DE1810434B2 - Hochbauwerk - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hochbauwerk mit einem seitlich auskragenden oder Spannweiten überbrückenden
Traggerippe. Ein derartiges Hochbauwerk ist bereits bekannt (Zeitschrift »Baumeister«, 1966, Heft 6,
Tafel 38). Bei diesem Hochbauwerk sind mittels Pylonen vom Boden abgehobene, Spannweiten überbrükkende
Traggerippe vorgesehen, die von diagonal versteiften Raumstabwerken als festes räumliches Rastersystem für veränderliche Einbauten gebildet sind. Da
dort die Spannweiten überbrückenden Traggerippe kontinuierlich über die gesamte Spannweite durchlaufende
Konstruktionsteile haben, sind diese Traggerippe nicht veränderbar. Ein weiterer Nachteil besieht darin,
daß der Innenraum der Traggerippe durch die Diagonalen in seiner Nutzbarkeit bzw. Durchlässigkeit stark
behindert ist.
Mit dem Zuge zur Verdichtung und Funktionsmischung von großen Gebäudekomplexen bzw. -ansammlungen
in Städten werden jedoch anpassungsfähige Bauwerke bzw. Fertigbausysteme notwendig, die sich
den schnell ändernden Bedürfnissen entsprechend rasch und einfach aufbauen, über alte Bauwerke oder
bestimmte Grundstücke hinweg-, um- und bzw. oder wieder abbauen lassen. Dabei ist es besonders wünschenswert,
daß ein derartiges anpassungsfähiges Hochbauwerk, welches eine hohe Bebauungsdichte zuläßt,
in alien oder zumindest verschiedenen Bereichen oder Teilen sowohl in vertikaler als auch in horizontaler
Richtung durch Abnehmen, Aufbauen oder Umbauen von Wänden, Stützen, Decken od. dgl. völlig umgestaltet
werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Hochbauwerk der eingangs genannten Art /u schaffen,
dessen Traggerippe bei geringem Material- und Konstruktionsaufwand
eine möglichst hoiie Steifigkeit und Durchlässigkeit aufweist sowie vielfältige und veränderbare
Gebäudeformen ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Traggerippe aus
geschoßhohen, vorgefertigten, geschlossenen, eckensteifen Rahmen gebildet ist, die in mindestens zwei Dimensionen
aneinanderstoßend in den vertikalen Netzebenen des Traggerippes liegen und deren Rahmenschenkel
mit denjenigen der benachbarten Rahmen parallel nebeneinander liegen und kraftschlüssig, aber
lösbar verbunden sind.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Hochbauwerks wird erreicht, daß trotz diagonalenloser
Ausbildung und freier Durchlässigkeit des Tiaggerippes in dessen Netzebenen eine derart große Steifigkeit
erzielt wird, daß in wirtschaftlicher Weise mit wenig Standardelementen Spannweiten überbrückende oder
auskragende Bauwerke ersteilt werden können. Durch die Anordnung der Rahmen in den vertikalen Netzebe
nen wird erreicht, daß die Rahmen in günstigster Position für die Aufnahme der Lastmomente liegen. Dadurch
können die Rahmen in ihren Abmessungen relativ dünn sein bzw. geringe Tiefe haben und damit nicht
nur einen leichten Transport, sondern auch eine leichte Montage in allen drei Dimensionen des Traggerippes
ermöglichen. Der Aufwand für ein Außengerüst entfällt. Das Traggerippe kann mit den genannten Rahmen
im freien Vorbau erstellt werden und wirkt dann selbst als Gerüst.
Die nebeneinanderliegenden horizontalen und vertikalen Schenkel jeweils benachbarter eckensteifer Rahmen
bilden gemeinsam Stützen oder Träger des Traggerippes, welche die hohen Biege- oder Einspannungsmomente
in günstiger Weise aufnehmen. Da die Verbindung zweier nebeneinanderliegender Schenkel
zweier benachbarter Rahmen in der Spannungsnullzone liegt und dort im wesentlichen nur Schubkräfte auftreten,
reichen einfache Verbindungsmittel, wie Bolzen Keile od. dgl. zur Kraftübertragung aus.
