DE1808403C - Papiermaschine zur Herstellung mehrlagiger Faserbahnen - Google Patents

Papiermaschine zur Herstellung mehrlagiger Faserbahnen

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DE1808403C
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English (en)
Inventor
Jerome Phillip Neenah Wis. Brezinski (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beloit Corp
Original Assignee
Beloit Corp
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Description

Die Erfindung betrifft Papiermaschinen zur Herstellung mehrlagiger Faserbahnen u.v'er Verwendung mehrerer Langsiebe, die unterhalb eines Obertuches (z. B. eirjm Filzb-.nd) angeordnet sind.
Es sind Papiermaschinen bekannt, bei welchen die Langsiebe, welche jeweils einen StofTauflauf aufweisen, unterhalb eines sämtliche Langsiebe durchlaufenden Obertuches angeordnet sind. Bei diesen Papiermaschinen wird an den Langsieben ein aus einci Düse austretender Stoffstrahl in einen Keilspaltbereich zwischen das umlaufende Langsieb und das über diesem laufende durchlässige Band oder Obertuch gerichtet (schweizerische Patentschrift 336 254). Bei solchen bekannten Papiermaschinen hat sich aber gezeigt, daß die Entwässerung der sich bildenden, mehrhgigen Faserbahn Schwierigkeiten bereitet und daß die Verfilzung zwische.i den einzelnen Faserschichten nicht immer zufriedenstellend ist.
Ferner sind Papiermaschinen bekanntgeworden, bei welchen an einem einzelnen Langsieb der Stoffstrahl des Stoffauflaufs ebenfalls in einen Keilspaltbereich gerichtet ist, der einerseits von dem Langsieb und andererseits von einem über einen Saugkasten geführten Obertiich begrenzt ist (französische Patentschrift 1 473 988). Für die Bildung mehrlagiger Faserbahnen ist aber diese Konstruktion nicht geeignet. Insbesondere ist es nicht möglich, mit oberhalb des Obertuches gelegenen Saugkasten nacheinander mehrere Faserschichten zu entwässern, welche auf dem Obertuch gebildet werden sollen.
Auch die bekannten Rundsiebpapiermaschinen geniigen hinsichtlich Entwässerungsgeschwindigkeit und guter Verbindung der einzelnen Faserschichten einer mehrlagigen Faserbahn nicht immer ilen gestellten Anforderungen.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, bei einer Papiermaschine zur Herstellung mehrlagiger Papierbahnen mit mehreren unterhalb eines Obertuches (/.. B. einem Filzband) angeordneten Langsieben, in denen jeweils ein aus einer Düse austretender Stoffstrahl in einen Keilspaltbereich zwischen eines der Langsiebe und dem über diesen iaufenden Filz gerichtet ist, der die gebildete Lage der Faserstoffbahn sodann in das nachfolgende Langsieb überführt, eine bessere Entwässerung und eine bessere gegenseitige Verfllzung der Faserschicht zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das zugehörige Langsieb im Keilspaltbereich über einen gegen den Transportfilz konvergierenden Saugkasten geführt ist und daß der Filz jeweils zwischen zwei Langsieben durch einen Preßspalt verläuft.
Wegen der Lage des Saugkastens unmittelbar im Keilspaltbereich und auf derjenigen Seite der Faserbahn, auf welcher jeweils eine neue Faserschicht aufgebracht wird, kann eine augenblickliche Entwässerung dieser neuen Faserschicht stattfinden, ohne daß die gesamte Feuchtigkeit über bereits, gebildete Faserschichten und das Obertuch abgezogen werden muß. Der Preßspalt zwischen je zwei Langsieben bewirkt neber« einer weiteren Entwässerung sine gute Verbindung und Vertilzung der neu gebildeten Faserschicht mit den bereits auf dem Obertuch befindlichen Faserschichten.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung einer solchen Papiermaschine ist anschließend an das letzte Langsieb ein weiterer, endloser Filz vorgesehen, der zusammen mit dem Transportfilz die mehrlagige Faserstoffbahn zwischen sich führt.
