DE1815639A1 - Handschuh aus natuerlichen oder synthetischen Werkstoffen sowie Herstellungsverfahren hierzu - Google Patents

Handschuh aus natuerlichen oder synthetischen Werkstoffen sowie Herstellungsverfahren hierzu

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DE1815639A1 DE19681815639 DE1815639A DE1815639A1 DE 1815639 A1 DE1815639 A1 DE 1815639A1 DE 19681815639 DE19681815639 DE 19681815639 DE 1815639 A DE1815639 A DE 1815639A DE 1815639 A1 DE1815639 A1 DE 1815639A1
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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/0055Plastic or rubber gloves
    • A41D19/0068Two-dimensional gloves, i.e. obtained by superposition of two sheets of material

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Dr.-lng. Herbert Moser Patentanwalt
75 Karlsruhe, Eitling§ntmtoi$
Anmelder j Bernard Ren! Marie Joseph Gas ton Vianney de ViIIe4Ie / Frankreich
Handschuh aus natürlichen oder synthetischen Werkstoffen sowie Herstellungsverfahren hierzu
Die Erfindung betrifft einen Handschuh aus natürlichen oder synthetischen Werkstoffen. Außerdem werden vorteilhafte Herstellungsverfahren angegeben»
In der Vergangenheit waren die aus natürlichen oder synthetischen Plastikwerkstoffen hergeetellten Handschuhe vor allem dadurch ungenügend, weil die Trennungszonen zwischen den Fingern aufgrund der beim Gebrauch in diesem Bereich auftretenden Spannungen sehr rasch einrissen. Dieser lachteil wird bei Fausthandschuhen vermieden, welche nur einen Daumen aufweisen. Auf diese Weise ist die Gefahr des Einreißens bei Plastikhandschuhen vermindert worden. Die Qualität dieser Handschuhe erscheint sehr bedeutungsvoll, und da bestimmte Plastikmaterialien relativ billig sind, können mit diesen Handschuhen die verschiedensten Arbeiten mit großer Sicherheit in gefährlicher oder unhygienischer Umgebung ausgeführt werden bzw.
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unter solchen Umgebungsbedingungen, welche die Haut rasch angreifen. Allerdings sind Fausthandschuhe nicht sehr angenehm im Tragen und gestatten außerdem keine Ausführung von Präzisionsarbeiten.
Die vorliegende Erfindung überwindet diese Nachteile und beschreibt einen Handschuh, der durch Verbinden von zwei übereinandergelegten Stücken aus natürlichem oder synthetischem Werkstoff gebildet wird und bei dem die Ausbildung derart gewählt ist, daß, obwohl die Finger des Handschuhs sich vollständig frei bewegen können, trotzdem das Risiko des Einreißens in der empfindlichsten Zone, d.h. zwischen den Fingern, wesentlich verringert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Verbindungslinie an der Verbindung zwischen jeweils zwei Fingerteilen bogenförmig zu führen, wobei sie sich über einen Winkelbogen erstreckt, der größer ist als der Winkel, welcher zwischen den benachbarten Seiten der Fingerteile eingeschlossen ist. Die Verbindungslinie ist vorteilhaft als Schweißlinie hergestellt. Vorzugsweise beträgt der Bogen, im Winkel gemessen, wenigstens 180 . In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindungslinie leicht vom äußeren Rand zurückgesetzt.
Die Verbindung an der Verbindungslinie kann in verschiedenster Weise ausgeführt werden. Vorteilhaft erscheint gegebenenfalls eine Klebverbindung, die Anwendung von Hitze oder die Durchführung einer Hochfrequenzschweißung. Es können ferner alle anderen bekannten Mittel zum Verbinden des verwendeten Materials Anwendung finden.
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ORIGINAL INSPECTED
Eine Ausführungsform des Handschuhs gemäß der Erfindung soll nachfolgend unter Bezug auf die angeschlossenen Zeichnungen beispielsweise beschrieben werden; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Handschuh und
Fig. 2 einen Fingerquerschnitt längs der' Linie H-II in Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Handschuh wird aus zwei übereinandergelegten Blättern aus natürlichem oder synthetischem Material 1 und 2 durch Schweißen längs der Verbindungslinie 3 ff hergestellt.
Wie in Fig. 1 erkennbar, folgt die Verbindungslinie 3 der Schweißung im Bereich 4 (zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger), 5 (zwischen dem Zeigefinger und dem Mittelfinger), 6 (zwischen dem Mittelfinger und dem dritten Finger) und 7 (zwischen dem dritten Finger und dem kleinen Finger) einem abgerundeten Weg, welcher sich jeweils über einen Bogenbereich erstreckt, der in Winkelgraden gemessen größer ist als derjenige, welcher zwischen den die Seitenlinien der Finger bildenden Schweißlinien eingeschlossen wird und - wie gezeigt wenigstens 180 beträgt. Eine solche Ausbildung verleiht den Fingern des Handschuhs untereinander vollständige Bewegbarkeit und dadurch werden außergewöhnliche Belastungen vermieden, die ein Einreißen der Handschuhe in den Bereichen herbeiführen könnten, in denen das Material Scher- oder Reißkräften unterworfen ist«,
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Im allgemeinen wird das Verschweißen der übereinandergelegten Blätter 1 und 2 in einem einzigen Arbeitsgang längs des gesamten äußeren Randes des Handschuhes entlang der Verbindungslinie 3 ausgeführt.
Hierzu kann ein einsiges Werkzeug benutzt werden, welches außerdem derart gestaltet sein kann, daß es den Handschuh aus dem umgebenden Blattmaterial nach dem Schweißen herausschneidet·
Bei der Herstellung der Schweißverbindung durch die Anwendung van Hitze oder durch den Gebrauch von Hochfrequenzstrom bzw. im einem anderen ähnlichen Verfahren wird die Schweißnaht vorteilhaft etwas nach innen versetzt. Das bedeutet, daß die Elektrode, welche die als Sohwtißlinie ausgebildete Verbindungslinie 3 bildet, etwas zurückgesetzt ist, so daß lie Zone der tiefsten Durchdringung vom äußeren tfefangarand nach innen liegt, während sich die Zone der weniger tiefen Durohdriagung im Bereich des Umfangerandes befindet. Dadurch wird eine Linie von kleinstem Widerstand verhindert# welche eine Schwächung im Handschuh und damit die Möglichkeit des Einreißens hervorrufen könnte«
In den Fällen, in denen der Handschuh durch einfaches Verkleben der beiden Blätter hergestellt wird, kann dieses Verkleben bis tu dem Funkt ausgeführt werden, an dem die Polymerisation des Handsohuhmaterial8 eintritt. Die Verbindungslinie 3 kann in diesem Fall durch den Druck eines Spezialwerkzeuge* erzeugt werden, welches die Gestalt des Handschuhs aufweist und den fertigen Handschuh in einem einsigen Arbeitsgang ausschneiden läßt, naoniem das Kleben durchgeführt wurde.
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ORIGINAL INSPECTED
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung ist es daher möglich, Sandschuhe τοη verschiedenen Größen herzustellen, welche sich der Handgröße der Benutzer exakt anpassen, während es bisher in einer wirtschaftlichen Weise nur möglich war, Fausthandschuhe oder Handschuhe mit großen Abmessungen herzustellen, welche die Hgnde der Gebrauchspersonen nicht einwandfrei umschlossen, weil die Faltungen, mit denen sie hergestellt wur den, allein ein gewisses Maß τοη Bequemlichkeit zwischen den Fingern ergaben· Diese Übergröße war jedoch störend, wenn eine genaue Arbeit auszuführen war.
Die natürlichen oder synthetischen Werkstoffe für solche Handschuhe richten sich nach der mit dem Handschuh auszuführenden Arbeit und können in der verschiedensten Art und Materialdioke gewählt werden.
Für viele Anwendungszwecke erweist sich Blattmaterial aus Vinylchlorid oder Blattmaterial aus "-Plasten" als zweckmäßig. Diese Werkstoffe sind billig und leicht durch Hochfrequenzimpulae zu schweißen.
ORIGINAL INSPECTED
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Claims (8)

