DE1817882A1 - Vorgefertigtes transportables raumelement zur herstellung von bauwerken - Google Patents

Vorgefertigtes transportables raumelement zur herstellung von bauwerken

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DE1817882A1
DE1817882A1 DE19681817882 DE1817882A DE1817882A1 DE 1817882 A1 DE1817882 A1 DE 1817882A1 DE 19681817882 DE19681817882 DE 19681817882 DE 1817882 A DE1817882 A DE 1817882A DE 1817882 A1 DE1817882 A1 DE 1817882A1
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transportable
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Fritz Christoph Stucky
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    • E04B1/22Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material with parts being prestressed
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing

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Description

  • "Vorgefertigtes transportables Raumelement zur Herstellung von Bauwerken" Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes transportables Raumelement zur Herstellung von Bauwerken. Solche z. B. aus den britischen Patenten 1019628,1 1 027 241, 1 027 242, 1 034 101 und 1 068 172 oder dem österreich ischen Patent 257 11 5 bekanntgewordenen Raumelemente sind an den Längsseiten offen und bestehen aus mindestens einer bewehrten Bodenplatte mit an deren Kopfenden vorgesehenen Wandteilen oder Stützen, die mit der BodenplaFte starr verbunden sind. Solche Raumelemente werden in der Fabrik vorgefertigt und völlig ausgebaut d. h. mit Zwiscehenwänden, Fenstern, Türen, sanitären und elektrischen Installationen sowie Fußboden und Wandbekleidung versehen und als ganzes zur Baustelle fransportiert, um dort mit ähnlichen Raumelementen zu dem gewünschten Bauwerk zusammengesetzt zu werden. Der Vorteil dieser Raumelementbauweise liegt darin, daß der auf der Baustelle aufzubringende Arbeitsaufwand auf ein Minimum eingeschränkt und damit das Bauwerk in kürzester Zeit bezugsfertig wird.
  • Ein Mangel dieser bekannten Raumelemente liegt darin, daß sie sich aus Gründen des Transports nur bis zu einer gewessen Gesamtlänge herstellen lassen, aber andererseits die gewünschten Bauformen größere Ldngenmaße zwecknzcißig erscheinen lassen, Aus fertigungstechnischen Gründen ist es nicht verfretbar, längere Raumelemente durch Aneinandersetzen kürzerer Bodenplattenteile zu erstellen. Beim Übergang auf größere Längen mußten aus Festigkeitsgründen stärkere Dickenabmessungen in Kauf genommen werden, die das Gewicht des einzelnen Raumelementes erheblich vergrößern oder es traten beim Transport oder dem Aufeinandersetzen der Raumelemente unzulässige Durchbiegungen oder Verformungen der Bodenplatte auf, die nur durch erhebliche Sicherungsmaßnahmen oder spätere Nacharbeit umgangen werden, konnten Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel der bekannten Raumelemente zu beseitigen und Raumeiemente zu schaffen, die wirtschaftlich zu fertigen und nach vollstöndigem fabrikseitigem Ausbau und auch bei relativ großer Boulänge sich ohne Schwierigkeit anheben, transportieren und zu den verschiedensten Bauwerken zusammensetzen lassen, ohne daß Verformungen und sonstige Schäden in Kauf genommen werden mUssen.
  • Dies wird erfindungsgemd.J3 dadurch erreicht, daß die Bodenplatte außer ihrer Bewehrung mit zusätzlichen, sie zwischen den Kopfenden aus der Ebene herausdruckenden Spannelementen versehen ist. Zweckmäßig sind die Spannelemente so angeordnet oder geführt, daß sie die Bodenplatte etwa in ihrer Mitte aus ihrer Ebene nach oben drücken.
  • Durch die Erfindung ist es erstmak möglich geworden, Raumelemente in größerer Lange als bisher wirtschaftlich herzustellen. Die Spannelemente haben die Aufgabe, die Bodenplatte in einer Weise vorzuspannen, die der Lastrichtung beim Transportieren oder beim Anheben und Aufeinandersetzen der Raumelemente entgegengerichtet ist. Sie verhindern eine unzulössige Durchbiegung der Bodenplatte bzw. ein Verwinden derselben Vorzugsweise sind die Spannelemente lösbar bzw. nachstel Ibar und / oder entfernbar. Dabei weist die Bodenplatte zweckmäßig der Länge nach durchgehende Führungen zur Aufnahme der bpannelemente auf. Diese sind aus der Lange nach durch die Bodenplatte lose hindurchgeführten und nachtraglich unter Lanspannung gebrachten Drähten, Seilen oder dgl.
