DE2341314A1 - Vorrichtung zur faserfuehrung bei streckwerken fuer textilfasern - Google Patents

Vorrichtung zur faserfuehrung bei streckwerken fuer textilfasern

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DE2341314A1
DE2341314A1 DE19732341314 DE2341314A DE2341314A1 DE 2341314 A1 DE2341314 A1 DE 2341314A1 DE 19732341314 DE19732341314 DE 19732341314 DE 2341314 A DE2341314 A DE 2341314A DE 2341314 A1 DE2341314 A1 DE 2341314A1
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Harold Edwin Airey
Reginald Mayman Blackburn
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Platt International Ltd
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Patentanwälte Dtol.-Iun. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
13. AugUSt, 1973 Telefon
Stuttgart (0711)356539
PA 35 ruhe ^9619
Telegramme Palentschutz Esslingenneckar
23413U
Platt International Ltd. of Research Centre, Holcoinbe Road, Helmshore, Rossendale, Lancashire, England
Vorrichtung zur Faserführung bei Streckwerken für Testilfasern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Faserführung bei Streckwerken für Textilfasern, mit zwei endlosen Förderbändern, die mit einem Trum nebeneinanderliegend angeordnet sind und zwischen deren nebeneinanderliegenden Trümern die Fasern von einem Speisebereich zu einem Ablieferungsbereich des Streckwerkes laufen.
Bei bekannten Streckwerken geschieht die-Faserführung zwischen den Speise- und Ablieferungselementen durch Nadelstäbe oder Kämme, wie bei Kämmaschinen zur Verarbeitung von Wolle oder anderen langstapeligen Fasern, oder aber durch glatte endlose Riemchen oder Bänder, wie sie beim Verzug von kurzstapeligen Fasern,wie Baurnwoll- oder Kunstfasern bis zu einer Länge von etwa 75 mm benutzt werden.
Diese beiden Einrichtungen zur Faserführung haben bestimmte Nachteile. Nadelstabvorrichtungen sind in der Herstellung und im Unterhalt teuer; ihre Arbeitsgeschwindigkeit ist begrenzt, außerdem ist ihr Betrieb mit großer Lärmentwicklung verbunden. Vorrichtungen, die mit glatten, endlosen Riemchen arbeiten, liefern für kurzstapelige Fasern ausgezeichnete Ergebnisse, doch läßt der Bereich der Fasern, die damit verzogen werden können und die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten von Streckwerken mit einer derartigen Faserführung viel zu wünschen übrig.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Faserführung bei Streckwerken zu schaffen, die bei hoher Betriebsgeschwindigkeit in einem weiten Bereich der Stapellänge der Pasern mit gleich gutem Ergebnis eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die die Fasern fördernde Oberfläche jedes der beiden Förderbänder derart ausgebildet ist, daß die Fasern auf einem nichtlinearen Weg zwischen den einander benachbarten Trümern der Förderbänder förderbar sind;
Weiter vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften der neuen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung sowie aus den anschließenden Un te r an sprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Kammgarnstreckwerk mit einer Faserführungsvorrichtung gemäß der Erfindung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Faserführungsvorrichtung nach Fig. 1 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 ein anderes Kammgarnstreckwerk mit einer Faserführungsvorrichtung gemäß der Erfindung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Faserführungsvorrichtung nach Fig. 3 im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine Paserführungsvorrichtung dargestellt, die einen oberen endlosen flexiblen Riemen 11 und einen unteren endlosen flexiblen Riemen 12 aufweist. Der obere Riemen 11 ist um eine mit ihm in Eingriff stehende hintere Rolle 13 und um eine vordere Rolle 14 geführt, während der untere Riemen 12 seinerseits um eine hintere mit ihm in Eingriff stehende Rolle"15 und eine vordere Rolle 16 herumgeführt ist. Die Rollen 13 - 16 sind jeweils mit einer zeitgebenden Verzahnung 17 ausgebildet, in die Vorsprünge 18 auf der Innenseite der Riemen 11, 12 eingreifen. Die hinteren Rollen 13, 15 werden von einer nicht dargestellten Hauptantriebswelle aus angetrieben; sie bewirken einen positiven Antrieb der beiden Riemen 11, 12 in der in der Zeichnung durch Pfeile 30 angedeuteten Richtung. Die vorderen Rollen 14, 16 sind frei drehbar gelagert; sie werden von den sie umschlingenden Riemen 11, 12 angetrieben.
