DE1809211A1 - Vorrichtung zum Abladen von Ladegut - Google Patents

Vorrichtung zum Abladen von Ladegut

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DE1809211A1
DE1809211A1 DE19681809211 DE1809211A DE1809211A1 DE 1809211 A1 DE1809211 A1 DE 1809211A1 DE 19681809211 DE19681809211 DE 19681809211 DE 1809211 A DE1809211 A DE 1809211A DE 1809211 A1 DE1809211 A1 DE 1809211A1
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outlet
cargo
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wagon
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DE19681809211
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Georg Mueller
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UNSINN FAHRZEUG LANDMASCH
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UNSINN FAHRZEUG LANDMASCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/36Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abladen von ladegut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abladen von in einem Transportfahrzeug befindlichen Ladegut, insbesondere zum Abladen von Futtergut, bei der an einem stirnseitigen Ende eines vornehmlich mit einem Rollboden versehenen Fahrzeuges, z.3.Ackerwagen oder Ladewageni amine mit mindestens einer Förderschnecke versehene Auffangwanne angeordnet ist.
  • Es ist bekannt, landwirtschaftliches Erntegut sowie Düngemittel, beispXelsweise Stalldung, mechanisch auf entsprechende fransportfahrzeuge aufzuladen und ebenso mechanisch wieder abzuladen.
  • hierzu benutzt man Ackerwagen, deren ladefläche durch einen endlos umlaufenden Roll- bzw. Kratzboden gebildet ist, der der seinen Antrieb vonjZapfwelle des Zugfahrzeuges erhält. Jeweils am vorderen oder rückwärtigen Stirnende des Ackerwagens befindet sich ein entsprechendes Arbeitsgerät zum Auinehmen oder Abladen des Jeweiligen Ladegutes.
  • Bezüglich des Abladens ist es bekannt, Streuwalzen am rückwärtigen Ende des Ackerwagens anzuordnen, um den Stalldung in einer mindestens der Breite des Ackerwagens entsprechenden Breite auf den Erdboden zu streuen. Es ist ferner bekannt, am Ende des Ackerwagens eine Auffangmulde vorzusehen, um das Ladegut, das meistens aus Kalk oder sonstigen Düngemitteln besteht, durch diese Mulde wiederum über die gesamte Breite des Fahrzeuges auf den Boden zu streuen.
  • Solche Maßnahmen sind nicht geeignet, das ladegut in der gewünschten Dosierung gezielt abgeladen, ohne dabei Verluste inkauf nehmen zu müssen. Ein derartiges Problem, das mit der Erfindung erstmals gestellt wird, besteht darin, das auf dem Feld aufgenommene Ladegut, insbesondere Futtergut, mit einem üblichen Ladewagen maschinell aufzunehmen und das aufgenommene Ladegut im Viehstall dosiert an die Futterstellen abzuladen, ohne daß vorher der Ladewagen entleert werden muß. Es versteht sich von selbst, daß bei diesem Problem das herkömmliche AblaGen ungeeignet ist, bei dem das Ladegut in einem der Wagenb-aite entsprechenden Bereich den ladewagen verläßt. Ähnliche Probleme ergeben sich, wenn das Ladegut ent-lang einer gewissen Strecke in einer schmalen Reihe abgeladen werden soll, wie dies beispielsweise beim Anlegen und Füllen von Feimen auf dem Acker der Fall sein kann. Zahlreiche andere, hier nicht aufgeführte Anwendungsbeispiele bieten sich an.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Transportfahrzeug so auszubilden, daß es gestattet, das Ladegut während der Fahrt seitlich vom Fahrzeug dosiert in einer Reihe abzuladen, um auf diese Weise das Umladen des Ackerwagens und das manuelle Verteilen des ladegutes einzusparen.
  • Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung von der eingangs erwähnten bekannten Abladevorrichtung aus, bei der an einem vornehmlich mit Rollboden versehenen Fahrzeug eine mit mindestens einer Förderschnecke versehene Auffangwanne angeordnet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Auffangwanne einen stirnseitigen Auslaß für das Ladegut aufweist und die Förderschnecke auslaBseitig an ihrem Umfang gelagert ist.
