DE2509838C2

DE2509838C2 - Getriebe zum Drehen einer Schreibwalze

Info

Publication number: DE2509838C2
Application number: DE2509838A
Authority: DE
Inventors: John W. San Leandro Calif. Jamieson; Ronald G. Fremont Calif. Weller
Original assignee: QUME CORP 94545 HAYWARD CALIF US; Qume Corp
Current assignee: QUME CORP 94545 HAYWARD CALIF US; Qume Corp
Priority date: 1974-03-07
Filing date: 1975-03-06
Publication date: 1982-11-04
Also published as: DE2509838A1; FR2272841B1; JPS50125820A; US3880016A; CA1005834A; GB1496416A; SE409188B; FR2272841A1; NL7502753A; SE7502529L

Description

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Die Erfindung betrifft ein Getriebe zum Drehen der Schreibwalze einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine, mit einem auf der mit einem Drehknopf versehenen Welle der Schreibwalze drehfest angeordneten, axial verschiebbaren Verzahnungsglied, das über mindestens ein Zwischenzahnrad mit einem motorischen Antrieb verbindbar ist und das durch Axialverschiebung des Drehknopfes von dem Zwischenzahnrad auskuppclbar ist

Stand der Technik

Ein Getriebe der vorgenannten Art ist z. B. durch die US-PS 35 87 811 bekannt Das Verzahnungsglied ist ein Zahnrad, das über ein Zv»ischenzahnrad mit einem Antriebsmotor verbunden ist Durch Parallelverschiebung auf der Schreibwalzenwelle läßt es sich außer Eingriff mit dem Zwischenzahnrad bringen. Die drehschlüssige Verbindung des axial verschiebbaren Zahnrades, mit der Welle der Schreibwalze erfolgt über einen Querstift, der durch einen Längsschlitz in der Welle greift.

Bei Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen erfolgt die Fortschaltung der Schreibwalze und damit auch der Papiertransport intermittierend schrittweise, wobei bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten moderner Büromaschinen die Fortschaltung innerhalb sehr kurzer Zeit zu erfolgen hat Aufgrund der dadurch bedingten hohen Beschleunigung treten an sämtlichen Teilen, die an der Bewegungsübertragung teilnehmen, erhebliche Kräfte auf, insbesondere an denjenigen Getriebeteilen, die in Richtung der Bewegungsübertragung vor der Schreibwalze angeordnet sind.

Besonders bei hoher Belastung ist bei der bekannten Ausführung eines axial auf der Schreibwalzenwelle verschiebbar gelagerten Zahnrades der Querstift ausgesetzt, der durch den Längsschlitz der Welle greift Aufgrund der Abmessungen üblicher Schreibwalzen und der sich daraus ergebende Durchmesser der Lagerwelle kann der Längsschlitz nur eine bestimmte Breite haben, die wiederum den Durchmesser des Querstifts bestimmt Dieser ist relativ klein. Die Führung des Stiftes im Schlitz kann bestenfalls eine linienförmige Berührung zwischen dem Stift und den Schlitzflächen ergeben. Bei nicht exakter oder ausgearbeiteter Führung tritt bei Belastung ein Verkanten des Stiftes im Längsschlitz auf. Dadurch verringert sich die kraftschlüssige Verbindung zwischen Zahnrad und Welle auf zwei punktförmige Auflageflächen. Bei den zu übertragenden Kräften wird die Flächenpressung dabei so groß, daß Stift und Längsschlitz überbeansprucht werden und Bruchgefahr besteht

Aufgabe und Lösung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine synchrone schrittweise Verstellung der Schreibwalze und eines zugehörigen Papierabzugmechanismus relativ zum Antrieb zu ermöglichen, wobei bei eingekuppeltem Antrieb eine sichere Kraftübertragung zwischen Antrieb und der Gesamtheit der Papierführungsmittel auch beim Auftreten hoher Beschleunigungskräfte gewährleistet ist

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.

