DE1841477U

DE1841477U - Vorrichtung zum befestigen von installationsgeraeten an profilschienen.

Info

Publication number: DE1841477U
Application number: DEC8638U
Authority: DE
Original assignee: Continental Elektronidustrie AG
Current assignee: Continental Elektronidustrie AG
Priority date: 1961-09-19
Filing date: 1961-09-19
Publication date: 1961-11-16

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Installationsgeräten

an Profilschienen

an

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Installationsgeräten, insbesondere Leitungsschutzschaltern, an Profilschienen, bestehend aus einem am Schaltgerät lösbar zu befestigenden Bügel aus federndem Material, der mit hakenförmigen Ansätzen an der Profilschiene einrastet.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art erlaubt zwar, wie es gefordert wird, die Befestigung eines Installationsgerätes an einer Profilschiene ohne Verwendung eines Werkzeuges, jedoch ist diese Befestjgungsvorrichtung so ausgebildet, daß das Gerät auch ohne Werkzeug wieder von der Tragschiene abgenommen werden kann. Letzteres ist jedoch nicht erwünscht, da verhindert werden soll, daß der Laie das Gerät abnehmen kann. Diese bekannte Vorrichtung ist mit dem Gerät so verbunden, daß sie nur zusammen mit diesem von der Profilschiene abgenommen werden kann.
Gefordert wird jedoch, daß die Geräte, z. B. die Leitungsschutzschalter, nur mittels eines Werkzeuges abgenommen werden können, während das Anbringen des Gerätes an der Tragschiene in einfacher Weise ohne Werkzeug erfolgen soll.
Die Neuerung löst diese Aufgabe in einer vorteilhaften Weise.
Das Gerät wird zwar mit der Befestigungsvorrichtung auf die Tragschiene ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges aufgebracht, das Abnehmen des Gerätes geschieht jedoch dadurch, daß das Gerät von der Befestiguna'svorrichtun ? gelöst wird, die zunächst noch an der Tragschiene verbleibt. Dieses Lösen des Gerätes von der Befestigunp'svorrichtung kann nur mittels eines Werkzeuges erfolgen. Die Befestigungsvorrichtung kann jedoch bei abgenommenem Gerät ohne Werkzeug von der Tragschiene entfernt werden.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß das die beiden je von einer Seite die Profilschiene selbstsperrend hintergreifenden hakenförmigen Rastteile verbindende Mittelstück wellenförmig ausgebildet ist.
Die hakenförmigen Rastteile sind hierbei. in sich starr und mit Schrägflächen versehen, die für das Einrasten an der Profilschiene dienen. An die hakenförmigen Rastteile der Vorrichtung schließen sich federnde Enden an, die in Ausnehmungen am Sockel des Gerätes einrastbar sind. Eine vorteilhafte Anordnung ergibt sich dadurch, daß die Vorrichtung aus einem Stanzteil besteht, aus dem vier hakenförmige Rastteile im rechten Winkel nach der Seite abgebogen sind, während die federnden Enden ebenfalls rechtwinklig abgebogen, die Verrastung mit dem Gerät ergeben.
Die Neuerung soll nun an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert werden, in welcher zeigen Fig. 1 einen Leitungsschutzschalter in Seitenansicht auf einer Tragschiene befestigt, Fig. 2 den Leitungsschutzschalter in Vorderansicht und Fig. 3 eine Draufsicht.
Fig. 4 zeigt den Vorgang des Aufbringens des Gerätes auf die Tragschiene.
Der Leitungsschutzschalter 1 ist mit einem Sockel 2 versehen, der seitliche Ansätze 3 aufweist. Die Tragschiene ist mit 4 bezeichnet.
Die Vorrichtung 5 zum Befestigen des Schalters 1 an der Tragschiene 4 besteht aus vier Rastteilen 6, und zwar je zwei an jeder Seite der Tragschiene 4. Diese Rastteile 6 weisen die aus Fig. 1 ersichtliche Form auf. Sie besitzen also einen hakenförmigen Ansatz 7, an den sich dns zum Aufschieben auf die Tragschiene 4 dienende Schrägfläche anschließt. Diese hakenförmigen Rastteile 6 sind durch ein gewelltes Mittelstück 8 miteinander verbunden, wodurch erreicht wird, daß der Abstand zwischen den Rastteilen 6 veränderbar ist.
Dadurch läßt sich die Vorrichtung auf die Tragschiene 4 ohne Werkzeug aufschieben. Die Verrastung erfolgt dabei selbstsperrend.
An die Rastteile 6 schließen sich nach außen federnde Enden 9 an, die-wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen-rechtwinklig nach oben abgebogen sind und am Ende eine Verbreiterung 10 aufweisen. Mit dieser Verbreiterung 10 können sie in eine Durchbrechung der Ansätze 3 des Sockels 2 eingehängt bzw. eingerastet werden. Der Schalter 1 wird also mit an ihm angebrachter Befestigungsvorrichtung 5 an der Tragschiene 4 befestigt.
Das Abnehmen des Schalters 1 kann nur mit einem Werkzeug erfolgen, und zwar dadurch, daß an der Stelle des Pfeiles 11, z. B. mit einem Schraubenzieher, das Ende 10 aus der Durchbrechung des Ansatzes 3 am Sockel 2 herausgeführt wird. Der Schalter 1 wird also ohne die Befestigungsvorrichtung 5 abgenommen. Die Vorrichtung 5 selbst kann dann nachträglich leicht von Hand von der Tragschiene 4 abgenommen werden.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie das Aufbringen des Schalters 1 auf die Tragschiene 4 erfolgt. Zunächst werden die Rastteile 6 auf der einen Seite der Tragschiene 4 eingehängt und dann wird die andere Seite des Schalters nach unten gedrückt, wodurch auch die anderen Rastteile 6 hinter der Tragschiene 4 einrasten.
Die Befestigungsvorrichtung besteht aus einem Stanzteil, aus dem die Rastteile 6 im rechten Winkel nach unten abgebogen sind. Die Enden 9 hingegen werden nach oben gebogen, so daß die Verbreiterungen 10 am Sockel einrastbar sind. Die Verriegelung ist somit billig herzustellen und erfüllt in vollkommener Weise die an sie gestellten Anforderungen.

Claims

S chutzansnrüche 1. Vorrichtung zum Befestigen von Installationsgeräten, insbesondere Leitungsschutzschaltern, an Profilschienen, bestehend aus einem am Schaltgerät lösbar zu befestigenden Bügel aus federndem Material, der mit hakenförmigen Ansätzen an der Profilschiene einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden je von einer Seite die Profilschiene selbstsperrend hintergreifenden hakenförmigen Rastteile (6) verbindende Mittelstück (8) wellenförmig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Rastteile (7) in sich starr sind und Schrägflächen für das Einrasten aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die hakenförmigen Rastteile (6) sich federnde Enden (9) anschließen, die in Ausnehmungen am Sockel (2) des Gerätes einrastbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Stanzteil besteht, aus dem vier hakenförmige Rastteile (6) im rechten Winkel seitlich abgebogen sind, während die federnden Enden (9) ebenfalls rechtwinklig abgebogen die Verrastung mit dem Gerät (1) ergeben.