  • Durch diese Maßnahme wird der Vorteil erzielt, daß das Abladen des Ladegutes, welches beliebiger Beschaffenheit sein kann, seitlich vom Fahrzeug erfolgen kann, wodurch insbesondere die Möblichkeit erzielt wird, die Futterstellen in einem Viehstall unmittelbar vom ladewagen aus mit Viehfutter zu beschicken.
  • Der besondere Vorteil ergibt sich vor allem dann, wenn frisches Grünfutter auf dem Feld geladen und möglichst bald darauf dem Vieh vorgesetzt werden soll. Der Viehstall setzt hierbei voraus, daß man mit dem Zugfahrzeug sowie dem lransportfahrzeug entlang der Futterstellen fahren kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung weist besonders deswegen eine ganz einfache Konstruktion auf, weil das in der Auffangwanne befindliche Ladegut auslaßseitig gewissermaßen durch das Lager hindurchgefördert wird und sich somit kein Stau oder eine sonstige Unregelmäßigkeit beim Abladen des Ladegutes ergeben kann.
  • Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich, daß die auslaßseitige Schneckenlagerung aus mehreren, parallel zur Schneckenachse und verteilt angeordneten Lagerwalzen besteht, zwischen denen mindestens ein halber Schneckengang geführt ist. Diese Lagerwalzen haben den Vorteil der rollenden Reibung, und sie halten auch die Schneckengänge in einer gewissen Entfernung vom Boden der Auffangwanne, so daß das Fördern mit einem sehr geringen Kraftaufwand erfolgen kann. Vorzugsweise werden vir Lagerwalzen angeordnet, so daß sich mindestens eine Dreipunktlagerung des Schneckenganges im Bereiche dieser Lagerwalzen ergibt. Durch die Anordnung der Schnecke wird der Vorteil erzielt, daß das Ladegut beliebiger Beschaffenheit abgeladen werden kann. Es ist somit gleichsam möglich, sowohl Heu oder Grünfutter einerseits, Feldfrüchte andererseits und schließlich auch DUngemittel und sonstiges Ladegut abzuladen.
  • Im Rahmen der Erfindung empfiehlt es sich, außerhalb der auslaßaeituen Sehneekenlagerung ein vornehmlich verstellbares Auswurfblech oder dgl. vorzusehen, das in seiner Form der Beschaffenheit des Ladegutes angepaßt ist und die Aufgabe hat, das Ladegut vom Auslaß der Auffangwanne bis nahe der Aufnahmestelle zu führen.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht dann, wenn die Auffangwanne mit der Förderschnecke als abnehmbares Zusatzaggregat für landwirtschaftliche Fahrzeuge ausgebildet ist, das die gleichen Befestigungselemente wie andere Aggregate, z.B. Stalldungstreuer oder dgl., aufweist. Dadurch wird der landwirt in die Lage versetzt, mit einem sehr geringen Kostenaufwand seinen bisberigen Naschinenpark durch den Gegenstand der Erfindung zu ergänzen. Er benötigt somit nicht ein neues Fahrzeug, um das erfindungsgemäße Abladen durchführen zu können.
  • Dies schließt natürlich nicht aus, daß man im Sinne der Erfindung auch ausgesprochene Einzweckfahrzeuge schaffen kann, bei denen die Abladevorrichtung einen festen Bestandteil des Pahrzeuges bildet, wie dies bei Ladewagen bezüglich des Ladeaggregates beispielsweise der Fall ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann darüberhinaus in verschiedener Weise vorteilhaft ausgestaltet werden, um noch andere Aufgaben zu erfüllen. So ist es beispielsweise vorteilhaft, die Auffangwanne mit der Förderschnecke unterhalb einer am Fahrzeug angeordneten Dosiervorrichtung, z,B. zwei rotierende Streuwalzen, anzuordnen und mit einer bis über diese Vorrichtung hinausragenden Prallwand zu versehen, derart, daß die gegen die Prallwand geförderten Ladegutteile in die Auffangwanne abrutseben.