Dadurch wird erreicht, daß eine gute Entwässerung der gesamten Faserbahn auch nach der letzten Formpartie sichergestellt ist, da hier die Faserbahnen bereits eine beträchtliche Stärk*, aufweisen und der Feuchtigkeitsabzug von der zuletzt aufgebrachten Faserschicht durch die Fasetbahn hindurch noch größere Schwierigkeiten bereitet. Außerdem kann wegen der Abdeckung der Faserua.:n durch den zusätzlichen endlosen Filz das Obertuch nun bei außenliegender Faserbahn mit verhältnismäßig scharfer Biegung zu einem Preßspalt geführt werden, an welchem auch die zuletzt aufgebrachte Faserschicht zur Herstellung einer guten Verbindung durch Verfilzung mit den übrigen Schichten zusammengepreßt wird.
Es ist zwar eine Papiermaschine bekannt, bei welcher der Stoffauflauf in einen Keilspaltbereich zwischen einem Obertuch und einem Langsieb eingeführt ist und bei welcher außerdem ein Saugkasten unterhalb des Langsiebes angeordnet ist, jedoch erfolgt bei dieser Papiermaschine die Entwässerung durch die Saugkästen im wesentlichen außerhalb des Bereiches, in welchem sich die neu gebildeten Lagen mit den bereits am Obertuch befindlichen Lagen vereinigen. Auch sind bei dieser bekannten Maschine keine Preßspalte zwischen den Langsieben vorgesehen (USA.-Patentschrift 2 488 700).
Durch Bildung eines Faserbahn-Formabschnittes (Entwässeruiifesabschnittes) zwischen dem bereits eine Faserscl ieht tragenden Untertruni des Filzbandes und dem gegen dieses konvergierenden einzelnen Langsieb, das in dem genannten Abschnitt über einen Saugkasten gelegt ist, so daß eine rasche Entwässerung durch das Langsieb hindurch stattfindet, wild eine ausgezeichnete augenblickliche Vliesbildung erreicht, wodurch dieses Vlies unmittelbar in feuchtem Zustand mit der bereits vorhandenen Faser-
schicht vereinigt und zusammengedrückt wird, so daß sich eine gute Verbindung der Schichten und eine vielschichtige Faserbahn hoher Güte ergibt. Das Obertuch oder das Filzband trägt dann die vielschichtige Faserbahn von Partie zu Partie, wobei zwischen den Partien jeweils eine Entwässerung vorgenommen wird, indem das Filzband zusammen mit der dann jeweils darauf befindlichen Faserschicht durch Preßspalte oder Wateenpaare geführt wird, ohne daß hierbei auch ein Langsieb einer angrenzenden Formpartie durch den Preßspalt laufen müßte.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar
Fig. IA und 1B zwei nebeneinanderzusetzende Teile einer schematischen Seitenansicht e'.ner Papiermaschine nach der Erfindung und
F i g. 2 eine scherr.atische Seitenansicht der wesentlichen Teile einer weiteren A sführungsform der Windung.
F i g. 1 B bildet die rechte Fortsetzung von Fig. IA. In den Fig. IA und IB sind bestimmte Teile des Hauptrahmens 10 dargestellt, und zwar eine Reihe in Längsrichtung hintereinander angeordneter, aufrecht stehender Rahmenstützen 11a, U/7, lic und Wd, die in bekannter Weise am Arbeitsboden F befestigt und an ihren oberen Enden durch eine Haupttraverse 12 verbunden sind. Außerdem tragen die Rahmenstützen eine mittlere Quer-(riigerkonstruktion 13a, 13ft, 13c und 13f/, wobei der Querträger 13 t/ an eine aufrecht stehende Hilfs-K;thmenstütze We angeschlossen ist, die ihrerseits über einen Querträger 13e mit der Hauptrahmenstiitze 11 rf" verbunden ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die dargestellten Rahmenteile 10, 11, 12 und 13 nur das Skelett der Gesamt-Rahmenkonstruktion bilden, welche nicht dargestellt ist und zur Befestigung der Lager für die verschiedenen dargestellten Walzen und anderer, nicht dargestellter Antriebs- und Spannmittel dienen, wie sie an jeder Papiermaschine anzutreffen sind.
