DE1811610U - Zusatzgeraet fuer pfluege zum mechanischen einlegen von streugut in die pflugfurche. - Google Patents

Zusatzgeraet fuer pfluege zum mechanischen einlegen von streugut in die pflugfurche.

Info

Publication number
DE1811610U
DE1811610U DE1960P0016365 DEP0016365U DE1811610U DE 1811610 U DE1811610 U DE 1811610U DE 1960P0016365 DE1960P0016365 DE 1960P0016365 DE P0016365 U DEP0016365 U DE P0016365U DE 1811610 U DE1811610 U DE 1811610U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
additional device
grit
toothed wheel
plow
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960P0016365
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Pieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1960P0016365 priority Critical patent/DE1811610U/de
Publication of DE1811610U publication Critical patent/DE1811610U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Zusatzgerät für Pflüge zum mechanischen einlegen von Streugut in die Pflugfurche.
    -----
    In der Landwirtschaft ist das Unterpflügen voa Stalldung ins-
    besondere bei Anbaupflügen hinter Schleppern stets mit Nachteilen verbunden, da sich der Dung zwischen dem Vorschäler und dem Pfluggrindel zusammerollt. Dadruch treten Stockungen auf, da oft angehalten und der Dung vor der Pflugschar weggeräumt werden muß. Der Dung wird dann nicht richtig untergepflügt und steht teilweise aus dem gepflügten Acker heraus. Bei der nachfolgenden Bodenbearbeitung wird der Dung meist ganz herausgerissen. Ebenso wird der nur flach bedeckte Dung von den Bodenbearbeitungsgeräten erfaßt und aus dem Boden gerissen. Diese Schwierigkeiten treten auch auf, wenn der Dung mit Dungstreuern auf den Acker aufgebracht wurde, obwohl der Dung dann in sich relativ kurz ist. Weiterhin tritt diese Schwierigkeit auf, wenn beispielsweise Getreide mit dem Mähdrescher abgeerntet ist und das Stroh während des Mäh- und Dreschvorganges gehäckselt wurde um später untergepflügt zu werden. Um die beschriebenen Nachteile zu vermeiden, kann man natürlich
    durch eine zusätzliche Arbeitskraft den Stalldung oder das Mäh-
    drescherhäckaelstroh jeweils von Hand einlegen lassen. Dieses
    ist beim Pflügen mit einem Pferdegespann noch vielfach üblich.
    Beim fflügen mit Schlepe'e"/bei den heutigen Schleppergeschwin-
    digkeiten dafür aber drei bis vier Arbeitskräfte erforderlich,
    die bei der heutigen Knappheit von Arbeitskräften nicht mehr zur Verfügung stehen.
  • Die Neuerung betrifft ein Zusatzgerät für Pflüge zum mechanischen Einlegen von Streugut wie Stalldung, Mädrescherhäckselstroh od. dgl. in die Pflugfurche.
  • Neuerungsgemäß ist ein drehbar gelagertes Zinkenrad mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung zur Anordnung an einem Pflug-
    grindelausgerüstet, daß das Zinkcnrad be". tlen t'. i' < ? r
    Pflugfurche einen spitzen Winkel nocb r-
    nicht gepflügten Acker läuft und durh Drehung vo'eine'n Strei-
    fen bestimmter Breite das Streugu-c in die L.'urch ? einlege. Die
    Achse des Zinkenrades (lee ist
    so daß sie gegenüber ihreni liagerpuni ;,
    tn, ; , a ri d a s
    punkt der Achse ist in einer solchen Höhe vorgebn, da das
    Zinkenrad durch sein Eigengewicht au."de o<3. D bsw. S rlugut
    aufliegt. Bildet das Zinkenrad mrt dr Pflfurche eineu.'tink@l
    von etwa 40 Grad, so wird es bei Pflügen o'e besonderen An-
    tri. eb in Drehung versetzt und legt dabi da Streugut in die
    Pflugfurche.
    heitere Einzelheiten der Neuerung sind aun dr Zeichnuny die
    ei. n Ausfhrungsbeispiel darstellt ersichtlich. ? ig 1 geigt
    diegrundsätzliche Anordnung des Zusatzgerätes s, n einen Pfluge
    während in Fig. 2 ein Pflug mit dem Zusatzgerät in der Seiten-
    ansicht dargestellt ist.
  • An einem mit 1 bezeichneten Pfluggrindel, der beispielsweise an einem Schlepper angebracht ist, sitzen die Vorschäler 2 und 3 sowie die Pflugscharen 4 und 5e An der Stelle 6 ist der Grindel gekröpfte damit die Pflugscharen beim Pflügen in Richtung des Pfeiles 7 xwei parallel verlaufende Furchen 8 und 9 aufreißen.