  • Hierbei ist davon auszugehen, daß der Ackerwagen oder ein sonstigea Fahrzeug in einer erheblichen Höhe beladen ist, und daß diese gesamte Lademenge durch den Rollboden in ihrer gesamten Höhe in Richtung zum Abladeaggregat gefördert wird.
  • Die Dosiervorrichtung hemmt daher diese Förderung und verhindert, daß die AuffangwannRe mit einer zu großen Menge des Ladegutes beschickt wird. Darüberhinaus besteht mit der Dosiervorrichtung die Möglichkeit, das Ladegut in geeigneter Weise zu bearbeiten, bevor es durch die Schnecke der Abladevorrichtung abgeladen wird. Man kann beispielsweise das ladegut zerfasern, häckseln, auflockern oder in sonstiger Weise bearbeiten, wobei es Je nach dem Ladegut darauf ankommt, die Arbeitsgeschwindigkeiten der Dostervorrichtung, des Rollbodenvorschubes sowie der Schneckendrehzahl aufeinander abzustimmen.
  • Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung kann darin bestehen, daß die Auffangwanne am vorderen stirnseitigen Ende eines mit Rollboden ausgerüsteten Ackerwagens angeordnet und gegenüber dem Laderaum des Ackerwagens durch ein. abnehmbares.
  • oder abschwenkbares Abdeckblech abgetrennt ist. Eine solche Anordnung kann beispielsweise für verschiedenartige Zwecke eingesetzt werden. So ist es beispielsweise zweckmäßig, an einem Ackerwagen sowohl ein Stalldung-Streugerät als auch die erfindungsgemäße Abladevorrichtung anzuordnen, wobei das Abdeckblech in der Abdeckstellung sich befindet und dafür bestimmt ist, die Abladevorrichtung vor dem Stalldung zu schützan.
  • Iaduroh wird der gleiche Ackerwagen in die Lage versetzt, zu einer anderen Gelegenheit als Abladeaggregat für anderes Ladegut verwendet zu werden, ohne daß man das Stalldungaggregat abzunehmen braucht. Um das erfindungsgemäße Abladegerät.funktionsfähig zu machen, braucht man dann lediglich das Abdeckblech abzunehmen oder wegzuschwenken und den Rollboden in der Drehrichtung so- einzustellen, daß die Förderung in Richtung zum Abladegerät eriolgen kann.
  • Schließlich sleht die Erfindung im Rahmen eines weiteren Ausführungsbeispiels vor, daß im stirnseitigen Anschluß an den Auslaß der Auffangwanne, gegebenenfalls anstelle des Auswuribleches, eine Streuvorrichtung für pulverige oder körnige Düngemittel angeordnet ist. Durch diese aeue Anordnung gewinnt man den Vorteil, den erheblich großen Laderaum des Ackerwagens als Reservoir für das Düngemittel, z.B. Kalk, zu verwenden und dennoch eine dosierte Ausstreuung des Düngemittels vorzunehmen.
  • Daraus ist eraichtlich, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung sich zahlreiche Anwendungen ergeben, die bie iicht umfassend aufgeführt werden können, so daß sich die Erfindung auch auf sämtliche anderen Anwendungsmöglichkeiten erstreckt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von einigen Ausführungsbeispielen- schematisch dargestellt. Es zeigen: Pig.l: eine Seitenansicht auf einen Ackerwagen mit einer am rückwärtigen Ende- angeordneten Abladevorrichtung, Fig.2: einen Längsachnitt durch die Abladevorrichtung gemäß Fig.1, Fig.3: einen Querschnitt durch die Abladevorrichtung gemäß Fig.2, Fig.4: eine Seitenansicht auf einen Ackerwagen mit Dosiervorrichtung und Abladevorrichtung, Fig.5: eine Seitenansicht auf einen Ackerwagen mit einer am vorderen Ende angeordneten Abladevorrichtung und Figuren 6 und 7: Rilokansichten eines Ackerwagens mit einer Abladevorrichtung und Streuvorrichtung ftir DüngemitteL und dgl.
