DE1525417C3 - Pumpenaggregat - Google Patents
PumpenaggregatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat, insbesondere für Zentralschmieranlagen, bestehend aus
einer Zahnradpumpe, einem Antriebselektromotor und einem dazwischenliegenden flanschartigen Zwischenstück,
an dem die Pumpe befestigt und das vorzugsweise zugleich als pumpenseitiger Lagerdeckel des Elektromotors
ausgebildet ist.
Bekannt ist ein Pumpenaggregat der vorstehenden Art, bei dem das Zwischenstück als Einpaß dient, dem
die Aufgabe zukommt, die Achsen der Wellen des Motors und der Pumpe zum Fluchten zu bringen, um auf
eine die Baulänge erhöhende einen Achsversatz ausgleichende Kupplung verzichten zu können (s.
DT-Gbm 17 56 598). Soweit aus der entsprechenden Zeichnung ersichtlich ist, sind bei diesem Pumpenaggregat
keine Ventile vorgesehen.
Erwähnt sei ferner eine bekannte Flügelzellenpumpe für Hydraüliköl (s. die GB-PS 8 16 948) mit einem
Überströmventil, einem Rückschlagventil sowie mehreren Steuerventilen. Zum überwiegenden Teil sind diese
Ventile in einem Fortsatz eines der Pumpenantriebsseite abgelegenen Pumpendeckels untergebracht, der seitlieh
an dem den Rotor mit den Flügeln umgebenden Gehäusering anliegt. Der Deckel mit dem Ventilgehäusefortsatz,
in dessen Kammern die Ventile zur Seite hin herausziehbar angeordnet sind, ist dabei als relativ großes
unförmiges Gußstück ausgebildet, das in einen die Pumpe umgebenden Behälter hineinragt, ohne sonst
noch als tragendes Bauteil verwendet zu werden. Um die Ventile ausbauen und überprüfen zu können, muß
erst dieser Behälter mit den daran anschließenden Leitungen ausgebaut werden.
Bei einem bekannten, aus einem Elektromotor und einer Innenläufer-Zahnradpumpe bestehenden Pumpenaggregat
(s. die DT-PS 8 44 857) ist ein den Elektromotor pumpenseitig abschließender flanschartiger
Deckel zugleich als Hauptteil des Pumpengehäuses ausgebildet, das in einem entsprechend zylindrischen
Hohlraum die beiden Förderzahnräder aufnimmt. Damit ist dieser Deckel bzw. dieses Pumpengehäuse, in
dem auch noch der letzte Teil des Ansaugkanals und der Auslaßkanal der Pumpe, ein Überströmventil und
der erste Teil des Überströmkanals untergebracht sind, an dem außerdem ein die Pumpe umgebender ölbehälter
befestigt ist, nur für eine bestimmte Größe einer Zahnradpumpe und nicht als Deckelteil für eine Baureihe
von mehreren Pumpengrößen geeignet.
Bei einem anderen, aus einer Innenläufer-Zahnradpumpe und einem Elektromotor bestehenden Aggregat
(s. die US-PS 23 09 683) ist der pumpenseitige Lagerdeckel des Motors zu diesem hin glockenförmig erweitert,
auf der anderen Seite mit einem etwa topfförmigen, im Außendurchmesser gegenüber dem Motoranschluß
stark reduzierten Verlängerungsteil versehen, der als äußeres Gehäuseteil die Zahnradpumpe umgibt.
An einem diesen Topf auf der anderen Seite verschließenden dickwandigen Deckel, der auch die eine Stirnwand
der Pumpe bildet, sind nach innen zwei weitere Gehäuseringe der Zahnradpumpe befestigt. Der Lagerdeckel,
der in einem seitlichen Ansatz auch ein Schnellschluß- und Überströmventil der Pumpe enthält, ist
kaum für verschiedene Größen von Zahnradpumpen geeignet, wenn diese, wie bei der bekannten Anordnung
vorgesehen, noch von einem ringförmigen Filter umgeben ist.
