DE1839307U

DE1839307U - Radial wirkendes federhebelrast-gesperre mit einer rolle als rastsperrer.

Info

Publication number: DE1839307U
Application number: DE1961P0017724
Authority: DE
Original assignee: Preh GmbH
Current assignee: Preh GmbH
Priority date: 1961-01-19
Filing date: 1961-01-19
Publication date: 1961-10-12

Description

Radial wirkendes Federhebel-Rastgesperre mit einer Rolle als Rastsperrer Die Neuerung bezieht sich auf radial wirkende Federhebel-Rastgesperre, wie diese z. B. an elektrischen Drehschaltern mit stufenweiser Verstellung gebräuchlich sind. Es ist bei derartigen Gesperren bekannt, als Rastsperrer eine Rolle zu benutzen, die von dem U-förmig abgewinkelten oder mit einem Bock als Aufsatz versehenen freien Ende des federnden Hebels getragen ist.
Diese Bauweise hat den Nachteil, daß auf die Rastscheibe nicht nur eine Kraft in radialer Richtung ausgeübt wird, sondern auch eine Komponente in tangentialer Richtung entsteht, die die Tendenz hat, die Rastscheibe in Umfangsrichtung zu verstellen. Diese Kraft ist nicht eindeutig bestimmt. Es können daher beim Übergang von einer Raststellung auf die andere oder beim Zurückschalten auf die ursprüngliche Raststellung gewisse Differenzen des wirksamen Verstellwinkels auftreten, die in den Fällen zu Schwierigkeiten führen, in denen es auf eine genaue und exakt reproduzierbare Winkelstellung der Rastscheibe ankommt.
Diese Schwierigkeiten lassen sich nach der Neuerung dadurch beseitigen, daß das freie Ende des federnden Rasthebels mit einem in dessen Längsrichtung verlaufenden Einschnitt versehen wird, so daß ein Bügel entsteht, auf dessen Arme ein geschlitzter Zapfen aufgeschoben ist, der die den Rastsperrer bildende Rolle trägt. Bei dieser Bauweise liegt die Achse der Rolle in der gleichen Ebene wie der Rasthebel selbst. Es läßt sich daher ohne weiteres so einrichten, daß auf die Rastscheibe eine allein auf den Mittelpunkt der Scheibe hin wirkende Kraft ausgeübt wird.
Besonders einfach ist in diesem Falle die Befestigung des Zapfens auf dem Bügel. Hierzu ist nichts weiter erforderlich, als den Einschnitt durch einen Durchbruch zu ergänzen, dessen Umriß dem des ungesohlitzten Teiles des Zapfens entspricht, der in der Zapfenlängsrichtung aber etwas kleiner ist als dieser.
Beim Einführen des Zapfens in den Durchbruch werden die Bügelarme daher geringfügig gespreizt und legen beim Zurückfedern den Zapfen unverrückbar fest, dessen Schlitze natürlich nicht tiefer sein dürfen als die Rolle breit ist.
Die den Zapfen in seitlicher Richtung begrenzenden einen Kanten des Durchbruches wird man zweckmäßigerweise abschrägen, um etwaige Durchmesser-Toleranzen des Zapfens ausgleichen zu können, ebenso wie man die Öffnung des Einschnittes keilförmig erweitern wird, um den Zapfen mit der Rolle bequem auf den Bügel aufschieben zu können.
Die Neuerung und deren Einzelheiten werden im folgenden an Hand der Abbildung für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Abbildung 1 zeigt das komplette Rastgesperre in der Seitenansicht, die Abbildungen 2 bis 4 den federnden Rasthebel und die zugehörige Rastrolle.
Auf der Achse 1 z. B. eines Drehschalters ist eine Rastscheibe 2 befestigt, die durch eine als Rastsperrer wirkende Rolle 3 in verschiedenen Iffinkelstellungen festgelegt werden kann. Die Rolle ist mit Hilfe eines Zapfens 4 auf einem in sich federnden Rasthebel 5 drehbar gelagert, der durch Schraube und Mutter an dem den Schalter umgebenden Gehäuse 6 befestigt ist.
Im Sinne der Neuerung ist der Rasthebel mit einem in dessen Längsrichtung verlaufenden Einschnitt 7 versehen, so daß ein Bügel mit zwei Armen 8 entsteht. Der Einschnitt ist durch einen rechteckigen Durchbruch 9 ergänzt, dessen eine Kanten 10 leicht abgeschrägt sind, ebenso wie die Öffnung 11 des Einschnittes keilförmig erweitert ist. Die auf dem mit Schlitzen 4 versehenen Zapfen 4 gelagerte Rolle 3 kann daher von der Öffnung 11 des Einschnittes 7 her auf die Arme 8 des Bügels aufgeschoben werden ; sie spreizt hierbei die Arme, die beim Zurückfedern den Zapfen 4 in dem Durchbruch 9 unverrückbar festlegen, da der Durchbruch in seinem Umriß dem ungeschlitzten Teil des Zapfens entspricht, in der Zapfenlängsrichtung aber etwas kleiner ist als dieser. Etwaige Durchmessertoleranzen des Zapfens 4 werden hierbei durch die abgeschrägten Kanten 10 des Durchbruches ausgeglichen. Da im übrigen die Achse der Rolle in der gleichen Ebene liegt wie der federnde Bügel selbst, läßt es sich ohne Schwierigkeiten einrichten, daß auf die Rastscheibe allein eine auf deren Mittelpunkt hin gerichtete Kraft ausgeübt wird.

Claims

Sohutzansprüohe 1.) Radial wirkendes Federhebelrast-Gesperre mit einer Rolle als Rastsperrer, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des federnden Rasthebels mit einem in dessen Längsrichtung verlaufenden Einschnitt versehen ist, so daß ein Bügel ents. teht, auf dessen Arme ein geschlitzter Zapfen aufgeschoben ist, der die den Rastsperrer bildende Rolle trägt.
2.) Rastgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt durch einen Durchbruch ergänzt ist, dessen Umriß dem des ungeschlitzten Teiles des Zapfens entspricht, der in der Zapfenlängsrichtung aber etwas kleiner ist als dieser.
3.) Rastgesperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zapfen in seitlicher Richtung begrenzenden einen Kanten des Durchbruchs leicht abgeschrägt sind.
4.) Rastgesperre nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Einschnittes keilförmig erweitert ist.