  • Im Beispiel der Figuren 1-3 ist die übliche Ausbildung eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges 1 mit einem Rollboden 2 gezeigt, der seinen Antrieb über einen Getriebekasten 3 erhält, der seinerseits mit der Zapfwelle des Zugfahrzeuges verbunden ist, Am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges 1 befindet sich eine Aufiangwanne 4, in der eine Förderschneoke 5 drebbar gelagert ist.
  • Die Lagerung erfolgt auf der einen Seite Uber ein normales Gleit- bzw.Kugellager. Auf der anderen Seite befindet sich ein Auslaß 6, der durch das Lager für die Pörderschnecke 5 nicht beeinträchtigt werden dari, Daber ist im Bereiche dieses Aus lasses 6 die Förderechnecke 5 mit Hilfe von mehreren Lagerwalzen 7 gelagert, welche sich parallel zur Achse der Pörderschnecke 5 erstrecken und verteilt um diese angeordnet sind dgl Figuren 1 und 3). Die Anordnung und die Länge der Lagerwalzen 7 sind so gewählt, daß mindestens ein halber Scbneckengang wenigsten. an drei Stellen eine Kontaktberührung mit den Lagerwallen 7 besitzt und dadurch die Pörderschnecke 5 sowohl gelagert als auch zentriert wird. Jenseits dieses Auslasses 6 befindet sich ein Auswurfblech 8, das so ausgebildet ist, daß das den Auslaß 6 passierende Ladegut verlustfrei an die gewünschte Aufnahmestelle abgegeben werden kann.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es beispielsweise möglich., landwirtschaftliches Futtergut vom Ackerwagen 1 direkt in die Futterstellen eines Viehstalles abzuladen. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die Futterstellen nebeneinander und unmittelbar entlang eines Ganges sich befinden, durch den das Fahrzeug 1 gefahren werden kann. Während der Fahrt erfolgt dann das Fördern des Ladegutes mit Hilfe des Rollbodens 2 in RicbtQng zur Auffangwanne 4, die alsdann das Fördergut quer zur Fahrtrichtung und durch den Auslaß 6 hindurch ablädt. Bs hängt dann von der Fahrtgeschwindigkeit des Fahrzeuges, dem Vorachub des Rollbodens 2 und der Drehzahl der Förderschnecke 5 ab, -in welcher Menge das Ladegut abgeladen wird.
  • In gleicher Weise kann man das Ladegut auch außerhalb eines Viehstalles seitlich vom Fahrzeug abladen. Wenn das Fahrzeug 1 stehenbleibt und der Rollboden 2 und die Förderschnecke 4 angetrieben werden, erfolgt selbstverständlich das Abladen an der gleichen Stelle. Auf diese Weise kann man beispielsweise Kartoffeln, Zuckerrüben, Getreide oder sonstige landwirtschaftliche Früchte, beispielsweise an einem Bahnhof, in die Auffangvorrichtung eines Förderbandes abladen, ohne hierbei eine umständliche Manövrierung des Fahrzeuges 1 vornehmen. zu müssen, weil man seitlich vom Fahrzeug ablädt. Auch ist es mögliqh, eine Feime zu füllen, indem das Fahrzeug 1 eatweder stillsteht, langsam bewegt wird oder absatzweise versetzt wird.
  • -Aus Fig.3 ist im Querschnitt zu entnehmen, daß die gesamte Querschnittsfläche zwischen den Iaterwalsen 7, mit Ausnahme der Schneckenwelle, zum Fördern des Ladegutes verwendet werden kann, so daß sich tatsächlich keine Stauungen im Lagerbereich ergeben können. Die lagerwalzen 7 tauchen nur geringfügig in den Innenraum der Auffangwanne 4 ein, so daß sich an diesen Lagerwalzen 7 das Ladegut nicht stauen-kann. Notfalls kann man zulaufseitig Schutzvorrichtungen vor den Stirnflächen der lagerwalzen vorsehen oder diese so umkleiden, daß nur ein kleiner Teil des Umfangs, der zum Lagern erforderlich ist, herausragt.