Etwa das Gleiche gilt auch für ein bekanntes ölbrenner-Motor-Pumpenaggregat
(s. die US-PS 23 46 398), bei dem der pumpenseitige Lagerdeckel des Antriebselektromotors zur Pumpe hin glockenförmig ausgebildet
ist, damit einen erweiterten Hohlraum enthält, in dem die Innenläuferzahnradpumpe untergebracht ist,
und auf der anderen Seite mit einem Stirndeckel versehen ist, womit ein äußeres die Pumpe völlig umgebendes
Gehäuse geschaffen ist. Außerdem ist ein Teil des Lagerdeckels noch als von außen zugängliches Ventilgehäuse
für das kombinierte Verschluß- und Überströmventil der Pumpe ausgebildet. Das innere eigentliehe
Pumpengehäuse ist an einer Anschlußstirnfläche kleineren Durchmessers des relativ großen Lagerdekkels
befestigt, der aber um diese Anschlußfläche nochmals einen kragenförmigen, den ersten Pumpengehäu-
sering zum Teil umgebenden Ansatz aufweist und damit nicht für den Einbau von Zahnradpumpen mit verschieden
großen Gehäusen gedacht und geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pumpenaggregat der zuerst beschriebenen Art zu schaffen,
bei dem das Zwischenstück so gestaltet ist, daß es ein selbständiges Element darstellt, welches beispielsweise
im Rahmen einer Baureihe mit Pumpen unterschiedlicher Leistungen kombinierbar ist, wobei das den
Außenabmessungen des gegenüber der Pumpe meist relativ großen Elektromotors angepaßte Zwischenstück
auch noch als tragendes Teil oder Gehäuseteil für zusätzliche Einrichtungen des Aggregates bzw. der
Pumpe dienen soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zwischenstück zur Pumpe
hin eine ungefähr ebene Stirnseite aufweist, nicht axial über die Stoßfläche mit dem Pumpengehäuse vorragt
und in an sich bekannter Weise als Zwischengehäuse ausgebildet ist, das sämtliche zur Pumpe gehörige Ventile
und dazugehörige Verbindungskanäle aufnimmt, wobei ein Überdruckventil und ein kombiniertes Rückschlag-
und Entlastungsventil in von der Seite her zugänglichen Kammern angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Pumpenaggregat bietet den Vorteil, daß durch die Zusammenfassung der Ventile
und der für die Ventile erforderlichen Verbindungskanäle im Zwischenstück der Fabrikationsaufwand vermindert
wird und auf dem Wege der Kombination des Zwischenstückes mit serienmäßigen Antriebsmotoren
und Pumpen die Verwendungsmöglichkeiten erweitert werden können. Da der im an die Abmessungen des
Elektromotors angepaßten Zwischenstück zur Verfügung stehende Raum ausreichend groß ist, lassen sich
alle Ventile bequem unterbringen. Auf Grund der Unterbringung der Ventile in von der Seite her zugänglichen
Kammern erreicht man zudem einen hohen Wartungskomfort. Das Zwischengehäuse läßt schließlich
verschiedene vorteilhafte Aufstellungs- und Anbaumöglichkeiten zu, die bei den bekannten Pumpenaggregaten
nicht möglich sind.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine zum Teil aufgeschnittene Seitenansicht eines Pumpenaggregats mit den erfindungsgemäßen
Merkmalen,
F i g. 2 einen Querschnitt durch ein flanschartiges Zwischenstück des Aggregats nach der Linie A-B der
F i g. 1 und
F i g. 3 in einem Teillängsschnitt eine bauliche Einzelheit.
Das dargestellte Pumpenaggregat besteht gemäß F i g. 1 aus drei Hauptteilen, nämlich einem Antriebsmotor
5, einem Zwischenstück 6 und einer Zahnradpumpe 7. Alle drei Teile sind in der bei 8 und 9 angedeuteten
Weise miteinander verschraubt, lassen sich also leicht zusammensetzen oder voneinander trennen. <*>
Der Motor 5, z. B. ein Drehstrommotor, ist von üblicher Bauart und an einer Seite des Flansch- oder Zwischenstückes
6 angesetzt, das an seiner anderen bzw. Unterseite die Pumpe 7 trägt. Diese als solche ebenfalls handelsübliche
Pumpe besteht aus den beiden Platten 10 und 11, zwischen denen sich das Gehäuseteil 12 für die
Zahnräder befindet. Über die Kupplung 13 ist die Pumpe mit dem Motor 5 verbunden. Am anderen Ende befindet
sich ihr Saugstutzen 14.