Das obere große Filzband 14 ist nicht in seiner •jnzen Länge dargestellt. Wie in den Fig. IA und 1 B durch Pfeilspitzen angedeutet ist, verläuft der Hauptteil ctes Obertrums 14 ft des Filzbandes von rechts nach links und gelangt in einem nicht dargestellten Bereich auf der linken Seite von Fig. IA zu einer Station, in welcher eine Vorbereitung, Pressung und Spannung des Filzbandes 14 stattfindet. Hiernach kehrt sich die Richtung des Filzbandes wieder um, wie durch Pfeilspitzen am Untertrum 14a angedeutet ist und läuft dann durch die in Längsrichtung hintereinander angeordneten Fasesschicht-Formpartien bzw. Langsiebe, die mit 51, 52, 53 und 54 bezeichnet sind. In jeder der genannten Fornipartien nimmt das Untertrum 14 a des Filzbandes eine zusätzliche Faserschicht auf, wobei die allererste Faserschicht, die in der Formpartie 51 gebildet wird, mit Pl bezeichnet ist, während die sich in der zweiten Formpartie bildende, aus zwei Schienten zusammengesetzte Faserbahn mit P 12 bezeichnet ist. Am Ende der dritten Formpartie 53 tritt eine aus drei Schichten bestehende Faserbahn P 123 auf und am Ausgang dci vierten Formpartie 54 ist die schließlich aus vier Schichten zusammengesetzte Faserbahn mit P 1234 beze;chnet. Diese Faserbahn ist das in der dargestellten, vier Partien aufweisenden Maschine letztlich gebildete zusammengesetzte Vlies, das dann nach oben in einen Preß- und Entwässerungsspalt NA geführt wird, der zwischen einer mit Gummibelaf versehenen Walze 49 und einer Saugwalze 48 gebildet äst. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die zusammengesetzte Faserbahn im Bereich des Spaltes Λ'4 mit einem Preßfilz 15 bedeckt wird, weichei im wesentlichen in üblicher Weise Voer Laufwalzer 15a bis ISd und eine Spannwalze 15e gelegt ist und durch Preßwalzen 15/ und 15g hindurchläuft. Dei
ίο Filz 15 ist über der Faserstoffbahn angeordnet, während diese durch einen weiteren, zur Entwässerung dienenden Preßspalt N4a läuft, der zwischen der Saugwalze 48 und einer weiteren, mit einem Gummibelag versehenen Walze 49a gebildet ist. Die Faserbahn läuft dann zur ersten Walzpresse durch einen Preßspan Λ/10, der zwischen einem Paar mit Gummibelag versehener Wa'-^n 16a und 16ft gebildet ist. und von hier aus durch einen primären Saug-Preßspalt Nl 1, welch letzterer zwischen einer mit Gummibelag versehenen Walze 17a und einer Saugwalz». 17 ft vorgesehen ist. An diesem Ort wird der Filz 15 von dem Obertrum 14ft des erwähnten durchlaufenden Filzbandes 14 der Maschine getrennt. Die nunmehr gepreßte und entwässerte Faserbahn W1234
-VS wird hierauf auf der Oberseite des Obertrums 14ft des Filzbandes weitergeführt und von dem Filzband durch die üblichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Abnahmeeinrichtungen abgehoben.
Es wird nun die Wirkungsweise der Papiermaschine im Bereich einer einzelnen Partie (eines einzelnen Langsiebes), und zwar der in Fig. IA gezeigten Partie 52, beschrieben. In der Zeichnung ist ein einen kurzen Umlauf aufweisendes handelsübliches Langsieb 24 dargestellt, das i;n wesentlichen in bekannter Weise über Führungswalzen 21a bis 21/ läuft, wobei die Walze lld mittels eines schematisch angedeuteten Antriebs M., angetrieben wird. Die Walze 21 c ist eine Führungswalze, während die Walze 21 b als Spannwalze di-:nt. Zur Führung und zur Bestimmung oes Umlaufes des Langsiebes 24 dient ferner ein Saugkasten 23, welcher einen vorderen, gekrümmten Lip^enansatz 22 aufweist, der zur sanften Überleitung des umlaufenden Langsiebes 24 bei der Annäherung an den wasserdurchlässigen Flächenteil 23 a des Saugkastens 23 client. Die Oberfläche 23 a des Saugkastens