DE942837C

DE942837C - Befestigungsvorrichtung fuer Zaundraehte

Info

Publication number: DE942837C
Application number: DEN5211A
Authority: DE
Inventors: Christian Nielsen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-13
Filing date: 1952-03-13
Publication date: 1956-05-09

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Zaundrähte an Betonpfählen, Isolatoren 0d. dgl.
Zur Befestigung von Zaundrähten an Betonpfählen werden im allgemeinen aus dem Pfahl herausragende Drahtösen od. dgl. mit einbetoniert, die aber den Nachteil haben, daß sie nach kurzer Zeit. verrosten und abbrechen können, so daß die Drähte vom. Pfahl abfallen" Es ist dann nicht möglich, diesen Pfahl weiter zu verwenden, da die Neuanbringung von Halteösen, am Betonpfahl kaum möglich ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird für die Befestigung von Drähten an Betonpfählen oder an Isolatoren; die an Pfählen angebracht sind, gemäß der Erfindung die Verwendung einer zweiteiligen Vorrichtung vorgeschlagen, die aus einem Halter keil und einem unteren keilförmigen Einlagestück besteht, wobei das Einlagestück mit einem stufenförmigen Absatz od. dgl. versehen ist; zur Aufnahme des Drahtes dient ein von der Berührungsfläche der beiden Teile ausgehender Einschnitt im unteren Einlagestück, dessen Grundfläche in Drahtrichtung verläuft. Zur Einbringung der Vorrichtung im Betonpfahl od. dgl. ist in- diesem eine zu ihr spiegelbildliche Vertiefung angebracht, in welche das Einlagestück einlegbar und mit dein Haltekeil festkeilbar ist; so daß die ganze Vorrichtung durch den stufenförmigen Absatz- gegen Herausgleiten gesichert ist. Es ist selbstverständlich möglich; eine solche Vorrichtung reicht nur für die Befestigung von Zaundrähten an. Betonpfählen zu verwenden, sondern auch beispielsweise einen Isolator mit einer entsprechenden Vertiefung auszurüsten ünd mit der Vorrichtung elektrische Leitungen in diesem Isolator zu befestigen. Durch die Verwendung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Befestigen von elektrischen Leitungen lassen sich dann die nur, von Fachleuten herstellbaren Wickelbunde vermeiden, und die elektrische Leitung kann auch von ungeübten Kräften. aufgelegt werden.
Um ein Gleiten des Drahtes im Einschnitt zu verhindern, wird ferner vorgeschlagen, den Grund des Einschnittes mit Riffelungen od. dgl. zu versehen. Um die Vorrichtung aus der-Vertiefung im Pfahl . oder Isolator auch leicht wieder entfernen zu können, ist es ferner zweckmäßig, arn Haltekeil eine muldenförmige Vertiefung, Bohrung od. dgl. zum Ansetzen eines Werkzeuges anzuordnen. Die Vorrichtung selbst kann aus Metall, Holz, Kunststoff od. dgl. hergestellt werden. Es empfiehlt sich jedoch, zu ihrer Herstellung vorzugsweise elektrisch nicht leitendes Material zu verwenden, um auch die Drähte von elektrischen Weidezäitnen oder elektrischen Leitungen mit ihr befestigen zu können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie: den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung, auf der eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt Fig. i das Einlagestück. der Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 dem. Haltekeil in Seitenansicht und Fig.3 die ganze Vorrichtung in einem Betonpfahl in Seitenansicht.
Wie in Fig. i dargestellt ist, besteht der untere Teil der Vorrichtung aus einem keilförmigen Einlegestück 2, das an seiner Unterkante mit einem stufenförmigen Absatz 3 versehen. ist. Dieser untere Teil wird in eine der gesamten Vorrichtung spiegelbildlich entsprechende Vertiefung des Pfahles eingelegt und mit dem einen _ Haltekeil bildenden oberen Teil i festgekeilt.
Das Einlagestück :2 deroVorhchtung besitzt einen von der Berührungsfläche ¢ der beiden Teile ausgehenden Einschnitt 6 zur Aufnahme des Drahtes 7, wobei der Grund 5 des Einschnittes mit Riffelungen 8 zur Verhinderung des Gleiteis des Drahtes im Einschnitt versehen ist. Der Haltekeil der Vorrichtung trägt an seinem herausragenden Ende eine muldenförmige Vertiefung 9, eine Bohrung od. dgl., an welcher ein Werkzeug zum Herausziehen dieses Teiles angesetzt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung für: Zaundrähte, elektrische Leitungen od. dgl. in Betonpfählen, Isolatoren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem an der Unterseite-mit einem stufenförmigen Absatz (3) versehenen -Einlagestück (2) und einem auf die Oberseite desselben auflegbaren Haltekeil (i) besteht, daß das Einlagestück zur Aufnahme des Drahtes (7) einen von der Berührungsfläche (4) der beiden Vorrichtungsteile ausgehenden und @ mit seiner Grundfläche in Drahtrichtung verlaufenden Einschnitt (5) aufweist und daß im Pfahl, Isolator od. dgl: eine der Vorrichtung entsprechende Ausnehmung angeordnet ist. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt des Einlagestückes (2) an seinem Grunde mit Riffelungen (8) od. dgl. versehen ist. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltekeil (i) eine muldenförmige Vertiefung (9), eine Bohrung od. dgl. zum Ansetzen eines Werkzeuges für das. Herausziehen des Keiles angebracht ist. 4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Metall, Holz, Kunststoff, vorzugsweise jedoch aus elektrisch nicht leitendem Material besteht.