Das ganze Aggregat kann mittels des Zwischenstükkes 6, das nach F i g. 1 zur Pumpe hin eine ungefähr
ebene Stirnseite aufweist und im Gegensatz zum Motorlagerdeckel oder Gehäusezwischenteil bei bekannten
Motor-Pumpenkonstruktionen nicht mit einem Rand od. dgl. über die Stoßfläche mit dem Pumpengehäuse
vorragt, beispielsweise auf einen Ölbehälter aufgesetzt werden, so daß die Pumpe 7 in das Öl taucht. Es
wäre aber ebenso gut möglich, sie auf andere Weise bzw. an einem anderen Platze zu montieren und durch
entsprechende Leitungen mit demjenigen Behälter zu verbinden, aus dem sie öl (oder auch eine andere Flüssigkeit)
ansaugt und zur gewünschten Stelle fördert. Vornehmlich ist das Pumpenaggregat gemäß der
Zeichnung für eine Zentralschmieranlage bestimmt, dient also dazu, Schmieröl unter hohem Druck in eine
Hauptleitung zu fördern, von der aus die verschiedenen Schmierstellen versorgt werden sollen.
In dem flanschartigen Zwischenstück 6 sind auch die Ventile untergebracht, die den ordnungsgemäßen
Ablauf der ölförderung steuern. Das Öl gelangt von der Druckseite der Pumpe 7 zunächst in eine Axialbohrung
15 (F i g. 2) des Zwischenstücks 6 und wandert von dort in einen Leitungskreis, der etwa in der vertikalen
Mittelebene des Zwischenstücks verläuft, und entweder zur Förderleitung 16 des Pumpenaggregates oder zu
einem noch näher zu erläuternden Rücklauf führt.
Der Leitungskreis besteht zunächst aus einem Kanal 17, in dessen Verlängerung sich eine Kammer 18 für ein
Überdruckventil 19 befindet. An den Kanal 17 schließt sich eine Querverbindung 20 an, die in einen weiteren
Kanal 21 mündet, der in eine Kammer 22 für ein kombiniertes Rückschlag- und Entlastungsventil führt. Zwischen
den Ventilkammern 18 und 22 befindet sich eine Querbohrung 23, die mit einer Rücklaufbohrung 24 in
Verbindung steht. Der erwähnte Leitungskreis besteht demgemäß insgesamt aus einem Kanalsystem von
rechteckiger Grundform, in welches verschiedene Ventile mit einbezogen sind.
Die Ventilkammer 18 für das Überdruckventil 19 ist nach außen durch ein einschraubbares Federwiderlager
25 in Form einer Verschlußschraube mit dem Kopf 26 abgeschlossen, der zugleich zum Andrücken einer
Dichtung 27 dient. Die Ventilkugel 19 des Überdruckventils wird durch eine um den Schaft 28 gewickelte
Schraubenfeder 29 gegen die Mündung des Kanals 17 gepreßt und öffnet erst, wenn das Pumpenaggregat
bzw. die sich anschließende Förderleitung 16 über das gewünschte Maß hinaus unter Druck steht, öffnet sich
das Ventil 19, so kann öl aus dem Kanal 17 in die Kammer 18 strömen, um von dort aus über die Querbohrung
23 und die Rücklaufbohrung 24 in den ölbehälter zurückzukehren.