ist vorzugsweise aus einer Vielzahl in Längsrichtung in geringem Abstand voneinander angeordnet in Querrichtung verlaufender Siege gebildet, die dem Langsieb eine schmale Oberkante darbieten und die wasserdurchlässige Oberfläche 23a des Saugkastens bestimmen. Diese Stege sind in der Zeichnung schematisch angedeutet, doch sei darauf hingewiesen, daß der Abstand der Stege in Längsrichtung etwa 1,2 bis 3,8 cm mißt, während die Stärke der Stege in Längsrichtung etwa 1,2 bis 2,5 ein beträgt. Die Oberseite des Saugkastens ist so ausgebildet, daß der freie Flächenbereich zumindest etwa 750Vi beträgt. Zusätzlich ermöglicht die Verwendung so,eher Stege an der Oberseite 23a des Saugkastens, daß die Stege in bestimmter Weise so angeordnet werden können, daß sie in Längsrichtung mit den an dem Lar sieb anliegenden Kanten eine etwa parabolisch gekrümmte Kurve bestimmen, weiche im wesentlichen auf die Entwässerungseigenschäften der Faseraufschwemmung abgestimmt ist. welche annähernd im Bereich des Lippenansatzes 22 oder an der stirnseitigen Kante des Saugkastens 23 über den hier als Düse dargestellten StofTauflauf 25
iiuf das Langsieb 24 aufgegeben wird. Der Stoffauf-Iauf25 endet in der Düse 25«, welche unmittelbar vor dem Saugkasten 23 und unmittelbar unter der oberen Führungswalze 26 ausmündet, so daß die Stoffsuspension mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit als nahezu gleichgerichteter, bandartiger Strahl zwischen das Obertrum 24 a des Langsiebes 24 und das damit konvergierende Untertrum 14 a des durchlaufenden Filzbandes 14 eingeführt wird.
Zur Bildung dieses konvergierenden Spaltraumes läuft das Untertrum 14a des Filzbandes zusammen mit der ersten, auf der Unterseite des Filzbandes gebildeten Faserschicht P1 über die Walze 26, während das Obertrum 24a des Langsiebes über den Saugkasten 23 geführt ist, so daß das Obertrum 24a des Langsiebes und das Untertrum 14 a des Filzbandes am in Laufrichtung hinteren Ende des Saugkastens 23 zusammenlaufen und sich von hier aus im wesentlichen parallel zueinander m der Walze 27 weiterbewegen, welche das Langsieb 24, das Filzband 14 und die dazwischenliegende feuchte, schichtweise zusammengedrückte Faserbahn P12 aufnimmt. Das zwischen den Walzen 26 und 27 laufende Stück des Untertrums 14 a des Filzbandes ist selbstverständlich unter Spannung gehalten, jedoch im Bereich des eigentlichen Faserbahn-Formabschnittes (Entwässerungsabschnittes) Fl, dessen ungefähre Abmessung angeben ist, auf der gegenüber liegenden Seite frei von irgendwelchen begrenzenden Organen. Nachdem das Untertrum 14 a des Filzbandes zumindest eine Faserschicht (im vorliegenden Falle die erste aufgebrachte Faserschicht Pl) trägt, während es den Formabschnitt Fl durchläuft, findet die Entwässerung des vom Stoffauflauf 25 aufgebrachten Stoffs hauptsächlich durch die wasserdurchlässige Oberseite 23« des Saugkastens 23 statt, so daß in dem Formabschnitt F2 auf dem Obertrum 24 a des Langsiebes 24 eine augenblickliche Vliesbildung auftritt und dieses Vlies mit der bereits auf der Unterseite des Untertrums 14 a des Filzbandes befindlichen Faserschicht Pl zu der Faserbahn P12 vereinigt wird, deren Entwässerung in dem verhältnismäßig kurzen gemeinsamen Weg zwischen dem Untertrum 14 a des Filzbandes und dem Obertrum 24a des Formsiebes zumindest bis zu der Führungseinrichtung oder Walze 27 fortgesetzt wird. Die Walze 27 ist eine mit Gummibelag versehene Massivwalze, welche die Faserbahn auf der Unterseite des Untertrums 14a des umlaufenden Filzbandes anhebt und von dem ablaufenden Langsieb 24 trennt, welches über die Führungswalze 21 / hinweggeführt wird.
