DE230842C - - Google Patents

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DE230842C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230842 KLASSE Mb. GRUPPE
FRANZ KRIPPEL in AUSSIG a. Elbe, Österr.
Seiltrieb mit unabhängig voneinander drehbaren Rillenringen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1909 ab.
An Seiltrieben, bei denen das Seil in mehreren auf dem Trommelumfang eingedrehten Rillen mehrmals um zwei einander, gegenüberliegende Seilscheiben gewickelt ist, erfährt die Rille, welche das Seil einholt, eine größere Abnutzung als die benachbarten Rillen. Die hieraus sich ergebenden verschiedenen Rillendurchmesser sind die Hauptursache für das frühzeitige Verschleißen und Reißen des Seiles.
ίο Dies gilt auch für jene Seilscheiben, bei denen das Seil über zwei einander gegenüberliegende einrillige Seilscheiben läuft, die jede für sich angetrieben werden; auch hierbei erfährt die Rille derjenigen Seilscheibe, die das Seil einholt, eine größere Abnutzung als die Rille der anderen Seilscheibe, da auf die letztere geringere Seilspannungen als auf die erstere einwirken.
Man hat nun verschiedentlich versucht, diese Übelstände zu beseitigen. Es wurde unter anderem vorgeschlagen, für jede Rille eine besondere Seilscheibe vorzusehen, die voneinander unabhängig und nur durch Reibung miteinander verbunden sind. Ferner ist vorgeschlagen, auf dem glatten Umfang der Seilscheibe besondere voneinander unabhängige Rillenringe, die nur durch Reibung mit der Seilscheibe gekuppelt sind, vorzusehen. Mit all den bekannten Ausführungsformen ist es jedoch nicht möglich gewesen, die den Seiltrieben anhaftenden Übelstände, insbesondere den frühzeitigen Verschleiß, zu beseitigen.
Dies soll nun gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht werden, daß der Reibungswiderstand zwischen den einzelnen Rillenscheiben bzw. Rillenringen den durch die betreffenden Rillenringe zu übertragenden Umfangskräften bzw. Seilreibungen angepaßt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die erste und Fig. 3 und 4 die zweite Ausführungsform.
In Fig. 5 bis 8 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
In Fig. ι ist α die Seilscheibe, die mit einer Anzahl Nuten b mit überhängenden Kanten c versehen ist. Die Kanten c sind an einer Stelle unterbrochen und bilden so eine Öffnung d. Durch diese Öffnung werden dünne Ringelemente f eingeführt, die eine zur Aufnahme des Seiles dienende Ausnehmung g besitzen, und dicht aneinander gereiht werden. Nachdem die Nuten der Seilscheibe mit diesen Ringelementen ausgerüstet sind, werden die Öffnungen d durch Verschlußstücke h verschlossen.
Der von den Ringelementen in den Nuten der Seilscheibe zu überwindende Reibungswiderstand soll nun derart bemessen sein, daß er der der zulässigen Seilspannung entsprechenden Umfangskraft angepaßt ist. Dies ist ohne weiteres der Fall, weil das Reibungsgesetz zwischen Seil und Rillenelement annähernd dasselbe ist als dasjenige zwischen Rillenelement und Trommelumfang.
In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei der größere Ringelemente Verwendung finden. Da nun diese größeren Ringelemente einen kleineren Reibungswiderstand hervorrufen als die kleinen Ringelemente nach Fig. 1 und 2, so muß entsprechend dem
zu überwindenden Widerstand die Nut entsprechend keilförmig gestaltet werden.
Während bei den bekannten Seilscheiben mit eingelegten Rillenringen die letzteren oder ihre einzelnen Segmente fest in den Scheibenkranz eingetrieben und gegen Gleiten gesichert sind, ist bei der neuen Anordnung zwischen den einzelnen Elementen ein geringer Spielraum gelassen, so daß sie auf der Scheibe
ίο gleiten können. Dies ist sehr vorteilhaft, wie sich aus folgendem ergibt.