In dem Kanal 21 befindet sich ein Rückschlagventil 30, hier ein Tellerventil, dessen spezielle Aufgabe es ist,
die Verbindung zwischen dem Leitungskreis und der Förderleitung 16 herzustellen, wenn die Pumpe einen
bestimmten Druck erreicht hat. In der Kammer 22 selbst befindet sich ein Entlastungsventil, welches aus
einem Ventilgehäuse 31 und einem darin verstellbaren Ventilkolben 32 besteht. Das Ventilgehäuse 31 dient
dabei gleichzeitig als Führung für ein Hilfsventil 33, das mit Hilfe einer Feder 34 gegen das Rückschlagventil 30
gedrückt wird. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, bilden das Ventilgehäuse 31 und die in ihm geführten Schließorgane
32 und 33 eine bauliche Einheit, die kurzerhand in das Flanschstück 6 eingeschraubt wird und sich aus ihm
entfernen läßt, nachdem man den auch für die Kammer
22 vorgesehenen Schraubverschluß 35 entfernt hat. In
gleicher Weise läßt sich auch das Überdruckventil 19 nach Entfernung der Schraube 25, 26 aus der Kammer
18 herausziehen oder in diese einsetzen.
Mit dem Teller 33 des Hilfsventils ist ein im Gehäuse 31 geführter Stiel 36 verbunden, der, in einer Axialbohrung
37 des Gehäuses 31 laufend, zur Steuerung einer Querbohrung 38 des Gehäuses dient.
Um das Ventilgehäuse 31 herum läuft eine Ringnut 39, die einerseits mit der obenerwähnten Querbohrung
23 und andererseits mit einer Rücklaufbohrung 40 des Zwischenstückes 6 in Verbindung steht. Dabei ist die
Einrichtung so getroffen, daß entweder die Rücklaufbohrung 40 mit Hilfe der Verschlußschraube 41 verschlossen,
hingegen die Rücklaufbohrung 24 offen ist, oder daß man die Verschlußschraube 4t entfernt und
statt der kurzen Verschlußschraube 42 im Kanalteil 23a eine lange Schraube einsetzt, welche die Bohrung 24
verschließt.
Die beschriebene Anordnung, wie sie sich insbesondere aus F i g. 2 ergibt, arbeitet wie folgt:
Wenn über die Bohrung 15 bei Betrieb der Zahnradpumpe Öl in den Kanal 17 gelangt, strömt dasselbe
über die Querverbindung 20 in den Kanal 21 und verschiebt infolge seines hohen Druckes das Rückschlagventil
31. Dadurch wird auch der Teller 33 des Hilfsventils entgegen der Feder 34 verschoben, wobei der Stiel
36 die Querbohrung 38 schließt. Das Öl hat nun die Möglichkeit, aus der Bohrung 21 in die Förderleitung
16 zu gelangen. Wird aus irgendeinem Grunde der Druck zu hoch, so tritt, wie schon erwähnt, das Ventil
19 in Tätigkeit und läßt Öl in die Rücklaufbohrung 24 ablaufen.
Hört der von der Pumpe 7 erzeugte Druckstoß auf, so schiebt die Feder 34 den Ventilteller 33 und damit
auch das Rückschlagventil 30 in die Ausgangsstellung zurück, so daß nunmehr Öl aus der Leitung 16 in die
Kammer 31 eintreten und aus dieser über die Querbohrung 38 und die Längsbohrung 37 zum Entlastungsventil
32 gelangen kann. Bei dessen Öffnung strömt das Öl über die Ringnut 39 und die Querbohrung 23 zur Rücklaufbohrung
24.
Sofern die Rücklaufbohrung 24 geschlossen und die Verschlußschraube 41 entfernt ist, läuft das Öl, das entweder
über das Oberdruckventil 19 oder aus der Leitung zuströmt, über die Ringnut 39 in den Abflußkanal
40.
Neben den in den Ventilkammern 18 und 22. 21 des Flanschartigen Zwischenstückes 6 untergebrachten
Ventilen, dem Überdruckventil 19 und dem kombinierten Rückschlag- und Entlastungsventil 30 bis 34, welche
von außen, von der Seite her, ein- und ausgebaut werden können, befindet sich im Zwischenstück noch ein
selbsttätig wirkendes Entlüftungsventil, das allerdings nicht von der Seite her zugänglich ist. Gemäß F i g. 3 ist
die Platte 10 der Pumpe 7 mit einer Bohrung 43 versehen, in welche die Pumpe fördert.
