DE184158C - - Google Patents

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DE184158C
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drum
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arm
roller
counter
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DE1905184158D
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English (en)
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Publication of DE184158C publication Critical patent/DE184158C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/02Marking by printing or analogous processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8/. GRUPPE
Druckvorrichtung.
Zusatz zum Patente 168343 vom 25.Oktober 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1905 ab. Längste Dauer: 24.Oktober 1919.
Die Trommel der Markiervorrichtung für Stoffbahnen nach Patent 168343 ist auf Gleitbahnen seitlich verschiebbar gelagert, und die zur Bewegung der Druckorgane dienenden Exzenter sind im Innern der Trommel angeordnet.
Da die Exzenter zur Bewegung der Druckorgane nicht drehbar, sondern nur verschiebbar auf der Welle der Meßtrommel angeordnet sein müssen, so mußten die Exzenter in einem besonderen Rahmengestell, das auf einer Stange verschiebbar aufgehängt war, angeordnet werden. Diese Umständlichkeit, welche bei Verlegung der Meßtrommel nach unten die Handhabung sehr erschwerte und einen Tisch, auf dem das Tuch ausgebreitet werden konnte, vollständig ausschloß, soll nun durch nachstehend beschriebene neue Ausbildung der Markiervorrichtung beseitigt werden.
Fig. ι zeigt eine Ausbildung, bei der eine Verlegung der Markiertrommel unter den Meßtisch erfolgen kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausbildung, bei der die Markiertrommel nicht unter den Meßtisch gebracht werden kann.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform soll in Verbindung mit einer zweiten Aufmachungsmaschine (Doublier-, Wickel- oder Legmaschine) zusammen arbeiten und erhält von dieser ihren Antrieb durch eine Kette 89.
Die Markiertrommel 1 ist ihrer Einrichtung nach bekannt und ist deshalb nicht besonders dargestellt. Festliegende Exzenter vermitteln die Bewegung der Typendruckvorrichtung im Innern der Trommel 1. Ein Arm 7 auf der Exzenternabe 6 verhindert in nachstehend beschriebener Weise die Drehung der Exzenter.
Die Markiertrommel 1 ist in bekannter Weise auf ihrer Welle verschiebbar angeordnet. Ein Tisch 44 ist in passender Höhe an den Gestellböcken 80 der Maschine befestigt. Senkrecht unter der Welle 4 ist der Tisch 44 über seine ganze Länge mit einem Schlitz 47 versehen. Der Tisch ist an seinen Kanten, welche den Schlitz begrenzen, abgeschärft, und die Kanten dienen als Führung für ein lose auf den Arm 7 aufgeschobenes Querstück 75 (vergl. auch Fig. 4), wodurch ein Ausschwingen des Armes 7 und eine Drehung der Exzenter im Innern der Markiertrommel ι verhindert wird. Der Arm 7 trägt an seinem untersten Ende einen Zapfen 76 und darauf eine Rolle 45, die den Drucktypen als Widerlager dient. Die Stoffkante kommt natürlich zwischen Markiertrommel 1 und Rolle 45 zu liegen. Der Transport des Stoffes über den Tisch 44 erfolgt durch die angeschlossene, den Stoff einziehende Aufmachungsmaschine und gleichzeitig durch die Markiertrommel 1, die durch Welle 4 ihren
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Antrieb von der Aufmachungsmaschine empfängt.
Da es zweckmäßig ist, alle Stoffbahnen auf der linken Seite mit dem laufenden Längenmaß zu versehen, so ist es notwendig, daß, wenn die rechte Seite des Stoffes nach oben liegt, die Markierung von unten gegen die linke Seite des Stoffes bewirkt wird. Dieses ist nur möglich, wenn die Trommel ι unterhalb des Stoffes und die Rolle 45 oberhalb gebracht werden kann. Um diese Umstellung bewirken zu können, ist an einer Seite der Tischplatte eine so große Aussparung 46, daß der bis an die Gestellwand 80 zurückgezogene Arm 7 mit Rolle 45 in der Aussparung 46 nach oben um i8o° gedreht und die Trommel 1 durch die Aussparung 46 nach unten verschoben werden kann. Diese Verschiebung der Trommel 1 nach unten wird dadurch ermöglicht, daß die Welle 4 in Lagern 81 ruht, welche vor dem oberen Ende von' Schraubenspindeln 67 getragen werden. Die Lager 81 gleiten in Führungen der Lagerböcke 80 und sind so gegen Drehung gesichert. Am unteren Ende sind die Schraubenspindeln 67 in das Muttergewinde der Naben von Kegelrädern 68 eingeschraubt. Diese Kegelräder 68 erhalten ihren Antrieb durch eine Welle 56, die an ihren Enden Kegelräder 68J trägt. Letztere stehen mit den Kegelrädern 68 im Eingriff. Der Antrieb der Welle 56 erfolgt vorteilhaft durch eine Kette 70, die über ein Kettenrad geführt ist, das mit dem Handrade 69 auf gleicher Welle sitzt. Wird das Handrad 69 in einer Richtung gedreht, in welcher