Die obere vordere Rolle 14 ist mit ihrer Achse vertikal beweglich gelagert, sodaß die einander benachbarten Trümer der Riemen 11, 12 von den hinteren Rollen 13, 15 aus divergierend verlaufen, wobei das Maß der Divergenz verändert werden kann. Die Stelle- an der die beiden Riemen 11, 12 zu divergieren, d.h. auseinanderzulaufen beginnen, ist durch eine gezahnte Rolle 32 bestimmt, welche mit dem oberen Riemen -11 in dem Bereich zwischen der vorderen Rolle 14 und der hinteren Rolle 13 in Eingriff steht. Die gezahnte Rolle 32 teilt die-benachbarten Trümer- in einen ersten Längsbereich, in dem die beiden Trümer parallel zueinander laufen und in einen zweiten LSngsbereich, in dem die beiden Trümer divergieren. Die gezahnte Rolle 32 ist in Vertikalrichtung beweglich; ausserdem kaon sie horizontal verstellt werden, um die Länge des ersten und zweiten Längsbereiches der benachbarten Trümer zu verändern.
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Der untere Riemen 12 steht mit einer gezahnten Rolle 33 in ■Eingriff, welche das obere Trum des Riemens 12 horizontal oder im wesentlichen horizontal hält. Bei der hinteren Rolle 1 5 des unteren Riemens 12 ist die Verzahnung 17 auf einer Platte angeordnet, welche ihrerseits bezüglich der Achse der Rolle 15 verdrehbar angeordnet ist, sodaß Rippen 19 und die Vertiefungen 31 miteinander in Fluchtrichtung gebracht werden können.
Die Förderfläche jedes Riemens ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen, mit querverlaufenden, in gleichmäßigen Abständen angeordneten, vorstehenden Rippen 19 versehen, deren Breite kleiner ist als die Breite der Vertiefungen oder Aussparungen 31 zwischen benachbarten Rippen 19. Die Rollen 13, 15 laufen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit um, wobei der Abstand der Rollen 13, 15 derart gewählt ist, daß die auf der Förderfläche der Riemen 11, 12 angeordneten Rippen 19 jeweils in die Vertiefungen oder Aussparungen zwischen den Rippen 19 der Außenseite des jeweils anderen Riemens 11 bzw. 12 eingreifen, wie dies aus Fig. 2 zu entnehmen ist.
In einem Zuführbereich v/erden durch einen Trichter 20 zugeführte Textilfasern zwischen die einander.benachbarten Trümer der Riemen 11, 12 eingeführt; sie folgen dann einem nicht linearen Weg, auf dem sie wechselweise von einem der Rippen 19 des unteren Riemen 12 in die zugeordnete Aussparung oder Vertiefung 31 zwischen zwei benachbarten Rippen 19 des oberen Riemens 11 nach oben und sodann von einer Rippe 19 des oberen Riemens 11 in die zugeordnete Aussparung oder Vertiefung 31 zwischen benachbarten Rippen 19 des unteren Riemens 12 abgebogen v/erden. Beim Eintreffen in einem Ablieferungsbereich am Ende der einander benachbarten Trümer der
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Riemen 11, 12 werden die Fasern über ein Führungselement 21 zwei Ablieferungsstreckwalzen 22, 23 zugeliefert.
