DE1818278U - Zylinderrollenlager. - Google Patents

Description

• Zylinderrollenlager

  Die Erfindung betrifft ein Zylinderrollenlager mit dünnwandigem, rohrförmigem Außenring, der an beiden Enden mit den die Rollen axial begrenzenden Führungsborde unlösbar, z. Bo durch Verstemmen, Umbördeln oder Kleben verbunden ist.
• Es sind insbesondere Nadellager bekannt geworden. bei welchen der Außenring aus einem : Blechmantel besteht, dessen Seiten so umgewalzt sind, daß sie die Nadeln an ihren Stirnflächen umgreifen und damit gegen Herausfallen sichern.
• Sind die Nadellager mit Käfigen ausgerüstet, wie die « zur Erreichung einer

  genauen achsparallelen Igo der Nadeln erforderlich istt eo ungreifen die

  umgewalzten Seiten des den Außenring bildenden Blechmantels den Käfig und sichern so dessen Halterung und axiale Führung. Auch Nadellager, bei welchen zur Herabsetzung dee Verschleißen zwischen

  den äußeren Stirnflächen de ! Käfigs einerseita und den nach innen umge-

  bogenen Enden des Außenring andererseits besondere Anlaufringe aus nichtmetallischen Kunststoffen oder gehärtetem Stahl eingesetzt sind, sind bekannt geworden.
• Bei dem erfindungagemäaen Zylinderrollenlager wird ein an sich bekannter dünnwandiger Außenring verwendet, der für die Aufnahme von Führungsborden eingerichtet und mit diesen unlösbar, z. B. durch Verstemmen, Umbördeln oder Kleben, verbunden ist. Die Führungsborde dienen aber nicht wie bei den bekannten Bauarten zur Halterung und axialen Führung des Rollenkäfigs, sondern ausschließlich zur axialen Führung der Rollen selbst. Sie sind des-

  halb auch eo angeordnet, daß nie unmittelbar an den Rollenstirnflächen an-

  liegen. Dadurch ergibt sich der große Vorteil, daß die Rollen wie bei Präzisions-Rollenlagern zwischen festen Borden geführt werden und jeder Verschleiß an den ungehärteten Käfigseitenflächen entfällt.

  In der Zeichnung eind zwei AuafHhrttngtttBdßliohkeiten des erfindHngsgems&<,

  Zylinderrollenlagers dargestellt, Abb. 1 ist ein Radialuchnitt durch ein

  Zylinderrollenlager, bei welche. die FUhrumgaborde durch Anlautringe mit

  rechteokigz Queraohnitt gebildet werden und durch besondere Halteringe

  unlösbar mit dem Außenring verbunden sind. In Abb. 2 besitzen die ? Uhrunga-

  borde im wesentlichen L-förmigen Querschnitt ; eio sind unmittelbar, also

  ohne Zwischenschaltung besonderer Elemente, mit dem Außenring unlösbar ver-

  bunden. Abb. 3 zeigt einen Außenring vor den Rintitea der FUhrungeborde.

  In den Abbildungen ißt 1 der Außenring, 2 die an beiden Seiten des Außen-

  ringes 1 zur Aufnahme der der axialen BegrenzuBg"der Rollen dienenden Tei-

  le angebrachten Ausnehaunen, 3 und 3t die FUhrungsborde, 4 die Halteringe,

  5 die Rollen, 6 der Rollenkäfig und 7 der Innenring.

  ,

  Infolge der Auenehteung 2 ist der Außenring 1 an den Enden besonders dünn.

  Durch geeignete Maßnahmen wird äußerdee erreicht,, daß diese Teile des

  Außenring94 1 nicht gehärtet sind, so daß der Außenring 1 an diesen Stel-

  len verhältnismäßig leicht verformbar ist und bei. Uabardeln oder Vor-

  stammen keine Risae oder Brüche entstehen.

  Die Führungsborde 3 und 3'aind gehärtet ; ein Härten der Halt. ringe 4

  ist hingegen nicht erforderlich. Der FUhrungabord 3 an z. B. au « gehär-

  te tem Bandstahl geatanzt werden, der FUhrungabord 3'wird aus Tief zieh-

  bandeisen durch Stanzen und Ziehen hergestellt ; dadurch werden die Kerstell-

  kosten äußeret gering. Die Fenster des Käfige 6 aind z. B. infolge von Vor

  sprüngen an den Kätigetegen auf der Innenseite geringfügig enger als der

  Durchmesser der Rolle 5. Die Rollen 5 sind dadurch gegen Herausfallen nach

  innen gesichert. Das Einsetzen der Rolle 5 in den Käfig 6 kann in bekannter

  seide durch einschnappen von innen unter leichtem Auffedern der Käfigatege

  erfolgen. Es ist aber ebenso möglich, den Käfig mit Rollen in den Außenring

  einzubringen und dann die Teile 3 und 4 oder 3' « eitlich anzuordnen und um-

  zubördeln. Man kann auch eine Seite zuerst veraohließen, dann den Käfig mit

  2ollen einsetzen und am Schluß die andere Seite vorachlteaen.

  Außenring mit Führungsborden, Rollen und Mfig bilden eine in eich ge-

  schlossen « Einheit ; insbesondere bleiben dies. Teile auch ohne innenring 7

  zusammen.

  Es ist auch möglich, die inneartnglaufbahn völlig zylindriech omezufhren

  und die Halteringe 4 bzw. FUhrun, aborde 3'zoweit herabsusiehenl åaß nur

  nochein kleiner apalt vorhanden ist, welcher als Dichtung ßegen Eindringen

  vonVerunreinigungen dient.

  Inder BeacRrfibutag und in der Zeichnung tst diw &rfi. ndung an eoßenannten

  de he Zylinderrollenlagern bei welchen die Fghrung der

  Rollen zwischen Borden des Außenriagee erfolgt, erläutert. Es Ist selbst-

  verständlich ohne weiteres möglich, die Kxtindung auch bei Zylinderrollen-

  lagern mit anzuwenden.

  - ; 7

  J'6,

  e

  T6) E<art

  1. Zylioderrollealager ait ditBmwandigem, robrfrxigeet Außenring, dadurch

  gekt=zoichnetv da8 der Außenring an beidea Gndn di Rollen axial be-

  grenzende Führungsborde aufweist, die mtt dem Außourtng unlösbar durch

  bleibende Verforating der Enden den Au3eurlageo z, Be Verot*=en oder

  U. bördela, verbanden. 1nd.

  2. Zylinderrollenlager nacb Aaaprtch 1, dadurch gekeanzeichaet, daß die

  die Rollen axial òegrensenden FUhrungsborde durch Kleben unlösbar mit

  dem Außenring verbunden aind.

  5. Zylizderrollenlager nach Anspruch 1 und a, dadurch gekennzeichnet, daß

  durch Verwendung einte an sich bekannten, das geraautallen der Rollen

  nach innen verhindernden Kiti,. Aueeurine und Rollen eine 1n sich e-

  schloasene Einheit bilden.

Claims (1)

1. 4. Zylinderrollenlager nach Aaepruch 1 bis 3, dduroh gek<auzeichnet, daß den als FUhrungaborde dienen4en gebärteten Stahlrin,. n. it reobt. oki- gemQuerachnitt ein winkeltNystiger Haltring vorgeachaltet ist,