DE1253976B - Leicht loesbare Steckverbindung fuer Rohrleitungen od. dgl. in Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Leicht lösbare Steckverbindung für Rohrleitungen od. dgl. in Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine leicht lösbare Steckverbindung für Rohrleitungen od. dgl. in Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, bei welcher das in die Anschlußöffnung einer Rohrleitung oder eines Anschlußkörpers einsteckbare Ende einer zweiten Rohrleitung od. dgl. einen zwischen einem entfernbaren Halteteil und einem Dichtmittel liegenden Wulst aufweist, wobei der Halteteil als C- oder U-förmiger Bügel mit Kreisquerschnitt ausgebildet ist, dessen beide Schenkel in zusammengebautem Zustand in zwei parallele Bohrungen des Anschlußstückes greifen, ohne daß die Enden aus dem Anschlußstück herausragen.
• Bei einer bekannten derartigen Steckverbindung für Rohrleitungen in Kraftfahrzeugen ist ein U-förmiger Haltebügel in den Anschlußkörper gesteckt und wird dort durch Reibschluß gehalten. Es hat sich gezeigt, daß die im Fahrzeug auftretenden Schwingungen und Stöße ein Lösen des Bügels und damit der Steckverbindung bewirken können.
• Die Erfindung behebt diesen Mangel dadurch, daß der Bügel in an sich bekannter Weise federnd ausgebildet und an seinen beiden Schenkeln mit nach innen gerichteten Nasen versehen ist, die das Rohrende klammerartig und selbstsperrend umfassen.
• Dadurch ist es gelungen mit einfachen Mitteln eine Steckverbindung zu schaffen, die trotz ihrer verhältnismäßig leichten Lösbarkeit auch unter schweren Betriebsbedingungen, wie sie z. B. durch ständige Erschütterungen in Kraftfahrzeugen hervorgerufen werden, sicher gegen unbeabsichtigtes Lösen ist.
• Es sind zwar schon Steckverbindungen mit federnden Haltebügeln bekannt geworden, deren Schenkel jedoch aus dem Anschlußstück herausragen und damit nicht völlig sicher gegen unbeabsichtigtes Lösen, z. B. bei Montagearbeiten, sind.
• Bei einer solchen Ausführung berührt der Bügel an der engsten Stelle seiner beiden einwärts gebogenen Schenkel das Rohr lediglich punktförmig. Dadurch kann sich der Bügel sehr leicht lösen, zumal er nur durch die schwache Biegung der überstehenden Enden gehalten wird.
• Bei einer anderen Ausführung eines federnden Bügels weist dieser an der Außenseite eines Schenkelendes eine besondere Haltenase auf. Dies hat den Nachteil, daß zum Lösen des Bügels die Rückseite des Anschlußstückes zugänglich sein muß. Bei Anordnungen im Fahrzeugbau ist dies nicht immer möglich, da das Anschlußstück oft Bestandteil von Mehrfachsteckverbindungen oder von hydraulischen Geräten ist. Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Steckverbindung, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Steckverbindung, wobei die einzelnen Teile auseinandergezogen dargestellt sind und F i g. 3 eine Schnittansicht nach der Linie 111-III in F i g. 1.
• In den F i g. 1 bis 3 ist mit 10 ein Verbindungsstück für eine in einem Kraftfahrzeug zu verlegende Rohrleitung 11 und sind mit 12 als U-förmige Sicherungsbügel ausgebildete Halteteile bezeichnet, deren Schenkel 13 und 14 in die Bohrungen 15 bzw. 16 des Verbindungsstückes 10 hineinsteckbar sind.
• Das Verbindungsstück 10 weist eine Anschlußbohrung 17 und eine an diese sich anschließende Verbindungsbohrung 18 auf. Die Anschlußbohrung 17, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Verbindungsbohrung 18, dient der Aufnahme des mit einem Wulst 19 versehenen Endes 11' der Rohrleitung 11 und eines z. B. aus einem Acrylnitril-Kautschuk bestehenden, im Querschnitt viereckigen Dichtringes 20 sowie eines ungeteilten Stützringes 21, z. B. aus Messing.
• Der selbstsperrende Sicherungsbügel 12 weist an den Enden der Schenkel 13 und 14 nach innen gerichtete Nasen 13' bzw. 14' auf, die durch Eindrücken bei 13" bzw. 14" erzeugt worden sind.
• Um die Steckverbindung zwischen der Rohrleitung 11 und dem Verbindungsstück 10 herzustellen, wird zunächst der Dichtring 20 zusammen mit dem Stützring 21 in die Anschlußbohrung 17 hineingepreßt. Dabei kommt die Fläche 20' des Dichtringes 20 gewöhnlich zur Anlage an die Fläche 18' des durch die Anschlußbohrung 17 und die Verbindungsbohrung 18 gebildeten Absatzes. Dann wird das Ende 11' der Rohrleitung 11 in die Öffnungen 21" und 20" des gegenüber der Rohrleitung ein Spiel aufweisenden Stützringes 21 und des Dichtringes 20 eingeführt, wobei die Kante 21' des Stützringes 21 am Wulst 19 abdichtend anliegt. Danach werden die Schenkel 13 und 14 des Sicherungsbügels 12 in die Bohrungen 15 und 16 eingeführt. Der Sicherungsbügel 12 wird bis zum Steg 12' desselben hineingedrückt. Dabei muß ein zwischen den Nasen 13' und 14' und der Oberfläche der Rohrleitung 11 entstehender Reibungswiderstand überwunden werden. Die Nasen 13' und 14' umfassen die eingesteckte Rohrleitung 11 klammerartig. Ein selbständiges Lösen des Sicherungsbügels 12 wird damit verhindert. Nach dem Herstellen der Steckverbindung wird nun Druck auf die Rohrleitung gegeben, wobei sich der Druck des Druckmittels auch auf die Fläche 20' des Dichtringes 20 auswirkt. Dadurch wird der Dichtring 20, der Stützring 21 und die Rohrleitung 4 über den Wulst 19 in axialer Richtung an den Sicherungsbügel 12 geschoben.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Leicht lösbare Steckverbindung für Rohrleitungen od. dgl. in Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, bei welcher das in die Anschlußöffnung einer Rohrleitung oder eines Anschlußkörpers einsteckbare Ende einer zweiten Rohrleitung od. dgl. einen zwischen einem entfernbaren Halteteil und einem Dichtmittel liegenden Wulst aufweist, wobei der Halteteil als C-oder U-förmiger Bügel mit Kreisquerschnitt ausgebildet ist, dessen beide Schenkel in zusammengebautem Zustand in zwei parallele Bohrungen des Anschlußstückes greifen, ohne daß die Enden aus dem Anschlußstück herausragen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Bügel (12) in an sich bekannter Weise federnd ausgebildet und an seinen beiden Schenkeln (13, 14) mit nach innen gerichteten Nasen (13', 14 ') versehen ist, die das Rohrende (11') klammerartig und selbstsperrend umfassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1868 537, 1853 045, 1847 231; britische Patentschrift Nr. 651372.