DE1808403A1 - Einrichtung zur Bildung einer Faserbahn aus einer Stoffaufschwemmung - Google Patents

Einrichtung zur Bildung einer Faserbahn aus einer Stoffaufschwemmung

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F11/02Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type
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Description

Beloit Corporation, Beloit, Wisconsin, Vereinigte Staaten
von Amerika
Einrichtung zur Bildung einer Faserbahn aus einer Stoffauf s c hwe mmung
Die Erfindung betrifft Papiermaschinen zur Herstellung mehrschichtiger Paserbahnen unter Verwendung von Formpartien, welche geringeren Raumbedarf und günstigere Wirkungsweise aufweisen als entsprechende Partien, wie sie normalerweise in gebräuchlichen Rundsiebmaschinen vorgesehen sind.
Bei gebräuchlichen Maschinen zur Pappenherstellung mit Rundsieb-Formpärtien sind mehrere solche Formpartien in Längsrichtung hintereinander angeordnet und jede dieser Maschinenabschnitte ist bestimmten Beschränkungen hinsichtlich des notwendigen Kapitalbedarfs, der Arbeitsgeschwindigkeit, der Steuerung des S to ff. Zustroms und dergleichen unterworfen. Bei Maschinen dieser Bauart dient ein großes Obertuch oder Filzband zur Abnahme aufeinanderfolgender Schichten der gebildeten Papierfaserbahn von den aufeinanderfolgenden
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Rundsieb-Formpartien.
In letzter Zeit wurden Maschinen entwickelt, bei welchen die Bildung der Faserbahn zwischen Paaren von Formsieben stattfindet, Bei Maschinen dieser Art ist ein im wesentlichen durchlaufendes größeres Formsieb vorgesehen, das mit mehreren oberen Formsieben und mehreren oberen Stoffzuführungseinrichtungen zusammenarbeitet, welche in Längsrichtung hintereinander aufgereiht sind, so daß jede Stoffzuführungseinrichtung den Stoff auf das untere Formsieb oder eine bereits darauf gebildete Papierfaserschicht fördert, worauf eines der oberen kurzen Formsiebe gegen den auf dem unteren Formsieb befindlichen Stoff gedrückt und eine Entwässerung des Stoffes in erster Linie durch das obere kurze Formsieb hindurch vorgenommen wird, welches der jeweiligen Stoffzuführungseinrichtung zugeordnet ist. Auf diese Weise werden auf dem unteren Formsieb nacheinander jeweils übereinander gelagerte Schichten der Faserbahn aufgebracht. In Veröffentlichungen, welche sich mit solchen, mehrere Formsiebe enthaltenden Papiermaschinen befassen, finden sich viele Vorschläge hinsichtlich einer Stoffentwässerung durch Sog oder Druck und in diesem Zusammenhang sei auf die US-Patentschrift 2 881 676 hingewiesen, in welcher darüberhinaus auch der allgemeine Vorschlag gemacht ist, die relativen Lagen der Formsiebe umzukehren, so daß das durchgehende Formsieb das obere Formsieb wird, während die
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kürzeren Formsiebe nun als untere Formsiebe dienen.
Sämtliche Maschinen nach dem Stande der Technik weisen den Nachteil auf, daß die einzelnen Formpartien zur Bildung der jeweiligen Schichten der mehrschichtigen Faserbahn komplizierten Aufbau besitzen, verhältnismäßig viel Raum beanspruchen und in ihrer Wirkungsweise hinsichtlich der Bildung der einzelnen Faserbahnschichten und deren Verbindung mit den übrigen Schichten nicht allen Anforderungen genügen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Einrichtung zur Bildung einer mehrschichtigen Faserbahn zu schaffen, bei welcher die einzelnen Formpartien einfachen Aufbau und geringen Raumbedarf haben und mehrschichtige Papierfaserbahnen hoher Güte ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Untertrum eines Filzbandes, welches auf seiner Unterseite bereits eine Faserschicht trägt, um, eine umlaufende Oberfläche aufweisende Führungsmittel gelegt ist, während das Obertrum eines Formsiebes, welches dem Filzband gegenüberliegt, um weitere Führungsmittel gelegt ist, wobei das Filzband und das Formsieb mit der Geschwindigkeit des aus einem Schlitz austretenden, dünnen, bandartigen Stoffstrahles
