DE1815341A1 - Zufuehreinrichtung an Krempeln - Google Patents

Zufuehreinrichtung an Krempeln

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DE1815341A1 DE19681815341 DE1815341A DE1815341A1 DE 1815341 A1 DE1815341 A1 DE 1815341A1 DE 19681815341 DE19681815341 DE 19681815341 DE 1815341 A DE1815341 A DE 1815341A DE 1815341 A1 DE1815341 A1 DE 1815341A1
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Werner Frosch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/40Feeding apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Anmelder; Firma Atlas-MaK Maschinenbau GmbH.,
23 Kiel-Friedrichsort, Falckensteinerstr. 2-4
Zuführeinrichtung an Krempeln
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Zuführeinrichtung an Krempeln, bei der das auf einen Ablagetransporttisch absatzweise abgelegte, zusammengeschobene Fasergut transportiert und durch einen angetriebenen, schräggestellten oberen Lattentisch zusammengedrückt einem im Klemmspalt einstellbaren Einzugswalzenpaar kontinuierlich zugeführt wird.
Es ist bekannt, das durch einen fest angeordneten oberen Lattentisch relativ lose zusammengedrückte Fasergut den beiden zueinander einstellbaren Einzugswalzen mit der annähernd gleichen Liefergeschwindigkeit zuzuführen, wie es durch das Einzugswalzenpaar eingezogen wird. Zwischen den Zuführtischen und dem Einzugswalzenpaar besteht eine feste Antriebsverbindung eventuell mit einer geringen Anspannungsdifferenz. Die Antriebsdrehzahl für die Zuführtische und das Einzugswalzenpaar kann nur gemeinsam verändert werden»
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Es werden die Lattentische praktisch nur zum Transport des Fasergutes bei relativ loser Verdichtung benutzt. Hierzu genügt es, wenn die Latten der Lattentüeher an den Materialberührungsflächen eben oder halbrund gestaltet sind, und der obere Lattentisch in seiner Stellung zum Transportlattentisch fest angeordnet ist sowie der Abstand zwischen Lattentuchumlenkung und Einzugswalzenpaar bestehen bleibt.
Der synchrone Materialtransport und die Zurückhaltung auf dem Lattentisch ist relativ unsicher. Es kann geschehen, dass grössere Materialbatzen aus dem losen Verband von den Einzugswalzen herausgerissen wurden. Die sogenannten Lattentücher aus Latten mit gerader oder halbrunder Oberfläche, die auf wenigen endlosen Längsbändern befestigt sind und die über ebenso wenige glatte Rollen auf relativ leichten Wellen umgelenkt bzw. von diesen angetrieben werden, können bei Überlastung rutschen oder die Latten durchbiegen.
Besonders bei Erhöhung der Krempelleistung durch grössere Materialvorlage kann es zu weiteren TJnaiiehmlichkeiten, wie z.B. Wickeln an den Einzugswalzen, kommen. Man hat versucht, die Schwierigkeiten durch Einzelmassnahmen zu verhindern. Z.B. hat man den Abstand der Einzugswalzen zueinander vergrössert, wodurch grössere Fasermengen der Vorwalze zugeführt aber der Vergleichmässigungs- bzw. Auflösprozess schlechter wurde. Auch konnten durch den grösseren Walzenabstand grössere Fremdkörper an die anschliessenden Kratzen-Garnituren gelangen und diese beschädigen. Auch hat man die Einwaage verkleinert und mehr Waagespiele durchgeführt, wobei dann die Wiegegenauigkeit abnimmt und der Materialanschluss nicht mehr gewährleistet ist.