  • gebildet.
  • Die Spannelemente, die in der beliebigsten Anordnung und Zahi Anwendung finden können, tragen an ihren Enden Verankerungen zum Festhalten in oder an der Bodenplatte und mindestens eine Nochspannvorrichtung.
  • Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Spannelemente bei oder nach der fabrikseitigen Fertigung des Raumelementes in Wirkung zu setzen um damit den reibungslosen Transport und die weitere Handhabung zu ermöglichen. Nachdem die einzelnen Raumelemente an der Baustelle zum Bauwerk zusammengesetzt bzw. übereinandergesetzt sind und sich das Bauwerk damit selbst trägf, kann die Spannung der Spannelemente verringert oder völlig aufgehoben werden. Es ist dabei möglich, die Spannelemente in ihrer gelösten Stellung zu belassen oder gänzlich zu entfernen, damit sie erneut für andere Raumelemente Verwendung finden können. Vorzugsweise sind die Spannelemente mit ihren Enden an oder nahe dem Ende der Bodenplatte etwa in gleicher Höhe verankert und ihrem mittleren Teil ueber ein außerhalb der Verbindungslinie der Verankerungspunkte liegendes Auf lager hinweggeführt.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der anliegenden Zeichnung dargestellt und in der folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen: Figuren 1 und 2 schematische Peerspektivische Darstellungen zweier verschiedener Ausführungsformen von Raumelementen im Rohbauzustand, Figuren 3 und 4 Seitenansibht und Draufsicht des Raumelementer gemaß Fig. 1 zwecks Darstellung der Spannelemente, Figuren 5 und 6 Seitenansicht und Draufsicht eines Raumelementes mit entfernbaren Spannelementen Figuren 7 bis 14 verschiedene Einzeldarstellungen Uber die Verankerung und blachspannung der Spannelemente und Figuren 15 bis 18 schematische Darstellungen der Momentenlinie in verschiedenen Zuständen eines Raume lementes.
  • Das Raumelement besteht im wesentlichen aus einer Bodenplatte 1 die vorzugsweise mit einer Bewehrung versehen und in sich völlig steif ist. An ihren Kopfenden sind Stützen 2 oder Rahmenteile 3 angesetzt die fest und dauerhaft mit der Bodenplatte verbunden sind, so daß damit schon ein in sich starres verwindungssteifes Raumelement gebildet ist, welches mit anderen gleichartigen Raumelementen zu einem Bauwerk zusammengesetzt werden kann. Selbstverstöndlich wird jedes solches Raumelement fabrikseitig mit allen erforderlichen Innenausbauten fenstern, TUren, sowie sanitären und elektrischen Installationen ausgestattet, wobei die einzelnen Raumelemente zweckmäßig an den Langsseiten offen sind, um sie zu größeren Räumen zusammenzusetzen.
  • Bei der Ausführungsform des Raumelementes gemäß Figur 1 sind zwischen den Kopfenden auf die Bodenplatte noch weitere Stützen oder Tragsäulen 4 bzw. Rahmen 5 fest oder lösbar aufgesetzt. Bei der Anordnung gemäß Figur 2 besteht die Bodenplatte aus den beiden Plattenteilen 1 a und 1 b.
  • zwischen die der Rahmen 5 fest eingesetzt ist. Die Verbindung der Teile 1 a, 1 b und 3 und 5 ist wiederum fest und dauerhaft, so daß ein verwindungssteifer Körper gebildet ist.
  • Vorzugsweise soll die Gesamtldnge eines solchen Raumelementes etwa in der Größenordnung von 12 Metern liegen und die Breite etwa 2,4 bis 3 Meter und die Höhe etwa 3 Meter betragen. Ein Raum wird aus mehreren Raumelementen gebildet, die nebeneinander aazuordnen sind. Dabei ergibt sich die Gesamtlänge des Raumes als ein vielfaches der Breite eines einzelnen Raumelementes. Werden vier Raumelemente nebeneinander gesetzt, so ergibt dies einen Raum von quadratischer Grundfläche.