Die Führungswalzen 26 und 27 halten den entsprechenden Abschnitt des Untertrums 14 a des Filzbandes im wesentlichen nachgiebig gegen das Langsieb 24 gespannt, da das Filzband mit der anfänglich darauf gebildeten Faserschicht P1 unter der Belastung nachgibt, die durch den vom offenen Ende des konvergierenden Faserbahn-Formabschnittes Fl her eingegebenen Stoffstrahl verursacht werden. Auf der mit Bezug auf die Bewegungsrichtung ablaufenden Seite des Faserbahn-Formabschnittes F2 werden jedoch das Filzband-Untertrum 14 a und das Langsicb-Obcrtrum 24a zusammengedrückt, um einen bestimmten Grad von Entwässerung zu erzielen und eine gute Verbindung der Faserschichten beim Zusammendrücken derselben in der beschriebenen Weise sicherzustellen.
Die aus zwei Schichten zusammengesetzte Faserbahn P 12 läuft von der zweiten Formpartie Sl auf der Unterseite des Filzband-Untertrums 14« zu einem der Entwässerung dienenden Preßspalt Λ/2 weiter, der zwischen einer mit Gummibelag versehenen Walze 29 und einer offenen Walze 28 gebildet ist, die mit einem Fangtrog 28a verschen ist. Innerhalb der den Preßspalt Nl bildenden Anordnung ist die offene Walze 28 mit einem sehr feinen Profil versehen, und die glatte, mit Gummibelag versehene Walze 29 wirkt
ίο auf die Rückseite des Filzband-Untertrums 14 a ein, so daß ein gleichmäßiger Ablauf der Faserbahn von der sich fortdrehenden Fläche der offenen Walze 28 hinweg sichergestellt ist und sich die Faserbahn zusammen mit dem entsprechenden, nach unten laufen-
»5 den Teil des Untertrums 14 a des Filzbandes zu der nächsten Partie 53 hin bewegt.
Es sei nun kurz die dargestellte dritte Partie 53 betrachtet, wobei zu sehen ist, daß Teile, welche im wesentlichen die gleiche Funktion wie bei der Partie 52 erfüllen, auch entspiechende Bezugszahlen von 30 bis 39 aufweisen. Im übrigen ist der Faserbahn-Formabschnitt in dieser Partie mit F3 bezeichnet, und der mit Bezug auf die Bewegungsrichtung hinter dem 1-ormabschnitt liegende, zur Entwässerung dieas ncnde Preßspalt ist mit /V 3 bezeichnet. Die in die Partie 53 auf der Unterseite des Filzband-Untertrums 14a eintretende, in drn beiden vorausgehenden Paiiicn gebildeien, aus zwei Schichten besiehendc Faserbahn ist mit P12 bezeichnet, während die ablaufende Faserbahn das Bezugszeichen P123 trägt, um anzudeuten, daß diese Faserbahn nach Verlassen der dritten Partie 53 nunmehr auch die dritte, in dieser Partie aufgebrachte Faserschicht enthält.
Die vierte Partie 54 arbeitet in ähnlicher Weise wie die dritte Partie 53, weshalb entsprechende Teile auch mit analogen Bezugszahlen von 40 bis 49 bezeichnet sind.
Bezüglich der ersten Partie 51, die in Fig. IA ganz links gezeigt ist, besteht ein Unterschied gcgenüber den übrigen Partien insofern, als das Untertrum 14a des Filzbandes bei seiner Zuführung zu dem Faserband-Formabschnitt F1 auf seiner Unterseite noch keine zuvor gebildete Faserschicht trägt. Alle anderen Teile der ersten Partie 51, die in ihrer Wirkungsweise im wesentlichen den ents^/cchenden Teilen der anderen Partien entsprechen, sind mit analogen Bezugszahlen von 110 bis 119 bezeichnet. Zusätzlich ist ein Stützrahmen 116a gezeigt, welcher von dem Querträger 13 a nach aufwärts ragt und mit Einstellmitteln 1166 für das Lager 116c der ersten Führungswalze 116 versehen ist.
In Fig. 2 der Zeichnungen sind drei Partien dargestellt, welche den in den Fig. 1A und 1B gezeigten Partien entsprechen können, jedoch bestimmte, nachfolgend zu erläuternde Unterschiede aufweisen. Der besseren Übersichtlichkeit halber seien diese Partien mit 57, 58 und 59 bezeichnet, wobei die Partie 57 nur teilweise wiedergegeben ist. Teile der dargestellten Partien, welche im wesentlichen den Teilen der in den F i g. 1A und 1B gezeigten Maschine entsprechen, sind mit analogen Bezugszahlen von 70 bis 79 bzw. 80 bis 89 bzw. 90 bis 99 bezeichnet. Das Filzband-Untertrum 200 beschreibt in der Aiisführungsform nach Fig. 2 einen kürzeren Weg, da einige
Teile gegenüber der in den F i g. 1 A und Ί B gezeigten Ausfiihningsform weggelassen sind.