Weiter ist auch bekannt, anstelle eines einfachen Einzugswalzenpaares mehrere Paare mit unterschiedlich kleineren Verzügen nacheinander anzuordnen, wodurch bei längeren
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Stapelfasern Faserverkürzungen und am ersten Walzenpaar leiclit Faserstauungen und Wickel auftreten. Ausserdem ist eine solche Ausführung aufwendig und verlängert in nachteiliger Weise die Erempelbaulänge.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile beim Materialverzug zwischen Zuführung und Einzug zu vermeiden und eine erhebliche Leistungserhöhung zu erreichen. Es soll z.B. mit 200 #igem und grösserem Verzug gearbeitet werden. Durch eine anpassbare Zurückhaltung des sicher und synchron zugeführten Materials gegenüber dem. schnellerlaufenden Einzugswalzenpaar soll die Einwaage über das bisher übliche Maß hinaus grosser gehalten werden, wodurch auch die prozentuale Wiegegenauigkeit verbessert wird. Das Fasergut soll durch anpassbaren Pressdruck zurückgehalten werden, so dass auch voluminöse Fasern am Einzugszylindeiipaar nicht auflaufen können. Das Verzugsfeld wird den jeweiligen Faser- und Stapellängen oder sonstigen Eigenschaften entsprechend angepasst und kürzer oder weiter eingestellt, damit Faserschädigungen vermieden werden.
Zur Verwirklichung der Aufgabe nach der Erfindung wird die Antriebsdrehzahl des Einzugswalzenpaares oder der Zuführtische durch ein die Übersetzung veränderndes Getriebe für sich zusätzlich einstellbar gemacht, wozu bekannte Regel-, Stufen- oder Wechselrädergetriebe verwendet werden.
Mit den Rückwirkungen der erhöhten Fasergutzusammenpressung durch einen einstellbaren oberen Drucklattentisch werden hauptsächlich die Lattentücher selbst und der Auslauf der Zuführtische beaufschlagt, so dass diese eine Verstärkung gegen Durchbiegung der Latten bzw. der Umlenkrollen-Wellen erhalten. Es kann dies durch untergelegte Gleittischverstärkung bzw. Profilierung der Latten selbst und/oder durch Vermehrung der TJmkehrrollen auf verstärkter Welle bzw. durch Einsetzen von über die gesamte Arbeitsbreite reichenden
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zylindrischen Umkehrwalzen geschehen.
Der sichere Transport und eine gute Faserzurückhaltung gegen die Verzugsanspannung wird durch Profilierung der Latten-Materialauflageflächen mittels Rillen, Kanten, Riffeln bzw. durch ihre Bewehrung mit Metall- oder Kunststoffkanten, Belägen oder anderen die Griffigkeit erhöhenden an sich bekannten Mitteln erreicht.
Gegen Unterschieben von schwierigem Fasergut unter das bekannte Schiebebrett können auf dem Auflagelattentisch entweder die bisherigen glatten latten in Verbindung mit den Profillatten des Drucktisches beibehalten oder eine den Verhältnissen angepasste Profilierung, wie sägezahnartige Rillen, vorgesehen werden. Auch ein zahnradartiges Ineinandergreifen bzw. Gegenüberstehen der Latten und Lücken wird als die PaserZurückhaltung förderndes Mittel angesehen.
Gegen Schlupf der bisher nur durch Flachriemenauflage kraftschlüssig mitgenommenen Lattentücher auf den glatten Umkehrbzw. Antriebsrollen kann eine erhöht kraftschlüssige Keilriemen- oder mehr zwangsläufigere Zahneingriffantriebskraftübertragung zusätzlich vorgesehen werden. Meist genügen jedoch schon der hohe Anpressdruck und die zusätzlichen Mitnahmereibflächen weiterer Lattenunterstützungsrollen oder Walzenauflageflächen. Der materialgerechte Verzugsabstand zwischen Auflage- und Drucktischklemmlinie und der Einzugswalzen-Klemmlinie wird in einfacher Weise durch einstellbares Verschieben mittels Schraubenspindeln und Muttern des in der Krempellängsrichtung bewegbitren Wiegeapparat- bzw. Zuführtischgestelles erreicht.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
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Es zeigen:
Pig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer Krempelzuf ühxung, Fig. 2 die Verzugseinrichtung aus Fig. 1 im vergrösserten Maßstab.