Durch das unterstützungsfreie Auskragen bzw Überspannen des Traggerippes wird eine hohe Verdichtung
der Bebauung durch terrassierte Bauformer und von geringer Geschoßtiefe ohne Nachteile in dei
Belichtung ermöglicht Auch können hierdurch im Hochbauwerk große Innenräume ohne jegliche Tragsiützen
geschaffen werden.
Zwar sind bereits Bauwerke bekannt, welche aus nebeneinandergesetzten
Zelleneinheiten bestehen, wobei diese mit ihren Zellenwänden bzw. mit ihren an den
Zellenecken befindlichen Schtukeln oder Stäben aneinanderliegen
(FR-PS 1269 321). Dies ist jedoch eine materialaufwendige Konstruktion, welche außerdem
keine auskragende oder Spannweite überbrückende Bauweise ermöglicht Auch kann ein derartiges Bauwerk
nicht beliebig gestaltet, leicht um- oder teilweise wieder abgebaut werden. Ebensowenig ist ein seitliches
ununterstütztes Anhängen von Zellen an Nachbarzellen möglicii, ohne daß die Gefahr des Einsturzes besteht.
Bei dem erfindungsgemäßen Hochbauwerk stoßen zweckmämg die Rahmen rechtwinklig mit ihren Kanten
unmittelbar aneinander. Dabei können die Schenkel der Rahmen etwa im wesentliche!, quadratischen oder
solch rechteckigen Querschnitt haben, daß ihre sich in Rahmenebene erstreckenden Seiten breiter als ihre
sich senkrecht hierzu erstreckenden Seiten sind. Die
kraftschlüssige Verbindung der aneinandergesetzten Rahmen kann durch an ihren Ecken angeordnete Ankerstücke
vorgenommen sein, die an den ihnen benachbarten Rahmen befestigt sind. Lm eine schlupffeste gegenseitige
Verankerung zu ermöglichen, sind die Rahmen zweckmäßig an ihren einander gegenüberliegenden
Stirnseiten profiliert, beispielsweise gezahnt. Auch die an den profilierten Stirnseiten der Rahmen anliegenden
Ankerstücke haben in diesem Falle zweckmäßig entsprechende Gegenprofilierungen, die in die Profilierungen
der Rahmenelemente einrasten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Hochbauwerks dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden:
F i g. 1 veranschaulicht in teilweiser Schrägansicht eine Ausführungsform eines teilweise errichteten
Hochbauwerkes gemäß der Erfindung;
F i g. 2 bis 4 zeigen in schematischer Darstellung drei
verschiedene Beispiele der zahlreichen möglichen Grundformen des erfindungsgemäßen Hochbauwerkes;
F i g. 5 zeigt in Schrägansicht die Ausbildung einer Eckverbindung der den Knoten eines Traggerippes bildenden
Ecken von in drei verschiedenen Dimensionen aneinandergesetzten Rahmen;
F i g. 6 zeigt eine Ausfiihrungsform eines Rahmens in
zweiteiliger Ausbildung in Schrägansicht:
F i g. 7 veranschaulicht eine Möglichkeit der Montage der Rahmen gemäß Fig.6 in schematischer Darstellung;
F i g. 8 zeigt in abgebrochener Darstellung eine Ecke einer weiteren Ausführungsform des Rahmens:
F i g. 9 ist ein Querschnitt durch vier aneinandergesetzte Rahmen gemäß Linie XII-XII in Fig. 1;
Fig. 10 bis 15 zeigen ebensolche Querschnitte durch
in gleicher Weise aneinandergesetzte Rahmen anderer Querschnittsausbildung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das erfindungsgemäße Bauwerk ein Traggerippe,
welches eine in allen drei Dimensionen gleichmäßig aufgebaute Struktur in Form eines räumlichen Stabwerks
