DE182229C - - Google Patents

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DE182229C
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compression springs
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disk
cover
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/56Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182229 KLASSE 476. GRUPPE
Riemscheibe veränderlichen Durchmessers. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Riemscheibe veränderlichen Durchmessers aus zwei gegeneinander verschiebbaren, unter Einwirkung von Druckfedern stehenden Teilen, welche sich von den geteilten Scheiben ähnlicher Bauart dadurch unterscheidet, daß an der einen, auf der Achse zu befestigenden Scheibenhälfte außer der Nabe ein Ringflansch und im Kreise an der Nabe Führungszapfen
ίο angeordnet sind, auf denen die zweite Scheibenhälfte geführt ist, unterstützt von einem an ihr angeordneten Ringflansch, der auf einem mittels der Führungsstifte mit der Nabe der ersten Scheibenhälfte verbundenen Deckel gleitet, in dessen von der beweglichen Scheibe abgeschlossenem Innenraum die Druckfedern sitzen, die sich, behufs Nachspannens, gegen einen Ring stützen, welcher von außen entsprechend eingestellt werden kann. Hier-
durch wird ermöglicht, daß sich das Übersetzungsverhältnis bei plötzlich auftretender hoher Beanspruchung des Antriebriemens selbsttätig regelt, indem der letztere tiefer zwischen die beiden nachgiebigen Scheibenteile gelangt und so der wirksame Durchmesser der Riemscheibe vermindert wird, wobei ein Durchhängen des Riemens von einer eingeschalteten Führungsrolle verhindert wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Riemscheibe ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein Querschnitt durch die Riemscheibe und Achsmitte,
Fig. 2 eine Seitenansicht der auf der Innenseite der Achse sitzenden kegelförmigen 40
Scheibe, in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht der äußeren kegelförmigen Scheibe in gleicher Richtung.
Fig. 4 zeigt eine gleiche Ansicht des Einstellringes,
Fig. 5 die entgegengesetzte Ansicht desselben,
Fig. 6 den letzteren in Verbindung mit den Druckfedern,
Fig. 7 eine Ansicht des Deckels und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Stellschraube.
Die innere kegelförmig gestaltete Scheibe A besitzt eine Nabe A1 nebst einem vorderen, ringförmigen Ansatz A^. Die Innenwandung der Nabe A1 ist mit einem Schlitz A3 ausgestattet zur Aufnahme eines Teiles, mit dessen Hilfe die Scheibe auf der Welle der Maschine befestigt wird. An der Vorderseite besitzt die Nabe drei oder auch mehr Löcher H1 mit Muttergewinde zur Aufnahme des mit entsprechendem Schraubengewinde versehenen Teiles H^ der Führungsstifte H.
Neben bezw. auf der Scheibe A ist die äußere, in entgegengesetzter Richtung kegelförmig gestaltete Scheibe B angeordnet, so daß eine V-förmige Rille C entsteht, in welcher der Riemen oder die Kette zur Kraftübertragung läuft. Die Kegelflächen der beiden Scheiben können auch mit Rippen oder anderen Vorkehrungen versehen sein, welche ein sicheres Festhalten bezw. Angreifen des Riemens ermöglichen. Ferner sind an der Scheibe B zwei Ringflanschen B1, D vorgesehen, und außerdem trägt ersterer einen nach innen gerichteten Ringflansch B'2. In
diesem sind Löcher B^ vorhanden, damit die Scheibe B auf den Führungsstiften H zu gleiten vermag, während ihr Ringflansch B2 gleichzeitig auf dem zylindrischen Ansatz A2 gleitet.