Die in der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 verarbeiteten Fasern werden von den Riemen 11, 12 in dem ersten Längsbereich bis zu der Rolle 32 einer maximalen, geregelten Faserführung unterworfen. Bei dieser Anordnung ersetzen die Riemen 11, 12 die Speisestreckwalzen des üblichen Strecksystems, wobei sie gleichzeitig eine hervorragende Faserführung gewährleisten. Hinter der Walze 32 wird das Maß der Faserführung oder -regelung mit" zunehmender Annäherung der Fasern an die vorderen Rollen 14, 16 langsam verringert. Die Ablieferungswalzen 22, 23 sind mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als der Geschwindigkeit der Riemen 11, 12 entspricht angetrieben, sodaß die Fasern um einen vorbestimmten Wert verzogen werden, wobei der Abstand des ersten Längenbereiches der Riemen 11, 12 derart gewählt ist, daß von den Riemen 11, 12 auf die Fasern im Sinne der Ausbildung einer positiven Klemmstelle eingewirkt wird. Die von den Riemen 11, 12 in dem ersten Längsbereich gebildete Klemmstelle dient als Speiseklemmstelle des Strecksystems,' wobei die Fasern zwischen dieser Klemmstelle und der Klemmstelle der Ablieferungswalzen 22, 23jgeführt von den Riemen 11, 12,verzogen werden.
Bei dem in den Fig. 3, 4 dargestellten ßtrecksystem werden die Fasern von zwei Speisewalzen 24, 25 über ein Führungselement 26 dem eingangsseitigen Ende einer Faserführungs- oder regelvorrichtung zugeführt, welche aus den gleichen Bauelementen zusammengesetzt ist wie sie anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden waren. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten, mit entsprechenden Elementen der Fig. 1 und 2 gleichen Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet; sie werden nicht mehr im einzelnen beschrieben. Wie aus Fig. 4
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zu ersehen, sind die einander benachbarten Trümer der Rie-.men 11, 12 in einem solchen Abstand angeordnet, daß die Rippen 19 jedes Riemens zwar Aussparungen oder Vertiefungen 31 zwischen benachbarten Rippen 19 des jeweils anderen Riemens gegenüberliegen, aber nicht in diese Aussparungen oder Vertiefungen 31 eingreifen, sondern in der Höhe der Oberseite der Rippen 19 des jeweils anderen Riemens enden. Die Rippen 19 der Riemen 11, 12 bewirken aber trotzdem, daß die Fasern einem nichtlinearen, in die Aussparungen oder Vertiefungen 31 zwischen benachbarten Rippen 19 des unteren Riemens 12 nach unten hineinführenden und sodann nach oben in die Aussparungen oder Vertiefungen 31 zwischen benachbarten Rippen 19 des oberen Riemens 11 hineinführenden Weg folgen. In diesem Falle ist die vordere Rolle 14 des oberen Riemens 11 derart angeordnet, daß die beiden einander benachbarten Trümer der Riemen 11, 12 über ihre gesamte Längserstreckung parallel zueinander verlaufen. Die Fasern laufen bei der in den Fig. 3, 4 dargestellten Vorrichtung durch die von der Speisewalze 24, 25 gebildete positive Klemmstelle hindurch; sie werden sodann zwischen den einander benachbarten Trümern der Riemen 11, 12 v/eitergefördert, von wo aus sie Ablieferungswalzen 27, 22, 23 zugeführt werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der Ablieferungswalzen 27*, 22, 23 ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalzen 24, 25, um dadurch den erforderlichen Verzug der Fasern zu erzielen, während die Riemen 11, 12 mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalzen 24, 25 und jener der Ablieferungswalzen 27, 22, 23 liegt, sodaß auf die Fasern während des Verzuges lediglich eine minimale seitliche Faserkontrolle ausgeübt wird.
Es ist zu bemerken, daß die Rippen 19 und die Aussparungen oder Vertiefungen 31 der Riemen 11, 12 an sich jeden beliegigen Abstand und jede beliebige Form aufweisen können, doch sind vorzugsweise" mehrere derartige Rippen 19 auf die Stapel-
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länge der gerade verarbeiteten Fasern vorgesehen. Außerdem können die Riemen 11, 12 in Bezug aufeinader derart eingestellt v/erden, daß sie jede gewünschte Druckkraft zwischen einer positiven Klemmstelle und einem sehr leichten Druck erzeugen, wobei sogar auf die Fasern in der Verzugszone keine Druckkraft ausgeübt werden kann.