Fig. 3 verschiedene Aussparungsmöglichkeiten an
- zylindrischen Umlenk- bzw. lattentuchantriebswalzen (etwa Schnitt x-x Fig. 2),
Fig. 4 eine weitere Lattentischkombination (ähnlich 2ig. 2),
Fig. 5 eine weitere Umlenkrollenkombination (etwa Schnitt x-x Fig. 2),
Fig. 6 eine weitere Umlenkrollengleittischkombination, Fig.6a einen Querschnitt etwa zu Fig. 6,
Fig. 7 bis 9 weitere Griffigkeits-Iattenausführungsbeispiele und
Fig.10 bis 12 eine sägezahnartige Lattenausbildung.
Aus der Waagschale 1 des Wiegeapparates 2 fällVin bekannter Weise abgewogenes lockeres Fasermaterial 3 in einstellbaren Zeitabständen auf einen sich nach rechts und zurück bewegenden, über die ganze Arbeitsbreite der Krempel bzw. der Zuführeinrichtung reichenden Auflagelattentisch 4. Das lockere Material 3 wird durch das Schiebebrett 5 absatzweise, ebenfalls nach rechts, zusammengeschoben und läuft lose verdichtet und vom Lattentisch 4 weitertransportiert bei 6 in den keilförmigen Schlitz zwischen dem oberen einstellbaren sogenannten Drucklattentisch 7 und dem zwischen den Seitenwänden 8 am Wiegeapparat 2 montierten unteren Auflegelattentisch 4 hinein. Das Material 3 wird auf die Höhe des Klemmspaltes 28 zusammengepresst, den Einzugswalzen 9 und 1o zugeliefert und von diesen erfasst, wonach es von der Krempelvorwalze 11 in üblicher Weise aufgenommen und aufgelöst wird. Die Materialzuliefergeschwindigkeit Vz wird durch die Lattentischgesohwindigkeit bestimmt und die
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grössere Einzugsgeschwindigkeit Ve durch die Umfangsgeschwindigkeit der schneller als die angetriebenen Lattentisch-Antriebs- und -Umlenkwalzen 12 und 13 laufenden Einzugswalzen 9 und 1o, wodurch auf der Verzugsstrecke 14 ein Materialverzug im Verhältnis Vz : Ve gegeben ist.
Das an sich im Höhenabstand einstellbare Einzugswalzenpaar 9 und Io nebst Vorwalze 11 ist auf dem Krempelgestell 15 montiert, welches fest auf dem Pussboden 16 steht; wogegen in ebenfalls bekannter Weise der Wiegeapparat 2 auf Rollen
17 und eventuell Schienen auf dem Boden 16 verschiebbar angeordnet ist. Die Verzugsstrecke 14 ist in ihrer Länge durch Veränderung des Abstandes zwischen dem Krempelgestell 15 und dem Wiegeapparat 2 durch eine Verstellschraubenspindel
18 mit Muttern 19 auf beiden Krempelseiten einstell- und fi-r-. zierbar. Zur beidseitigen glexchmässigen Verstellung der Verzugsstrecke 14 können auch die Schraubspindeln 46 (Pig.2) mit Rechts/Linksgewinde versehen sein und über Schneckenrad-47 bzw. Wellentrieb 27 gleichzeitig sinngemäss gedreht werden.
In der Pig. 2 ist ersichtlich, wie der Auflagetisch 4 über die Kettenräder 2o und die Umlenkwalze 12 von der Krempel bzw. von einem Motor über eine übliche Drehzahleinstellmöglichkeit (nicht dargestellt) aus angetrieben werden kann. Von der Welle der Räder 2o zweigt über ein Verstellgetriebe 21, welches ein Regel-, Stufen- oder Wechselrädertrieb sein kann, der in der Drehzahl einstellbare Abtrieb 22 zum zwangsläufigen Antrieb des Walzeneinzugspaares 9 und 1o ab. Es kann die übliche Geschwindigkeit der Zuführtische 4 und 7, gegebenenfalls auch der Vorwalze 11, beibehalten und nur die Geschwindigkeit des Einzugswalzenpaares 9,1 ο verändert werden.