  • Am Ende des Pfluggrindels 1 ist mittels einer Befeatigungsvorrichtung, die aus der Halterung 10, dem Lager 13 und der Achse 12 besteht, ein Zinkenrad 11 angebracht. Das auf dem Ende 14 der Achse 12 sitzende Zinkenrad 11 ist durch die zweimalige Abwicklung der Achse 12 um das Lager 13 schwenkbar. Die Anordnung des Lagers und der Durchmesser des Zinkenrades (ca. 65 em) ist derart bemessen, daß der abgewinkelte Teil der Achse 12 ungefähr parallel der Bodenoberfläche verläuft. Dadurch wird bewirkt,
    daß das Zinkenrad durch eein Eigengewicht avf de Boden bzw. dem
    Streugut aufliegt. Die zwischen dem sua Lager 13 uangebrashten
    Halterungstell 13a und der Achse 12 angeordnete Feder 15 ist dann praktisch ungespannt. Das Zinkenrad 1 schließt mit der Pflugfurche 9 einen Winkel von etwa 40° ein und dreht sich beim Pflü-
    gen in Richtung des Pfeiles 7 ohne usa. ztic. hn A'ntrieb ent-
    sprechend Pfeil 16. Dabei wird der it * ! ? bez&Tjpete 5brgifen
    des ungepflügten Bodens von dem Streugut b&Freit und dieses ge-
    langt in die Furche 9. Zur Einstellung eirr verschieden großen
    Breite des Streifens 17 ist die Ache l ? H ihr L'. er 13 ver-
    stellbar vorgesehen, so daß sie mehr oder \. em. . er weit aus dem
    La. ger herausragen kann. Die V$rs' : : eML'"rLl"7ird wekäßiger-
    weise durch auf der Achse vorgeshee uic'-". b'sondera darge-
    stellte Stellringe ermöglicht. ird Ende ds ZD pflegenden
    Feldes der Pflug aus der Furche gehoben, so verhindert die Fe-
    der 15, daß das Zinkenrad bis zu ß em t 7zunkt durXzachweS
    und beim neuen Aufsetzen des Pflages zuerst mit dem boden in Berührung kommt und dadurch unter Umstdnden beschädigt wird.
  • Das Zinkenrad besteht aus einer Nabe 18, von der etwa speichenähnliche Metallstäbe 19 von 6 mm Durchmesser ausgehen, die außerhalb der Felge 20 abgebogen sind. Bei der Verwendung an einem Deppelpflug sind zwekmä@igerweise die Befestigungsvorrichtungen für das Zusatzgerät verschieden lang, damit sich die Zinkenräder nicht gegenseitig beeinflussen können, wie in Fig. 1 durch 21 schematisch angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Schutzanaprüche : 1. Zusatzgerät für Pflüge zum mechanischen i ! inl<*s cn Streu- gut wie Stalldung, Mähdrescherhäckselsch od. dgl. in die Pflugfuyche, dadurch gekennzeichnet, d'-"3jn drehbar else tes Zinkenrad mit einer derartigen e ev torr tung zur Anordnung an einem iotg daß das Zinkenrad beim Pflügen mi. t urch ? einen spitten Winkel einschließt und PUf dsa noch nieh. t r en Acker läuft und durch Drehung von einem Sreifen bestimmter Brei- te das Streugut in die Furche einlegt. 2. Zusatzgerät nach Anpruch 1 gekennzeichnet durch eine doppel- teAbwinklungOder Achse des Zinkenrades, damit dieses schwe schwenkbar ist und durch sein Eigengewicht auf dem Boden bzw. Streugut aufliegt. 3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenrad mit der Pflugfurche einen Vinkel von etwa
    400 bildet.
    4. Zusatzgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit der Zinkenradachae durch eine Feder begrenzt ist.
    Zusatzgerät nach Ans ruch 1 bis 4 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zinkenrades in ihrem Lager durch Stellringe verstellbar ist.
    6. Zusatzgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, das bei Verwendung eines Doppelpfluges die Befestigungavorrichtungen für die beiden Zinkenräder verschieden lang sind.
DE1960P0016365 1960-03-26 1960-03-26 Zusatzgeraet fuer pfluege zum mechanischen einlegen von streugut in die pflugfurche. Expired DE1811610U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960P0016365 DE1811610U (de) 1960-03-26 1960-03-26 Zusatzgeraet fuer pfluege zum mechanischen einlegen von streugut in die pflugfurche.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960P0016365 DE1811610U (de) 1960-03-26 1960-03-26 Zusatzgeraet fuer pfluege zum mechanischen einlegen von streugut in die pflugfurche.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1811610U true DE1811610U (de) 1960-05-19