das Muttergewinde der Kegelräder 68 die Spindeln nach innen zieht, so senkt sich die Welle 4 mit der Markiertrommel I unter die Tischplatte, während der bereits nach oben gedrehte Arm 7 mit Rolle 45 über der Tischplatte verbleibt. In dieser Stellung wird also der Druck der Typen nicht nach unten, sondern, weil mit dem Arm 7 das Exzenter um i8o° gedreht wurde, nach oben erfolgen, und der Stoff wird auf der linken Seite markiert werden. Zur Führung und Ausbreitung des Stoffes dienen in bekannter Weise Leitrollen 57 und eine Breitstreckwalze 58 mit rechts und links gewundenen Rippen 59. Die Ausführungsform in Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 nur dadurch, daß auf eine Umstellung der Markiertrommel aus ihrer Lage oberhalb in eine Lage unterhalb des Tisches verzichtet worden ist, da der Antrieb der Markiertrommel und die Förderwalzen für den Stoff an der Maschine selbst angebracht sind.
Der Antrieb kann erfolgen entweder durch eine Handkurbel 53 auf der linken Seite der Maschine oder durch Vermittelung einer Riemenscheibe 62 auf der rechten Seite der Maschine. Letztere sitzt auf derselben Welle wie die Handkurbel 63.
Die Bewegungsübertragung wird durch ein Zahnrad 64 auf einen Kettentrieb 66 bewirkt. Da sich die Markiertrommel stets oberhalb der Tischplatte befindet, so ist es nur nötig, den Schlitz 47 bis etwa zur Mitte des Tisches zu führen, um den verschiedenen Breiten des Stoffes durch Verschiebung der Markiertrommel auf der Welle 4 folgen zu können;.
Bei dieser Ausführungsform ist naturgemäß die Höhenverstellung der Markiertrommel nur eine geringe, so daß die Stellvorrichtung mit Schraubenspindel in einem kleinen Gehäuse 71 untergebracht werden kann. Diese Ausführungsform ist noch mit einer Ablegevorrichtung verbunden, die in einer schwingenden Lade besteht. Durch Gelenkstangen vom Zahnrad 64 aus wird diese bewegt. Sonst arbeitet die Maschine in gleicher Weise wie die in Fig. 1 beschriebene.
Um den verschiedenen Dicken des Stoffes nachgeben zu können, ist der Arm 7 zweiteilig hergestellt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der Arm besteht aus einem Rohr 46, in das eine Stange 47 von unten eingeschoben ist. Die Stange 47 trägt an ihrem oberen Ende einen Kopf mit seitlich herausstehenden Zapfen 48, die in Schlitzen 49 des Rohres 46 geführt sind. Am unteren Ende des Rohres ist die Stange 47 durch eine in das Rohr eingeschraubte Büchse 50 geführt und trägt an dem herausstehenden Ende einen Kopf, in den der Zapfen 76, auf dem sich die Rolle 45 dreht, rechtwinklig zur Stange 47 eingeschraubt ist.
Zwischen den Köpfen der Stange 47 und der Büchse 50 im Rohr 46 ist eine Feder 51 auf die Stange 47 aufgeschoben. Die Spannung der Feder ist eine solche, daß sie die Rolle 45 gegen den Umfang der Trommel 1 zu ziehen bestrebt ist. Es ist ersichtlich, daß im Falle des Anhebens oder Höhersteilens der Trommel 1 die Rolle 45 von den Schlitzkanten des Tisches zurückgehalten und dadurch die Stange 47 unter Zusammenpressung der Feder 51 aus dem Rohr 46 herausgeschoben werden wird.
Die Vorzüge der neuen Ausführungsform sind also darin enthalten, daß auf der Maschine Stoffe jeglicher Art und unter Umständen auf einer beliebigen Seite ohne Umlegung des Stoffes markiert werden können.
Trotz dieser Vorzüge ist die Maschine in ihrer baulichen Ausführung einfacher geworden, wie sie es vordem gewesen ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Markiervorrichtung für Stoffbahnen mit in einer Trommel auf- und abbewegter
    Druckvorrichtung nach Patent 168343, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckorgane beeinflussenden Exzenter durch einen auf deren Nabe befestigten Arm (7), der eine Gegendruckrolle (45) trägt und im Längsschlitze (47) eines zwischen der Markiertrommel (4) und ihrer Gegendruckrolle (45) angeordneten Meßtisches (44) geführt ist, gegen Drehung gesichert sind.
  2. 2. Markiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (4) der Markiertrommel (1) unter ί den Meßtisch (44) senkbar und dieser zwecks Durchtritts der Markiertrommel (4) mit einem an den Längsschlitz (47) anschließenden Ausschnitt (46) versehen ist, damit ein Platzwechsel von Markiertrommel (4) und Gegendruckrolle (45) unter Drehung des Armes (7) um i8o° erfolgen kann.
  3. 3. Markiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegendruckrolle (45) tragende Arm (7) aus zwei federnd miteinander verbundenen Teilen (46, 47) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905184158D 1905-12-22 1905-12-22 Expired - Lifetime DE184158C (de)

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AT31740D AT31740B (de) 1905-12-22 1906-04-12 Markiervorrichtung für Stoffbahnen mit in einer Trommel auf- und abbewegter Druckvorrichtung.

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