hat. Dieses räumliche Stabwerk besteht aus in drei Dimensionen aneinanderstoßend verlegten geschoßhohen,
eckensteifen Rahmen I jeweils gleicher quadratischer Form und Größe. Die Rahmen sind so
verlegt, daß an jedem Knotenpunkt zwölf Rahmen mit den Kanten der Ai-JJenseite ihrer jeweils benachbarten
parallelen Rahmenschenkel paarweise unmittelbar parallel nebeneinander liegen. Dabei wird von jeweils vier
an den Kanten aneinanderstoßenden parallelen Rahmenschenkeln ein Zwischenraum 3 umschlossen, der an
den Siabwerkknotenpunkten zur Aufnahme eines der sechs in den sechs Richtungen eines Stabwerkknotens
sich erstreckenden Schenkel bzw. Holme 4 eines Ankerstückes 2 dient Die stehend angeordneten Rahmen
bilden dabei die Stützen des Traggerippes, während deren horizontale Riegel sowohl durch die stehend als
auch durch die liegend verlegten Rahmen gebildet sind. Die Biegesteifigkeit der Rahmenecken ist unter anderem
durch die Querschnittsvergrößerung 7 ihrer Inneiiecken
gewährleistet
Durch die in F i g. 1 dargestellte dreidimensionale Verlegung der Rahmen 1 gleicher Form und Größe
werden an jedem Rahmenknoten die sechs an diesem zusammenstoßenden Stabwerkstreben gebildet, wobei
bei fester Verbindung der aneinanderstoßenden Rahmen infolge deren biegesteifer Eckausbildung eine stabile
Gerippestruktur erhalten wird. Die gegenseitige Verbindung der neben- oder übereinandergesetzten
Rahmen kann beispielsweise durch Verankerung, Verbolzung, Vernietung, Zusammenspannen, durch Umwid.eln
der benachbarten Rahmenschenkel. Zusammenschweißen 00. rf^L er'
>lgen.
In F i g. 5 ist beispielsweise eine Verbindung der nebeneinander- bzw. übereinandcrgesetzten Rahmen 1
mit den Holmen 4 des in den Stabwerkknoten eingesetzten Ankerstücks 2 mit Bolzen 50 dargestellt. Zur
Erhöhung der Schlupffestigkeit zwischen Knotenstück 2 und daran befestigten Rahmen 1 sind die Arme der
Knotenstücke mit einer Profilierung 5 versehen, während die diesen zugewandten Außenseiten der Rahmenschenkel
entsprechende Gegenprofilierung 6 haben, die in die Profilierung der Knotenstücke 2 einrastet.
Infolge der biegesteifen Eckausbildung der Rahmen und ihrer gegenseitigen Verankerung in allen Richtungen
wird es möglich, nicht nur die Rahmen in vertikaler Schichtung aufeinanderzusetzen, sondern auch in horizontaler
Richtung in brückenartiger Überspannungsbauweise aneinanderzusetzen oder auch an Kernbauten
od. dgl. seitlich auskragend anzuordnen. Einzelne derartiger Möglichkeiten sind in F i g. 2 bis 4 schematisch
dargestellt.
F i g. 2 zeigt ein Traggerippe, bei welchem an die vertikalen Rahmenschenkel einer von sechs in den drei
Dimensionen aneinandergesetzten Rahmen 1 gebildeten Rahmenzelle zwei weitere derartige Rahmenzellen
mit ihren vertikalen Rahmenschenkeln seitlich frei auskragend angesetzt sind. F i g. 3 zeigt eine von einem
Kernturm 8 seitlich auskragende Gerippestruktur in einer asymmetrischen Bauweise. Hieraus ergibt sich,
daß es auch möglich ist, die erfindungsgemäß verwendeten Rahmen an verschiedenen Knotenpunkten des
Traggerippes nur in zwei Dimensionen aneinanderstoßen zu lassen, also beispielsweise bei dem in F i g. 1
dargestellten Gebäude einzelne Rahmen 1 fortzulassen und damit verschiedenorts größere stützen- oder
trägerfreie Innenräume zu bilden.
