DE1206663B

DE1206663B - Klammer zur Befestigung von Rohren, Leitungen, Leisten oder anderen laenglichen Gegenstaenden an einer duennen Wand, insbesondere des Wagenkastens eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE1206663B
Application number: DED36705A
Authority: DE
Inventors: Ernst Haug
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1961-08-01
Filing date: 1961-08-01
Publication date: 1965-12-09

Description

Klammer zur Befestigung von Rohren, Leitungen, Leisten oder anderen länglichen Gegenständen an einer dünnen Wand, insbesondere des Wagenkastens eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung geht aus von einer Klammer zur Befestigung von Rohren, Leitungen, Leisten oder anderen länglichen Gegenständen an einer dünnen Wand, insbesondere des Wagenkastens eines Kraftfahrzeuges, aus federnd nachgiebigem Kunststoff mit einem den zu befestigenden Gegenstand zangenartig umklammernden Kopfteil, einem in seiner Längsrichtung gespaltenen keilförmigen Fußteil und mit einer an der übergangsstelle zwischen Kopf- und Fußteil vorgesehenen Nut zum Einrasten in den Rand der Aufnahmeöffnung an der Wand, wobei der Spalt kurz vor dem freien schmalen Ende des Fußteils endet.
Bei einteiligen Kabelabstandsschellen für Rohre und Kabelleitungen ist es bekanntgeworden, die einteilige Kabelschelle so auszubilden, daß sie nach einer Seite offen ist und der Spalt sich von der geschlossenen Seite zur offenen Seite zu etwa keilförmig erweitert, wobei am .geschlossenen Ende eine etwa schamierartige verkleinerte Wandstärke vorgesehen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesem Bekannten darin, Klammern der soeben genannten Art insoweit zu verbessern, daß bei Beibehaltung .der Dichtheit des Sitzes, insbesondere auch im Hinblick. auf eine Anwendung z. B. bei Autowänden und die Gefahr des Eindringens von Staubes, eine leichte Montage ohne Werkzeug möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die teilweise an sich bekannten Merkmale vorgesehen; die darin bestehen, daß sich der Spalt vom schmalen Ende des Fußteils aus etwa keilförmig erweitert und das schmale Ende des Fußteils eine verkleinerte Wandstärke aufweist.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind weitere Gestaltungsmerkmale den am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprüchen 2 bis 8 zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird auf einfache =Weise erreicht, daß bei Beibehaltung der Dichtheit des-Sitzes der Kabelkammern auch eine leichte Montage ohne Werkzeug ermöglicht ist. Dies ist dadurch erreicht,, daß durch die keilförmige Ausbildung des Spaltes mit der verdünnten Wandstärke am Ende des Fußteils die Kabelschenkel sich wie bei einem Scharnier zusammendrücken und dann in dem Aufnahmespalt in der Wand eindrücken lassen, ohne daß dabei ein Werkzeug erforderlich wäre. Nach dem Eindrücken in den Spalt erweitert sich die Klammer wieder durch ihre Elastizität. Insbesondere wird sie nach dem Einbringen des zu befestigenden Teiles fest in. den Spalt in der Wand gedrückt.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer. Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen F i g. 1 und 2 die Klammer im noch nicht eingebauten Zustand im Aufriß und Grundriß, F i g. 3 die in eine Blechwand eingesetzte Klammer im Längsschnitt gemäß der Linie III-III in F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt gemäß- der Linie IV-IV in F i g.1, .
F i g. 5 und 6 eine andere -Ausführungsform der Klammer in der Vorderansicht und im Grundriß, F i g. 7 eine Seitenansicht der Klammer gemäß F i g. 5 oder 6, F i g. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII von F i g. 5, F i g. 9 bis 12 eine weitere Ausführung der Klammer in der gleichen Darstellung wie in den F i g. 5 bis 8' und F i g. 13 einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in F i g. 10 durch die in einer Rinne der Wand eingesetzte Klammer.
In der Zeichnung ist die Klammer 1 zur Befestigung von Rohren, Leitungen, Leisten oder anderen länglichen Gegenständen 2 an einer dünnenWand, insbesondere des Wagenkastens eines Kraftfahrzeuges, aus federnd nachgiebigem Kunststoff mit einem den zu befestigenden Gegenstand zangenartig umklammernden Kopfteil 3, einem in seiner Längsrichtung gespaltenen keilförmigen Fußteil 4 und mit einer an der übergangsstelle zwischen Kopf- und Fußteil 3, 4 vorgesehenen Nut 5 zum Einrasten in die Wand der Aufnahmeöffnung an der Wand zu erkennen. Der Spalt 6 endet kurz vor dem freien schmalen Ende 7 des Fußteils 4. Der'Spalt 6 erweitert sich vom schmalen Ende des Fußteils 4 aus etwa keilförmig, und das schmale Ende 7 des Fußteils 4 weist eine verkleinerte Wandstärke auf.
Der Kopfteil 3, der Mittelteil 8 und der Fußteil 4 bestehen jeweils aus-Kunststoffmassen unterschiedlicher Härte bzw. Elastizität mit fließenden übergangen zwischen -den- einzelnen Härtebereichen. In der Klammer 1 kann ein Pfropfen 10 -im Innenraum des Fußteils 4 vorgesehen sein, wobei- der Pfropfen 10 aus einer weicheren Kunststoffmasse als derjenigen des Fußteils ausgeführt ist. Der Spalt 6 kann im Inneren des Fußteils 4 mit einer zylindrischen Erweitereng 10 und der Pfropfen 9 an den entsprechenden Stellen mit einer Verdickung 11 versehen sein. Der Spalt 6 kann an seinen beiden seitlichen Enden durch an den beiden. Hälften 12,13 des Fußteils 4 angeordnete Endwände 14, -15 abgedeckt sein. Die Endwände 14,15 könnet< auf einer Seite des Spaltes 6 an der einen Hälfte 12; :auf der- anderen Seite des Spaltes 6 an der zweiten Hälfte 13 des Fußteils 4 angebracht sein. Die beiden Endwände 14,15 können sich an ein und derselben Hälfte 12 des Fußteils 4 befinden, und diese Hälfte-12 kann entsprechend breiter sein als die andere Hälfte 13. Der Spalt 6 kann an seinem unteren, geschlossenen Ende mit einer Erweiterung 16 versehen sein.. -