In der ersten Par'ic 58 läuft also das Filzband 200 um eine erste Führungswalze 86, wobei sich auf der
Unterseite des Filzes eine Faserschicht P7 befindet. Der Filz und die Faserschicht laufen allmählich auf das Obertrum 84a eines Langsiebes 84 zu und über einen Faserbahn-Formabschnitt F8 hinweg, der zwischen dem Formsieb-Obertrum 84a und dem Filz 200 gebildet ist. Hinter dem Saugkasten 83 laufen das Obertrum 84a des Langsiebes und der Filz 200 parallel, wobei die geschichtete Faserbahn P78 zwischengelagert ist. Das Langsieb und der Filz bewegen sich dann nach aufwärts zu einem Preßspalt/V8, der zwischen einer Langsieb-Führungswaize 81 / und einer normalen, mit Gummibelag versehenen Walze 89 gebildet ist. Die soeben beschriebene Anordnung des Preßsp«UtesN8 ermöglicht es, Walzen wegzulassen, da die mit Gummibelag versehene Walze 89 im wesentlichen die Funktionen erfüllt, die in Verbindung mit der Beschreibung der Partie 52 für die Walzen 27 und 28 aufgezeigt wurden. Andererseits muß aber auch das Langsieb 84 durch den Preßspalt N 8 geführt werden, und dies erfordert eine gewisse zusätzliche Sorgfalt beim Betrieb des Preßspaltes N 8, damit eine Möglichkeit der Beschädigung des Langsiebes 84 vermieden wird.
Bei der Verwendung von Kunststoff-Langsieben 84 bzw. 94 nach F i g. 2 der Zeichnungen in den Preßspalten N 8 und N 9 werden Beschädigungen vermieden.
In F i g. 2 ist eine gegenseitige Ausrichtung der verschiedenen Maschinenteile gezeigt, damit das Filzband 200 nun wenige Richtungsänderungen ausführt. Die Saugkasten 83 und 93 können entweder in der dargestellten Weise nach aufwärts oder aber nach ίο abwärts geschwenkt werden, um eine gute Anpassung an die Gegebenheiten des Betriebes einer bestimm ien Konstruktion zu erzielen. Bei der in F i g. 2 gezeigten Partie 58 findet das Zusammenlaufen des Filzes 200 und des Langsiebes 84 in erster Linie in demjenigen Bereich statt, in welchem die Führungswalze 86 den Filz 200 dem über die als Führung dienende Oberseite des Saugkastens 83 hinweglaufenden Langsieb annähert, und die mit Bezug auf die Laufrichtung hinter dem Saugkasten gelegenen W?lzen 89 und ao 81/ bewirken zusammen ein weiteres Konvergierer und im wesentlichen einen Parallellauf des Obertrum! des Langsiebes 84 und des Filzbandes 200, wobei da; feuchte Vlies zwischengelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S09 643J

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Papiermaschine zur Herstellung mehrlagiger Papierbahnen mit mehreren unterhalb eines Obertuches (z. B. eines Filzbands) angeordneten Langsieben, in denen jeweils ein aus einer Düse austretender Stoffstrahl in einen Keilspaltbereich zwischen eines der Langsiebe und dem über diesen laufenden Filz gerichtet ist, der die gebildete Lage der Faserstoffbahn sodann in das nachfolgende Langsieb überführt, dadurch gekennzeichnet, daß das zugehörige Langsieb (24 bzw. 84) im Keilspaltbereich über einen gegen den Transportfilz konvergierenden Saugkasten (23 a) geführt ist und daß der FHz jeweils zwischen zwei Langsieben (V1, S., S.A) durch einen Preßspait (/V1, N.,...) verläuft.
2. Papiermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das letzte Langsieb (54) ein weiterer endloser Filz (15) vorgesehen ist, der zusammen mit dem Transportfilz (14) die mehrlagige Faserstoff!.ahn zwischen sich führt.
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