— ο — Ansprüche
1. Handschuh, gebildet durch Verbinden τοη zwei übereinandergelegten Stücken aus natürlichem oder synthetischem Werk stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie (3) an der Verbindung zwisohen jeweils zwei Fingerteiltn (4,5,6,7) bogenförmig geführt ist und sich über einen Winkelbogen erstreckt, der größer ist als der Winkel, welcher zwischen den benachbarten Seiten der Fingerteile eingeschlossen ist.
2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie (3) als Schweißlinie hergestellt ist.
3. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie (3) geklebt ist.
4. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bogenführung über einen Winkelbereioh von wenigstens 180° erstreckt.
5. Handschuh nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie (3) von der äußeren Umfangskante des Handschuhs etwas nach innen versetzt angeordnet ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Handschuhs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ver-
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sohweißung lings der Verbindungslinie (3) durch die Anwendumg Ton Hitze oder Hochfrequenz a tr oa durchgeführt wird.
7. Verfahren zur Herstellung eines Handschuhs naoh einem der Ansprüche 1 bia 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschweißen der gesaatea äußeren Verbindungslinie (3) des Handschuhs in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennaeiohnet, daß das Verschweißen sit Hilfe eines Werk»tugs ausgeführt wird, welches in seiner Gestalt der äußeren Eonturlini* des Handschuhs entspricht.
9« Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch g s k β η η -zeiohnet, daß das Werkzeug außerdea dazu dient, den Handschuh nach der Sohweißung aus dea uagebenden Blattmaterial herauszulösen.
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Le e ns e i te
DE19681815639 1967-12-19 1968-12-19 Fingerhandschuh Expired DE1815639C3 (de)

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