Strecksysteme mit einer Faserführungs- oder Regelungsvorrichtung gemäß der Erfindung können an sich zur Verarbeitung von Textilfasern mit einem großen Bereich der Stapellänge Verwendung finden, ohne daß irgendeine Verstellung der Speise- und Ablieferungselemente des Strecksystems vorgenommen wird; es versteht sich jedoch, daß eine Einjustierung der Speise- und Ablieferungselemente vorgenommen werden kann, um optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen oder um den Bereich der verarbeitbaren Fasern zu vergrößern.
Wenn auch der Einsatz der Erfindung im Zusammenhang mit Maschinen beschrieben worden ist, die Kärrmaschinen ersetzen sollen, so versteht sich doch , daß die Erfindung auch für Maschinen zum Verzug von kurzstapeligen Fasern Verwendung finden kann, insbesondere für solche Maschinen, die zur Verarbeitung von Baumwoll- oder Kunstfasern mit einer Stapellänge von etwa 25,4 mm bis ca. 102 mm benutzt werden. Die einzige hierbei gegebenenfalls erforderliche Abwandlung besteht darin, daß die Breite der Riemen 11, 12 zur Anpassung an die feineren zugeführten Faserstränge verringert und die Zahl der Rippen 19 pro Längeneinheit auf der Förderfläche der Riemen 11, 12 sowie die der entsprechenden Aussparungen oder Vertiefungen 31 erhöht werden.
Für jedes dem Strecksystem zugeführtes Faserband bzw. für jeden zugeführten Faserstrang oder für jedes von dem Streck-
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system abgelieferte Streckband kann ein Riemenpaar vorgesehen sein. Alternativ können aber auch zwei oder mehrere Faserbänder oder Faserstränge einem einzigen Riemenpaar zugeführt werden, v.7ie auch zwei ödere mehrere Streckbänder von einem einzigen Riemenpaar abgeliefert v/erden können.
Obwohl es zu bevorzugen ist, einen formschlüssigen Riemenantrieb vorzusehen, um dadurch einen positiven Antrieb für die Riemen 11, 12 zu gewährleisten, können auch andere Antriebsmittel für die Riemen 11, 12 vorgesehen werden, beispielsweise Riffelwalzen, die auf Riemen mit glatter Oberfläche einwirken,wie auch andere bekannte Riemenantriebe Verwendung finden können.
Die endlosen Förderbänder der neuen Faserführungs- oder Regelungsvorrichtung können auch in Gestalt von endlosen Ketten ausgebildet sein, deren Glieder derart gestaltet und angeordnet sind, daß sie an den einander benachbarten Trümern einander gegenüberliegende Flächen aufweisen, welche die dazwischen transportierten Fasern wechselweise in der einen und sodann in der anderen Richtung der Höhe nach von den Ketten ablenken. Außerdem können an sich auch übliche Kettenglieder für die Ketten verwendet werden, wobei die die Fasern ablenkenden Vorsprünge dadurch gebildet sind, daß starre oder flexible Glieder entsprechender Gestalt an den Kettengliedern befestigt sind. Bei einer weiteren Faserführungs- oder Regelvorrichtung gemäß der Erfindung könnten endlose Riemen, die mit faserablenkenden Rippen der beschriebenen Art versehen sind, auf endlosen Ketten befestigt sein, welche ihrerseits als Antriebsmittel für die Riemen dienen.