  • Die erfindungsgemäße Abladevorrichtung ist im Ausführungsbeispiel als Zusatzaggregat 9 ausgebildet und schematisch dargestellt. Es besitzt die gleichen Verbindungselemente wie andere übliche Zusatzaggregate, beispielsweise Stalldung-Streugeräte und dgl., so daß man die erfindungsgemäße Abladevorrichtung gegen andere Geräte austauschen kann und der Kostenaufwand auf ein Minimum beschränkt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig.4 ist vorgeseben, daß die Auffangwanne 4 mit der Förderschnecke 5 unterhalb einer Dosiervorrichtung 10 angeordnet ist, die beispielsweise mit zwei Streuwalsen ii oder sonstigen Dosierwalzen versehen ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß das durch den Rollboden 2 heranbewegte Ladegut nicht in einer überschießenden Menge in die Auffangwanne 4 gblangen kann, sondern durch die Dosiervorrichtung 10 zunächst daran gehindert wird. Diese bearbeitet das Ladegut so, daß nur eine dosierte Menge, gegebenenfalls ia verändertem Zustand, in die Auffangwanne 4 gelangen kann.
  • Da die Walzen 11 eine gewisse Schleuderbewegung auf das ladegut ausüben können, ist mit der Auffangwanne 4 eine Prallwand 12 verbunden, welche sich bis oberhalb der Dosiervorrichtung 10 erstrecken kann. Das dagegen geschleuderte Ladegut fällt von dieser Prallwand 12 ab und gelangt in den Bereich der F6rderschnecke 5. Diese Anordnung eignet sich besonders für Grünfutter, Heu, Stroh, Mais und dgl.. Nan kann beispielsweise auch das Ladegut mit Hilie der Dosiervorrichtung 10 zip10 zerkleinern, gegebenenfalls häckseln und dadurch das Ladegut zur Fütterung geeignet vorbereiten.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Pig.5 ist die erfindungsgemäße Abladevorrichtung ao vorderen Stirnende des Fahrßeuges 1 angeordnet, w.lches ap rückwärtigen Ende beispielsweise mit einem Btalldung-Streuer oder eine. sonstigen Ärbeitsgerät versehen sein kann. Die Auffangwaflne 4 und die Förderechnecke 5 sind hierbei durch ein Abdeckblech gegen einwirkung des Ladegutes geschützt, und zwar für den Fall, daß keine Abladung durch den Gegenstand der Erfindung bezweckt wird. Man kann also beispielsweise sit eine. solchen Fahrzeug 1 Stalldung auf dem Feld verstreuen und später ein anderes Ladegut mit Hilfe der erfindungsgeuäßen Abladevorrichtung abladen, ohne das Stalldung-Streugerät vom Fahrzeug 1 entfernen zu müssen. Man braucht dann lediglich das Abdeokblech 13 in die strichpunktiert dargestellte Stellung abzuschwenken und den Rollboden 5 mit umgekehrtem Vorschub anzutreiben. Das Abdeckblech 13 ist im Ausfuhrungsbeispiel im lager 14 schwenkbar gelagert. Es kann auch abnehmbar oder in sonstiger Weise entfernbar sein.
  • In dem Beispiel der Figuren 6 und 7 sind zwei Varianten eines Fahrzeuges 1 mit der erfindungsgemäßen Abladevorrichtung dargestellt, die jeweils eine Streuvorrichtung 15 zusätzlich aufweisen. Hierbei wird davon ausgegangen, daß DUngemittel, z.B. Kalk oder sonstige Handelsdünger, ausgestreut werden sollen.
  • Im Beispiel ddr Fig.6 ist im Bereiche des Auslasses 6 ein mit einer vertikalen Achse drehbar gelagerter Streuteller 16 vorgesehen, auf den das durch die Förderschnecke 5 herangebrachte Streugut abfällt und zufolge der Rotation des Streutellers 16 ausgestreut wird.