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hoher Geschwindigkeit vorwärtsbewegbar sind und in Bewegungsrichtung zunächst solchen Abstand voneinander haben, daß sie zwischen sich den Stoffstrahl aufzunehmen vermögen, wonach sie sich in einem Paserbahn-Pormabschnitt einander allmählich nähern und dann zusammen mit der zwischengelagerten mehrschichtigen Paserbahn im wesentlichen parallel zueinander zu dritten Führungsmitteln weiterlaufen, die ebenfalls eine umlaufende Fläche darbieten, daß ferner die weiteren Führungsmittel gegenüber dem Formsieb eine langgestreckte, stillstehende, starre, im wesentlichen wasserdurchlässige Fläche aufweisen, welche das Formsieb in dem Paserbahn-Formabschnitt allmählich gegen den bereits die Faserschicht tragenden Filz drängt, wobei in dem Paserbahn-Formabschnitt eine Entwässerung durch das Formsieb und die genannten weiteren Führungsmittel hindurch stattfindet, daß weiter das Filzband zwischen den erstgenannten und den dritten Führungsmitteln nachgiebig unter Spannung und in dem dem Faserbahn-Pormabschnitt gegenüberliegenden Bereich frei von Andruckmitteln gehalten ist und daß schließlich Einrichtungen zur Trennung des Siebes von dem nun die mehrschichtige Faserbahn tragenden Filzband vorgesehen sind. '
Durch Bildung eines Faeerbahn-Formabschnittes zwischen dem bereits eine Faserschicht tragenden Untertrum des Filzbande β oder Tuches und dem gegen dieses konvergierenden Formsieb, das in dem genannten Abschnitt über eine wasserableitende
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Führung oder einen Saugkasten gelegt ist, so daß eine rasche Entwässerung durch das Formsieb hindurch stattfindet, wird eine ausgezeichnete augenblickliche Vliesbildung erreicht, wonach dieses Vlies unmittelbar in feuchtem Zustand mit der bereits vorhandenen Faserschicht vereinigt und zusammengedrückt wird, so daß sich eine vielschichtige Faserbahn hoher Güte ergibt. Das Obertuch oder das Filzband trägt dann die vielschichtige Faserbahn von Partie zu Partie, wobei zwischen den Partien jeweils eine Entwässerung vorgenommen werden kann, indem das Filzband zusammen mit der dann jeweils darauf befindlichen Faserschicht durch Preßspalte oder Walzenpaare geführt wird.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verwendung eines durchlaufenden Obertuches oder Filzbandes anstelle eines Formsiebes, jeweils in Verbindung mit mehreren kurzen, unteren Formsieben, die mit besonderen Führungs- und Entwässerungseinrichtungen zusammenwirken, wird eine Reihe wesentlicher Vorteile erzielt. Die Anordnung ermöglicht bei der Bildung der einzelnen Faserschichten eine sehr gute anfängliche Vliesbildung und eine gute Vereinigung der so gebildeten Faserschichten mit der bereits auf dem durchlaufenden Filzband befindlichen, ein- oder mehrschichtigen Faserbahn.
Ferner kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung das Filzband einer Reihe von Behandlungsschritten unterzogen
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werden, welche bei einem in bekannten Maschinen verwendeten Pormsieb nicht ausgeführt werden können. Beispielsweise kann das Pilzband mit der darauf befindlichen vielschichtigen Faserbahn einer Pressung in einem normalen Preßwalzenspalt unterzogen werden oder einfach um eine Reihe verhältnismäßig starker Biegungen oder Richtungsänderungen herumgeführt werden. Auch ermöglicht die Erfindung einen sehr einfachen Umlaufweg für jedes der verhältnismäßig kurzen unteren Formsiebe, die in jeder Formpartie der erfindungsgemäßen Maschine verwendet werden, so daß man einmal die Vorteile einer Vliesbildung auf einem Formsieb ausnützen kann, ohne daß viele der Nachteile oder der verteuernden Faktoren in Kauf genommen werden müssen, die in Verbindung mit Formsieben auftreten können. Dies ist insbesondere von Bedeutung, da Formsiebe aus Draht oder aus Kunststoff an sich teuer sind und auch eine Verteuerung durch verlorene Produktionszeit mit sich bringen, wenn diese Siebe ausgewechselt werden müssen. Ein weiterer, ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung, welcher durch die Kombination des Filzbandes mit den Formsieben erzielt wird, besteht darin, daß in den einzelnen Formpartien eine zweckmäßige Steuerung und Führung des Wassers möglich ist, welches im Bereich des Stoffauflaufs und der Entwässerung anfällt.
Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
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stellen dar:
Figuren IA und IB Figur 2
zwei nebeneinander zu setzende Teile einer schematischen Seitenansicht einer Papiermaschine nach cfer Erfindung und
eine schematische Seitenansicht der wesentlichen Teile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Figur IB bildet die recht Fortsetzung von Figur IA. In den Figuren IA und IB Bind bestimmte Teile des Hauptrahmens IO dargestellt, und zwar eine Reihe in Längsrichtung hintereinander angeordneter, aufrechtstehender Rahmenstützen lla, lib, lic und lld, die in bekannter Weise am Arbeitsboden F befestigt und an ihren oberen Enden durch eine Haupttraverse 12 verbunden sind. Außerdem tragen die Rahmenstützen eine mittlere Querträgerkonstruktion 13a, 13b, l3c und 13d, wobei der Querträger 13d an eine aufrechtstehende Hilfs-Rahmenstütze lie angeschlossen ist, die ihrerseits über einen Querträger I3e mit der Hauptrahmenstütze lld verbunden ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die dargestellten Rahmenteile 10, 11, 12 und 13 nur das Skelett der Gesamt-Rahmenkonstruktion bilden, welche nicht dargestellt ist und zur Befestigung der Lager für die verschiedenen dargestellten
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Walzen und anderer, nicht dargestellter Antriebs- und Spannmittel dienen, wie sie an jeder Papiermaschine anzutreffen
Zunächst ist festzustellen, daß das obere große Filzband 14 nicht in seiner ganzen Länge dargestellt ist. Wie in den Zeichnungsfiguren IA und IB durch Pfeilspitzen angedeutet ist, verläuft der Hauptteil des Obertrums 14b des Filzbandes von rechts nach links und gelangt in einem nicht dargestellten Bereich auf der linken Seite von Figur IA zu einer Station, in welcher eine Vorbereitung, Pressung und Spannung des Filzbandes 14 stattfindet. Hiernach kehrt sich die Richtung des Filzbandes wieder um, wie durch Pfeilspitzen am Untertrum 14a angedeutet ist und läuft dann durch die in Längsrichtung hintereinander angeordneten Faserschicht-Formpartien, die mit S1, S2, S3 und S4 bezeichnet sind. In jeder der genannten Formpartien nimmt das Untertrum 14a des Filzbandes eine zusätzliche Faserschicht auf, wobei die allererste Faserschicht, die in der Formpartie S1 gebildet wird, mit P1 bezeichnet ist, während die sich in der zweiten Formpartie bildende, aus zwei Schichten zusammengesetzte Faserbahn mit P 12 bezeichnet ist. Am Ende der dritten Formpartie S3 tritt eine aus drei Schichten bestehende Faserbahn P 123 auf und am Ausgang der vierten Formpartie S4 ist die schließlich aus vier Schichten zusammengesetzte Faserbahn mit P 1234 bezeichnet. Diese Faserbahn ist das in der dargestellten, vier Partien aufweisenden Maschine letztlich
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gebildete zusammengesetzte Vlies, das dann nach oben in einen Preß- und Entwässerungsspalt N4 geführt wird, der zwischen einer mit Gummibelag versehenen Walze 49 und einer Saugwalze 48 gebildet ist. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die zusammengesetzte Paserbahn im Bereich des Spaltes N4 mit einem Preßfilz 15 bedeckt wird, welcher im wesentlichen in üblicher Weise über Laufwalzen 15a bis 15d und eine Spannwalze 15e gelegt ist und durch Mangelwalzen 15f und 15g hindurchläuft. Der Pilz 15 bleibt über die geschichtete Paserbahn gelegt, während diese durch einen weiteren, zur Entwässerung dienenden Preßspalt N4a läuft, der zwischen der Saugwalze 48 und einer weiteren, mit einem Gummibelag versehenen Walze 49a gebildet ist. Die Paserbahn läuft dann zum ersten Glattpressen durch einen Preßspalt N1O, der zwischen einem Paar mit Gummibelag versehener Walzen 16a und 16b gebildet ist,und von hier aus durch einen primären Saug-Preßspalt N11, weichletzterer zwischen einer mit Gummibelag versehenen Walze 17a und einer Saugwalze 17b vorgesehen ist» An diesem Ort wird der zur Pressung dienende Pilz 15 von dem Obertrum 14b des erwähnten durchlaufenden Pilzbandes 14 der Maschine getrennt. Die nunmehr gepreßte und entwässerte geschichtete Paserbahn W 1234 wird hierauf auf der Oberseite des Obertrums 14b des Filzbandes weitergeführt und von dem Pilzband durch die üblichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Abnahmeeinrichtungen abgehoben.
