DE1625601A1 - Nadel- oder Rollenlager - Google Patents
Nadel- oder RollenlagerInfo
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Description
8 MUnchen2,Rotsontal7, 2.Aufg.
Tei.-Adr. leSnpat München
Telefon (§«1)2i1flf
den *A Feh, 1970
7*T&>6 Z/Bi/ho
A. Pitner u.
Nadella
Nadel- oder Rollenlager
Die Erfindung betrifft Nadel- oder Rollenlager mit zwei
ringförmigen Rollplatten, an denen sich Maschinenteile in radial versetzten Auflagebereichen unter Druck abstützen, wobei die Rollplatten
bei axialer Beanspruchung durch Biegung konisch verformt werden.
Es sind Nadel- oder Rollenlager bekannt, die zwei ringförmige Rollbahnen aufweisen, die an den Maschinenteilen selbst mit
gleichen Radialabständen ausgebildet sind und die bei axialer Beanspruchung keinerlei Verformung erfahren. Bei derartigen Axiallagern
ist es bekannt, die Taschen des Wälzkörperkäfigs so auszubilden, daß ihre im Bereich der Diametralebene liegenden Endabschnitte
ebene Wände aufweisen und daß sie einen Mittelabschnitt besitzen, der hinsichtlich dieser Ebene axial versetzt ist. Ferner ist bekannt,
die Sndabschnitte der Wandflächen der Taschen gegenüber der
Diametralebene axial versetzt anzuordnen und die Wälzkörper dabei im Käfig an vier paarweise einander gegenüberliegenden Schrägflächen
zu führen. Nach einem weiteren Vorschlag kann bei einem
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SlUe Unterlagen (Art. 7 § ι Ab8l 2 Nr., Satt >
de* Änderung«, tf. 4t §. ir
BAD
zwei Serien von Wälzkörpern beiderseits eines schwimmend angeordneten
ringförmigen Zwischenteiles aufweisenden Axiallager der Zwischenteil mit einem Drehform aufweisenden Teil ausgebildet
sein, welch letzterer den als Zentrierorgan dienenden Käfig mit geringem Spiel umgibt.
Ein Nadel- oder Rollenlager mit der eingangs erwähnten Ausbildung entspricht nun entweder einer in einem bestimmten
Einzelfall bestehenden baulichen Notwendigkeit oder einer Planung, mit der der Konstrukteur eine axiale Vorspannung erhalten
will. Die Platten des lagers haben dann die gleiche Wirkung wie
die sogenannten Belleville-Scheiben.
Bei den bekannten Lagern besteht ein Käfig, der Wälzkörper enthält und führt, aus zwei miteinander verbundenen Ringen,
die Taschen bilden und beiderseits der Diametralebene der Wälzkörper angeordnet sind. Wenn die Rollplatten unter der Axialkraft
eine konische Form einnehmen, bleibt der Käfig eben. Er kann nämlich nur von den Wälzkörpern beansprucht werden. Wenn
letztere ihm nun eine konische Form erteilen würden, wären die
Beanspruchungen zwischen den Wälzkörpern und dem Käfig so groß, daß das Lager nicht mehr arbeiten könnte. Die zwischen den beiden
konischen Rollbahnen festgehaltenen Wälzkörper stellen sich also in bezug auf die Taschen ies Käfigs schräg. Dadurch liegen
die Wälzkörper auf den Rändern der Taschen bildenden, den Käfig darstellenden Scheiben - die, wenn die Rollplatten nicht verformt
werden, längs der Mantellinien der Wälzkörper anliegen nur an wenigen Punkten auf. Die Führung der Wälzkörper wird
somit mangelhaft. Damit bei Schräglage der Wälzkörper die vorstehend erwähnten, gefährlichen Beanspruchungen nicht auftreten,
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-3-BAD OBiGINAL
muß andererseits zwischen den Wälzkörpern und den Rändern ein verhältnismäßig großes Spiel vorhanden sein.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile. Ein erfindungsgemäßes Nadel- oder Rollenlager zeichnet
sich dadurch aus, daß durch die radiale Abmessung der Auflagebereiche und ihres Radialabstandes untereinander in Abhängigkeit
vom Durchmesser und der Dicke der Rollplatten und von der Länge und Stellung der Nadeln die Rollplatten bei ihrer Durchbiegung
zwei Konusse mit parallelen Manteilinien bilden, wobei
sie mit zwei einander gegenüberliegenden Erzeugenden jeder einzelnen
Nadel in Berührung bleiben und dab der Käfig aus einem einzigen Stück besteht, wobei die seine Taschen bestimmenden
Stege durch ebene und parallele Seitenwände begrenzt sind, die in an sich bekannter Weise im Bereich der Diametralebene der
Rollkörper liegende Endabschnitte sowie einen Mittelaoschnitt
haben, der axial in bezug auf diese Ebene versetzt ist.