  • Beim Beispiel der Fig.7 -ist anstelle des Streutellers 16 eine horizontal gelagerte Streuwalze 17 vorgesehen.
  • Anhand der verschiedenen Auaführungsbeispiale erkennt man, daß die erfindungsgemEße Abladevorrichtung in unterschiedlichster Weise eingesetzt werden kann und auch mit verschiedenen Zusatzaggregaten versehen werden kann. Die Erfindung beschränkt sich somit nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern erstreckt sich auch auf viele andere Varianten, die sich dem Fachmann in kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung ergeben.
  • Patentansrüche:

Claims (7)

  1. P a t a n t a n s p r ü c h e 1.) Vorrichtung zum Abladen von in einem Transportfahrzeug befindlichen Ladegut, insbesondere zum Abladen von Futtergut, bei der an einem stirnseitigen Ende eines vornehmlich mit einem Rollboden versehenen Fahrzeuges, s.B. Ackerwagen oder ladewagen, eine mit mindestens einer Förderschnecke versehene Auffangwanne angeordnet ist, dadurch gek e n n z e i c h ne t, daß die Auffangwanne (4) einen stirnseitigen Auslaß (6) für das Ladegut aufweist und die Fördersohnecke (5) auslaßseitig an ihrem Umfang gelagert (7) ist.
  2. 2.) Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die auslaßseitige Sohneekenlageru,ng aus mehreren, parallel zur Sohneckenachse und verteilt angeordneten Lagerwalzen (7) besteht, zwischen denen mindestens ein halber Schneckengang geführt ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k ee einen fl -z e i o h n e t, daß außerhalb der auslaßseitigen Schneckenlagerung (7) ein vornehmlich verstellbares Auswurfblech (8) oder dgl. vorgesehen ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, g e k e n n -z e i o h n e t durch ihre Ausbildung als abnebmbares Zusatzaggregat (9) für landwirtschaftliche Fahrzeuge (1), das die gleichen Befestigungselemente wie andere Aggregate, z. B. Stalldungstreuer o.dgl., aufweist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e nn z e i c h n e t, daß die Auffangwanne(4) mit der Förderschnecke (5) unterhalb einer am Fahrzeug (1) angeordneten Dosiervorrichtung (IO),z.3. zwei rotierende Streuwalsen (11), angeordnet und mit einer bis über diese Vorrichtung (10) hinausragenden Prallwand (12) versehen ist, derart, daß die gegenKdie Prallwand (12) geförderten Ladegutteile in die Auffangwanne (4) abrutschen.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Auffangwanne (4) am vorderen stirnseitigen Ende eines mit Rollboden (2) ausgerüsteten Ackerwagens (1) angeordnet und gegenüber dem Laderaum des Ackerwagens durch ein abaehmbares oder absobwenkbares Abdeokblech (13) abgetrennt ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im stirnseitigen Anschluß an den Auslaß (6) der Auffangwanne (4) gegebenenfalls anstelle des Auswurfbleches (8), eine Streuvorrichtung (15) für pulvriges oder körniges ladegut, insbesondere Düngemittel, angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328455A1 (de) * 1972-06-12 1974-01-03 Poettinger Ohg Alois Entladevorrichtung an einem ladewagen
DE9309005U1 (de) * 1993-06-17 1993-09-30 Claas OHG beschränkt haftende offene Handelsgesellschaft, 33428 Harsewinkel Entladevorrichtung für Schüttgüter für/an einem Transportfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328455A1 (de) * 1972-06-12 1974-01-03 Poettinger Ohg Alois Entladevorrichtung an einem ladewagen
DE9309005U1 (de) * 1993-06-17 1993-09-30 Claas OHG beschränkt haftende offene Handelsgesellschaft, 33428 Harsewinkel Entladevorrichtung für Schüttgüter für/an einem Transportfahrzeug

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