  • Die beiden Raumelementen verwendete Bodenplatte bzw. die Teilpiatten könen aus armierten oder zusätzlich vorgespannten Beton vorgefertigt sein, wobei aus Gewichts- und Festigkeitsgründen jeweils längs- oder Querrippen oder andere Versteifungselemente vorgesehen sein können, wie es in den verschiedenen Darstellungen gestrichelt angedeutet ist.
  • Desgleichen können auch die Tragsäulen oder Tragrahmen- und Stützen aus armierten Beton gefertigt sein0 Auf jeden Fall sind die an den Kopfenden der Bodenplatte vorgesehenen Stützen oder Rahmen dauerhaft und starr mit der Bodenplatte verbunden. FOr die Anbringung der Zwischen den Kopfenden vorzusehenden Tragsäulen oder Stützen können in der Bodenplatte Durchbrechungen, Vertiefungen oder sonstige Anschlußstellen vorgesehen sein, die auch eine starre und dauerhafte Verbindung mit der Bodenplatte ermöglichen bzw. können die mittleren Saulen auch nur lose und auswechselbar auf die Bodenplatte aufgesetzt sein0 Nachdem die ursprünglich zweckmäßig getrennt vorgefertigten Teile zu einem Raumelement starr und dauerhaft miteinander verbunden sind und nachdem das Raumelement fabrikseitig nahezu bezugsfertig ausgebaut wurde, indem beispielsweise die Außenwände, TUren, Fenster, Zwischenwände sowie sanitäre und elektrische Installationen eingebaut wurden, wird die Bodenplatte mit Hilfe der noch zu beschreibenden Spannelemente vorgespannt, um Unzulässige Durchbiegungen während des Transportes und während des Errichtens des Bauwerkes zu vermeiden.
  • Diese Spannelemente sind aus zweckmäßig der Länge nach durchgehenden Drahtseiten 6 oder Drähten 7 bzw0 Seil- oder Drahtbündeln gebildet, die an den Kopfenden bzw. im Bereich der Kopfenden der Bodenplatte in oder an dieser verankert sind.
  • Bei der Anordnung gemaß Figuren 3 und 4 liegt ein Spannelement 7 jeweils an jeder Längsseite der Bodenplatte 1. Da die Durchbiegung der Bodenplatte in der Mitte am größten ist, erfolgt die Verankerung der Spannelemente 7 etwa in Höhe der Bodenplattenoberflache. In der Plattenmitte sind die Spannelemente Uber ein nach unten vorspringendes Auf lager 9 hinweggeführt. Wenn die Spannelemente 7 unter Längsspannung gesetzt werden, so versuchen die SpanneIemente eine Schräglage einzunehmen und die Bodenplatte nach oben durchzudrUcken. Dabei ist es möglich, die Spannelemente als sogenannte "verlorende Spanner" fUr dauernd in der Bodenplatte zu belassen oder es gelangen wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 und 6 entfernbare Spannelemente zur Anwendung. In diesem Falle sind zweckmaßig in der Bodenplatte 1 bzw. in deren Rippen FUhrungen 8 zur Anwendung, durch welche die Spannelemente 6 bzw. 7 lose hindurchgeführt werden können. Dabei ist es auch möglich, wie in Figur 8 zu verfahren, mehrere Spanndstihte 7 übereinander vorzusehen, die selbstversndlich aber auch fest in der Bodenplatte verbleiben können.
  • An den Kopfenden weist die Bodenplatte zweckmdßig Vertiefungen 10 auf, in die die Spannelemente 6, 7 hineinreichen. Sie tragen an ihren Enden fest aufgesetzte Widerlager 11. Am anderen Ende des jeweiligen Spannelementes ist eine nicht dargestellte Nachspannvorrichtung anzusetzen, mit deren Hilfe das Spannelement in eine vorausberrchnete Längsspannung gesetzt wird. Nachdem diese Spannung erreicht wird, ist auch vor die Nachspannvorrichtung auf das Spannelement ein entsprechendes Widerlager aufzusetzen, so daß beim Abnehmen der Nachspannvorrichtung, die Längsspannung erhalten bleibt.