Claims

Patentansprüche: 1. Klammer zur Befestigung von Rohren, Leitungen, Leisten oder anderen länglichen Gegenständen an einer dünnen Wand, insbesondere des Wagenkastens eines Kraftfahrzeuges, aus federnd nachgiebigem Kunststoff mit einem den zu befestigenden Gegenstand zangenartig umklammernden Kopfteil, einem in seiner Längsrichtung gespaltenen keilförmigen Fußteil und mit einer an der Übergangsstelle zwischen Kopf- und Fußteil vorgesehenen Nut zum Einrasten in den Rand der Aufnahmeöffnung an der Wand, wobei der Spalt kurz vor- dem freien schmalen Ende des Fußteils endet, gekennzeichnet durch die teilweise an sich bekannten Merkmale, die darin bestehen, daß sich der Spalt (6) vom schmalen Ende des Fußteils (4) aus etwa keilförmig erweitert und das schmale Ende (7) des Fußteils eine verkleinerte Wandstärke aufweist.
2. Klammer nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3), der Mittelteil (8) und der Fußteil (4) jeweils aus Kunststoffmassen unterschiedlicher Härte bzw. Elastizität mit fließenden übergangen zwischen den einzelnen Härtebereichen bestehen.
3. Klammer mit einem Pfropfen im Innenraum des Fußteils nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der Pfropfen (9) aus einer weicheren Kunststoffmasse als derjenigen des Fußteils ausgeführt ist.
4. Klammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (6) im Inneren des Fußteils (4) mit einer zylindrischen Erweiterung (1) und der Pfropfen (9) an den entsprechenden Stellen mit einer Verdickung (11) versehen ist.
5. Klammer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (6) an seinen beiden seitlichen Enden durch an den beiden H'älf= ten (12,13) des- Fußteils (4) angeordnete Endwände (14,15) abgedeckt ist.
6. Klammer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwände (14;15) auf einer Seite des Spaltes (6) an der einen Hälfte (12), auf der anderen Seite des Spaltes an der zweiten Hälfte (13) des Fußteils (4) angebracht sind.
7. Klammer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet' da:ß sich beide Endwände (14, 15) an ein und derselben Hälfte (12) des Fußteils (4) befinden, wobei diese Hälfte entsprechend breiter ist als die andere Hälfte (13), B. Klammer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Spalt (6) an seinem unteren, geschlossenen Ende mit einer Erweiterung (16) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 845 808; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1785 257, 1812 913; französische Patentschriften Nx.1051695, 1072 849; USA.-Patentschrift Nr. 2 759 390.