DE182225C - - Google Patents

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DE182225C
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DE
Germany
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disc
wooden
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nut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor
    • B27C7/04Devices for centering or chucking work

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182225 KLASSE 386. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1905 ab.
Früher wurden in Drechslereien die zu drehenden roh vorgeschnittenen Holzscheiben auf metallene Flanschscheiben, welche in derselben Weise wie der Erfindungsgegenstand 5 oder auf irgend eine andere bekannte Art mit der Drehbankwelle verbunden waren, mit einer Anzahl Holzschrauben befestigt. Diese Befestigungsart erforderte verhältnismäßig viel Zeit, denn erstens mußten die HoIzschrauben einzeln mit dem Schraubenzieher an- und abgeschraubt werden, zweitens erforderte das Eindrehen derselben entweder das Vorbohren der Löcher, oder aber es mußten dieselben mit dem Hammer etwas in das Holz eingetrieben werden, da sonst ein Angreifen der Gänge schlecht möglich ist; drittens erforderte das jedesmalige Befestigen einer Holzscheibe das An- und Abschrauben der Flanschscheibe mittels Schraubenschlüssels.
In solchen Betrieben, wo täglich Massen dieser Holzscheiben gedreht werden, bildet diese -Befestigungsart einen ins Gewicht fallenden Zeitverlust, und diesen wesentlich zu vermindern, ohne die Festigkeit der Verbindung zu ändern, ist einmal der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Man pflegt wohl auch zu drehende Holzscheiben auf eine Planscheibe, welche auf irgend eine bekannte Art und Weise mit der Drehbankwelle verbunden ist, so zu befestigen, daß man die Holzscheibe auf mehrere an der Planscheibe befindliche, um einen Zentrierstift angeordnete Spitzen treibt. Jedoch kann dieses Verfahren nur bei sehr kleinen Scheiben angewendet werden, und auch hierbei ist diese Befestigungsweise eine sehr unsichere.. Bei größeren Scheiben ist dieses Verfahren überhaupt ganz ungebräuchlich, da sich die Holzscheibe durch die Stöße beim Drehen auf den konischen Stiften leicht lockert und dann abfliegt, was bei der gewöhnlich sehr hohen Tourenzahl einer Drehbank dem dieselbe bedienenden Arbeiter gefährlich werden kann. Es ist diese Befestigungsart wohl diejenige, welche am wenigsten Zeit und Arbeit. erfordert. Sie wird aber wegen besagter Übelstände in der Praxis wohl kaum angewendet.
Ferner ist noch eine dritte Befestigungsart zu erwähnen. Bei dieser wird die Befestigung des Werkstückes mittels einer zentral an der Drehbänkwelle unmittelbar oder mittelbar angebrachten Holzschraube bewirkt. Bei dieser Befestigungsart muß die Holzschraube den ganzen Widerstand des Drehstahles aufnehmen; infolgedessen muß sie äußerst stark bemessen sein, was eine starke Schwächung des Werkstückes in der Mitte zur Folge hat. Die bisher angeführten Übelstände bei den verschiedenen genannten Vorrichtungen zu beseitigen, ist der Zweck des Erfindungsgegenstandes.
Auf der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 2 die ganze Vorrichtung mit fertig zum Drehen aufgespannter Holzscheibe dar, und zwar in Draufsicht und Schnitt nach A-B, während die Fig. 3 das Richten der Scheibe α auf die Mitte der Holzscheibe veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht aus der Mutter b, die aus Messing gefertigt und auf ein gleiches Schraubengewinde der Drehbankwelle paßt. Diese Befestigungsart ist deshalb ge-
wählt worden, da wohl die meisten Holzdrehbänke dieselbe besitzen. Das Gewinde ist derart angeordnet, daß der beim Drehen entstehende Widerstand des Meißels gegen die Holzscheibe ein Anziehen der Mutter b auf das Gewinde der Drehbankwelle bewirkt. Nach der auf der Zeichnung angegebenen Drehungsrichtung der Drehbankwelle muß das. Gewinde an derselben Rechtsgewinde sein.
ίο Die Messingmutter b hat nach rechts hin einen Ansatz, auf dem sich ebenfalls ein Rechtsgewinde befindet. In den Ansatz der Mutter b ist ein konisches Loch gebohrt, in welches eine Holzschraube c mit gleichem konischen Ansatz paßt. Durch eine senkrecht zur Achse der Schraube c stehende, in der Messingmutter b befindliche Schraube e und eine an dem Konus der Schraube 0 befindliche Fläche kann die Schraube c festgestellt werden. Das Holzgewinde der Schraube c, welches ebenfalls rechts geschnitten ist, hat genau dieselbe Gangsteigung wie das Gewinde an dem Ansatz der Mutter b. Auf letzteres paßt das Muttergewinde der vierarmigen gußeisernen Scheibe a, die an dem äußersten Ende eines jeden Armes eine in einen an der Scheibe α befindlichen Stutzen eingeschraubte Stahlspitze/ besitzt. Zu erwähnen sind noch die zwischen der Messingmutter b und der Scheibe α befindlichen Ringe d, sowie der runde Bolzen g mit der in seine Mitte, eingeschraubten Spitze h.