Erfolgt jedoch der Antrieb von der Krempel oder von dem gesonderten Motor auf ein Räderpaar bei 22, so wird der Getriebewellenstummel bei 2o zum verstellbaren Abtrieb.
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Die Geschwindigkeit der Zuführtische 4 und 7 ist für sich veränderbar.
Der zum Auflagelattentisch 4 synchrone Antrieb des Drucklattentisches 7 erfolgt beispielsweise über eine Kette 23 von der Eingangsumlenkwalze 25 auf die obere Umlenkwalze 24, welche ortsfest in den Seitenwänden 8 gelagert ist, wogegen die Ausgangsumlenkwalze 13 in den Seitenwänden 8 beweglich gelagert und um die Achse der Umlenkwalze 24 durch beidseitige Schraubenspindeln 26 in der Höhe schwenk- und einstellbar ist. Die beidseitigen Schraubenspindeln 26 können auch über einen verbindenden Wellentrieb 27,47, gleichzeitig betätigt werden, um einen gleichmässigen Klemmspalt 28 zu erreichen.
Anstelle der Schwenkverstellung durch die Schraubenspindel 26 des Drucktisches 7 kann auch eine Senkrecht- oder Schräg-Parallelverstellung treten, wobei die beiden Umlenkwalzen 15 und 24 einstellbar sind. Die iagerstellen der beiden Umlenkwalzen 13 und 24 können dann auf jeder Seite in einer zur Wiegeapparatseitenwand 8 gesondert verschiebbaren Platte gemeinsam einstellbar angeordnet sein.
Im Klemmspalt 28 (i"ig. 2) ist ersichtlich, wie beispielsweise die dreieckförmigen Latten 29 des Drucktisches 7 den Lücken zwischen den dreieckförmigen Latten 3o des Auf» lagetisches 4 zur Erhöhung des Materialfesthaltevermögens gegenüberstehen und während des Umlaufes eingriffartig wechseln. Die Latten 29 und 3o sind auf mehreren in Abständen nebeneinanderliegenden schmalen Riemen 31 befestigt, für welche auf den zylindrischen Ausgangsumkehrwalzen 12 und 13 Aussparungen 32 (Fig. 3) eingedreht sind, damit die Latten 29 und 3o auf ihrer ganzen Länge aufliegen. Entsprechend können aber auch die Latten für die Riemen oder die Latten und die Walzen Je zu einem Teil der Riemendicke ausgespart sein.
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Zu einer Unterstützung der Latten 29 und 3o gegen Durchbiegung kann es namentlich bei höheren Drücken zweckmässig sein, unter den Latten in der Zone des keilförmigen Schlitzes 6 zusätzlich feste Gleittische 33 anzubringen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Pig. 6 und 6a, wobei die festen Gleittische 33 zwischen den üblichen wenigen Umlenk rollen 38 für übliche glatte Riemen 31 fest (an den Seitenwänden 8 mittels üblicher Befestigungsmittel 45» wie Laschen, Abstandsrohre, Schraubenstangen oder ähnlich montiert) angebracht sind, braucht die Welle 44 nicht verstärkt zu werden. Die Gleittischbefestigung für den Drucktisch 7 ist an den notwendigen seitlichen Umlenkwalzen-, Schwenk- oder Parallelverschiebe-Lagerbacken der Wände 8 miteinstellbar montiert (nicht dargestellt).