In Fig.4 ist ein zergliederter Bauwerkkomplex gezeigt,
der durch entsprechendes vertikales und horizontales Aneinandersetzen von Rahmen 1 gebildet ist. Dieser
Bauwerkkomplex hat zum Teil sich am Boden abstützend aufeinandergesetzte, von Rahmen 1 gebildete
Stabwerkzellen 9 Andere Zellen 12, 13, 14 bilden von
Pylonen 10, 11 oder Stützen auskragende, Spannweiten
jberbrückende Stabwerke, die auch, wie z. B. die Zellen 14 abgetreppt angeordnet sind. Letztere sind unter anderem
mittels Seilen 15 an einem Spannelement 16 abgehängt, weiches sich vom Kopf des Pylons 11 zu
einem benachbarten, nicht dargestellten weiteren Pylon erstreckt. Diese Figur zeigt besonders deutlich die verschiedenartigen
Anordnungsmöglichkeiten der von den Rahmen gebildeten Rahmenzellen und die Möglichkeit
ihres freien auskragenden seitlichen Vorbaues.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Alisführungsbeispiel ist das von den Rahmen 1 gebildete stabwerkartige
Traggerippe durch Bodenplatten 32, Deckenplatten 33 und Raumtrennwände 34 ausgefacht. Die Bodenplatten
32 sind auf Balken 35 aufgelagert, die auf den zu Hori· zontalgurten zusammengefügten Schenkeln der liegend
verlegten Rahmen 1 aufruhen, während die Deckenplatten von diesen Gurten abgehängt sind. Die Raumtrennwände
34 sind in beliebiger Weise zwischen den Decken und Bodenplatten montiert.
Die in F i g. 1 dargestellten Rahmen können nicht nur einstückig, sondern auch mehrstückig, beispielsweise
wie in Fig.6 dargestellt, zweistückig ausgebildet
sein. F.ine solche mehrstückige Ausbildung kann zweckmäßig sein, wenn die Rahmen bei einstückiger Ausbildung
zu große Abmessungen erhalten würden, um in einigermaßen wirtschaftlicher Weise transportiert und
montiert werden zu können.
Die Verbindung der einzelnen Teilstücke 36. 37 eines Rahmens kann beispielsweise durch Bolzen. Nieten, to
Schrauben. Schweißen od. dgl. erfolgen. Die Verbindungsstellen werden zweckmäßig, wie bei dem in
F i g. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel in die Spannungsnullzone 38 gelegt, also in mittlere Höhe des
Stockwerks, wobei die unterteilten Rahmenschenkel sich in vertikaler Richtung erstrecken.
In F i g. 8 ist die abgeschnittene Ecke eines Rahmens
dargestellt, bei welchem der eine Schenkel 39 aus einem Vollstab und der daran anschließende Rahmen
schenkel 40 aus einem Fachwerkstab besteht. Beide Schenkel sind durch Eckbieche 41 biegesteif mitcinan
der verbunden. Dieses Ausführungsbeispiel eines Rahmens !.oll zeigen, daß dessen einzelne Schenkel grundsätzlich
von unterschiedlicher Konstruktionsweise sein können.
F i g. 9 zeigt einen Querschnitt durch eine von vier
Rahmen 1 gebildete Stütze, welche Rahmen in ihren Schenkeln etwa quadratischen Vollquerschnitt haben
und aus Stahlbeton bestehen. Der von ihnen eingeschlossene innere Zwischenraum 3 kann zur Aufnahme
von Installationsleitungen dienen oder aber auch als Kühlwasserkanal herangezogen werden, wenn hierdurch
Brandgefahren begegnet werden soll.
In den F i g. 10 bis 15 sind in gleicher Weise aneinandergesetzte
Rahmen mit anderen Schenkelquerschnitten dargestellt. Allen diesen Rahmen ist jedoch das
Merkmal gemeinsam, daß sie geringe Tiefe haben, daß sie also entweder quadratischen oder solch rechteckigen
Schenkelquerschnitt haben, daß ihre sich in Rahmenebene erstreckende Schenkelseiten breiter sind als
ihre sich senkrecht dazu erstreckenden Schenkelseitcn. Hierdurch wird die Möglichkeit gewährleistet, die Rahmenschenkel
in drei Dimensionen ein räumliches Stabwerk bildend aneinanderstoßen zu lassen, ohne dadurch
einen relativ großen Zwischenraum 3 zwischen den Schenkeln z.j erhalten. Ein solcher Zwischenraum
wird bei der in Fig. 15 dargestellten Querschnittsausbildung
der Rahrnenschenkel völlig vermieden. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß I'ig. 9 und 10 bestehen
die Rahuu-nsehi:nkel aus Stahlbeton, bei dem in
F i g. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel können sie
aus Beton aber auch aus Stahl oder anderem Metall, Hol/ oder Kunsi stoff bestehen, ebenso wie bei dem in
F i g. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel. Das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 11 veranschaulicht außerdem
die Ausbildung der Rahmen als Doppclrahmen entsprechend dem Ausführungsbeipiel gemäß F i g. 8.