Es sei nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Papiermaschine im Bereich einer einzelnen Partie, und zwar
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der in Figur IA gezeigten Partie S2 beschrieben. In der Zeichnung ist ein einen kurzen Umlauf aufweisendes Formsieb 24 dargestellt, welches von einem gebräuchlichen Drahtgewebe gebildet sein kann, jedoch vorzugsweise aus Kunststoffdraht hergestellt ist. Siebe dieser Art sind im Handel allgemein erhältlich. Jedenfalls ist das Sieb 24 ein Papier-Formsieb, das im wesentlichen in üblicher Weise über Führungswalzen 21abis 21f gelegt ist, wobei die Walze 21d mittels eines schematisch angedeuteten Antriebs NL angetrieben wird. Die Walze 21c ist eine Führungswalze, während die Walze 21b als Spannwalze dient. Zur Führung und zur Bestimmung des Umlaufes des Formsiebes 24 dient ferner ein Saugkasten 23, welcher einen vorderen, gekrümmten Lippenansatz 22 aufweist, der zur sanften Überleitung des umlaufenden Formsiebes 24 bei der Annäherung an den wasserdurchlässigen Flächenteil 23a des Saugkastens 23 dient. Die Oberfläche 23a des Saugkastens ist vorzugsweise aus einer Vielzahl in Längsrichtung in geringem Abstand voneinander angeordneter,in Querrichtung verlaufenden? Stegen gebildet, die dem Formsieb eine schmale Oberkante darbieten und die wasserdurchlässige Oberfläche 23a des Saugkastens bestimmen. Diese Stege sind in der Zeichnung bei 23a schematisch angedeutet, doch sei darauf hingewiesen, daß der Abstand der Stege in Längsrichtung etwa 1,2 cm bis 3,8 cm mißt, während
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die Stärke der Stege in Längsrichtung etwa 1,2 cm bis 2,5 cm beträgt. Die Oberseite des Saugkastens ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der freie Flächenbereich im wesentlichen größer als 5O^ und vorzugsweise zumindest etwa 75^ ist. Zusätzlich ermöglicht die Verwendung solcher Stege an der Oberseite 23a des Saugkastens, daß die Stege in bestimmter Weise so angeordnet werden können, daß sie in Längsrichtung mit den an dem Formsieb anliegenden Kanten eine langgestreckte von der Kreisform abweichende, konvex gekrümmte Kurve bestimmen, welche im wesentlichen auf die Entwässerungseigenschaften der Faseraufschwemmung abgestimmt ist, welche annähernd im Bereich des Lippenansatzes 22 oder an der stirnseitigen Kante des Saugkastens 23 über die hier als Schlitzdüse dargestellte StoffZuführungseinrichtung 25 auf das Formsieb 24 aufgegeben wird. Die Stoffzuführungseinrichtung 25 endet in einer Schlitzdüse 25a, welche unmittelbar vor dem Saugkasten 23 und unmittelbar unter der oberen Führungswalze 26 ausmündet, so daß die wässrige Aufschwemmung durcheinanderliegender, sich zusammen bewegender Fasern mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit als nahezu gleichgerichteter, bandartiger Strahl zwischen das Obertrum 24a des Formsiebes 24 und das damit konvergierende Untertrum 14a des durchlaufenden Filzbandes 14 eingeführt wird.
Man sieht, daß zur Bildung dieses konvergierenden Spaltraumes das Untertrum 14a des Filzbandes zusammen mit der
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ersten, auf der Unterseite des Filzbandes gebildeten Faserschicht P1 über erste Führungsmittel in Form der Walze 26 läuft, während das Obertrum 24a des Formsiebes über weitere, durch den Saugkasten 23 gebildete Führungsmittel gelegt ist, so daß das Obertrum 24a des Formsiebes und das Untertrum 14a des Filzbandes am in Laufrichtung hinteren Ende des Saugkastens 23 zusammenlaufen und sich von hier aus im wesentlichen parallel zueinander zu der Walze 27 weiterbewegen, welche für das Formsieb 24, das Filzband 14 und die dazwischenliegende feuchte, schichtweise zusammengedrückte Faserbahn F12 als drittes Führungsmittel wirksam ist. Das zwischen den Walzen 26 und 27 laufende Stück des Untertrums 14a des Filzbandes ist selbstverständlich unter Spannung gehalten, jedoch im Bereich des eigentlichen Faserbahn-Formabschnittes F2 dessen ungefähre Abmessung angegeben ist, auf der gegenüberliegenden Seite frei von irgendwelchen begrenzenden Organen. Nachdem das Untertrum 14a des Filzbandes zumindest eine Faserschicht (im vorliegenden Falle die erste aufgebrachte Faserschicht F1) trägt, während es den Formabschnitt F 2 durchläuft, versteht es sich, daß die Entwässerung des von der StoffZuführungseinrichtung 25 aufgebrachten Stofife hauptsächlich durch die wasserdurchlässige Oberseite 23a des Saugkastens 23 stattfindet, so daß in dem Formabschnitt F2 auf dem Obertrum 24a des Formsiebes 24 eine augenblickliche Vlies b ildung auftritt und dieses Vlies mit der bereits
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auf der Unterseite des Untertrums 14a des Filzbandes befindlichen Faserschicht P1 zu der geschichteten Faserbahn P12 vereinigt werden kann, deren Entwässerung in dem verhältnismäßig kurzen gemeinsamen Weg zwischen dem Untertrum 14a des Filzbandes und dem Obertrum 24a des Formsiebes zumindest bis zu der Führungseinrichtung oder Walze 27 fortgesetzt wird. Die Walze 27 ist eine mit Gummibelag versehene Massivwalze, welche des Bestreben hat, die geschichtete Faserbahn auf der Unterseite des Untertrums 14a des umlaufenden Filzbandes anzuheben und von dem ablaufenden Formsieb 24 zu trennen, welches über die Führungswalze 21f hinweggeführt wird.