Family

ID=32941215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960P0016365 Expired DE1811610U (de) 1960-03-26 1960-03-26 Zusatzgeraet fuer pfluege zum mechanischen einlegen von streugut in die pflugfurche.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1811610U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212192A1 (de) * 1992-04-10 1993-10-14 Jakob Fischer Gerät zum Einarbeiten von auf dem Feld verbliebenen Ernterückständen in den Boden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212192A1 (de) * 1992-04-10 1993-10-14 Jakob Fischer Gerät zum Einarbeiten von auf dem Feld verbliebenen Ernterückständen in den Boden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4237093A1 (de) Direktsämaschine für das Direktsaatverfahren
DE2310805A1 (de) Saemaschine
DE1811610U (de) Zusatzgeraet fuer pfluege zum mechanischen einlegen von streugut in die pflugfurche.
DE2116583A1 (de) Vorrichtung zum seitlichen Anhängen einer landwirtschaftlichen Erntemaschine
DE966496C (de) Zum Anbringen von Arbeitsgeraeten an landwirtschaftliche Fahrzeuge, insbesondere Schlepper, dienende Anbauvorrichtung
DE2251699B1 (de) Anordnung einer Schleppschiene an einem Bodenbearbeitungsgerät mit einem Lockerungswerkzeuge tragenden, von einem Schlepper gezogenen Rahmen, mit dem ein eine nachfolgende Krümelwalze und eine Schleppschiene mit zur Krümelwalze gerichteter Schubfläche tragender Rahmen in lotrechter Richtung schwenkbar verbunden ist
DE2024752C3 (de) Gerätekombination zur Bodenbearbeitung und zum gleichzeitigen Säen
DE1657328A1 (de) Seitlich neben dem Schlepper angeordneter Feldhaecksler
DE832351C (de) An einen Pflug anzubauende Vorrichtung zum Einlegen von Naturdung
DE849618C (de) Pflug mit in der Breite verstellbaren, nach beiden Seiten werfenden Scharen zur Bearbeitung von Weinbergen und Reihenpflanzungen
DE1003485B (de) Pflug
DE863138C (de) Vorrichtung zum Pfluegen mit durch Zugtiere, Schlepper oder sonstwie motorisch bewegten Pfluegen
DE8810329U1 (de) An ein landwirtschaftliches Fahrzeug od.dgl. anbaubare Vorrichtung zur Bodenbearbeitung
DE867174C (de) Pflugkoerper mit Schollenzerkruemelmessern
DE964356C (de) Ackergeraet
DE698986C (de) Kartoffel- oder Ruebenegge
DE102014110100A1 (de) Drehpflug
DE1844837U (de) Pflugkoerper mit einlegeblech fuer gruenduenger u. dgl.
DE839569C (de) Vielfach-Egge
DE247790C (de)
DE7812583U1 (de) An einen schlepper anbaubare landwirtschaftliche geraetekombination mit saatgeraet
DE832356C (de) Kruemel-Hackmaschine, insbesondere fuer Ruebenanpflanzungen
DE831025C (de) Anhaengevorrichtung fuer an Zugmaschinen anzuhaengende Bodenbearbeitungsgeraete
DE7227211U (de) Schlepperanbaugeraet zur bodenbearbeitung
DE202018106093U1 (de) Verteilmaschine