Aufgrund dieser Anordnung wird die Führung der Wälzkörper durch Kontakt der En&abschnitte der Seitenwände der Taschen mit
den in der Diametralebene der Wälzkörper liegenden Manteliinien
der Wälzkörper bewirkt. Diese lineare Führung ist auch dann gewährleistet, wenn die Wälzkörper in bezug auf die Taschen aufgrund
der Verformung der Rollplatten schräg stehen, wobei die diametralen Mantellinien in Berührung mit den ebenen Seiten der
einer Tasche gegenüberliegenden Seitenwand laufen. Andererseits ist die Winkelbewegung der Wälzkörper zwischen diesen zwei ebenen
Seiten möglich, ohne daß sich das normalerweise vorhandene Spiel für Nadeln veränderlicher Ausrichtung ändert und folglich
erhöht werden muß.
Der versetzte Mittelteil der Seitenwände der Taschen nimmt bekannte Mittel zum Festhalten der Wälzkörper vor dem
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1 * ι
ordnen des Lagers auf, z.B. Vorsprünge für eine Umfangsausrichtung.
Aufgrund ihrer Mittelstellung können diese bei relativen Abwärtsbewegungen nicht mit den Wälzkörpern in Berührung kommen.
Vorzugsweise hat das Profil der die Taschen begrenzenden
Stege in an sich bekannter Weise in Radialrichtung eine gewölbte oder eine in ähnlicher Weise wirksame vieleckige Form.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Btschreibung, In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein bekanntes Lager mit verformbaren
Platten und mit Nadelkäfig,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Lager,
Fig. 3 einen Schnitt in einer Ebene 3-3 der Fig. 2,.und Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform·
des Käfigs gemäß Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 hat ein Drucklager mit einem bekannten Käfig
Rollplatten 1, 2, die verhältnismäßig dünn sind und mit ihrem ! Innenrand 1a und ihrem Außenrand 2b auf Maschinenteilen A und B i
aufliegen. Diese befinden sich beispielsweise außerhalb des Bingjraums,
der durch den Kranz der Nadeln 3 bestimmt ist, die auf > die Rollplatten 1, 2 gedrückt werden. Zur Vereinfachung der Zeüinung
ist angenommen, daß die Radialauslegung der die Auflager j bildenden Maschinenteile A und B derart bemessen ist, daß durch '
die Verformung der beiden Rollplatten die Nadeln längs zweier diametral entgegengesetzter Mantellinien mit den Rollplatten in ■
Berührung stehen. Die Nadeln befinden sich im Inneren der Taschen eines Käfigs 4, der aus zwei ringförmig zugeschnittenen
Scheiben 4a, 4b besteht, die miteinander vereinigt und bei feh-
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BAD
lender Axialkraft beiderseits der Diametralebene der Nadeln 3
; angeordnet sind. Wird das Lager mit einer Axialkraft F beaufschlagt,
werden die Bollplatten 1, 2 zu einer konischen Form verbogen,
die auf der Zeichnung übertrieben dargestellt ist. Folglich werden die Nadeln nicht mehr in den beiden Mantellinien 6,
6 als Kontaktlinien mit eiisprechenden Rändern 7,· 7 der Scheiben 4a, 4b geführt, sondern in den Schnittpunkten 8, 8 der beispiels-■
weise diametralen Mantellinien 9 mit den Rändern 7, 7. Andererseits
ist bei Annäherung der diametralen Mantellinien 9 an die Ränder 7, 7 durch die Schrägstellung der Nadeln an den Enden der
Taschen die Tendenz vorhanden, daß sich das normalerweise vorgesehene Arbeitsspiel aufhebt.
