DE1808121A1 - Mehrstufiges Axialgeblaese - Google Patents

Description

• Mehrstufiges Axialgebläse Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Axialgebläse mit im Gehäuse angebrachten Ieitschaufelkränzen und auf einer Antriebswelle befestigten Laufradkränzen.
• Bei derartigen Axialgebläsen, insbesondere wenn sie unter Schmutzbedingungen eingesetzt sind, z.B. in Notorräumen von Fahrzeugen, als Kühlgebläse für Motoren, als Bremsgebläse oder dergleichen, sind die verhältnismässig kostspieligen Laufradkränze und leitschaufeikränze einem unter Umständen erheblichen Verschleiß und beträchtlicher Verschmutzung ausgesetzt, wodurch die Leistung stark beeinträchtigt wird.
• Bei bekannten mehrstufigen Axialgebläsen ist ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich zum Aus- und Einbau der verschiedenen Laufradkränze und Leitschaufelkränze bei in Längsrichtung geteiltem Gehäuse0 Die unterschied~ liche Form und Ausbildung der verschiedenen Laufradkränze und der Leitschaufelkränze erhöhen außerdem die Herstellungs- und Lagerhaltungskosten. beträchtlich.
• Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein mehrstufiges Axialgebläse der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches bei einfachem kompakt tem Aufbau eine leichte Montage und Demontage zur War tung der dem Verschleiß oder einer Verschmutzung unterworfenen Teilen gestattet.
• Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Naben der Laufradkränze gleichartig ausgebildet sind und am Außenumfang aus der Nabenebene axial versetzte Radialflansche aufweisen zur Befestigung der Laufrad~ kränze, daß die Naben axial lösbar miteinander verbind~ bar sind und daß der zwischen den Laufradkränzen angeordnete Leitschaufelkranz an seinem Außenumfang im Gehäuse axial einspannbar ist und mit am Innenumfang befestigten Dichtungen am Außenumfang der miteinander verbundenen Naben zwischen deren axial beabstandeten Radialflanschen anliegt.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Leitschaufelkränze und die Laufradkränze jeweils in gleichartiger Weise ausgebildet und weisen jeweils einen Innenring mit radialem Innenflansch auf, der im Falle der Laufradkränze lösbar an dem zugeordneten Badialflansch der Naben be festigbar ist und im Falle der Leitschaufelkränze zur Befestigung am Gehäuse bzw. der Dichtungen dient.
• Dabei können die Naben tellerförmig ausgebildet und im zusammengebauten Zustand miteinander derart lösbar ver..
• bunden sein, daß ihre Radialflansche in V-Form voneinander weg geneigt sind.
• Zweckmäßigerweise ist der außerhalb der Laufradkränze angeordnete Leitschaufelkranz mittels eines in eine Nut des Gehäuseteiles einsetzbaren und an den Innenflansch des Leitschauf elkranzinnenringes angreifenden Sprengringes und wenigstens eines durch ein Loch des Innenflansches in eine Längsbohrung des Gehäuseteiles einsetzbaren Stiftes lösbar in dem Gehäuse befestigt.
• Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden bei~ spielsweise anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur einen Längsschnitt durch ein mehrstufiges Axial gebläse gemäß der Erfindung zeigt.
• Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Laufradkränze 7 und zwei Leitschaufelkränze 4 vorgesehen. Die Laufradkränze 7 sind identisch ausgebildet und weisen jeweils einen Innenring 11 auf, der mit einem sich radial nach innen erstreckenden Flansch 12 versehen ist.
• Die Laufradkränze 7 sind jeweils an einer Nabe 5 befestigt, welche auf der Antriebswelle 20 angebracht sind.