  • Es können auch mehrere Spannelementteile hintereinander vorgesehen und die einzelnen Teile durch Kupplungselemente gemäß Figuren 12 bis 14 miteinander verbunden werden. Im wesentlichen gelangt dabei eine Büchse 12 zur Anwendung mit sie konischen Ausdrehungen 13, in die sich die an den Spannelementteilen 7 sitzenden kegeligen Widerlager 14 einlegen. Die Kupplung fdr die Spannelemente kann auch gemäß Figur 11 ersetzt sein durch eine nachstellbare Spannvorrichtung 15, etwa in Form eines sogenannten Spannschlosses, fur dessen Unterbringung dann in der Bodenplatte 1 an der entsprechenden Stelle eine Aussparung 16 vorzusehen ware. Die Anwendung solcher zwischengeschalteter Nachspannvorrichtungen hat dan großen Vorteil, daß sich von Fall zu Fall die Spannung der zustitzlichen Spannelemente verandern oder notfalls auch ganz aufheben läßt. Solche Spannelemente können sowohl bei verlorendn Spannungen alsauch bei entfernbaren Spannelementen Anwendung finden.
  • Bei der Anordnung gemäß Figur 9 ist Spannelement 7 wie gestrichelt angedeutet, mit seinem Ende nach Innen verlagt, damit die Tragsaule 2 im Eckbereich der Bodenplatte 1 gut aufgesetzt werden kann.
  • Bei der Anordnung gemäß Figur 10 ist in der Vertiefung 10 der Bodenplatte zunachst eine konische Buchse 17 eingelassen, wo hingegen das Widerlager 11, welches auf das Spannelement 7 aufgesetzt wird, aus mehreren sich in den Konus 17 einpassenden und mit Zahnen in die Spannelemente 7 eindrUckenden Teilen gebildet, so daß es möglich ist, auf das Ende des Spannelementes 7 die Nachspannvorrichtung aufzusetzen und laufend die Spannung zu verändern, wobei sich die Widerlagerteile 11 in der jeweiligen Stellung zwischen der Büchse 17 und dem Spannelement 7 verteilen.
  • Mit den gezeigten Spannelementen, Nachstellmiteln und Verankerungen ist es möglich, das Raumelement bzw. dessen Bodenplatte in jede gewünschte Vorspannung zu bringen, die notwendig ist, um beim Transport des Raumelementes auftretenden Beanspruchungen zu widerstehen. Nach dem Zusammenbau der Raumelemente zu dem gewünschten Bauwerk können die Verspannungen gelöst oder auch beibehalten werden, jeSachdem, wie es die Baustatik erfordert. Die Spannelemente können in den Bodenplatten verbleiben oder entfernt werden, wobei es auch möglich ist, die Spannung nur einzelner Spannelemente aufzuheben und bei einem anderen Teil wieder ganz oder teilweise zu belassen.
  • Normalerweise treten beim Transport, insbesondere eines relativ lagen Raumelementes beachtliche Beanspruchungen auf, wie sie beispielsweise der in Figur 15 dargestellten Momentenlinie entsprechen. Es muß clfifür Sorge getragen werden, daß diese beim Transport auftretenden Belastungen unterhalb der Festigkeitsgrenzen des bewehrten Betons liegen. Zu diesem Zweck wird das Raumelement in der erfindungsgemößen Weise vorgespannt.
  • Diese Vorspannung ergibt die in Figur 16 wiedergegebene Momentenlinie, die sich mit der gemäß Figur 15 überlagert, woraus sich die in Figur 17 dargestellte Momentenkurve ergibt. Hieraus ist deutlich zu erkennen, daß damit die auftretenden Belastungen innerhalb der Festigkeitesgrenzen der Bodenplatte liegen.
  • Wenn das Raumelement mit der vorgespannten Bodenplatte in seiner endgültigen Stellung an dem zu errichtenden Gebäude abgesetzt ist, ergibt sich zunächst ein Verlauf der Momentenlinie, wie er etwa in Figur 18 wiedergegeben ist.