Strecksysteme mit Faserführungs- oder Regelvorrichtungen gemäß der Erfindung können mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeiten, etwa entsprechend 4000 Kammstababfällen pro Minute und mehr bei Kämmaschinen; sie weisen einen einfachen Aufbau auf, sind leicht zu bedienen und zeichnen sich durch eine ruhige Betriebsweise aus, 4 O 9 8 C 3 / I! 5 2 9

Claims (24)

Patentansprüche
1.J Vorrichtung zur Faserführung bei Streckwerken für Textilfasern, mit zwei endlosen Förderbändern, die mit einem Trum nebeneinanderliegend angeordnet sind und zwischen deren nebeneinanderliegenden Trümern die Fasern von einem Speisebereich zu einem Ablieferungsbereich des Streckwerkes laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fasern fördernde Oberfläche jedes der beiden Förderbänder (11, 12) derart ausgebildet ist, daß die Fasern auf einem nichtlinearen Weg zwischen den einander benachbarten Trümern der Förderbänder (11, 12) förderbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die die Fasern fördernde Oberfläche eines der Förderbänder (11, 12) eine Anzahl von in gegenseitigem Abstand über die Länge des Förderbandes verteilter Vorsprünge (19) aufweist und die die Fasern fördernde Oberfläche des jeweils anderen Förderbandes (11, 12) mit einer Anzahl von in gegenseitigem Abstand über die Länge des anderen Förderbandes verteilter Ausbuchtungen oder Vertiefungen (31) ausgebildet ist und daß die Vorsprünge (19) und die Ausbuchtungen oder Vertiefungen (31) bei den einander benachbarten Trümern der beiden Förderbänder (11, 12) aufeinander ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorsprüngen (19) des einen Förderbandes entsprechende Ausbuchtungen oder Vertiefungen (31) und zwischen den Ausbuchtungen oder Vertiefungen (31) des anderen Förderbandes entsprechende Vorsprünge (19) angeordnet sind.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (19) längs der einander gegenüberliegenden Trümer der beiden Förderbänder (11, 12) in die Ausbuchtungen oder Vertiefungen (31) ragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (19) an ihrer außenliegenden Stirnseite in einer Ebene enden, die in oder im wesentlichen in der Ebene der öffnungsberandung der jeweils damit fluchtenden Ausbuchtungen oder Vertiefungen (31) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Trümer der beiden Förderbänder (11, 12) derart angeordnet sind, daß die von ihnen auf die durchlaufenden Fasern ausgeübte Führungswirkung sich über die Länge der nebeneinanderliegenden Trümer ändert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß von den nebeneinanderliegenden Trümern der beiden Förderbänder (11, 12) in der. Nähe des Ablieferungsbereiches eine geringere Führungswirkung als in der Nähe des Speisebereiches ausübbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Trümer der beiden Förderbänder (11, 12) in zwei Längsbereiche unterteilt sind, bei denen in einem ersten Längsbereich die Förderbänder (11, 12) mit den nebeneinanderliegenden Trümern im wesentlichen parallel und in einem zweiten Längsbereich die Förderbänder (11, 12) mit ihren nebeneinanderliegenden Trümern divergierend verlaufen und daß sich der zweite Längsbereich in der Bewegungsrichtung der Förderbänder (11, 12) gesehen an den ersten Längsbereich anschließt.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Förderbänder (11, 12) mit einem Steuerorgan (32) in Eingriff steht, durch das die nebeneinanderliegenden Trümer der beiden Förderbänder (11, 12) in dem ersten Längsbereich parallel zueinander gehalten und der divergierende Verlauf der entsprechenden Trümer der Förderbänder (11, 12) in dem zweiten Längsbereich ermöglichst ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (32) verstellbar ist und daß dadurch die Länge der den ersten und den zweiten Längsbereich bildenden Teile der nebeneinanderliegenden Trümer der Förderbänder (11, 12) veränderbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan eine Rolle (32) ist, die mit einem der Förderbänder (11, 12) auf dessen Unterseite in Eingriff steht.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (32) in zwei rechtwinkelig aufeinander stehenden Achsrichtungen verstellbar ist, von denen die eine parallel zu dem ersten Längsbereich der beiden Förderbänder (11, 12) und die andere rechtwinkelig zu dem ersten Längsbereich der beiden Förderbänder (11, 12) verläuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-12 dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Längsbereich eine feststehende Längserstreckung aufweist und der Divergenzwinkel der beiden zugeordneten Trümmer der beiden Förderbänder (11, 12) durch Stellmittel (33) in den zweiten Längsbereich veränderbar ist.
