DE7812583U1 - An einen schlepper anbaubare landwirtschaftliche geraetekombination mit saatgeraet - Google Patents
An einen schlepper anbaubare landwirtschaftliche geraetekombination mit saatgeraetInfo
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Description
I < ι I ■ I ·
Ru 143
25. April 1978
Maschinenfabrik Rau GmbH, Johannes-Rau-Straße, 7515 Weilheim
"An einen Schlepper anbaubare landwirtschaftliche
Gerätekombination mit Saatgerät"
Die Erfindung betrifft eine an einen Schlepper anbaubare landwirtschaftliche Gerätekombination mit nachlaufendem
Saatgerät und vorgeschaltetem, den Boden für die Saat vorbearbeitendem Zinkengerät. Saatgeräte, z.B. Drillmaschinen
oder Einzelkorn-Sägeräte, haber. ein relativ großes Gewicht, insbesondere wenn der auf dem Sägerät
angeordnete Behälter mit Saatgut angefüllt ist. Um den Boden für die Saat vorzubereiten, werden dem nachlaufenden
Saatgerät vorauslaufende Zinkengeräte vorgeschaltet, deren
Zinken als Federzinken mit vorwärtsgerichteten Zinkenenden ausgebildet sind. Damit der Zwischenraum zwischen den
Zinken bei der Arbeit des Gerätes nicht durch .Erdschollen verstopft wird und die Zinken ihre Aufgabe erfüllen können,
müssen sie in verhältnismäßig großen Querabständen
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voneinander angeordnet sein, was zur ausreichenden Wirksamkeit
eine größere Anzahl von Zinkenreihen hintereinander verlangt. Üblicherweise werden daher drei bis fünf Zinkenreihen
aufeinanderfolgend vorgesehen. Da ferner in der Regel außerdem ein dem Zinkengerät folgendes Walzengerät
dem Saatgerät vorgeschaltet wird, ergibt sich eine unerwünscht
große Längsausdehnung der Gerätekombination und damit ein entsprechend großer Hebelarm, mit dem das Gewicht
des Saatgerätes beim Anheben der Gerätekombination am Schlepper wirkt; die Stabilität des Schleppers wird dadurch,
etwa beim Wenden auf dem Acker, stark beeinträchtigt.
Ähnliches gilt auch, wenn statt Federzinken Kreiseleggen
zur Vorbereitung des Bodens verwendet werden. Auch können solche Kreiseleggen nur mit bestimmten, relativ geringen
Geschwindigkeiten über den Acker gezogen werden, was eine
entsprechend verringerte Leistung der Gerätekombination zur Folge hat.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die Längsausdehnung sowie die Stabilität der Gerätekombination
mit Bezug auf den Schlepper zu verbessern und nach Möglichkeit gleichzeitig eine hohe Leistung der Gerätekombination
zu erzielen.
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Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin,
dsJ3 das den Boden vorbearbeitende Zinkengerät nur einige
(ggfs.auch nur eine)
wenige^ insbesondere zwei, höchstens jedoch drei hintertinanderfolgende
Reihen von Steil- oder Schleppzinken mit ttwa senkrechten oder rückwärtsgericliteten Zinkenenden
aufweist.
Da die Steil- oder Schleppzinken nur einen relativ geringen Abstand in Querrichtung der Ge rätekomo Ina tion benötigen,
ohne durch Erdklumpen zu verstopfen, genügt zur Erzielung •iner gleichen Arbeitsleistung wie bei Federzinken mit
vorwärtsgerichteten Zinkenenden eine geringere Anzahl von Zinken-Querreihen, so daß der Abstand zwischen dem nachlaufenden
Saatgerät und dem Schlepper und damit auch die Gesamtkombination sowie der Hebelarm, mit welchem das Saatgerät
auf den Schlepper beim Anheben der Kombination wirkt, entsprechend verkürzt wird. Da außerdem die Steil- oder Schleppzinken keinen Antrieb erfordern, kann die Gerätekombination
mit relativ großer Fahrgeschwindigkeit, ζ.3. bis zu 8 km pro
Stunde und mehr, über den Acker gezogen werden. Auch hat sich gezeigt, daß mit Steilzinken eine sehr gute Bodenarbeit erzielbar
ist.