• Die Naben 5 sind identisch ausgebildet und weisen bei der dargestellten Ausführungsform an ihrem Außenumfang einen aus der Nabenebene weg geneigten Radialflansch 6 auf, an dessen Ende der Laufradkranz 7 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführungsform das Ende des geneigten Radialflansches 6 der Nabe 5 mit einem sich rechtwinklig zur Gebläselängsachse erstreckendem Endteil 21 versehen, an dem der Innenflansch 12 des Laufradkranzes 7 mittels Bolzen oder Nieten lösbar befestigt ist. Die einanderzugekehrten Flächen des Endteiles 21 des Nabenflansches 6 und des Innenringes 11 sowie des innen flansches 12 des Laufradkranzes 7 liegen paßgenau aneinander an, Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind die Naben 5 mit ihren Radialflanschen 6 identisch ausgebildet und im zusammengebauten Zustand durch Schrauben, Nieten o.dgl. bei 22 lösbar miteinander in der Weise verbunden, daß sich ihre geneigten Radialflansche 6 in V-Form von~ einander weg erstrecken. Zur Befestigung der beiden Naben 5 auf der Antriebswelle 20 kann diese mit einem Radialflansch 26 versehen sein, an dem sich die eine der Naben 5 anlegt. Zur Befestigung der Naben 5 ist der Radialflansch 26 der Antriebswelle 20 zweckmäßigerwei se mit Bohrungen 27 versehen, welche mit den Bohrungen 22 der Naben 5 ausgerichtet sind und zur Aufnahme der in diese eingeführten Bolzen dienen.
• Die Leitschaufelkränze 4 sind ebenfalls identisch ausgebildet und weisen jeweils einen Innenring 9 auf, der mit einem sich radial nach innen erstreckenden Flansch 10 versehen ist.
• Der zwischen den Laufradkränzen 7 angeordnete Leitschaufelkranz 4 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einem aufgeschrumpftem Außenring 8 versehen, der in eine Aussperung 23 des Gebäuseteiles 1 eingreift. Beim Zusammentau der Gehäuseteile 1 und 2 mittels der Schrauben 3 wird der Außenring 8 zwischen die Schulter 25 der Gehäuseausparung 23 und der Schulter 24 des Gehäuseteiles 2 in axialer Richtung festgeklemmt, so daß der Zeitz schaufelkranz 4 sicher im Gehäuse gehalten wird. An dem sich von dem Innenring 9 des Leitschaufelkranzes 4 erg streckenden radialen Innenflansch 10 ist eine Dichtung 15 befestigt1 beispielsweise mittels Schrauben oder Nieten 14, die durch Löcher des Innenflansches 10 und der Dichtung 15 hindurchgreifen. Die Dichtung 15 liegt an dem Außenumfang 19 der zusammengebauten Naben 5 zwi-6 schen deren Radialflanschen/an und gewährleistet eine sichere Abdichtung. Die Dichtung 15 ist zweckmäßigerweise als Labyrinthdichtung ausgebildet.
• Der außerhalb der Laufradkränze 7 angeordnete zweite beitschaufelkranz 4 liegt bei der dargestellten Ausführungsform mit seinem Innenflansch 10 an einer Schulter 28 des Gehäuseteiles 17 an und wird in seiner Stellung durch einen in eine Nut des Gehäuseteiles 17 eingesetzten Sprengring 18 und durch die Stifte 16 gehalten, welche durch die Durchbohrungen in dem Innenflansch 10 hindurchgehen und in entsprechende Längsbohrungen des Gehäuseteiles 17 eingreifen.
• Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist der Zusammenbau und die Demontage der Laufradkränze 7 und der Leitschaufelkränze 4 sehr einfach durchführbar. Nach Lösen der 2 Schrauben 3 wird das Gehäuseteil/axial von dem Gehäuseteil 1 nach rechts, gesehen in der Zeichnung, abgezogen.