. In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Lager dargestellt,
bei dem diese während des Betriebes auftretenden Nachteile ausgeschaltet sind. ;
: Einerseits sind die Radialabmessungen der Auflage der Rollplatten 1 und 2 auf den Maschinenteilen A und B derart bemessen,
daß sich die Rollplatten unter Berücksichtigung ihrer Durchmesser, ihrer Dicke und der Länge der Nadeln so verformen,
daß sie im wesentlichen mit zwei Mantellinien jeder einzelnen Nadel in Berührung bleiben. Falls die Größe der Auflage auf \
; Maschinenteilen A und B nicht zu ändern ist, können Zwischen-
die ringe verwendet oder auf den Rollplatten 1 und 2 ^gemnsohte Ver-;
j formung gewährleistende Schultern vorgesehen werden, um den
Kontakt zwischen den beiden Rollplatten und den Nadeln über deren gesamte Länge zu erhalten.
Andererseits hat der durch Tiefziehen und Stanzen eines ,
j Blechteiles geformte Käfig 11 des Lagers Taschen, die durch
f Stege 12 begrenzt sind. Das Profil"der Stege 12 hat in Rich-■ ' ■ ' -6-
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tung der Nadeln 3 in an sich bekannter Weise die Form eines
Vielecks, das in gleichfalls an sich bekannter Weise für die ebenen und parallelen Seitenwände der. Tasche Endabschnitte 13,
13 bestimmt, die im Bereich der theoretischen Diametralebene 14 der Nadeln liegen und zur Führung der Nadeln dienen, sowie einen
Mittelteil 15, der in bezug auf diese Ebene versetzt ist und auf dem ein Vorsprung oder eine Nase 16 (Fig. 3) gebildet ist. Der
Vorsprung dient zum Festhalten der Nadeln vor dem Zusammenbau des Lagers, zusammen mit einem Mittel, wie einem Reifen 17, der
auf die Rollplatte 2 aufgesetzt ist und den Käfig 11 in bezug auf die Rollplatte 2 axial und radial festhält.
Die Endabschnitte 13, 13 der Seitenwände der 'faschen
bieten bei jeder beliebigen Schrägstellung der Nadeln während des Betriebs eine ebene Fläche, die mit dem entsprechenden Endbereich
der diametralen Mantellinien 9 der Nadeln in Berührung steht, wodurch die Nadeln geführt werden. Das Arbeitsspiel ist
trotz dieser Schrägstellung gewahrt.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Käfigs 11, bei welcher das Profil der Stege eine gleichförmige Krümmung
besitzt und der Mittelteil 115 in bezug auf die theoretische Diametralebene 14 der Nadeln versetzt ist. Die Endabschnitte 113·
liegen dagegen im Bereich eJUoer Ebene.
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Claims (5)
- Patentansprüche :Nadel- oder Rollenlager mit zwei ringförmigen Rollplatten, an denen sich Maschinenteile in radial versetzten Auflagebereichen unter Druck abstützen, wobei die Rollplatten bei axialer Beanspruchung durch Biegung konisch verformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die radiale Abmessung der Auf-■ lagebereiche und ihres Radialabstandes untereinander in Abhängigkeit vom Durchmesser und der Dicke der Rollplatten (1, 2) und von der Länge und Stellung der Nadeln (3) die Rollplatten (1,2) | bei ihrer Durchbiegung zwei Konusse mit parallelen Mantellinien bilden, wobei sie mit zwei einander gegenüberliegenden Erzeugenden jeder einzelnen Nadel in Berührung bleiben und daß der Käfig (11) aus einem einzigen Stück besteht, wobei die seine Taschen bestimmenden Stege (12) duch ebene und parallele Seitenwände begrenzt sind, die in an sich bekannter Weise im Bereich der Diametralebene (14) der Rollkörper liegende Endabschnitte (13, 113) sowie einen Mittelabschnitt (15, 115) haben, der axial in bezug auf diese Ebene versetzt ist.
- 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die = die Taschen bestimmenden Stege (12) in an sich bekannter Weise ! in Badialrichtung ein vieleckiges Profil haben.
- 3· Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ι die Stege (12) in an sich bekannter Weise ein gewölbtes Proj fil haben.; 4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der versetzte Mittelteil (15, 115) in an sich bekannter Weise . an seinem Umfang Vorsprünge (16) als Halterungen für die Nadeln J (3) hat.: 0 0 9 8 3 1/0537 -6-Hm> Unterlagen
- 4. s.?r BAD ORIGINAL
- 5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (12) in an sich bekannter Weise
radial und axial durch ein Element (17) gehalten ist, das auf einer (2) der Eollplatten befestigt oder daran angeformt isti009831/0 537
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OHJ | Non-payment of the annual fee |