Die Führungswalzen 26 und 27 halten den entsprechenden Abschnitt des Untertrums 14a des Filzbandes im wesentlichen nachgiebig gegen das Formsieb 24 gespannt, da das Filzband mit der anfänglich darauf gebildeten Faserschicht P1 das Bestreben hat, unter den Kräften etwas nachzugeben, die durch den vom offenen Ende des konvergierenden Faserbahn-Formabschnittes F2 her eingegebenen Stoffstrahl verursacht werden. Auf der mit Bezug auf die Bewegungsrichtung ablaufenden Seite des Faserbahn-Formabschnittes F2 werden jedoch das Filzband-Untertrum 14a und das Formsieb-Obertrum 24a ausreichend zusammengedrückt, um einen bestimmten Grad von Entwässerung zu erzielen und eine gute Verbindung der Faserschichten beim Zusammendrücken derselben in der beschriebenen Weise sicherzustellen.
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Es ist weiter festzustellen, daß die aus zwei Schichten zusammengesetzte Faserbahn P12 von der zweiten Formpartie S2 auf,der Unterseite des Filzband-Untertrums 14a zu einem der Entwässerung dienenden Preßspalt N2 weiterläuft, der zwischen einer mit Gummibelag versehenen Walze 29 und einer offenen Walze 28 gebildet ist, die mit einem Auffänger 28a versehen ist. Innerhalb der den Preßspalt N2 bildenden Anordnung ist die offene Walze 28 mit einem sehr feinen Profil versehen und die glatte, mit Gummibelag versehene Walze 29 wirkt auf die Rückseite des Filzband-Untertrums 14a ein, so daß ein gleichmäßiger Ablauf der Faserbahn von der sich fortdrehenden Fläche der offenen Walze 28 hinweg sichergestellt ist und sich die Faserbahn zusammen mit dem entsprechenden, nach unten laufenden Teil des Untertrums 14a des Filzbandes zu der nächsten Partie S3 hin bewegt.
Es sei nun kurz die dargestellte dritte Partie S3 betrachtet, wobei zu sehen ist, daß Teile, welche im wesentlichen die gleiche Funktion wie bei der Partie S2 erfüllen, auch entsprechende Bezugszahlen von 30 bis 39 aufweisen. Im übrigen ist der Faserbahn-Formabschnitt in dieser Partie mit F3 bezeichnet und der mit Bezug auf die Bewegungsrichtung hinter dem Formabschnitt liegende, zur Entwässerung dienende Preßspalt ist mit N3 bezeichnet. Die in die Partie S3 auf der Unterseite des Filzband-Untertrums 14a eintretende ,
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in den beiden vorausgehenden Partien gebildete, geschichtete Faserbahn ist mit P12 bezeichnet, während die ablaufende geschichtete Faserbahn das Bezugszeichen P123 trägt, um anzudeuten, daß diese geschichtete Faserbahn nach Verlassen der dritten Partie S3 nunmehr auch die dritte, in dieser Partie aufgebrachte Faserschicht enthält.
Die vierte Partie S4 arbeitet in ähnlicher Weise wie die dritte Partie S3, weshalb entsprechende Teile auch mit analogen Bezugszahlen von 40 bis 49 bezeichnet sind.
