DE1815680U - Mehrfachpumpe mit mitteln zur anpassung der gesamtfoerdermenge und der antriebsleistung an den bedarf, insbesondere zur kraftstoffversorgung von strahltriebwerken. - Google Patents

Mehrfachpumpe mit mitteln zur anpassung der gesamtfoerdermenge und der antriebsleistung an den bedarf, insbesondere zur kraftstoffversorgung von strahltriebwerken.

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DE1815680U
DE1815680U DE1959N0009705 DEN0009705U DE1815680U DE 1815680 U DE1815680 U DE 1815680U DE 1959N0009705 DE1959N0009705 DE 1959N0009705 DE N0009705 U DEN0009705 U DE N0009705U DE 1815680 U DE1815680 U DE 1815680U
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pump
pressure
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housing
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Nord Aviation Societe Nationale de Constructions Aeronautiques
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  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschalten von Elementen einer Mehrfachpumpe für flüssigen Kraftstoff Die Neuerung bezieht sich auf Pumpen und betrifft eine Vorrichtung, die erlaubt, bei Mehrfachpumpen für flüssigen Kraftstoff ein oder mehrere Elemente auszuschalten.
  • Ein Zweck dieser Neuerung ist, die Gesamtfördermenge einer Mehrfachpumpe sowie die zum Antrieb der Pumpe nötige Leistung dem Bedarf anzupassen, insbesondere im Falle der Versorgung eines Strahlentriebwerkes mit flüssigem Kraftstoff.
  • Ein anderer Zweck der Neuerung ist, bei einer Mehrfach-
    pumpe dieser Art die Erwärmung des geförderten Kraftstof-
    fes zu vermeiden.
    ständig in Eingriff ist.
  • Das Gehäuse 1 besitzt eine mittlere innere Scheidewand la von solcher Form, dass sich vier Kammern bilden : Eine Ansaugkammer 5 für die Zahnradgruppe 2-3 und eine Ansaugkammer 6 für die Zahnradgruppe 2-4, die an den Kraftstoff-Behälter über entsprechende, nicht gezeichnete Leitungen angeschlossen sind, und eine Druckkammer 7 für die Zahnradgruppe 2-3 und eine Druckkammer 8 für die Zahnradgruppe 2-4. Die Druckkammer 7 steht direkt mit der Druckseitenöffnung 9 des Pumpengehäuses 1, das durch eine entsprechende, nicht dargestellte Leitung an die Verbraucher für den flüssigen Kraftstoff angeschlossen ist, in Verbindung. Die Druckkammer 8 steht auch mit der Öffnung 9 des Pumpengehäuses in Verbindung, in diesem Falle jedoch über einen Kanal Ib, an dessen Ende sich ein Klappenventil befindet, das aus dem Gehäuse 10, dem Ventilsitz 11, der Scheibe 12 und dem Sprengring 13 besteht. Für die äußere Abdichtung sorgt eine Dichtung 14 und für die innere Abdichtung ein Dichtungsring 15.
  • Quer durch die Druckkammer 8 der Zahnradgruppe 2-4 läuft ein rohrförmiger Schieber 16, der in einem Kolben 17 endet, welcher im Innern einer zylindrischen Verlängerung 10 desdes Pumpengehauses 1 gleitet. Der Schieber selbst ist in einer Laufbüchse 18 geführt, und für Abdichtung zwischen Ansaugkammer 5 und Druckkammer 8 sorgt ein Dichtungsring 19.
  • Der Schieber 16 enthalt wine Anzahl Öffnungen 20, die normalerweise wie aus Fig. 1 hervorgeht, durch die Laufbüchse 18 verdeckt sind. Eine Feder 21 wirkt ständig auf den Kol-
    ben 17 und drückt ihn an einen Anschlag"22, in des sich
    eine Öffnung 23 befindet, der durch eine entsprechende,
    nicht dargestellte Leitung eine unter Druck stehende Flüssigkeit Öl zugeführt werden kann. An der Basis des Schiebers 16 sind Öffnungen 24 angebracht, durch welche sich die unter dem Kolben 17 befindliche Kammer entleert. Zuletzt ist zwischen Druckkammer 7 und Ansaugkammer 6 ein Druck-Sicherheitsklappenventil vorgesehen.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen : Wenn sich die verschiedenen Teile der Pumpe in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung befinden und sich das treibende Zahnrad 2 in Bichtung der Pfeiler F1 dreht, so ergibt sich die durch Öffnung 9 geförderte Flüssigkeitsmenge als die Summe der Forderungen einesteils der durch Kanal db und Klappenventil 12 (gemaß Pfeil Fp) fördernden Zahnradgruppe 2-4 und anderenteils der Zahnradgruppe
    2-3 (gemss Pfeil F3).
  • Wenn man durch die Öffnung 23 unter Druck stehendes Öl auf die Aussenseite des Kolbens 17 einwirken lässt, so drückt dieser die Feder 21 zurück : Die unter dem Kolben befindliche Flüssigkeitsmenge läuft durch die Öffnungen 24 ab und erlaubt dadurch das Gleiten des Schiebers 16 und des Kolbens 17, bis er an der Büchse 18, wie aus Fig. 2 ersichtlich, anschlägt.
  • Die Öffnungen 20 des Schiebers 16 werden durch die Gleitbewegung dieses Schiebers freigelegt und verbinden die Druckseite 8 mit der Ansaugseite 5. Dar Kraftstoff fließt in diesem Augenblick (gemäss Pfeil F4) ins Innere des Schiebers ab, was einen plötzlichen bfall des Druckes in der Druckkammer 8 verursacht. Das Gleichgewicht der ventilklappe 12 wird durch den Druc@unterschied, der auf ihren beiden Seiten entsteht, gestört, und sie legt sich fest auf den Ventilsitz 11 und unterbricht die Verbindung zwischen Druckkammer 8 und Förderungsöffnung 9. Unter diesen Bedingungen entspricht die durch Öffnung 9 strömende Kraftstoffördermenge nur noch der Hälfte der Gesamtfördermenge, und da eine der Zahnradgruppen oder Pumpenelemonte ohne Druck fördert, fällt die zum Antrieb der Vorrichtung nötige Leistung annähernd auf die Hälfte der zum Antrieb der zwei Pumpenelemente nötigen Gesamtleistung.
  • Im Gegensatz zu einer einfachen Zahnradpumpe, die in goschlossenem Kreislauf arbeitet, tritt hierbei keine Erhitzung auf, da die durch die Zahnradgruppe 2-4 geförderte Flüssigkeit keine Druckerhöhung erfährt und sodann durch die Zahnradgruppe 2-3 zur Druckkammer 7 gefördert wird.
  • Die Einwirkung des unter Druck ; stehenden 18 auf den Kolben 17 kann von Hand gesteuert werden, z. B. durch einen Dreiwegehahn mit Druck- und Entlastestellung.
  • Diese Öldrucksteuerung kann auch automatisch geschehen (z. B. im Falle der Benutzung solcher Pumpen zur Versorgung von sich in grosser Höhe bewegenden Flugkörpern) durch den auf eine mit dem Ölverteilungsschieber verbundene Druckdose wirkenden Luftdruck. Man kann auch diese Druckdosenbetätigung mit einem elektrisch betätigten Ventilsystem kuppeln.
  • Ein anderes Kommando system 1 das den Vorteil hat, ohne eine Öldrucksteuerung auszukommen, besteht in direkter Betätigung des Schiebers 16 durch einen kleinen Elektromotor, der seine Impulse von einer Druckmesser-Dose oder, im Falle der Anwendung bei Flugzeugen, von irgendeinem anderen Flugparameter empfangen kann.
  • Selbstverständlich kann man im Rahmen der Neuerung jegliche Betätigungsvorrichtung für den Schieber 16 anwenden, der seinerseits auch durch eine Drosselklappe, ein Klapponventil oder jegliche ähnliche Vorrichtung ersetzt werden kann, die erlaubt, wahlweise die Verbindung zwischen den Kammern 5 und 8 herzustellen.
  • Die Neuerung läset sich auch zur Entlastung der Druckkammer 8 in die Ansaugkammer 6 anwenden. Die Ansaugseite der Kammern 5 und 6 sind dann den beiden Pumpenelementen gemein.
  • Die Neuerung kann schließlich auch in einer Anordnung aus mehreren einfachen Zahnradpumpen mit zwei Rädern angewendet werden ; der Schieber wird hier zur Verbindung der Druckseite der einen Pumpe mit der Ansaugseite einer anderen Pumpe benutzt. Sie lässt sich also bei allen möglichen Ausführungen einfacher oder doppelter Pumpen verwirklichen, um die Gesamtfördermenge dem geförderten Kraftstoffverbrauch anzupassen.
  • Die beschriebene Mehrfaohpumpe kann selbstverständlich in Einzelheiten geändert werden, ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen.