Diese Bohrung steht ihrerseits mit einer Kammer 44 in Verbindung, die unterhalb des Leitungskreises gemäß
F i g. 2 liegt. Von der Kammer 44 gehen zwei Kanäle ab, nämlich der oben erwähnte Kanal 15, der zum
Kanal 17 des Leitungskreises führt, und andererseits ein Kanal 45, der in die Atmosphäre bzw. wieder in den
Ölraum führt. Dem Kanal 45 ist ein Ventilschließorgan 46, z. B. eine Kugel oder ein Kolben bzw. Teiler vorgelagert,
das entweder unter dem Einfluß seines Eigengewichtes auf dem Boden der Kammer 44 ruht oder von
einer Druckfeder 47 belastet ist.
Solange die Pumpe nur Luft fördert, ist diese nicht in der Lage, den Ventilkörper 46 anzuheben, so daß die
Luft in die Bohrung 45 entweichen kann, also keinem Gegendruck begegnet. Sobald aber durch die Bohrung
43 Öl zuströmt, ist dessen kinematische Energie groß genug, den Ventilkörper 46 auf die Bohrung 45 zu drükken
und diese zu verschließen, so daß nunmehr das Öl in der beschriebenen Weise über die Bohrung 15 in den
Leitungskreis gelangt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Pumpenaggregat, insbesondere für Zentralschmieranlagen, bestehend aus einer Zahnradpumpe,
einem Antriebselektromotor und einem dazwischenliegenden flanschartigen Zwischenstück, an
dem die Pumpe befestigt und das vorzugsweise zugleich als pumpenseitiger Lagerdeckel des Elektromotors
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (6) zur Pumpe (7) hin eine ungefähr ebene Stirnseite aufweist, nicht
axial über die Stoßfläche mit dem Pumpengehäuse vorragt und in an sich bekannter Weise als Zwischengehäuse
ausgebildet ist, das sämtliche zur Pumpe gehörige Ventile (19,30 bis 34,46) und dazugehörige
Verbindungskanäle (15, 17, 20, 21, 23) aufnimmt, wobei ein Überdruckventil (19) und ein
kombiniertes Rückschlag- und Entlastungsventil (30 bis 34) in von der Seite her zugänglichen Kammern
(18,22) angeordnet sind.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (18) für das Überdruckventil
(19) mit der Kammer (22) für das Rückschlag- und Entlastungsventil (30 bis 34) durch eine
mit einer Rücklaufbohrung (24) versehenen Querbohrung (23) verbunden ist.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (22) für das
Rückschlag- und Entlastungsventil mit einem zusätzlichen Rückflußkanal (40) versehen ist, derart,
daß wahlweise die Rücklaufbohrung (24) oder der Rückflußkanal (40) unter Abschluß der jeweils anderen
öffnung benutzbar ist.
4. Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine (22)
der Ventilkammern ein besonderes Gehäuse (31) für das Entlastungsventil (32) und ein zwischen dem
Entlastungsventil (32) und dem Rückschlagventil (30) angeordnetes Hilfsventil (33) eingesetzt ist.
5. Pumpenaggragat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(6) eine mit der Druckleitung (43) der Pumpe (7) in Verbindung stehende Kammer für ein Ventilschließorgan
(46) aufweist, das in an sich bekannter Weise beim Anfahren der Pumpe als Entlüftungsventil
wirkt und erst von dem durch die Kammer strömenden ölstrom gegen einen am Ende eines
mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Nebenkanals (45) angeordneten Ventilsitz gedrückt
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0020066 | 1961-01-30 | ||
DEV0020066 | 1961-01-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1525417A1 DE1525417A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1525417B2 DE1525417B2 (de) | 1976-01-29 |
DE1525417C3 true DE1525417C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004054831A1 (de) * | 2004-11-12 | 2006-05-24 | Gisela Weber | Zahnradpumpenaggregat |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004054831A1 (de) * | 2004-11-12 | 2006-05-24 | Gisela Weber | Zahnradpumpenaggregat |
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