Anstelle aller oder einzelner glatter Riemen 31 können (Pig. 3) für eine gegenüber bisher zwangsläufigere Mitnahme der Lattentücher vorzugsweise symmetrisch paarig Keilriemen 36 oder Zahnriemen 37 mit keilförmigen oder verzahnten Aussparungen in den Antriebsumlenkwalzen 12,24 vorhanden sein. Es ist natürlich zwischen Latten, Lattentüchern und Umlenkwalzen oder -rollen bzw. Gleittischen auch jede andere Kombination möglich. Z.B. kann der Auflegelattentisch 31 weniger griffige Latten besitzen als der Drucklattentisch 7 (oder umgekehrt) eventuell üblich ebene oder halbrunde Latten 34 unten, Dreieckslatten 35 oben (Pig. 4). Weiter können Latten 29 und 3o eines Profiles, eventuell in sich biegungssteif mit griffiger Auflageflächenausbildung (Pig. 7 bis 12), eventuell mit Einsätzen 43 bewehrt, auf vielen (relativ mehr als bisher) in geringen Abständen nebeneinanderliegenden glatten (oder zusätzlich paarig einige keilförmige 36 oder zwangsläufig 37 eingreifende) Riemen befestigt sein, die durch eine Vielzahl der bisher gebräuchlichen Umlenkrollen 38 auf einer verstärkten Welle 39 unterstützt sind. Oder es können die nicht unter Materialzusammenpressdruck stehenden,
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dem Wiegeapparat zugekehrten Lattentischumlenkungen 24 und 25 wenige TJmlenkrollen 38 beibehalten und mit den zylindrischen Walzen 12 und 13 an der Einzugsseite zusammenarbeiten. Falls zwischen den Riemen 31 einzelne feste druckaufnehmende Grleittische 33 (Fig. 6 und 6a), die bis unter den Klemmspalt 28 zwischen die Umlenkrollen 38 reichen können, angebracht sind, kann die Anzahl der Riemen und Umlenkrollen auf der Welle 44 geringer (also etwa wie bisher üblich) sein.
Um die Durchbiegung der Latten zu verhindern und die Mitnahme des IiattentiscJb.es zu sichern, können als weitere Ausführungsbeispiele (Pig. 5) auf verstärkter Welle 39 auch in einfacher Weise zwischen der üblichen Anzahl von Umlenkrollen 38 zusätzliche Unterstützungsrollen 4o mit grösserem Durchmesser, eventuell Rollen 38 am Aussenumfang mit Gummi oder ähnlichem Material belegt, direkt die Latten unterstützen, d.h. also, die Unterstützungsrollen 4o sind im Aussendurchmesser um den doppelten Betrag der Dicke des Laufriemens 31 grosser als die üblichen Rollen 38.
Anstelle der halbrunden Latten 34 zur Vermeidung von Schiebebrett-Materialunterziehungen können unter Beibehalt der Materialtransport- und Rückhaltegriffigkeit auch die Lattenauflageoberfläehen ein unsymmetrisches sägezahnartiges Profil 41 (Pig. Io) oder entsprechende Einsätze 43 (Pig. 12) erhalten, wobei die Zahnbrust 42 den Einzugswalzen 9 und Io zugekehrt ist.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Zuführeinrichtung an Krempeln, bei der das absatzweise auf einem angetriebenen Auflagelattentisch abgelegte, mittels Schiebebrett zusammengeschobene und durch einen ebenfalls angetriebenen schräggestellten Drucklattentisch zusammengedrückte Fasergut einem Einzugswalzenpaar kontinuierlich zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Paserguteinzugsgeschwindigkeit entsprechend der Antriebsdrehzahl des Einzugswalzenpaares (9,1o) grosser ist als die Zuführgeschwindigkeit des zusammengepressten !"asergutes entsprechend der Antriebsdrehzahl des Auflage- (4) und des Drucklattentisches (7).
2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenzdrehzahl zwischen dem Einzugswalzen- und Zuführlattentischantrieb durch ein Regel- oder Stufengetriebe (21) bzw, durch einen Wechselrädersatz einstellbar ist.
