DE1853435U

DE1853435U - Federnde halteklammer fuer loesbare rohrverbindungen.

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Publication number: DE1853435U
Application number: DEL31547U
Authority: DE
Original assignee: EUGEN LAIBLE K G BADEAPP FABRI
Current assignee: EUGEN LAIBLE K G BADEAPP FABRI
Priority date: 1962-03-20
Filing date: 1962-03-20
Publication date: 1962-06-14

Description

Federnde Halteklammer für lösbare Rohrverbindungen

Die Neuerung bezieht sich auf eine federnde Halteklammer

für lösbare Rohrverbindungen an Armaturen und Fittings. i

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Zweck dar Neuerung ist es, durch die Anordnung einer fa-

darndan Halteklammer in Verbindung mit einem Stutzen oder

einer Muffe eine lösbare Rohrverbindung zu fertigen, die

billig in der Herstellung und leicht und sicher zu montieren

!

ist und dabei die Gewähr bietet, daß das in das Verbindung-

stUck eingeführt Rohr sich nicht von selbst lösen kann und

durch die federnde Halteklammer in seiner Lage fest ver-

klemmtwird.

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Die bisher bekannten lösbaren Rohrverbindungen sehen

die Verwendung von Verschraubungen mit Klemmtailen, die mit Schneidkanten für das Eindringen in die Rohroberfläche

versehen sind, vor.

Es sind auch Steckverbindungen mit Klemmringes oder Klemm-

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sdhraübenvbekannt, die durch Festpressen des eingeführten

Rohres eine Verschiebung verhindern./jra J Jo<f"

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Ebenso können Rohre durch Anordnung von Sicherungsblechen,

die mit entsprechenden Durchbrüchen und eingeschlitzten

Klemmlappen versehen sind, in ihrer Lage fixiert werden.

Dabei werden die Klemmlappen nach Einführen des Rohres durch ein entsprechendes Werkzeug in die Oberfläche des Rohres eingedrückt.

Alle diese bekannten Elemente haben den Nachteil, daß sie

!

teuer sind und bei der Montage hohe Lohnkosten verursachen.

Dabei ist eine Lösbarkeit der Rohrverbindung ohne besondere :

Werkzeuge nicht möglich und die nochmalige Verwendung dieser Elemente bei einer nachträglich notwendigen Veränderung der Rohrlängen nicht gegeben.
Die Aufgabe RB der Neuerung ist es, eine lösbare, mehrmals verwendbare Rohrverbindung zu schaffen, die ohne Anwendung von Werkzeugen und ohne besondere Fachkenntnisse von Hand schnell, sicher und billig bei der Montage durchgeführt werden kann. Dabei ist es ohne Bedeutung, ob die lösbare Rohrverbindung flüssigkeitsführend ist. und damit dicht sein muß oder nicht.
Die Aufgabe der Neuerung wird durch eine federnde Halteklammer für lösbare Rohrverbindungen dadurch gelöst, daß die an sich bekannten Klemmlappen, die mit dem an sich bekannten Durchbruch im gewölbten Rücken der federnden Halteklammer angeordnet sind, sich beim Auseinanderdrücken der Federschenkel mit Boden aufspreizen.
Durch das Aufspreizen der Klemmlappen wird der Durchbruch der federnden Halteklammer vergrößert und das Rohr kann bequem eingeführt werden.
Diese Ausführung der federnden Halteklammer gestattet eine völlig neuartige Ausbildung von lösbaren Rohrverbindungen.
An Armaturen und Fittings werden Stutzen mit Konen, die mit Bohrungen zur Aufnahme der Rohre versehen sind, angeordnet.
Bei flüssigkeitsführenden Rohrverbindungen werden in den Bohrungen der Stutzen Nuten zur Aufnahme von Dichtungsringen vorgesehen. Durch die Konen der Stutzen werden beim Aufschieben der federnden Halteklammer die Federschankel mit Borden auseinandergedrückt. Dabei spreizen sich die bekannten Klemmlappen auf. Die Montage des Rohres ist daher ohne Anwendung eines Werkzeuges möglich.
Zweckmässig werden auf dem Stutzen zwei um 180 versetzte Nuten angeordnet, in die die Borde der Federschenkel nach erfolgter Rohrmantage einschnappen, dabei die federnde Halteklammer entspannen und die Aufspreizung der an sich bekannten Klemmlappen aufheben und dadurch die Rohre festklemmen.
Es ist auch möglich, Rohrleitungen miteinander zu verbinden. Dazu wird eine Muffe mit beiderseitig angeordneten Konen mit zwei federnden Halteklammern verwendet.
Weiterhin ist es auch denkbar, Rohre verschiedener Querschnitte durch Anordnung entsprechender Bohrungen in der Muffe miteinander zu verbinden.
Für Rohre und Armaturen aus Kunststoff ist diese Art der Rohrverbindung sehr geeignet, da Korrosionserscheinungen nicht auftreten.
Bei entsprechender konstruktiver Ausbildung der federnden Halteklammern der Stutzen oder Muffen ist es auch möglich, Profilstäbe miteinander zu verbinden.