Vorteilhaft ist die Winkelstellung der Steilzinken zum Boden einstellbar, vorzugsweise etwa zwischen einer lotrechten
Stellung bis zu einer rückwärtigen Neigung von 50 bis 40°
zum Boden.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das rrorgeschaltete
Zinkengerät mit einem Durchtrieb zum Antrieb von Verteilervorrichtungen des Saatgerätes od.dgl. durch
die Zapfwel"3 des Schleppers versehen sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgenäßer Gerätekombinationen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht hierzu und
Fig. 3 und 4 Teilschnitte durch ein Zinkengerät der Gerätekombination mit verstellbaren Zinken in
zwei Stellungen derselben.
Die an einen Schlepper, z.B. mittels eines Dreipunktge-Btänges
oder einer entsprechenden Anschlußvorrichtung, anbaubare Gerätekombination weist als vorauslaufendes
Gerät ein Zinkengerät A und als nachlaufendes Gerät ein Saatgerät B auf. Das Gerät A ist mit dem Rahmen 10 und dem
starr mit diesem verbundenen Anbaubock 11 an das Dreipunktgestänge des Schleppers angeschlossen. Der Geräterahmen
verbindet gelenkig - z.B. in bei 12a (Fig.2) angedeuteten Gelenken - Gerät A mit Gerät B. Der Rahmen 10 des Zinkengerätes
A trägt zwei Querreihen Zinken 13, die als Steil- oder
Schleppzinken mit rückwärts gerichteten Zinkenenden ausgebili det sind.
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C C · ■
In Fig. 2 sind die verhältnismäßig nahe nebeneinander stehenden Zinken 13 lediglich schematisch durch Querscriche
13a an den quer durchlaufenden Befestigungsachsen 14
angedeutet.
Entsprechend Fig. 3 und 4 sind die Zinken vorteilhaft
um ihre Befestigungsachsen 14 - vorzugsweise gemeinsam mittels eines Gestänges 15 und durch eine vom Fahrersitz
des Schleppers aus bedienbare, bei 16 angedeutete Gewindespindel - hinsichtlich ihrer Winkelstellung zum Boden einstellbar.
Der Einstellwinkel beträgt z.B. etwa zwischen 90° und 40° zur Bodenoberflache.
Am Rahmen 10 ist des weiteren ein Nivelliergerät 17, z.B. in Form einer durchgehenden oder in einzelne Abschnitte
unterteilten Nivellierschiene, mittels nach vorn gekröpfter Arme 18 befestigt, so daß es die von der Gerätekombination
beanspruchte Längenausdehnung praktisch nicht vergrößert. Es hat vor allem die Aufgabe, die vom Schlepper erzeugte
Radspur im Boden auszugleichen.
Des weiteren ist zwischen Zinkengerät A und Saatgerät B ein Walzengerät 19, etwa nach Art von
Krümlerwalzen zwischengeschaltet, das unmittelbar vom Rahmen 10 mittels eines mit diesem bei 19a gelenkig verbundenen
höheneinstellbaren Zwischenrahmens 19b getragen wird und die Aufgabe hat, den Tiefgang des Zinkengerätes
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zu bestimmen und den zuvor aufgeschnittenen und zerteilten
Boden für die Saat noch zusätzlich vorzubereiten. Gegebenenfalls kann jedoch - z.B. bei Verwendung eines
Striegels - auch von dem Walzengerät 19 abgesehen werden, wenn eine besonders kurze Bauart der Gerätekombination
erwünscht ist.
Das Sägerät B mit dem Saatbehälter 20, den Verteilerorganen 21 und eigenen Laufrädern 22 ist einerseits am hinteren
freien Ende des Geräterahmens 12 mittels einer Querachse 25 in dieselbe aufnehmende Lager eingehängt und in diesen
durch eine Sicherungsvorrichtung 24 gesichert und andererseits durch eine obere Strebe 25, die als Gewindestellspindel
ausgebildet sein kann, gegen den Anbaubock 11 verstellbar abgestützt.