  • Es könnte eine Spannungsspitze auftreten, die die Festigkeit der Bodenplatte übersteigt. Eine solche kurzzeitige Überbelastung des Werkstoffes kann in Kuaf genommen werden, wenn bald nach Dem Aufsetzen des Raumelementes die Vorspannung der zusätzlichen Spannelemente abgebaut wird, um die in Figur 18 ersichtliche Spannungsspitze in die Grenzen der Werkstoffestigke it zurückzubringen. Zweckmäßig ist dabei die Vorspannungum ein gewisses Maß zu verringern, welches proportional dem in Figur 18 eingezeichneten Maß X ist. Anstelle der Reduzierung der Vorspannung kann diese aber auch gänzlich abgebaut werden, beispielsweise durch Entfernen der Spannelemente aus der Bodenplatte. Es ergibt sich dann der in Figur 19 dargestellte Verlauf der Momentenlinie. Damit ist der Zustand erreicht, für den die Bodenplatte bzw. das Raumelement ausgelegt wurde. Während des Abbaus der Vorspannung legt sich die Bodenplatte in ihrem Mittleren Bereich auf entsprechend vorzusehende Tragsäulen des darunter befindlichen Raumelementes auf, so daß neben den kofpseitigen Abstützungen auch noch eine Abstützung etwa in der Mitte der Bodenplatte erfolgt.
  • Es ist möglich, in zweierlei Weise zu arbeiten. Nach dem ersten Verfahren werden bei der Vorfabrikation der Bodenplatte in diese lediglich Kanäle und Führungen für die Spannelemente eingearbeitet. Diese sverden erst eingebracht und unter Vorspannung gesetzt, nachdem das Raumelement fabrikseitig vollständig ausgebaut werden ist. Diese Methode hat den Vorteil, daß die Form und die Maße der Bodenplatte genau mit den Maßen übereinstimmen, die das Raumelement bzw. die Bodenplatte nach der Errichtung des Bauwerkes einnimmt. Damit ist es möglich, die Bodenplatten in engeren Maßtoleranzen innerhalb der Fabrik herzustellen.
  • Nach dem Aufbringen der Vorspannung läßt sich der Transport des Raumelementes zur Baustelle in der üblichen Art und Weise durchführen und nachdem das Raumelement im Bauwerk seinen gewünschten Platz eingenommen hat, die Vorspannung vollständig abbauen.
  • Andererseits ist es aber auch möglich, die Vorspannung in der Bodenplatte durch die Spannelemente schon während deren Vorfabrikation aufzubringen.
  • Solche Raumelemente können dann wie üblich, transportiert und eingebaut werden. Nach dem Absetzen im Bauwerk wird die Vorspannung wie bereits früher beschrieben ganz oder teilweise aufgehoben.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e:
    SAn den Seiten offenes, vorgefertigtes, transportables Raumelement zur Herstellung von Bauwerken, daß mindestens aus einer bewehrten Bodenplatte und an deren Kopfenden vorgesehenen Wandteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte außer ihrer Bewehrung mit zusätzlichen, sie zwischen den Kopfenden aus der Ebene herausdruckenden Spannelementen versehen ist.
  2. 2. Transportables Raumelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente die Bodenplatte etwa in ihrer Mitte aus ihrer Ebene nach oben drUcken.
  3. 3. Transportables Raumelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente lösbar bzw. entfernbar sind.
  4. 4. Transportables Raumelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente nachstellbar sind.
  5. 5. Transportables Raumelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte der Länge nach durchgehende FUhrungen zur Aufnahme der Spannelemente aufweist.
  6. 6. Transportables Raumelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus der Lange nach durch die Bodenplatte lose hindurchgefuhrten und nachträglich unter Ldngsspannung gebrachten Drähten, Seilen od. dgl. gebildet sind.
  7. 7. Transportables Raumelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente an den Enden Verankerungen zum Festhalten in der Bodenplatte und mindestens eine Nachspannvorrichtung tragen..
  8. 8. Transportables Raumelement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente mit ihren Enden an oder nahe den Enden der Bodenplatte etwa in gleicher Höhe in dieser verankert und ihrem mittleren Teil über ein außerhalb der Verbindungslinie der Verankerungspunkte liegendes Auflager hinweggeführt sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2556761A1 (fr) * 1983-12-16 1985-06-21 Bouygues Sa Element prefabrique pour la construction de batiments et procede de construction utilisant de tels elements
DE202009000481U1 (de) * 2009-01-13 2010-06-02 B.T. Innovation Gmbh Spannschloss für Betonfertigteile

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