In den Ringflansch D ist der nach innen umgebogene Rand E1 eines Deckels oder einer Schale E eingepaßt. In diesem Deckel befindet sich eine der Zahl der Führungsstifte H
ίο entsprechende Anzahl versenkter Löcher Z?2 zur Aufnahme der Köpfe jener Stifte, die, zwecks Einsetzens eines Schraubenziehers, mit Schlitzen H3 versehen sind. Soll der Riemen plötzlich außergewöhnlich hohe Kraft übertragen, so wird er einer starken Beanspruchung bezw. einem starken Zug unterworfen, unter dessen Einwirkung er sich aber tiefer zwischen die Scheiben unter seitlicher Verschiebung der Scheibe B preßt, so daß sich also, durch entsprechende Verminderung des wirksamen Durchmessers der Riemscheibe, die Übersetzung verkleinert.
Zur Regelung der seitlichen, nach auswärts gerichteten Bewegung der Scheibe B sind drei oder auch mehrere Druckfedern J1 vorgesehen, deren innere Enden sich gegen die äußere Scheibe B legen und deren äußere Enden in kreisförmigen Ausschnitten G1 kleiner, an der Außenfläche des Einstellringes G befindlicher Büchsen G2 liegen. Der Einstellring G ist dadurch mit dem schalenartigen Deckel E in Verbindung gebracht, daß die Köpfe K1 der in ihm sitzenden Einstellschrauben K2 durch entsprechende Löeher K des Deckels hindurchtreten. Diese Schrauben besitzen Ringansätze Ka, mit denen sie durch die Federn J1 beständig und gemeinsam mit dem Ring G gegen den Deckel gedrückt werden; zwecks Verstellung besitzen die Einstellschrauben K2 Schlitze K4 für den Angriff eines Schraubenziehers. Werden sie nun beispielsweise nach links herumgedreht, so werden sie aus den Büchsen G? des Einstellringes G herausgeschraubt und letzterer
drückt, da der Deckel ihre Auswärtsbewegung 45 hindert, die Druckfedern J1 zusammen, erhöht somit den Widerstand der verschiebbaren Scheibe B gegen das Eindringen des Riemens bei einer bestimmten Beanspruchung. Ein Rechtsherumdrehen der Schraube wird die 50 Spannung der Druckfedern J1 entsprechend vermindern, und die Riemscheibe-wird sich bei gleicher Beanspruchung seitens des Riemens entsprechend weiter öffnen. Durch Einschaltung einer besonderen Führungsrolle wird 55 ein Durchhängen des Riemens verhindert und damit auch die bei anderen Scheiben zum Verkürzen eines zu sehr gestreckten Riemens erforderliche Zeit gespart; vor allem aber sucht die neue Riemscheibe einem Reißen 60 bezw. Brechen des Riemens oder der Kette vorzubeugen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Riemscheibe veränderlichen Durchmessers aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen, die entgegen der Wirkung von Druckfedern aneinander geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen auf der Achse zu befestigenden Scheibe außer der Nabe ein Ringflansch (A2) und im Kreise an der Nabe Führungsstifte (H) angeordnet sind, auf denen die zweite Scheibe (B) geführt ist, die außerdem noch von einem an ihr angeordneten Ringflansch (D) geführt ist, der auf einen mittels der Führungsstifte (H) mit der Nabe der ersten Scheibe verbundenen Deckel (E) gleitet, zwischen dem und der beweglichen Scheibe (B) die Druckfedern angeordnet sind.
2. Riemscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußeren Enden der Druckfedern gegen einen Ring (G) stützen, der behufs Regelung der Spannung der Druckfedern durch Schrauben verschoben werden kann, deren Köpfe in Löchern des Deckels (E) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE182229C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922979C (de) * 1949-08-09 1955-01-31 C & W Berges Fa Getriebe fuer Keilriemen
DE1073786B (de) * 1960-01-21
DE102005035035A1 (de) * 2005-07-27 2007-02-01 Schaeffler Kg Zugmitteltrieb mit einer einer Zugmittelscheibe zugehörigen Spannvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1073786B (de) * 1960-01-21
DE922979C (de) * 1949-08-09 1955-01-31 C & W Berges Fa Getriebe fuer Keilriemen
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