Eine am Geräterahmen 10 gelagerte Durchtriebswelle 26 kann, sofern das Saatgerät B einen Antrieb erfordert,
einen Antrieb zwischen der Zapfwelle des Schleppers und { den anzutreibenden Vorrichtungen des Saatgerätes vermitteln.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE .'·,." .". '. ""..",G RAM KOW," "MAN iTZ &. FI N STE RWALD7 STUTTGART 50 (BAD CAN NSTATT)EEELBERCSTRASSE 23/25Ru 143 Gr/Bt 25. April 1978Ansprüche;1. An einen Schlepper anbaubare landwirtschaftliche Gerätekombination mit nachlaufendem Saatger-ät und vorgeschaltetem, den Boden für die Saat vorbearbeitendem Zinkengerät, dadurch gekennze ich net , daß das den Boden vorbearbeitende Zinkengerät (A) nur einige wenige hintereinanderfolgende Querreihen von Steil- oder Schleppzinken (IJ) mit etwa senkrechten oder rückwärts gerichteten Zinkenenden aufweist.2. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkengerät (A) nur zwei oder höchstens drei Querreihen von Steil- oder Schleppzinken (13) aufweist.DIPL. -ING. W. ORAMKOW DR. C. MAN ITZ · DIPL.-INC. M. FI NSTER WALDSTUTTGART SO IBAD CANNSTATTI β MÖNCHEN 32. R O B ERT-KOC H-STR ASSE ISEELBERGSTR. a3/2S.TEL.(07ll>56726l TEL. (089)234211, TELEX OS-29672 PATMF7812583 28.09.78Geratekombination nach Anspruch 1 oder c, dadurch gekennzeichnet, daß den Steil- oder Schleppzinken ein Nivelliergerät (17) vorgeschaltet ist.4. Gerätekombination nach Anspruch ~$, dadurch gekennzeichnet, daß das Nivelliergerät (17) am Geräterahmen(12) bzw. am Rahmen (Iß') des Zir.kengerätes (A) mittels nach vorn gekröpfter Arme (18) befestigt iec.5. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zinkengerät (A) und Saatgerät (B) ein Schneid- oder Walzengerät (I9), insbesondere ein Krümler, zwischengeschaltet ist.6. Geratekombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steil- oder Schleppzinken (13) zwischen lotrechter Stellung und einer z.B. bis zu etwa 40° zum Boden rückwärts geneigten Stellung verstellbar sind.7. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschaltete Zinkengerät (A) mit einem Durchtrieo (26) zum Antrieb antreibbarer Vorrichtungen des Saatgerätes (B), z.B. einer Drillmaschine oder von Einzelkorn-Sägeräten, durch den Schlepper versehen ist.7812583 28.09.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812583 DE7812583U1 (de) | 1978-04-26 | 1978-04-26 | An einen schlepper anbaubare landwirtschaftliche geraetekombination mit saatgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812583 DE7812583U1 (de) | 1978-04-26 | 1978-04-26 | An einen schlepper anbaubare landwirtschaftliche geraetekombination mit saatgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7812583U1 true DE7812583U1 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=6690906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787812583 Expired DE7812583U1 (de) | 1978-04-26 | 1978-04-26 | An einen schlepper anbaubare landwirtschaftliche geraetekombination mit saatgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7812583U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3105638A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-09-02 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Geraetekombination fuer die landwirtschaft |
FR2509113A1 (fr) * | 1981-02-17 | 1983-01-14 | Amazonen Werke Dreyer H | Ensemble combine avec semoir pour travaux agricoles et semoir pour cet ensemble |
DE3206012A1 (de) * | 1982-02-19 | 1983-09-01 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | An einem schlepper anbaubare landwirtschaftliche geraetekombination |
-
1978
- 1978-04-26 DE DE19787812583 patent/DE7812583U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3105638A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-09-02 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Geraetekombination fuer die landwirtschaft |
FR2509113A1 (fr) * | 1981-02-17 | 1983-01-14 | Amazonen Werke Dreyer H | Ensemble combine avec semoir pour travaux agricoles et semoir pour cet ensemble |
DE3206012A1 (de) * | 1982-02-19 | 1983-09-01 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | An einem schlepper anbaubare landwirtschaftliche geraetekombination |
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