Dte Vorteile der Neuerung liegen darin begründet, daß ohne

Werkzeug eine lösbare Rohrverbindung schnell und sicher und ohne große Kosten von Hand durchgeführt und im Bedarfsfall ohne Schwierigkeiten wieder gelöst werden kann, ohne daß die federnde Halteklammer dabei beschädigt wird.
Durch Normung der federnden Halteklammern für verschiedene gebräuchliche Größen ist die Lagehalterung gering. Die Kosten sind durch den niedrigen Anschaffungspreis wesentlich gesenkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei gehen aus der Zeichnung und Beschreibung noch weitere Merkmale der Neuerung hervor.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die federnde Halteklammer, Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der federnden Halteklammer.

Fig. 3 zeigt das Aufschieben der federnden Halteklammer auf

den Konus des Stutzens,

Fig. 4 zeigt die auf den Stutzen aufgeschobene, federnde

Halteklammer mit aufgespreizten Klemmlappen zur

Montage eines Rohres, Fig. 5 zeigt die federnde Halteklammer mit festgeklemmtem Rohr, Fig. 6 zeigt die um 9o verdrehte Halteklammer zur Demontage

das Rûhras.

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In den Fig. 1 und 2 ist die federnde Halteklammer i dargestellt, die aus Bandstahl gefertigt und gehärtet ist.
Die Enden des Bsndstshlstückas sind spitzwinklig abgebogen und als Federschenkel 2 mit Boriden 3 ausgebildet.
Der gewölbte Rücken 10 ist mit dem an sich bekannten Durchbruch 5 und dem an sich bekannten, eingeschlitzten Klemmlappen 4 versehen.
Die Fig. 3bis 6 zeigen weiters Ausführungsmarkmals und die Arbeitsweise der federnden Halteklammer i.
In Fig. 3 wird die federnde Halteklammer 1 auf den Konus des Stutzens 7 aufgeschoben. Dabei werden die Federschenkel 2 mit Borden 3 auseinandergedrückt und der gewölbte Rücken 10 gespannt. Dadurch spreizen sich die Klemmlappen 4 auf und vergrößern so den Durchbruch 5. In Fig. 4 ist die federnde Halteklammer 1 auf den größten Durchmesser des Stutzens mit Konus 7 aufgeschoben. Durch den erweiterten Durchbruch 5 kann das Rohr 6 oder ein Rundstahl in die Bohrung 11 des Stutzens 7 eingeschoben werden. Ist eine Abdichtung zwischen Rohr 6 und des Stutzens 7, wie z. B. bei einer Armatur notwendig, so wird in die Nute 12 des Stutzens 7 ein Dichtungsring 9 eingelegt. E Nach Einführung des Rohres 6 wird die federnde Halteklammer 1 noch so weit auf den Stutzen 7 geschoben, bis die Borde 3 der Federschenkel 2 in die Nuten 8 einschnappen. Dabei wird der gewölbte Rücken 10 entspannt, die SprEizstellung der Klemmlappen 4 aufgehoben. Dadurch pressen sich die Klemmlappen 4 an das Roh- 6 an und verklemmen es. Beim Zurückziehen das Rohres 6 aus der federnden Halteklammer 1 dringen die Klemmlappen 4 in die Oberfläche des Rohres 6 ein und halten es fest. Beim Lösen der Rohrverbindung wird die federnde Halteklammer 1 um 90° auf dem Stutzen 7 gedreht.