Bezüglich der ersten Partie S1, die in Figur 1A ganz links gezeigt ist, besteht ein Unterschied gegenüber den übrigen Partien insofern, als das Untertrum 14a des Filzbandes bei seiner Zuführung zu dem Faserband-Formabschnitt Fi auf seiner Unterseite noch keine zuvor gebildete Faserschicht trägt. Alle anderen Teile der ersten Partie S1, die in ihrer Wirkungsweise im wesentlichen den entsprechenden Teilen der anderen Partien entsprechen, sind mit analogen Bezugszahlen von 110 bis 119 bezeichnet. Zusätzlich ist ein Stützrahmen 116a gezeigt, welcher von dem Querträger 13a nach aufwärts ragt und. mit Einstellmitteln 116b für das Lager 116c der ersten Führungswalze 116 versehen ist. Siese Konstruktion ist innerhalb der ersten Partie S1 ganz allgemein angedeutet, um zu zeigen, welche Einfachheit des Aufbaues sich erfindungsgemäß bezüglich der Lagerung und der Steuerung
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in den verschiedenen Partien erzielen läßt·
Bs sei nun kurz Figur 2 der Zeichnungen näher betrachtet. Hier sind drei Partien dargestellt, welche den in den Figuren IA und IB gezeigten Partien entsprechen können, jedoch bestimmte, nachfolgend zu erläuternde Unterschiede aufweisen. Der besseren Übersichtlichkeit halber seien diese Partien mit S7, S8 und S9 bezeichnet, wobei die Partie S7 nur teilweise wiedergegeben ist. Teile der dargestellten Partien, welche im wesentlichen den Teilen der in den Figuren IA und IB gezeigten Maschine entsprechen, sind mit analogen Bezugszahlen von 70 bis 79 bzw. 80 bis 89 bzw. 90 bis 99 bezeichnet. Man sieht, daß das hier mit 200 bezeichnete Filzband-Untertrum in der Ausführungsform nach Figur 2 einen etwas vereinfachten Weg beschreibt, da einige Teile gegenüber der in den Figuren IA und IB gezeigten Ausführungsform der Erfindung weggelassen sind.
In der ersten Partie S8 läuft also das Filzband um eine erste Führungswalze 86, wobei sich auf der Unterseite des Filzes eine Faserschicht P7 befindet. Der Filz und die Faserschicht laufen allmählich auf das Öbertrum 84a eines Formsiebes 84 zu und über einen Faserbahn-Formabschnitt F8 hinweg, der zwischen dem Formsieb-Obertrum 84a und dem Filz gebildet ist. Hinter dem Saugkasten 83 laufen das Obertrum 84 a
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des Formsiebes und der Pilz 200 parallel, wobei die geschichtete Faserbahn P78 zwischengelagert ist. Das Formsieb und der Filz bewegen sich dann nach aufwärts zu einem Preßspalt N8, der zwischen einer Formsieb-Führungswalze 8lf und einer normalen, mit aummibelag versehenen Walze 89 gebildet ist. Die soeben beschriebene Anordnung des Preßspaltes N8 ermöglicht es, Walzen wegzulassen, welche in der dargestellten Partie S8 die Bezugszahlen 87 und 88 tragen wurden, da die mit Grummibelag versehene Walze 89 im wesentlichen die Funktionen erfüllt, die in Verbindung mit der Beschreibung der Partie S2 für die Walzen 27 und 28 aufgezeigt wurden. Andererseits muß aber auch das Formsieb 84 durch den Preßspalt N8 geführt werden und dies erfordert eine gewisse zusätzliche Sorgfalt beim Betrieb des Preßspaltes N8, damit eine Möglichkeit der Beschädigung des Formsiebes 84 vermieden wird.
Bei der Verwendung von Preßspalten zur Ausführung einer beträchtlichen oder nur begrenzten Entwässerung der feuchten Faserbahn, weiche auf dem Filzband mitgeführt wird, ist zu beachten, daß die im Handel erhältlichen Kunststoff-Formsiebe am Orte der kurzen Siebumläufe 84 und 94 nach Figur 2 der Zeichnungen den Betrieb der Preßspalte N8 und N9 bedeutend erleichtern, da mögliche Beschädigungen nicht zu befürchten sind, wie sie bei bekannten Metallgeweb·-
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Formsieben auftreten können. In diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen» daß das als Obertuch wirkende Pilzband 14 der Maschine nach den Figuren IA und IB oder das Pilzband 200 nach Figur 2 an und für sich durch ein Kunststoff-Formsieb ersetzt werden könnte, zumindest, was die Verwendung dieses Siebes in den Preßspalten zum Zwecke der Entwässerung der Paserbahn betrifft. Die Zweckmäßigkeit einer solchen Anordnung ist jedoch fraglich, da in den gezeigten Ausführungsbeispielen der Filz 14 bzw. 200 nicht die Funktion eines Formsiebes auszuführen hat.. Der Filz 14 bzw. 200 trägt vielmehr in jedem Falle Faserbahnschichten, so daß eine neuerliche Vliesbildung oder Bildung von Faserschichten auf Grund einer Entwässerung durch den Filz und durch die darauf vorher gebildeten Papierfaserschichten hindurch in zu berücksichtigendem Maße überhaupt nicht auftritt. In den meisten Fällen wird man daher keinen praktischen Torteil aus der Verwendung eines Gewebesiebes an dieser Stelle ziehen können. Tatsächlich werden mit dem viel billigeren Filz am Orte der Maschinenteile 14 bzw. erfindungsgemäß bestimmte praktische Vorteile erzielt.
