DE1812913A1

DE1812913A1 - Sockelleiste

Info

Publication number: DE1812913A1
Application number: DE19681812913
Authority: DE
Inventors: Christian Boehme
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-05
Filing date: 1968-12-05
Publication date: 1970-06-18

Description

Sockelleiste Die Erfindung bezieat sich auf eine neuartige Sockelleiste, die gegenüber den bekannten Sockelleisten aus olz oder Kunststoff den großen Vorteil hat, einen ausreichenden Hohlraum zur Verlegung von Star#-und Schwachstromkabeln für Licht, elektrische Geräte wie auch für Telefon, Stereoanlagen, Antennenanschlüsse usw. sowie zur wahlweisen Anordnung von Stromabnahmedosen aufzuweisen. Diese unsichtbare Verlegung von Kabeln aller Art hat auch noch den Vorteil, daß diese jederzeit z.ß. für geplante Meuverlegenden oder dergleichen frei zu legen sind.
Die erfindungsgemäbe Sockelleiste besteht aus drei Hauptteilen und zwar aus dem mit der Wand zu verbindenden Chassis, der in das Chassis einzurastenden Abdeckblende und einer mit dieser Abdeckblende in lösbare Verbindung zu bringende Boden- und/oder Teppichleiste. In die Borungen der Abdeckblende sollen sogenannte Tüllen aus einem Weichpolymerisat zur Ein- und Ausführung der Kabel einsetzbar sein. Das Chassis, die Abdeckblende sowie die Boden- und/oder Teppichleiste bestehen aus einem formgezogenen Hartkunststoff.
Das wiesen der erfindung wird darin erblickt, daß die aus drei lösbar miteinander zu versindenden profilkunststoffleisten bestehende Sockelleiste einen ausreichenden Hohlraum umschließt, der zur unsichtbaren Aufnahme unq Verlegung von Stark- und Schwachstromkaoeln dient, und daß in dieser Sockelleiste wahlweise Kabelein- une Ausänge sowie Stromabnahmedosen vorgesehen sind.
Das Chassis wird in ganzer Länge auf dem Boden aufsitzend an der Wand befestigt, während die Abdeckblende in das Fußteil des Chassis eingesetzt und nach der ;and hin gedrückt wird, wodurch der Längswulst aer Blende in die Längsnut des Chassis einrastet. Die Boden- oder Teppichleiste wird wiederum bodenseitig mit der Abdeckblende in lösbare Verbindung gebracht. Sie hat eine nicht mittig verlaufende Nut, die es ermöglicht, beim Einsatz des unteren längeren Schenkels mit dem Boden und beim Einsatz des unteren kürzeren Schenkels mit dem Teppich~ oder Bodenbelag abzuschließen.
Dies geschieht durch einfaches Wenden dieser Leiste.
Ein weiterer Vorteil bietet sich auch beim Tapezieren einer Wand. Hierzu wird die Abdeckblende vom Chassis gelöst und die Tapete mit einem Messer grob zum Chassis hin beschnitten.
Nach dem Tapezieren rastet man die Abdeckblende wieder ein, wobei der gezaekte etwa 8 Di hohe Kopf der Abdeckblende das untere Ende der Tapete verdeckt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Sockelleiste im Querschnitt mit abgenommener Abdeckblende, Fig. 2 die gleiche Ansicht mit aufgesetzter Abdeckblende und Bodenleiste, Fig. 3 die Sockelleiste gemäb Figur 2 mit einer Kabelzuführung und der bodenseitigen Teppichleiste, Fig. 4 eine über zwei Ecken verlegte Sockelleiste im Grundriß, Fig. 5 eine Sockelleiste mit Stromabnahmedose im Querschnitt und Fig. 6 eine Vorderansicht hierzu.
Nach der Zeichnung ist 1 das Chassis mit der kopfseitigen Einrastnut ia und dem rechtwinkligen Fußteil 1b. 2 ist die Abdeckblende, die in der Endlage mit ihrer bodenseitigen Nut 2b auf dem rechtwinkliger Fußteil 1b aufsitzt und beim Druck gegen die Wand mit ihrem Wulst 2a in die Nut 1a des Chasis 1 einrastet. Auf der Außenseite hat die Abdeckblende 2 einen weiteren Wulst ?c zur lösbaren Aufnahme der Boden- und/oder Teppichleiste 3 mittels der nicht mittig angeordneten Nut 5a. 4 ist e-ne nülle aus Weichpolymerisat, ie in die Bohrungen der Abdeckblerde 2 zur Führung des oder der Kabel 5 einsetzbar ist. 6 ist ein Bodenbelag oder Teppich. Die Abdeckleiste 2 weist z.B.
einen hülsenförmigen Ansatz 2''# auf, der zur Aufnahme von Steckbuchsen und elektrischen Anschlußorganen zwecks Bildung einer Stromabnahmedose 7 dient. Das Chassis1'# weist H ltecrgane 1d für die Kabel auf. W ist ale Wand und der oder.

Claims

Patent- und Schutzansprüche

jockelleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die aus drei lösbar miteinander zu verbindenden Profilkunststoffleisten (1,2,3) bestehende Sockelleiste einen ausreichenden Hohlraum umschließt, der zut einfachen und unsichtbaren Verlegung von Stark- und Schwachstromkabeln dient, und daß in dieser Sockelleiste wahlweise Kabelein- und Ausgänge sowie Stromabnahmedosen vorgesehen sind.
2. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Boden aufsitzende und an der Wand zu befestigende Chassis (1) an seinem oberen horizontalen Schenkel eine Einrastnut (ia) und an seinem unteren horizontalen Schenkel einen rechtwinkligen Ansatz (ib) aufweist.
3. Sockelleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckblende (2) kopfseitig das Chassis (1) übergreift und einen Wulst (2a) sowie bodenseitig eine Nut 2b und einen Außenwulst (2c) aufweist.
4. SockelleisQe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bodenabschluß eine Frontleiste (3) mit nicht mittiger Längsnut 3a mit der Abdeckblende (2) in lösbare Verbindung gebracht wird.
5. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckblende (2') einen oder mehrere hülsenförmige 2 Ansätze (2 ) zur Bildung von Stromabnahmedosen (7) sowie mit Tüllen zu versehende Bohrungen für die Ein- und Ausführung der Kabel aufweist.