Die Schenkel der Rahmen können ferner aus Stahlprofilen verschiedener Querschnittsformen bestehen, wie
die Ausfuhrungsseispiele gemäß F i g. 13 bis 15 zeigen.
Die Rahmen können aus Gründen des Brandschul/es mit einer feuerhemmenden Ummantelung ausgestattet
sein. Diese Ummantelung kann durch eine aus vorgefertigten Paßstücken gebildete Verkleidung oder aber
auch durch einen Schutzanstrich hergestellt sein.
Bei dem in Fig. 15 dargestellten Beispiel ist ferne:
der von den Schenkeln aneinanderstoßender Rahmen gebildete Zwischenraum in vier Kanäle 42 aufgeteilt
von denen jede- einen Installations- oder Kühlwasserkanal
bilden kann. Die Zwischenräume können nicht nur zweckmäßig zur Aufnahme von Ankerstücken 2 an
den Ecken der Stabwerkszellen, sondern auch mit besonderem Vorteil zur Aufnahme von Zug- oder Druck
elementen in Form von Spannseilen bzw. -stangen Druckstäben od. dgl. dienen.
In statisch kritischen Zonen des durch die ein räumli
ches Stabwerk bildenden Rahmenelemente hergcstcli ten erfindungsgemäßen Traggerippes kann eine Bündelung,
also ein Zusammenlegen mehrerer Rahmen senkrecht zur Rahmenebene nebeneinander erfolgen
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
. I
Claims (10)
1. Hochbauwerk mit einem seitlich auskragenden oder Spannweilen überbrückenden Traggerippe,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerippe
aus geschoßhohen, vorgefertigten, geschlossenen, eckensteifen Rahmen gebildet ist, die in mindestens
zwei Dimensionen aneinanderstoßend in den vertikalen Netzebenen des Traggerippes liegen
und deren Rahmenschenkel mit denjenigen der benachbarten Rahmen parallel nebeneinanderliegen
und kraftschlüssig, aber lösbar verbunden sind.
2. Hochbauwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (1) rechtwinklig mit
ihren Kanten unmittelbar aneinanderstoßen.
3. Hochbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Rahmen (1)
etwa im wesentlichen quadratischen oder solch ekkigen Querschnitt haben, daß ihre sich in Rahmenebene erstreckenden Seiten breiter als ihre sich
senkrecht hierzu erstreckenden Seiten sind (F i g. 9 bis 15).
4. Hochbauwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die kraftschlüssige Verbindung der aneinandergesetzten Rahmen (1) durch an ihren
Ecken angeordnete Ankerstücke (2) vorgenommen ist, die an den ihnen benachbarten Rahmen befestigt
sind.
5. Hochbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (1) an ihren einander
gegenüberliegenden Stirnseiten profiliert, beispielsweise gezahnt sind.
6. Hochbauwerk nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den profilierten
Stirnseiten der Rahmen (1) anliegenden Ankerstükke (2) entsprechende Gegenprofilierung haben.
7. Hochbauwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rahmen (1) miteinander bzw. mit den Ankerstücken (2) verbolzt oder verschweißt sind.
8. Hochbauwerk nach den Ansprüchen 1 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die in derselben Dimension
verlegten Rahmen (1) in einem ihrer Schenkeldicke entsprechenden Abstand aneinandergesetzt
sind und in dem dadurch gegebenen Zwischenraum (3) zwischen den Rahmen die die Verbindung gewährleistenden Ankerstücke (2) angeordnet
sind.
9. Hochbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Rahmen (1) durch
Querschnittsvergrößerung (7) versteift sind.
10. Hochbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen mehrstückig ausgebildet
sind.
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