Dabei werden die Federschenkel 2 mit Borden 3 auseinandergedrückt, der gewölbte Rücken 10 gespannt. Dadurch spreizen sich die Klammen 4 auf, vergrößern den Durchbruch 5 und geben so das Rohr 6 frei.
Durch die Ausbildung des Stutzens 7 als Muffe mit beiderseitig angeordneten Konen und Nuten 8 und zwei federnden Halteklammern 1 ist die Verbindung zweier Rohre miteinander möglich.
Durch Anordnung verschiedenen großer Bohrungen 11 mit Nuten 12 ist auch eine Querschnittsveränderung bei der Rohrverbindung möglich.
Die federnde Halteklammer für lösbare Rohrverbindungen kann auch für nicht flüssigkeitsführende Rohrleitungen Verwendungen finden. Bei geringen Drücken ist sie sogar für Luft-und Gasleitungen geeignet.
Ohne eingelegte Dichtungsringe kann die Rohrverbindung als reine Steckbefestigung im Leichteisenbau für Regale, verstellbare Stützen, für die Bauwirtschaftsmontage, Hilfegeräte und Ähnliches zur Anwendung kommen.
Schutzansprüche

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Claims

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S c h u t z a n s p r ü c h s 1. Federnde Halteklammer für lösbare Rohrverbindungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß die an Id sich bekannten K1emmappen (4), die mit dem an sich be-

kannten Durchbruch (5) im gewölbten Rücken (10) der federnden Halteklammer (1) angeordnet sind, sich beim Auseinanderdrücken der Federschenkel (2) mit Borden (3) aufspreizen.
2. Federnde Halteklammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ke n n z B i ch n a t, daß das Auseinanderdrücken der Federschenkel (2) mit Borden (3) durch Aufschieben auf einen Stutzen mit Konus (7) oder eine Muffe mit beiderseitig angeordneten Konen erfolgt.
3. Federnde Halteklammer nach den Ansprüchen 1 und 2, d g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stutzan mit Konus (7) oder die Muffe mit beiderseitig angeordneten Konen je zwei um 180° versetzte Nuten (8) besitzt, in die die Borde (3) der Federschenkel (2) einschnappen und dadurch den gewölbten Rücken (10) entspannen, wodurch die Spreizstellung der an sich bekannten Klemmlappen (4) aufgehoben und das eingeführte Rohr (6) verklemmt wird.
4. Federnde Halteklammer nach den Ansprüchen 1 bis 3, d g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stutzen mit Konus (7) oder die Muffe mit beiderseitig angeordneten Konen eine Bohrung (11) und bei Bedarf eine oder zwei Nuten (12) für Dichtungsringe (9) besitzen.
5. Federnde Haltekammer nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g s k e n n z e i c h n e t, daß durch die Anordnung von zwei um 180° versetztan Nutan (8) auf dem Stutzen mit Konus (7) oder auf der Muffe mit beiderseitig angeordneten Konen beim Verdrehen der federnden Halteklammer (1) um 90° ein Aufspreizen der an sich bekannten Klemmlappen (4) erfolgt und dabei die Verklemmung des Rohres (6) aufgehoben wird.