Vorteile

Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Verbindung zwischen dem axial verstellbaren, angetriebenem Zahnrad und der Welle der Schreibwalze zur Übertragung relativ großer, stoßartig auftretender Kräfte geeignet ist

55 Beschreibung der Erfindung

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert Es zeigen

F i g. 1 die Frontansicht eines Druckers, bei dem das erfindungsgemäße Getriebe Anwendung findet

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der rechten Seite des Druckers nach Fig. 1 im Schnitt 2—2.

F i g. 3 eine teilweise im Schnitt dargestelltes Getriebe gemäß der Erfindung in der normalen Antriebsstellung.

Fig.4 eine Teildarstellung der Fig.3 im Schnitt längs der Linie 4—4.

Fig.5 eine Teildarstellung des Getriebes der Fig.3 ^Fo1™ der Innenverzahnung 52 des Zahnrades 41 ent-

im Schnitt und entkuppelten Zustand. spricht Das Verzahnungsglied 54 itt ferner mit einer

In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine teilweise im Querbohrung 61 zur Aufnahme eines Verriegelungsstif-

Schnitt dargestellte Frontansicht eines Druckers dar, tes 62 versehen, der in einem Querschlitz 64 in der

der mit einem Getriebe zum Drehen der Schreibwalze ^{5 We}Ue 42 verschiebbar gelagert ist und eine Querboh-

13 und einer Abzugsvorrichtung 21 ausgerüstet ist Der rung 65 in einem Achsstummel 66 durchsetzt Der

Drucker hat einen Deckel 10, hinter dem ein Druckme- Achsstummel 66 lagert längsbeweglich in einer Boh-

chanismus mit kontinuierlich umlaufendem Typenrad rung 67 in der Welle 42 und steht in Auswärtsnchtung

sowie mit einer Farbbandkassette 12 angeordnet ist Die "^nter der Wirkung einer Feder 68, die m einer Sackboh-

Kassette 12 ist auf einem Wagen montiert, der län₂s i° rung 69 in der WeUe 42 untergebracht ist-Der Knopf 15

einer herkömmlichen Schreibwalze 13 bewegbar ist >st am äußeren Ende des Achss'cummels 66 mittels einer

Die Walze 13 ist an ihren beiden Enden mit jeweils Stellschraube 70 oder durch ähnliche Mittel befestigt
einem Einstellknopf 14 bzw. 15 versehen, um einen ma- An den parallelen Seitenwänden 56 und 57 des Vernuellen Transport des Dokuments längs einer Vorschub- zahnungsgliedes 54 greifen zwei bogenförmige angebahn zu ermöglichen. Ln funktionsgemäßer Zuordnung '5 setzte Arme 72,73 an, die an das Zahnrad 44 angeformt zu der Walze 13 ist ferner ein an sich bekannter An- sind. Das Zahnrad 44 ist mit der Welle 42 verstiftet Die druckbügel 16 vorhanden, der mehrere Rollen 17 trägt Welle 42 ist in einem Lager 75 in der Seitenwand 20