In Figur 2 ist eine solche gegenseitige Ausrichtung der verschiedenen Maschinenteile gezeigt, daß das Filzband so wenig wie möglich rasche Richtungsänderungen ausführt und es zeigt sich ganz allgemein der praktisch mit der Erfindung
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erzielte Vorteil, daß die einzelnen Maschinenpartien in ihrer gegenseitigen Lage in bestimmtem Maße verschiebbar sind. So können die Saugkästen 83 und 93 entweder in der dargestellten Weise nach aufwärts oder aber nach abwärts geschwenkt werden, um eine gute Anpassung an die Gegebenheiten des Betriebes einer bestimmten Konstruktion zu erzielen. Der Filz 14 bzw. 200 bietet ihm eigentümliche Vorteile hinsichtlich der Fähigkeit, sich verschiedenen Konstruktionen im Gebrauch und hinsichtlich der Führung seines Laufweges anzupassen. Besonders günstig ist jedoch die Kombination mit den einzelnen kurzen, in den Partien verwendeten Formsieben, wobei sich weitere, wesentliche, für den Fachmann ersichtliche Vorteile ergeben. Bei der in Figur 2 gezeigten Partie S8 findet das Zusammenlaufen des Filzes 200 und des Formsiebes 84 in erster Linie in demjenigen Bereich statt, in welchem die Führungswalze 86 den Filz 200 dem über die als Führung dienende Oberseite des Saugkastens 83 hinweglaufenden Formsieb annähert und die mit Bezug auf die Laufrichtung hinter dem Saugkasten gelegenen Walzen 89 und 8lf bewirken zusammen ein weiteres Konvergieren und im wesentlichen einen Parallellauf des Obertrums des Formsiebes 84 und des Filzbandes 200, wobei das feuchte Vlies zwischengelagert ist.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann eine Vielzahl weiterer möglicher Ausführungsformen der Erfindung.
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Claims (8)

Patentansprüche t
1. Einrichtung zur Bildung einer Faserbahn aus einer wässrigen, durcheinander liegende, sich zusammen fortbewegende Fasern enthaltenden Stoffaufschwemmung, die mit hoher Geschwindigkeit als dünner, bandartiger, im wesentlichen gleichgerichteter Strahl aus einem Schlitz austritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Untertrum (14a) eines Filzbandes (14 bzw. 200), welches auf seiner Unterseite bereits eine Faserschicht (z.B. P 1 bzw. P 7) trägt, um, eine umlaufende Oberfläche aufweisende Führungsmittel (z.B.26 bzw. 86) gelegt ist, während das Obertrum (z.B.24a bzw.84a) eines Formsiebes (24 bzw.84), welches dem Filzband gegenüberliegt, um weitere Führungsmittel (z.B.23 bzw.83) gelegt ist, wobei das Filzband und das Formsieb mit der Geschwindigkeit des Stoffstrahls vorwärtsbewegbar sind und in Bewq^ngsrichtung zunächst solchen Abstand voneinander haben, daß sie zwischen sich den Stoffstrahl aufzunehmen vermögen, wonach sie sich in einem Faserbahn-Formabschnitt (z.B.F 2 bzw. F 8) einander allmählich nähern und dann zusammen mit der zwischengelagerten mehrschichtigen Faserbahn (P 1-2 bzw. P 78) im wesentlichen parallel zueinander zu dritten Führungsmitteln (z.B.27 bzw. 8lf) weiterlaufen, die ebenfalls eine umlaufende Fläche darbieten, daß ferner die weiteren Führungsmittel gegenüber dem Formsieb eine langgestreckte, still-
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stehende, starre, im wesentlichen wasserdurchlässige Fläche (23a) aufweisen, welche das Formsieb in dem Faserbahn-Formabschnitt allmählich gegen das bereits die Faserschicht tragende Filzband drängt, wobei in dem Faserbahn-Formabschnitt eine Entwässerung durch das Formsieb und die genannten weiteren Führungsmittel hindurch stattfindet, daß weiter das Filzband zwischen den erstgenannten und den dritten Führungsmitteln nachgiebig unter Spannung und in dem Faserbahn-Formabschnitt auf der diesem gegenüber liegenden Seite frei von Andruckmitteln gehalten ist und daß schließlich Einrichtungen(z.B. 21f bzw. 8lf) zur Trennung des Formsiebes von dem nun die mehrschichtige Faserbahn tragenden Filzband vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Führungsmittel (z.B.23 bzw.83) von einem Saugkasten gebildet sind, welcher zur Beschleunigung des Entwässerungsvorganges durch das Formsieb (24 bzw.84) hindurch in dem Faserbahn-Formabschnitt (F 2 bzw. F 8) einen Unterdruck an dem Formsieb aufrecht erhält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Führungsmittel (z.B.23 bzw.83) von einem Saugkasten gebildet sind, welcher eine Reihe in Querrichtung verlaufender, jeweils in Längsrichtung in
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geringem Abstand voneinander angeordneter Stege enthält, welche zur Führung des Formsiebes (24 bzw.84) diesem gegenüber ihre schmale Oberkante darbieten und die wasserdurchlässige Fläche des Saugkastens bilden.
4· Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der das Formsieb (24 bzw.84) berührenden Oberkanten der Saugkastenstege in Längsrichtung eine langgestreckte, von der Kreisform abweichende, konvex gekrümmte Kurve darstellt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege in dem Saugkasten (z.B.23 bzw.83) derart angeordnet sind, daß eine beschleunigte Entwässerung durch das Formsieb (24 bzw.84) hindurch in dem Faserbahn-Formabschnitt (F 2 bzw. F 7) stattfindet.
6. Papiermaschine mit Einrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiermaschine ein endloses, umlaufendes Filzband (14 bzw.200) aufweist, dessen Untertrum (14a) zur Aufnahme nacheinander aufgebrachter Papierfaserschichten (Pl, P12, P123, P1234) dient, daß ferner mehrere, jeweils in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Faserbahn-Formpartien (S1, S2, S3, S4, bzw. S 7, S8, S9) vorgesehen sind, die jweils zwei in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete,
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die erstgenannten und die dritten Führungsmittel bildende Walzen (116,117? 26,27; 36,37; 46,47 bzw.86, 8lf; 96, 9If) aufweisen, die in dem zwischen ihnen gelegenen Raum einen bestimmten Abschnitt des über sie hinweglaufenden Filzbandes bestimmen, daß weiter das geweilige Formsie"b (114; 24; 34; bzw.(74j 84; 94) um die wasserdurchlässig ausgebildeten weiteren Führungsmittel (113; 23; 33; 43 bzw. 83; 93) herumgelegt ist und mit gleicher Geschwindigkeit wie das Filzband antreibbar ist^ wobei das jeweilige Obertrum (114aj 240; 34a; 44a bzw.74a; 84a; 94a;) des Formsiebes mit Bezug auf die Laufrichtung von den Formsieb-Führungsmitteln zunächst in geringem Abstand von dem Filzband gehalten ist, so daß der jeweilige Stoffstrahl zwischen das Untertrum des Filzbandes und das jeweilige Obertrum des Formsiebes eingeführt werden kann, wonach die Formsieb-Führungsmittel das Formsieb in dem Faserbahn-Formabschnitt dem Filzband allmählich nähern und dann im wesentlichen parallel zu dem Filzband führen, so daß die neugebildete Faserschicht mit der bereits auf dem Filzband befindlichen Faserschicht vereinigt wird und daß schließlich jeweils auf der Ablaufseite des Faserbahn-Formabschnittes die Einrichtungen zur Trennung des Siebes von dem Filzband in Form einer dritten, den Umlauf des Formsiebes bestimmenden Walze (111f; 21f; 31f; 41f bzw.71f; 8if; 91f) vorgesehen sind, wobei das Filzband mit den aufgebrachten Faserschichten
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zur nächsten Partie weitergeführt ist.
7. Papiermaschine nach Anspruch 6, dadurcja gekennzeichnet, daß das Pilzband und die darauf befindlichen Faserschichten zum Zwecke der Entwässerung jeweils zwischen den Pormpartien (S1, S2, S3, S4 bzw. S7, S8, S9) durch einen Preßspalt (N1, N2, N3 bzw. N7, N8) bzw. ein Walzenpaar geführt sind.
8. Papiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zur Führung des Filzbandee (200) dienenden eweiten Walze (79J 89» 99) und mit der aur Trennung d·· jeweiligen Formsiebes (74$ 84j 94,) dienenden dritten WaUe <71f| 8ifj 91f) wirkungemäßig ein Preßspalt N7; N8; N9) verbunden 1st derart, daß zwischen den Formpartien eine Entwässerung der Faserschichten und ein Abheben des jeweiligen Formeiebes stattfindet.
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