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Zu einer umhangähnlichen Schutzhülle umwandelbare Stoffbahn Die Neuerung
betrifft eine zu einer umhangähnlichen Schutzhülle für Einzelpersonen, insbesondere
für das Umkleiden zu Bade-oder Sportzwecken umwandelbare rechteckige St. ffbahn.
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Die bisher hierfür vorgeschlagenen Ausführungen haben den Nachteil,
dass sie nur für den einen Zweck, nicht aber auch für andere Zwecke, wie z. B. als
Abtrocknungsmittel, Schutzmittel gegen Witterungseinflüsse, Liegeunterlage wder
dgl. verwendbar sind und wegen ihres Zuschnittes und ihrer Herstellung als eine
Art Kleidungsstück, das der jeweiligen Person anzupassen ist, verhältnismässig hohe
Anschaffungskosten erfordern, die in keinem Verhältnis zu dem geringen Ausnutzungswert
und der Beschwerlichkeit ihres zusätzlichen Transportes stehen. Die Anfertigung
als Kleidungsstück erschwert auch ihre Waschbarkeit oder Reinigungsmöglichkeit,-wozu
der lästige zusätzliche Transport neben den anderen für Bade-und Sportzwecke benötigten
Utensilien, wie Badetücher, handtücher, Zeltplanen etc. hinzukommen.
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Zweck der Erfindung ist, hierin Abhilfe zu schaffen, indem andere
Utensilien, wie Badetücher, Handtücher, Liegedecken, Zeltplanen oder dgl. durch
verhältnismässig geringfügige Änderungen oder Ergänzungen neben ihrem eigentlichen
Zweck auch als Schutzhüllen der vorerwähnten Art benutzt werden können.
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Erreicht wird dies durch die Schaffung einer Stoffbahn der vorerwähnten
Art, zu welcher ein Badetuch, Handtuch, Zeltplane, Lieedecke, Plastikfolie oder
dgl. verwendet wird, welche in einer Längenausdehnung annähernd der Grösse der betreffenden
Person und in der rechtwinklig dazu verlaufenden Ausdehnung dem jeweils gewünschten
Umfang der Schutzhülle entspricht, an zwei gegenüberliegenden Endrändern mit lösbaren
Verbindungsmitteln dieser Endränder unter sich und an einem rechtwinklig dazu verlaufenden
Endrand mit Mitteln zur jeweiligen leichten Herstellung einer Schulterauflage für
die betreffende Person
versehen ist, so dass sie wahlweise für mehrere,
verschiedene Zwecke benutzt werden kann.
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Es empfiehlt sich, die Stoffbahn an ihrem für die Schulterauflage
bestimmten Endrand mit einer Zugendschlaufe, mit Durchstecklöchern oder-ösen für
ein Zugband bzw. eine Zugschnur zu versehen, mit deren Hilfe sie an dem betreffenden
Rand zu einer dem Hals der Person anpassbaren Halskrause zusammengezogen werden
kann. Zu diesem Zweck kann die Stoffbahn an ihrem für die Schulterauflage bestimmten
Rand mit einem zusätzlichen Stoffstreifen aus einem dünneren Stoff versehen werden,
in welchem die Zugendschlaufe, die Durchstecklöcher, die Durchsteckschlaufen oder-ösen
für das Zugband oder die Zugschnur angebracht sind. Als Schulterauflage kann auch
ein zusätzlicher rechteckig oder oval geschnittener und mit Kopfdurchlassöffnung
versehener Stoffbahnteil verwendet werden, welcher an seinem Aussenrand mit dem
zugehörigen Endrand der rechtwinkligen Hauptstoffbahn unter Faltenbildung des Hauptstoffbahnrandes
leicht lösbar verbunden ist und als Kopfdurchstecköffnung rinen Schlitz oder eine
längliche Öffnung aufweist.
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Weitere Einzelheiten der Neuerung., in in der Beschreibung im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der
Neueren, schematisch dargestellt. Es zeigt : Abb. 1 eine Ausführungsform einer zu
einer Schutzhülle umwandelbaren Stoffbahn mit Knöpfen und Knopflöchern an zwei gegenüberliegenden
Endrändern und Durchstecklöchern für ein Zugband an einem rechtwinklig dazu verlaufenden
Rand in Ansicht, Abb. 2 die Stoffbahn nach Abb. 4 zu einer Schutzhülle umgewandelt,
in Gebrauchsstellung an einer Person.
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Abb. 3 eineYSusTührungsform der Stoffbahn als Hauptstoff- |
bahn für eine Schutzhülle mit Randknöpfen und Knopf. löchern an zwei gegenüberliegenden
Endrändern und seinen quer dazan verlaufenden Rändern, in Ansicht.
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Abb. 4 eine Ausführungsform eines mit der Stoffbahn nach Abb. 3 zu
verbindenden, als Schulterauflage dienenden Steffbahnteils, in Ansicht, Abb. 5 die
Stoffbahn nach Abb. 3 mit dem Stoffbahnteil nach Abb. 4 zu einer Schutzhülle vereinigt
in der Gebrauchsstellung an einer Person.
