den am verlängerten Abschnitt angeordneten Vorsprüngen einerseits
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„, η λ.™ Konf der Defectigungsschraube andererseits eingespannt
und"so im gewünschten Abstand zur Wand unveränderlich angeordnet. Eine Änderung des Abstandes zwischen
Bauteil und Wand ist in einfacher Weise dadurch möglich, daß der Spreizdübel vor dem Aufspreizen in dem Bohrloch
entsprechend verschoben wird.
in zweckmäßger Ausgestaltung der Neuerung können die
Vcrsprünge an ihrem jeweiligen, abstehenden, äußersten Ende über einer beim Zurückweichen der Vorsprünge elastisch
ausweichenden : og an dem Dübel angebunden sein. Durch das
Anbinden der Vorsprünge an ihrem äußersten Ende wird eine"
~v,„e-^ verteilung der beim Abstützen des zu befestigenden
Gegenstandes auftretenden Kraft erreicht. Da in den Stegen nur Zug- und in den Vorsprüngen nur Druckkräfte auftreten,
reichen schon geringe Abmessungen derselben aus, um relativ hohe Kräfte aufzunehmen.
in weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind die Vorsprünge
wenigstens auf einem Teil ihrer Länge über eine elastische Spritzaaut an der Dübelhülse angebunden.
in der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung.
dargestellt.
Figur 1 zeigt den im Mauerwerk verankerten Spreizdübel, Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung
Figur 3 den in Figur 2 angezeigten Schnitt A-B.
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In der Wand ist ein Bohrloch 2 angeordnet. Das Bauteil
3 weist eine Bohrung 4 auf, das mit dem Bohrloch in der Wand fluchtet. In das Bohrloch 2 der Wand ist
ein Spreizdübel 5 eingeführt, der hier aus Kunststoff besteht und einen spreizbaren Abschnitt 6 aufweist, über
die Wand 1 ragt ein verlängerter Abschnitt 10 hinaus, der in das zu befestigende Bauteil 3 eingreift. Dieses
Bauteil 3 stützt sich auf zwei sich gegenüberliegende VorSprünge 16 ab, die an ihrem abstehenden, äußersten
Ende über elastische Stege 17 an der Dübelhülse angebunden sind. Beim Einschieben des Spreizdübels 5
durch die Bohrung im Bauteil 3 weichen die Vorsprünge 16>· in dafür vorgesehene Aussparungen 14 zurück. Diese Aussparungen
sind so bemessen, daß sie in der Lage sind, neben den Vorsprüngen auch die elastischen Stege 17
bzw. 18 aufzunehmen. Das Bauteil 3 ist zwischen den Vorsprüngen 16 und dem Kopf 15 der Befestigungsschraube 12,
die gleichzeitig zum Aufspreizen des Spreizdübels 5 in dem Bohrloch 2 dient, eingespannt.
In Figur 2 sind die Vorsprünge 16 auf einem Teil ihrer Länge an ihrer dem Dübelumfang zugekehrten Fläche über
eine elastische Spritzhaut 18 an der Dübelhülse angebunden. Die Aussparung 14, die beim Einschieben des
Spreizdübels 5 durch die Bohrung 4 in dem zu befestigenden
Bauteil 3 zur Aufnahme der Vorsprünge 16 dient, ist bei dieser Ausführungsform vom Hohlraum 11 des Spreizdübels
durch eine dünne Zwischenwand 19 getrennt. Diese Zwischenwand 19 ist bei diesem Ausführungsbeispiel netwendig,
da hieran die elastische Spritzhaut 18 angebracht ist.
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Claims (4)
1. Spreizdübel zur Abstandsbefestigung von Verkleidungselementen
oder Bauteilen an einer Wand oder dgl., dessen spreizbarer Abschnitt in ein Bohrloch der Wand einführbar und zu seiner Befestigung
darin durch Eintreiben eines Spreizelementes vom freien Dübelende her aufspreizbar
ist und der einen verlängerten, mit seinem Ende in das zu befestigende Bauteil eingreifenden
Abschnitt aufweist, an dem das zu befestigende Bauteil in einem vorbestimmbaren Abstand zum
Mauerwerk haltende, elastisch zurückweichende Vorsprünge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach dem Einführen des verlängerten Abschnittes (10) in das zu befestigende Bauteil (3)
hinter diesem aufgespreizten Vorsprünge (16) derart mit dem Dübel (5) verbunden sind, daß ein
weiteres Aufspreizen verhindert ist.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) an ihrem jeweiligen abstehenden,
äußersten Ende über einen beim Zurückweichen der Vorsprünge elastisch ausweichenden Steg (17) an dem Dübel
(5) angebunden sind.
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3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch oe}:onnze.i clmol ,
daß die Vorsprünge (16) wenigstens auf einem Teil ihrer Länge über eine elastische Spritzhaut (18)
an dem Dübel (5) angebunden sind.
4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse mit die Vorsprünge (16) au:
nenrcenden Aussparungen (14) versehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707019038 DE7019038U (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 | Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen oder bauteilen an einer wand o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707019038 DE7019038U (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 | Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen oder bauteilen an einer wand o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7019038U true DE7019038U (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=6611805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707019038 Expired DE7019038U (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 | Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen oder bauteilen an einer wand o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7019038U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045986A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-09 | Adolf Böhl Schrauben- und Kunststoffwerk GmbH & Co, 5920 Bad Berleburg | Befestigungselement fuer die befestigung von waermeisolierenden platten |
-
1970
- 1970-05-22 DE DE19707019038 patent/DE7019038U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045986A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-09 | Adolf Böhl Schrauben- und Kunststoffwerk GmbH & Co, 5920 Bad Berleburg | Befestigungselement fuer die befestigung von waermeisolierenden platten |
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