DE2138022A1

DE2138022A1 - Zentrifugalventilator

Info

Publication number: DE2138022A1
Application number: DE2138022A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Brechbuehl
Original assignee: HEINRICH BRECHBUEHL STEFFISBUR
Current assignee: HEINRICH BRECHBUEHL STEFFISBUR
Priority date: 1971-06-25
Filing date: 1971-07-29
Publication date: 1973-01-25
Also published as: CA966464A; IL39752A; DE2138022C3; DE2138022B2; US3797961A; FR2143287B1; FR2143287A1; IL39752A0; CH540435A; GB1370541A

Description

B 104/105

Firma Heinrich Brechbühl. Steffisburg / BE

Zentrifugalvent ilat or

Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalventilator mit einem Rotor, der an der Antriebsseite direkt auf der Antriebswelle eines an einem Bock befestigten Motors oder auf der Welle eines am Bock befestigten Keilriemenantriebes aufgesetzt ist, und einem Gehäuse mit einer Antriebsöffnung, einem Ansaug- und Druckstutzen.

Die bekannten Zentrifugalventilatoren weisen eine einseitige Konstruktion auf, d.h., dass die Aufstellung des Druckstutzens bei einer Konstruktion des auf einer Antriebswelle aufgesetzten Ventilators unveränderlich bleibt.'

Dies ist ein wesentlicher Nachteil, insbesondere bei solchen Anlagen, wo die Aenderung der Richtung des Luftstroms öfters verlangt wird. Um dieser Forderung Folge zu leisten, muss der übliche Ventilator umgebaut werden oder eine neue, dem Bedürfnis entsprechende Type besorgt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu

beseitigen und einen Zentrifugalventilator zu schaffen, dessen Druckstutzen um 180 auf die entgegengesetzte Seite gebracht werden kann und um 360 entlang des Gehäuseumfanges drehbar ist.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass das Gehäuse

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mindestens dreiteilig ist, wobei der Umfangsteil mit dem Druckstutzen gegenüber den zwei senkrecht zur Achse des Rotors verlaufenden Seitenteilen mit der Antriebsöffnung bzw. dem Ansaugstutzen versetzbar und mit diesen Seitenteilen mittels einer Haltevorrichtung lösbar verbunden ist.

Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine .Seitenansicht eines Zentrifugalventilators von der Ansaugseite,

Fig. 2 einen Schnitt desselben entlang der Linie II-II mit k einem Antriebsmotor, und

Fig. 3 einen Bock mit einem angeschweissten Spannring von der Ansaugseite, jedoch ohne "Ventilator und Motor.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Zentrifugalventilator 1, der an der Antriebsseite direkt auf der Antriebswelle 2 eines Motors 3 aufgesetzt ist. Der Motor 3 ist auf einem Bock 4 befestigt und weist eine auf der Antriebswelle 2 aufgekeilte Nabenscheibe 5 auf. Mit der Nabenscheibe 5 ist eine Tragplatte 12 verschraubt, an welcher die ringförmige Scheibe 6a eines Rotors 6 befestigt ist.

Der Rotor 6 des Ventilators 1 ist mit schrägverlaufenden Schaufeln 6c versehen, die sich zwischen den zwei ringförmigen Scheiben 6a und 6b des Rotors 6 erstrecken. Der ganze Rotor 6 ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und kann deswegen nach dem Lösen von Schrauben 7 in der Scheibe 6a leicht um 180 verdreht werden und mit der Scheibe 6b auf die Tragplatte 12 aufgesetzt und verschraubt werden. Dazu dienen elf Löcher 8, die gegeneinander symmetrisch und koaxial mit der Rotorachse in den beiden Scheiben 6a und 6b ausgebildet sind. Der Antrieb des Rotors 6 erfolgt also über die Antriebswelle 2, die aufgekeilte nabenscheibe 5 und die auf die Nabenscheibe 5 aufgeschraubte Tragplatte 12, wobei der Rotor 6 durch diese Antriebseinheit auch getragen wird.

Der Rotor 6 ist von einem Gehäuse 11 umgeben, das aus drei voneinander lösbaren Teilen besteht. Der an der Antriebsseite des Ventilators 1 senkrecht zur Rotorachse liegende Seitenteil lib des

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Gehäuses 11 weist eine Antriebsöffnung 9 auf, durch welche die Nasenscheibe 5 durchgesetzt ist. Der an der Ansaugseite des Ventilators 1 senkrecht zur Rotorachse liegende Seitenteil lic weist einen Ansaugstutzen 10 und der Umfangteil 11a einen Druckstutzen auf. Jeder der Seitenteile ll"b und lic weist einen über den ganzen Umfang der Seitenteile lit» und lic verlaufenden Ansatz 11b¹ bzw. lic¹, der an den entsprechenden Ansatz lla¹ des Umfangsteiles lla anstösst, welcher Ansatz lla' je auf einer Seite.des Umfängsteiles lla ausgebildet ist. Diese Ansätze lla¹ erstrecken sich um den ganzen Umfang der Ansätze 11b¹ und lic¹ herum. Die Ansätze lla', lib¹ und lic' und damit die einzelnen Teile des Gehäuses 11 werden durch zwei, die Ansätze umgebende Spannringe 14a und 14b miteinander lösbar verbunden.