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In den Abb. 1 und 2 ist mit 1 die als Schutzhülle umwandelbare Hauptsteffbahn
bezeichnet, die ein Badetuch, ein grösseres Handtuch, eine Liegedecke, eine Zeltplane,
eine Plastikfolie oder dgl. sein kann und an zwei gegenüberliegenden Endrändern
2,3 abwechselnd mit Knöpfen 4 und Knopflöchern 5 versehen ist.
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Der für die Schulterauflage bestimmte Rand der Stoffbahn 1 ist mit
einem Stoffstreifen 6 aus einem dünneren Stoff als die Stoffbahn 1 und in diesem
Stoffstreifen 6 mit Durchstecköffnungen 7 versehen, durch welche ein Zugband oder
eine Zugschnur 8 hindurchgeführt ist. In der Gebrauchslage als Schutzhülle nach
Abb. 2 wird der Stoffstreifen 6 und der benachbarte Rand der Stoffbahn 1 mit dem
Zugband 8 um die Schulter der Person gelegt, und das Zugband 8 solange angezogen,
bis der Stoffstreifen 6 und der anschliessende Rand der Stoffbahn 1 unter Faltenbildung
eine Halskrause am Hals des Trägers bildet, der dann die vorderen Ränder, 2,3 aer
Stoffbahn 1 zusajnenknöpfen kann, um sich unter der Schutzhülle umzukleiden. Der
Stoffstreifen 6 kann auch forteglassen und die Durchstecklöcher in der Stoffbahn
1 angebracht werden. Die ndränder 2, 3 der Stoffbahn können auch mit Durchstecklöchern
oder-schlitzen für ein Zugband oder eine Zugschnur versenen werden, damit sie mittels
des entsprechend verlängerten Zugbandes 8 oder eines weiteren Zugbandes mit übereinander
liegenen Rändern miteinander verbunden werden.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 5 ist für seine Hauptstoffbahn
1 nach Abb. 3 ein Schulterauflage-Stoffbahnteil 9 nach Abb. 4 vorgesehen, der beispielsweise
ovale, längliche Form aufweist und am Aussenrand abwechselnd Knöpfe lo und Knopflöcher
11 besitzt, die engeren Abstand als die Knöpfe 4 und Knopflöcher 5 an dem zugehörigen
Hauptstoffbahnrand haben,
In der Mitte dieses Stoffbahnteiles 9
ist eine Kopfdurchlassöffnung 12 vorgesehen, die ein Schlitz oder eine längliche,
ovale oder rechteckige Öffnung sein kann. Dieser Stoffbahnteil 9 kann ebenfalls
ein Handtuch sein oder aus waschbaren, abwaschbarem oder wasserdichtem Stoff bestehen.
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Im zusammengeknöpften Gebrauchszustand bildet die Stoffbahn 1 und
der Stoffbahnteil 9 die in Abb. 5 wiedergegebene Schutz-
hülle. Anstelle der Knopf-Knopflochverbindungen können auch |
Steckzungen-Taschenverbindungen, Durchsteckschlitze-Zugband- |
verbindungen, Druckknöpfe, Reißverschlüsse oder dgl. verwendet werden. Bei den Steckzungen-Taschenverbindungen
werden die mehrlagigen Stoffeinsteckzungen so ausgebildet, dass sie mit Imprägnierungsmitteln
in sich versteift sind und beim Waschen der Stoffbahnen nur vorübergehend ihre Steifheit
verlieren, um sie nach ihrer Trocknung wieder zu gewinnen, Die Stoffbahn 1 kann
zur Vervollkommnung ihres Verwendungszweckes als Umkleideschutzhülle noch auf einer
Seite mit einer Tasche 13 für abzulegende Kleidungsstücke und an ihrem als unteren
Rand für die Schutzhülle in Frage kommenden Rand mit Taschen 14 zum vorübergehenden
Einlegen von Beschwerungsstücken, wie Steine oder dgl. versehen werden. Für das
Zugband oder die Zugschnur 8 können auch an dem für die Halskrause der Schutzhülle
in Frage kommenden Rand der Stoffbahn in Abständen nach oben vorstehende schmale
Schlaufen oder nahe dem Rand aufgenähte innere Bandschlaufen vorgesehen werden,
durch welche das Zugband oder die Zugschnur hindurchgezogen wird. Als Schulterauflage
kann auch ein Ringband oder ein einfaches breites Band verwendet werden, an welchem
der für die Halskrause der Umhüllung bestimmte Rand der Stoffbahn lösbar mittels
Knöpfen, Druckknöpfen, Steckzungen, Knopflaschen, Haken-und Ösenverbindungen oder
dgl. leicht lösbar befestigt werden kann, wenn die Stoffbahn 1 als Schutzhülle benutzt
werden soll.
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Bei Nichtgebrauch der Stoffbahn 1 als Schutzhülle könne sie irgend
einen anderen Zweck, z. B. als Badetuch, Handtuch, Liegedecke, Zeltplane, Plastikfolie
oder dgl., erfüllen.
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Namentlich bei wasserdichten Stoffen kann sie auch als Schutzhülle
gegen Witterungseinflüsse, Regen etc. benutzt werden. Die Stoffbahn 1 ist also nach
geringfügigen Änderungen oder Ergänzungen für mehrere Zwecke verwendbar. Ihre Anschaffung
und Mitführung lohnt sich unter diesen Umständen viel eher, als wenn für jeden Zweck
ein besonderes Utensil benötigt wird,