Beim Übergang des Seiles über die Rille wird dasselbe gedehnt, weil die Spannung des auflaufenden Seilstranges größer ist, als die des ablaufenden. Infolgedessen rutscht das Seil um den Betrag der Dehnung in der Rille und bleibt gegenüber dem Trommelumfang etwas zurück, was den Verschleiß der Rille und des Seiles verursacht, der infolge der verschieden großen Seilspannung in den einzelnen Rillen verschieden groß ist. Dadurch nun, daß zwischen den einzelnen in die Rillen eingelegten Segmenten Spielraum gelassen wird, erfolgt kein Gleiten des Seiles in den Segmenten, sondern die letzteren gleiten selbst am Scheibenumfang, und das Seil bleibt geschont.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind die Rillenringe als ein Ganzes ausgebildet und zwischen Ringen k1 k2 k3 A4 angeordnet, die auf dem glatten Seilscheibenumfang in Richtung der Trommelachse verschiebbar, aber nicht drehbar sind. An den Ringen k1 k2 ks k* greifen Stangen / an, die auf der einen Seite der Seilscheibe herausragen und durch Federn m, deren Belastung durch eine Schraubenmutter η geändert werden kann, nach außen, gezogen werden und die Ringe k1 k2 ks £4 gegen die Rillenringe d anpressen und dadurch den erforderlichen Reibungswiderstand hervorrufen. Da nun die Rillenringe d verschiedene, den zu übertragenden Umfangskräften entsprechende Reibungswiderstände zu überwinden haben, so erhalten auch die einzelnen Ringe k1 k2 ks k* eine ihrer Lage entsprechend verschieden große Anzahl Stangen / mit Federn m. Schmierbüchsen 0 dienen zur Zuführung eines Schmiermittels zwischen die Reibungsflächen, um deren Verschleiß zu verhindern.
Um nicht eine allzu große Anzahl Stangen I und Federn m verwenden zu müssen, wird die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform gewählt. Die Stangen I gehen durch alle Ringe k1 kz k3 und A4 hindurch, so daß jeder dieser Ringe den gleichen Anpressungsdruck erfährt. Die Ringe k1 k2 k3 ä4 sind jedoch an ihrem äußeren Umfange unter verschiedenen Winkeln abgeschrägt. In die dadurch gebildeten keilförmigen Nuten greifen die entsprechend gestalteten Rillenringe ein, gegen welche die Ringe k1 k2 k3 ä4 durch die federbelasteten Stangen I gedrückt werden.
Durch die Änderung des Winkels der keilförmigen Nuten wird der von den Rillenringen d zu überwindende Widerstand geändert.
Statt die Ringe k1 k2 ks k* auf beiden Seiten abzuschrägen, kann die Abschrägung gemäß Fig. 8 auch nur auf einer Seite erfolgen. Wenn, wie in Fig. 9 dargestellt, beide Seilscheiben angetrieben werden, so sind nur zwei Umschlingungen erforderlich, wodurch die Verhältnisse für das Seil günstiger werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Seiltrieb mit unabhängig voneinander drehbaren Rillenringen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rillenring, der gegebenenfalls in an sich bekannter Weise aus einzelnen Segmenten besteht, einen der von ihm zu übertragenden Umfangskraft entsprechenden Reibungswiderstand auf der Seiltrommel erhält.
2. Seiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenringsegmente in entsprechend keilförmig gestaltete Nuten eingedrückt werden (Fig. 3 und 4).
3. Seiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenringe mittels Federn von verschieden starkem Druck gegeneinander gedrückt werden.
4. Seiltrieb nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rillenringen in der Achsrichtung der Scheibe verschiebbar aber nicht drehbar Ringe angeordnet sind, welche unter Federdruck stehen.
5. Seiltrieb nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenringe durch Federn mit gleicher Kraft gegen die zwischen den Rillenringen angeordneten Ringe gedrückt werden und die Verschiedenheit der Reibungswiderstände durch verschieden geneigte Keilflächen der Ringe hervorgerufen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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