Soll eine Holzscheibe befestigt werden, so wird zunächst der Bolzen g mit seiner Spitze h in die Mitte der betreffenden Scheibe gesteckt, alsdann die Scheibe a um denselben gelegt und mit ihren Spitzen etwas in das Holz eingedrückt, der Bolzen g darauf wieder entfernt und die Scheibe α nun mit ihren Spitzen vollends in das Holz eingetrieben. Der ganze Vorgang hat also den Zweck, die Scheibe α auf die Mitte der Holzscheibe zu richten, denn alle zu drehenden Holzscheiben werden in der Praxis stets vorgeschnitten, und es wird zwecks Ersparung unnötiger Arbeit nur so wenig wie möglich zum Bearbeiten zugegeben. Nach dem bloßen Augenmaße die Scheibe, α zu richten, würde zu lange dauern und auch mitunter ungenau werden.
Ist nun die Scheibe α auf der Holzscheibe befestigt, so kann das Aufschrauben des Ganzen auf den Ansatz der Messingmutter b bezw. auf die Holzschraube c auf zweierlei Art und Weise erfolgen, entweder indem man die Drehbankwelle feststellt und dann die Scheibe α mit der Holzscheibe auf das Gewinde an dem Ansatz der Mutter b schraubt oder indem man die Drehbank laufen läßt und die Scheibe α mit der Holzscheibe vor die sich mit der Drehbankwelle drehende Mutter b hält. Es bohrt sich dann zunächst das Gewinde an den Ansatz der Messingmutter b in das Muttergewinde der Scheibe a, da das in der Scheibe α befindliche Stück des Ansatzes der Mutter b länger ist als das in der Holzscheibe befindliche Stück der Schraube c. Während des ganzen Vorganges wird die Holzscheibe fest angedrückt, und zwar entweder mit der flachen Hand (bei kleineren Holzscheiben) oder mit einem rauhen Holzklotz oder mit einem anderen rauhen Gegenstand, so daß, wenn die Holzschraube c die Holzscheibe berührt, die Gänge der Schraube c in dem mit der Spitze h vorher in die Holzscheibe gestochenen Loche sofort angreifen. Da, wie schon erwähnt, das Gewinde an dem Ansatz der Mutter b genau dieselbe Gangsteigung besitzt wie das Gewinde der Holzschraube c, so wird sich die Holzscheibe in demselben Maße nach links bewegen wie die Scheibe a, bis letztere gegen die Ringe d stößt. Der beim Drehen entstehende Widerstand des Meißels wirkt entgegengesetzt der Drehungsrichtung der Drehbankwelle, so daß durch den Widerstand beim Drehen ein noch festeres Anziehen der Scheibe α gegen die Ringe d bewirkt wird. Das Gewinde an dem Ansatz der Mutter b muß vorhanden sein, um das Gewinde der Holzschraube c zu entlasten. Würde ersteres nicht vorhanden sein, so würde der Widerstand beim Drehen der Holzscheibe derart anziehen, daß die Holzgänge, namentlich bei dünneren Scheiben, herausgerissen würden. Die in der Scheibe α befindlichen Stifte f einerseits und das Gewinde an dem Ansatz der Mutter b andererseits nehmen die beim Drehen wirkenden Kräfte auf, während die Holzschraube c lediglich ein Herausfliegen der Holzscheibe verhindert. Ist das Werkstück nun fertig gedreht, und soll dasselbe wieder abgenommen werden, so wird die Mutter b festgehalten und dann Holz und Eisenscheibe abgedreht. Hat die Schraube c die Holzscheibe verlassen, so wird letztere abgezogen. Durch Entfernen eines der beiden oder der beiden Ringe d können auch stärkere Holzscheiben gedreht werden, da das fassende Stück der Schraube c dadurch länger wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche;
    i. Vorrichtung zum Befestigen von Holzscheiben auf Drehbänken, bei welcher um eine Zentrierspitze mehrere Spitzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmutter (b) der Mitnehmerscheibe (α) an der Drehbankwelle mit einem" Ansatz versehen ist, der vorn die als Holzschraube ausgebildete Zentrierspitze (c) trägt und auf dem Umfang mit einem Gewinde derselben Ganghöhe, wie sie die Holzschraube besitzt, versehen ist,
    auf welches die mit Muttergewinde versehene Scheibe (a) mit Werkstück aufgeschraubt wird, während gleichzeitig die Zentrierspitze (c) sich in das Werkstück einschraubt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß zum genauen Zentrieren und Befestigen des Werkstückes auf der Scheibe (a) außerhalb der Drehbank die Scheibe auf einen die Mitte des Werkstückes anzeigenden Bolzen (g) geschoben und durch Eindrücken der Spitzen (f) in das Werkstück befestigt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT182225D Active DE182225C (de)

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DE (1) DE182225C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2469630A (en) * 1944-08-16 1949-05-10 Braun Gideon Faceplate for wood lathes
US5103700A (en) * 1990-02-23 1992-04-14 Read Sr John H Faceplate assembly for wood turning and method of use

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2469630A (en) * 1944-08-16 1949-05-10 Braun Gideon Faceplate for wood lathes
US5103700A (en) * 1990-02-23 1992-04-14 Read Sr John H Faceplate assembly for wood turning and method of use

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