3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialberührungsflächen der Latten des Auflagelattentisches (4) und/oder des Drucklattentisch.es (7) profiliert sind oder sonst eine bekannte, die Griffigkeit erhöhende Bewehrung tragen,
4. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lattenoberflächenvorspränge des Drucklattentisches (7) den Lücken der Lattenoberflächenvorsprünge des Auflagelattentisches (4) bzw· den Lücken zwischen den Latten gegenüberstehen oder umgekehrt.
5. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lattentische erhöht kraftschlüssig durch Keilriemen (36) und Keilnuten in den Umlenkwalzen oder durch
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zusätzliche Flachriemenumlenk- bzw. gummierte Lattenunterstützungsrollen (4o) oder zwangsläufig durch Verzahnung und Zahnriemen (37) oder ähnlichen Mitteln mindestens von den Antriebs- (12,24) umlenkrollen bzw. Walzen (12,15,24,25) mitnehmbar sind.
6. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Abstand- bzw. Klemmspalt (28)-Einstellung des Drucklattentisches (7) zum Auflagelattentisch (4) durch Parallel-Höhenverschiebung der Drucktisch-Umlenkwalzen-(13,14) Lagerungen einstellbar ist.
7. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Klemmspaltes (28) zwischen Drucklattentisch (7) und Auflagelattentisch (4) durch Schwenkung um die Achse der Eingangs-Umlenkrolle (24) des Drucktisches (7) erreicht ist.
8. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandeinstellung des Drucklattentisches (7) zum Auflagetisch (4) auf beiden Maschinenseiten gleichzeitig, z.B. durch Zahnrad/Schneckentrieb (27S47), durchführbar ist.
9. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass vornehmlich die den Einzugswalzen (9,1o) zugekehrten Umlenkorgane der Zuführtische aus über die ganze Arbeitsbreite reichenden zylindrischen Walzen (12,15) gegebenenfalls mit Aussparungen für die Laufbänder der Lattettische (4,7) bestehen oder die Anzahl der auf einer verstärkten Welle (39) aufgereihten Umlenkrollen (38,4o) ein Vielfaches der bei den dem Wiegeapparat zugekehrten Umlenkorganen verwendeten Umlenkrollen beträgt.
10. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckzonenbereich der Zuführlattentische (4,7) unter diesen Gleittische (33) fest angebracht sind.
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11. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzugsstrecke (14) zwischen Zuführtischausgangsumlenkung und den Einzugswalzen mittels Schraubenspindeln (18,46) eventuell mit Zahnrad/Schneckentrieb (27, 47) auf beiden Maschinenseiten zugleich, einstellbar ist.
12. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Verzugsstrecke (14) zwischen Zuführtischausgang und dem Einzugswalzenpaar (9,lo) durch Abschieben des Zuführtisch- bzw. des Waagespeisergestells (8) vom Krempelgestell (15) mittels beidseitiger Schraubenspindeln (18,46) durchführbar ist.
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DE19681815341 1968-12-18 1968-12-18 Zufuhreinrichtung an Krempeln Expired DE1815341C (de)

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DE1815341B2 DE1815341B2 (de) 1973-01-25
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706008A1 (de) * 1987-02-25 1988-09-08 Hans Roess Vorrichtung zum mischen von unterschiedlichen fasern in einem gewuenschten mischungsverhaeltnis
EP0533117A1 (de) * 1991-09-17 1993-03-24 REISKY & SCHLESE Vorrichtung zum Speisen einer Krempel, Karde oder dgl.

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DE3706008A1 (de) * 1987-02-25 1988-09-08 Hans Roess Vorrichtung zum mischen von unterschiedlichen fasern in einem gewuenschten mischungsverhaeltnis
EP0533117A1 (de) * 1991-09-17 1993-03-24 REISKY & SCHLESE Vorrichtung zum Speisen einer Krempel, Karde oder dgl.

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BE743192A (de) 1970-05-28
FR2026451A1 (en) 1970-09-18

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