Weil die einzelnen Teile des Gehäuses 11 ebenfalls wie beim Rotor 6 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind, kann der Umfangteil 13.a nach dem Lösen der Spannschraube 15a, die die beiden freien Enden des Ringes 14a, die als eine Bride ausgebildet sind, einstellbar verbindet, samt dem Seitenteil lic von dem Ansatz lib' des Seitenteiles lib abgenommen werden und nach dem nachträglichen Lösen der Spannschraube 15b und des betreffenden Ringes 14b können die Ansätze lla' des Umfangsteiles lla auf die Ansätze lib¹ und lic' um 180° versetzt wieder aufgesetzt werden. Ausserdem kann der Umfangteil lla mit dem Druckstutzen 13 nach dem Lösen der Spannschrauben 15a und 15b.und den entsprechenden Ringen 14a und 14b entlang des Umfanges des Gehäuses 11 um 360 herumgeschoben werden, so dass die Abgangsöffnung 13 verschiedene Stel- lungen einnehmen kann.

Wie aus der Pig/ 3 ersichtlich ist, ist der an der Antriebsseite des Ventilators 1 liegende Spannring 14a in seiner unteren Hälfte auf zwei Platten 16 aufgeschweisst, wobei seine obere Hälfte zwei freie, eine Bride bildende Enden aufweist. Durch zwei mit der Rotorachse koaxial verlaufende Löcher 17 in den Platten 16 sind Bolzen 18 durchgesetzt, die in zwei entsprechende längliche, zur Rotorachse senkrecht verlaufende Schlitze 19 von benachbarten Platten 20 hineinragen, welche Platten 20 auf dem Bock 4

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aufgeschweisst sind. Die Platten 16 mit dem aufgeschweissten Ring 14a und den durchgesetzten Bolzen 18 sind in den Schlitzen 19 der auf dem Bock 4 aufgeschweissten Platten 20 verschiebbar. Somit kann das Gehäuse 11 je nach dem Abstand der Antriebsachse der verschiedenen Motorentypen von der Bockplatte höherverstellt werden. Eine weitere Punktion des Spannringes 14a besteht darin, dass damit das Gehäuse 11 am Bock 4 gehalten wird.

Es ist denkbar, dass, der oben beschriebene Ventilator auch mit Motoren mit einem Keilriemenantrieb verwendet werden kann. Der Rotor wird dann auf der Welle eines Keilriemenantriebes aufgesetzt, die in zwei an der Bockplatte befestigten Lagergehäusen gelagert wird.

Der oben beschriebene Ventilator ist von einer leichten Konstruktion, seine Gehäuseteile sowie der Rotor können versetzt werden, um die gewünschte Richtung des Luftstromes ohne Konstruktionsänderung des Ventilators mühelos zu erreichen.

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Claims

Patentansprüche

1./ Zentrifugalventilator mit einem Rotor, der an der Antriebsseite direkt auf der Antriebswelle eines an einem Bock befestigten Motors oder auf der Welle eines am Bock befestigten Keilriemenantriebes aufgesetzt ist, und einem Gehäuse mit einer Antriebsöffnung und einem Ansaug- und Druckstutzen,- dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) mindestens dreiteilig ist, wobei der-umfängsteil (lla) mit dem Druckstutzen (13) gegenüber den zwei senkrecht zur Achse des Rotors (6) verlaufenden Seitenteilen (lib, lic) mit der Antriebsöffnung (9) bzw. dem Ansaugstutzen (10) versetzbar und mit diesen Seitenteilen mittels einer Haltevorrichtung (14a, 14b) lösbar verbunden ist.

2. Zentrifugalventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Umfangteil (lla) mit den*Seitenteilen (lib, lic) des Gehäuses lösbar verbindende Haltevorrichtung zwei Spannringe (14a, 14b) sind, die sich über den ganzen Umfang von symmetrisch ausgebildeten, aneinander anstossenden Ansätzen (lla¹, 11b¹, lic¹) des Umfangteiles und der Seitenteile erstrecken.

3. -Zentrifugalventilator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Hälfte des an der Antriebsseite des Ventilators (l) liegenden Spannringes (14a) auf zwei in senkrechter Richtung bewegliche Platten (16) aufgeschweisst ist, wobei die obere Hälfte desselben zwei freie, eine Bride bildenden Enden aufweist, die miteinander mittels einer Spannschraube (15a) einstellbar verbunden sind.

4. Zentrifugalventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (6) mit einer Tragplatte (12) lösbar verbunden ist, wobei die ringförmigen Scheiben (6a, 6b) des Rotors (6-) mit

,, schrägverlaufenden Schaufeln (6c) mindestens je zwei gegeneinander symmetrisch angeordnete, mit der Rotorachse koaxial verlaufende Löcher (8) aufweisen.

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5. Zentrifugalventilator nach, den Ansprüchen 1 und 3» dadurch, gekennzeichnet, dass die zwei in senkrechter Richtung- beweglichen Platten (16) mit dem aufgeschweissten Spannring (14a) mindestens zwei mit der Achse des Rotors (6) koaxial verlaufende Löcher (17) aufweisen, durch welche Bolzen (18) durchgesetzt sind, die in längliche, zur Achse des Rotors senkrecht verlaufende Schlitze (19) zweier mit dem Bock (4) verschweissten Platten (20) verschiebbar hineinragen.

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