Zwischen den beiden Seitenwänden 19, 20 des Druk- drehbar gelagert Zwischen dem inneren Ende des Lakers ist ein Papierabzugmechanismus 21 befestigt, bei gers 75 und dem äußeren Ende der Schreibwalze 13 ist dem es sich um eine dem Fachmann geläufige, her- 2° eine herkömmliche Abstandshülse 76 auf die Welle 42 kömmliche Einrichtung handelt, das das Blattmaterial, aufgesteckt Das andere Ende der Walze 13 ist mit das die darunter befindliche Druckstation verläßt, einem ähnlichen Lager 75 und einer ähnlichen Hülse 76 weitertransportiert Der Abzugmechanismus 21 besteht versehen, wobei der Knopf 14 ähnlich dem Knopf 15 aus einem Paar Vorschupköpfen 22 und 23, die auf einer starr auf dem anderen Ende der Welle 42 befestigt ist Tragstange 24 verstellbar angebracht sind Sie werden 25 Das Zahnrad 45 ist in der Seitenwand 20 mittels eines durch eine gezahnte Welle 25 angetrieben. Jeder der Lagerzapfens 80 und eines Abstandselements 81 dreh-Vorschubköpfe 22 und 23 hat einen Riemen 26 aus bar gelagert, wobei der Lagerzapfen 80 in eine Gewin-Gummi oder aus einem sonstigen geeigneten Material debohrung in der Seitenwand 20 eingeschraubt ist
mit hoher Reibung, der mit einer Vielzahl von in glei- ^D*s Antriebszahnrad 46 für den Abzugmechanismus chen Abständen voneinander angeordneten konischen *> ist auf dem äußeren Ende der Antriebswelle 25 an-Stiften 27 besetzt ist Die Stifte 27 dienen in bekannter geordnet und mit letzterer verstiftet, die ihrerseits in den Weise zum Eingriff in mit entsprechenden Abständen Seitenwänden 19 und 20 mit Hilfe von Lagern 83 und 84 angeordnete Perforationslöcher 29 an der Kante des gelagert ist (nur rechte Seite angezeigt).
Blattmaterials 28 (F i g. 2). Die Vorschubköpfe 22 und 23 Bei Betrieb wird das Abtriebszahnrad 38 durch den sind jeweils durch lösbare Feststeller 31, 32 an der ³⁵ Schrittschaltmotor 39 intermittierend in Drehung verTragstange 24 befestigt Jeder der beiden Vorschub- setzt Über die Elemente 40, 41, 54, 44, 42, 45 und 46 köpfe 22 und 23 hat ferner einer angelenkte Deckplatte wird diese auf die Schreibwalze 13 und die Antriebs-34, die mit einer Spannfeder 35 versehen ist, um die welle 25 für den Abzugmechanismus übertragen. Durch Deckplatte 34 beim Einlegen des Blattmaterials 28 in die Selbsthemmung des Schrittmotors 39 sind sowohl ihrer geöffneten Stellung zu halten. ⁴⁰ die Schreibwalze 13 als auch der Abzugmechanismus 21

In der perspektivischen Darstellung der Fig. 2, die ^im Stillstand des Schrittschaltmotors 39 derart verriedas rechte Ende eines Teils des Druckers nach F i g. 1 gelt, daß eine Bewegung des Blattmaterials 28 nicht zeigt, sind der Deckel 10 und der Knopf 15 entfernt, um möglich ist Um ein Ausrichten des Blattmaterials 28 redie Getriebeanordnung zum Antrieb des Blattvorschubs lativ zu der Raststellung des Antriebszahnrades 38 zu zeigen. Auf der Antriebswelle eines herkömmlichen « trotzdem zu ermöglichen, ist das vorgeschriebene Ge-Schrittschaltmotors 39 (F ig. 3) ist ein Zahnrad 38 an- triebe wie nachfolgend zu betätigen,
geordnet, das im Eingriff mit einem an der Seitenwand Gemäß F i g. 5 wird der Knopf 15 mit dem Achss-20 drehbar gelagerten Zwischenrad 40 steht Das Zwi- tummel 66 manuell einwärts geschoben, wodurch die schenrad 40 treibt ein weiteres Zahnrad 41, das auf der ^Feder 68 zusammengedrückt und das Verzahnungsglied Welle 42 der Druckwalze 13 drehbar gelagert ist. Das ^{50 54} durch den Stift 62 um ein ausreichendes Stück nach Zahnrad 41 treibt seinerseits in noch zu beschreibender ^innen verschoben wird, so daß sie mit ihren Zahnungen Art und Weise ein Zahnrad 44, das wiederum mit einem ^{58 un}d 59 außer Eingriff mit der Innenverzahnung 52 an der Seitenwand 20 drehbar gelagerten Zahnrad 45 in des Zahnrades 41 gelangt Sodann wird der Achsstum-Eingriff steht Von dem Zahnrad 45 wird ein weiteres ^mel 66 über den Knopf 15 in die gewünschte Richtung Zahnrad 46 angetrieben, das auf der Antriebswelle 25 " gedreht, wodurch sich die Schreibwalze 13 und die Andes Abzugsmechanismus 21 sitzt triebswelle 25 für den Abzugmechanismus (F i g. 3) über