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14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß jedes Förderband (11, 12) um zwei um parallele Achsen umlaufende Rollen (13, 14 bzw.
15, 16) herumgeführt ist und daß jeweils eine Rolle (13, 15) jedes Rollenpaares bei dem Rpeisebereich und die andere Rolle (14,"16) jedes Rollenpaares an dem Ablieferungsbereich angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüche 11, und 14 dadurch gekennzeichnet, daß eine der an dem Ablieferungsbereich vorgesehenen Rollen (14, 16) in einer rechtwinkelig zu der Bewegungsrichtung der Förderbänder (11. , 12) verstellbar ist und daß dadurch der Divergenzwinkel zwischen den beiden zugeordneten Trümern der beiden Förderbänder (11, 12) in dem zweiten Längsbereich veränderbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (13, 14; 15, 16) im Betrieb um horizontale Achsen umlaufen und ein Förderband (11) vertikal oberhalb des anderen Förderbandes (12) derart angeordnet ist, daß die beiden -nebeneinanderliegenden Trümer der beiden Förderbänder (11, 12) durch ein unteres Trum des oberen Förderbandes (11) und ein oberes Trum des unteren Förderbandes (12) gebildet sind und daß mit der Innenfläche des oberen Trumes des unteren Förderbandes (12) eine Rolle (33) in Eingriff steht, durch die dieses Trum horizontal oder im wesentlichen horizontal haltbar ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Rolle (14) die dem ^blieferungsbereich benachbarte Rolle des oberen Förderbandes (11) ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ablieferungsbereich zwei Ablieferungsstreckwalzen (22, 23) angeordnet sind, denen die Fasern von den Förderbändern (11, 12) zulieferbar sind.
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19. Vorrichtung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Förderbändern (11, 12) und den Ablieferungsstreckwalzen (22, 23) ein Führungselement (21) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speisebereich unverzogene Fasern den Förderbändern (11, 12) unmittelbar zuführbar sind und die Verstrekkung in dem Bereich zwischen den bei dem Speisebereich befindlichen Rollen (13, 15) der beiden Förderbänder (11, 12) und den Ablieferungsstreckwalzen (22, 23) stattfindet und daß die Geschwindigkeit der Förderbänder (11, 12) kleiner ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Ablieferungsstreckwalzen (22, 23).
.21. Vorrichtung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speisebereich zwei Speisestreckwalzen (2 4, 25) angeordnet sind, durch die Fasern den Förderbändern (11, 12) zuführbar sind und daß die Verstreckung zwischen den Speisestreckwalzen (24, 25) und den Ablieferungsstreckwalzen (22, 23) stattfindet und die Förderbänder (11, 12) mit einer zwischen der niedrigeren Umfangsgeschwindigkeit der Speisestreckwalzen (24, 25) und der höheren Umfangsgeschwindicfkeit der Ablieferungsstreckwalzen (22, 23) liegenden Geschwindigkeit angetrieben sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Speisestreckwalzen (24, 25) und den bei dem Speisebereich liegenden Rollen (13, 15) der Förderbänder (11, 12) ein Faserleitelernent (26) angeordnet ist.
23.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 -22 dadurch gekennzeichnet, daß die Innen-oder Unterseiten der beiden Förderbänder (11, 12) mit Vorsprüngen (18) ausgebildet sind und die Rollen (13, 14; 15, 16) jeweils eine Verzahnung (17)
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tragen, die zwischen die Vorsprünge (18) der Förderbänder (11, 12) eingreift und durch die die Förderbänder (11, 12) formschlüssig antreibbar sind.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3 sowie 23 dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (17) wenigstens einer (15) der Rollen (13, 14; 15, 16) bezüglich der zugeordneten Rolle (15) verstellbar ist, derart, daß die Vorsprünge (19) und die Ausbuchtungen oder Vertiefungen (31) auf den die Pasern fördernden Oberflächen der beiden Förderbänder (11, 12) im Bereiche der nebeneinanderliegenden Trümer aufeinander ausrichtbar sind.
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