Claims (4)

  1. Schutzansprüohe 1. Mehrfachpumpe mit Mitteln zur Anpassung der Gesamtfördermenge und der Antriebsleistung an den Bedarf, insbesondere zur Krattstottversorgung von Strahltriebwerkern, gekennzeichnet durch einen im Pumpengehäuse (1) gleitend gelagerten und in der Druckkammer (8) der ausausehaltenden Pumpe (2-4) angeordneten, von aussen zu steuernden Schieber (16) mit Öffnungen (20), welche, wenn sie nicht durch seine Führung (18) im Gehause abgedeckt sind, diese Druckkammer mit der Ansaugkammer (5) der anderen Pumpe (2-3) verbinden, und ein in einer Trennwand der beiden Druckkammern (8 u. 7) angeordnetes Ventil (10-12), welches sich schli@sst, sobald die Drücke auf seinen beiden Seiten verschieden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einseitig verschlossenen Hohlzylinder (16) mit seitlichen Öffnungen (20), dessen offene Stirnseite P-11
    in die Ansaugkammer (5) der zweiten Pumpe (2-3) mündet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen kolbenartigen Fortsatz (17) am verschlossenen Zylinderende, der sich in einer an eine Druckölleitung angeschlossenen Kammer des Gehäuses bewegt, welche gegen ds Pmapninnva durcn einen. Ansatz begrenzt ist, wo-
    bei der Kammerraum zwischen diesem Ansatz und dem Kolben (17) durch Öffnungen (24) mit dem Innern des Hohlschiebers (16) kommuniziert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckölleitung ihrerseits an eine dem äusseren Luftdruck ausgesetzte barometrische Dose angeschlossen ist.
DE1959N0009705 1959-03-14 1959-03-14 Mehrfachpumpe mit mitteln zur anpassung der gesamtfoerdermenge und der antriebsleistung an den bedarf, insbesondere zur kraftstoffversorgung von strahltriebwerken. Expired DE1815680U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10343549A1 (de) * 2003-09-19 2005-04-14 SCHWäBISCHE HüTTENWERKE GMBH Verdrängerpumpe mit Überdruckventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10343549A1 (de) * 2003-09-19 2005-04-14 SCHWäBISCHE HüTTENWERKE GMBH Verdrängerpumpe mit Überdruckventil
DE10343549B4 (de) * 2003-09-19 2006-02-09 SCHWäBISCHE HüTTENWERKE GMBH Verdrängerpumpe mit Überdruckventil

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