Gemäß F i g. 3 und 4 ist das Zahnrad 41 auf einem mit das Zahnrad 44, die Welle 42 und die Zahnräder 45 und reduziertem Durchmesser versehenen Teil der Welle 42 46 (Fig· 3) neu positionieren lassen. Ist die zum Ausdrehbar gelagert und durch einen Klemmring 50 in sei- richten des Blattmaterials 28 erforderliche reletive Einner Stellung gehalten. Das Zahnrad 41 weist eine ko- ⁶⁰ stellung erreicht, so wird der Knopf !5 losgelassen. Die nische Innenverzahnung 52 auf, die sich in Richtung auf Feder 68 drückt den Achsstummel 65 wieder nach außen die Seitenwand 20 zu nach außen öffnet Wie am besten in seine in F i g. 3 gezeigte Ausgangslage. Damit kehrt aus Fig.4 ersichtlich, ist ein Verzahnungsglied 54 mit auch das Verzahnungsglied 54 in seine Ausgangslage einer zentrischen Bohrung 55 verschiebbar auf der zurück, in der es mit den Zahnungen 58 und 59 in die InAußenfläche der Welle 42 gelagert. Das Verzahnungs- ^b5 nenvertahnung 52 des Zahnrades 41 eingreift. Nach dieglied 54 weist auf parallele Seitenwände 56 und 57 auf, ^sem Ausrichten oder Einstellen des Blattmaterials 28 die in zwei gegenüberliegenden bogenförmigen, koni- kann der normale Betrieb wieder aufgenommen werschen Zahnungen 58 und 59 enden, deren Kontur der den.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Getriebe zum Drehen der Schreibwalze (13) einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine, mit einem auf der mit einem Drehknopf (15) versehenen Welle (42) der Schreibwalze (13) drehfest angeordneten axial verschiebbaren Verzahnungsglied (54), das über mindestens ein Zwischenzahnrad (40) mit einem motorischen Antrieb (39) verbindbar ist und das durch Axialverschiebung des Drehknopfes (15) von dem Zwischenzahnrad (40) auskuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzahnungsglied (54) als Platte mit zwei durch Segmentscnnitte gebildeten Seitenwänden (56, 57) und mit diese verbindenden Zahnungen (58,59) zum Eingriff in eine Innenverzahnung (52) e^:nes mit dem Zwischenzahnrad (40) ständig kämmenden, auf der Welle (42) der Schreibwalze (13) frei drehbaren weiteren Zwischenrades (41) ausgebildet ist, und daß an den Seitenwänden (56, 57) des Verzahnungsgliedes (54) zwei axial verlaufende Arme (72, 73) eines auf der Welle (76) der Schreibwalze (13) angeordneten, einen Papierabzugmechanismus (21) mit der Schreibwalze (13) getrieblich verbindenden Zahnrades (44), das von dem Verzahnungsglied (54) axial beabstandet ist, anliegen.

2. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (68) vorgesehen ist, die das Verzahnungsglied (54) im Eingriff mit der Innenverzahnung (52) des Zwischenrades (41) drängt, daß die Welle (42) eine Längsbohrung (67) hat, in der ein Achsstummel (66) geführt ist, daß dessen inneres Ende über einen Verriegelungsstift (62) im Durchgriff durch einen Querschlitz (64) in der Welle (42) mit dem Verzahnungsglied (54) fest verbunden ist und daß der Drehknopf (15) auf dem äußeren Ende des Achsstummels (66) befestigt ist

3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (68) in einer Sackbohrung (69) gelagert ist, die sich in Fortsetzung der Längsbohrung (67) in der Welle (42) befindet