• Daraufhin kann nach Lösung der in die Löcher 22 der Naben 5 befindlichen Schrauben die in der Zeichnung rechts dargestellte Nabe 5 mit dem daran befestigten Laufradkranz 7 abgezogen werden. Hieraufhin wird der Leitschaufelkranz 4 nach rechts aus dem Gehäuseteil 1 herausgezogen und daraufhin der zwischen den Leitschaufelkränzen 4 befindliche Laufradkranz 7 mit seiner Nabe 5 herausgenommen. Nach Lösen desSprengringes 18 aus der Nut des Gehäuseteiles 17 und Herausnahme der Stifte 16 kann dann der zweite Beitschaufelkranz 4 herausgenommen werden.
• Beim Zusammenbau der Teile wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
• Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird somit eine leichte Auswechselung und Wartung der einer Verschmutzung oder einem Abrieb ausgesetzten Iaufradkränze und Leitschaufelkränze ermöglicht.
• Da die Leitschaufelkränze 4, die Laufradkränze 7 und die Naben 5 jeweils in gleichartiger Weise ausgebildet werden auserdem die Herstellungskosten und auch die Lagerhaltungskosten verhältnismässig niedrig gehalten, welches insbesondere bei den kostspieligen Laufradkränzen und Beitschauielkränzen von erheblicher Bedeutung ist.
• - Patentansprüche -

Claims (7)

1. Patent ansprüche 1. Mehrstufiges Axialgebläse mit im Gehäuse angebrachten Leitschaufelkränzen und auf einer Antriebswelle befestigten Laufradkränzen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Naben (5) der Iaufradkränze (7) gleichartig ausgebildet sind und am Außenum fang aus der Nabenebene axial versetzte Radialflan sche (6) aufweisen zur Befestigung der Laufradkränze, daß die Naben axial lösbar (22) miteinander verbind bar sind und daß der zwischen den Laufradkränzen (7) angeordnete Leitschaufelkranz (4) an seinem Außenum fang (8) im Gehäuse (1, 2) axial einspannbar ist und mit am Innenumfang befestigten Dichtungen (15) am Aul3enumfang (19) der miteinander verbundenen Naben (5) zwischen deren axial beabstandeten Radialflanschen (6) anliegt.
2. 2. Axialgebläse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Leitschaufelkränze (4) und die Laufradkränze (7) jeweils in gleichartiger Weise ausgebildet sind und jeweils einen Innenring (9 bzw0 11) mit radialem Innenflansch (10 bzw. 12) aufweisen, der im Falle der Laufradkränze (7) lösbar an dem zugeordneten Radialflansch (6, 21) der Naben befestig~ bar ist und im Falle der Leitschaufelkränze (4) zur Befestigung am Gehäuse (17) bzw. der Dichtungen (15) dient.
3. 3. Azialgebläse nach Anspruch 1. dadurch g e k e n n 1 e i e h n e t , daß der Innenflansch (12) des Laufradkranzinnenringes (11) mit dem Radialflansch (6, 21) der Nabe (5) mittels Schrauben oder Nieten befestigbar ist.
4. 4. Axialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daB die Naben (5) tellerförmig ausgebildet sind und im zusammengebauten Zustand miteinander derart lösbar verbunden sind, daß ihre Radialflansche (6) in V-Form voneinander weg geneigt sind.
5. 5. Axialgebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Naben (5) durch Schrauben oder Nieten miteinander lösbar verbindbar sind.
6. 6. Axialgebläse nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , das der zwischen den Laufradkränzen (7) angeordnete Leitschaufelkranz (4) einen aufgeschrumpften Außenring (8) aufweist, der im Gehäuse (1, 2) axial einspannbar ist.
7. 7. Axialgebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , das der außerhalb der Laufradkränze (7) angeordnete Leitschaufelkranz (4) mittels eines in eine Nut des Gehäuseteiles (17) einsetzbaren und an den Innenflansch (10) des Leitschaufelkranzinnenringes (9) angr elf enden Sprengringes (18) und wenigstens eines durch ein Loch des Innenflansches (10) in eine Längsbohrung des Gehäuseteiles (17) einsetzbaren Stiftes (16) lösbar in dem Gehäuse befestigbar ist.