DE1807063A1

DE1807063A1 - Wassermassage-Badeeinrichtung

Info

Publication number: DE1807063A1
Application number: DE19681807063
Authority: DE
Inventors: Jacuzzi Roy A
Original assignee: Jacuzzi Research Inc
Current assignee: Jacuzzi Research Inc
Priority date: 1968-06-06
Filing date: 1968-11-05
Publication date: 1969-12-18
Also published as: FR1598286A; US3571820A; GB1206836A; BE724908A

Description

899 Lindau (Bodensee)

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31 . Oktober 196Ö

Jacuzzi Research, Inc. 144D San Pablo Avenue, Berkeley/Kalifornien, USA

Uassermassage-Badeeirir ich bung

Die vorliegende Erfindung betrifft Uassermassage-Badevorrichtung und insbesondere die Anbringung der Installationsteile einer Uassermassage-Badeeinrichtung und -anlage.

Es sind bisher verschiedene Uersuche unternommen worden, eine herkömmliche Badewanne durch den Einbau eines Uassermassage-Badeeinrichtung zu verwandeln.

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Solche l/ersuche sind in den U.S. Patenten Nr. 3 159 849, IMr. 3 287 741,

Nr. 3 297 025,

Nr. 3 319 266

und Nr. 3 345 982 beschrieben.

In all diesen Patenten ist eine Düsenanordnung in die vorhandene Ablauföffnung der Uanne eingebaut und uird uon einer ausserhalb der Uanne angebrachten motorgetriebenen Pumpe durch die Ablauföffnung gespeist. Eine Einrichtung dieser Art erfordert umfangreiche und kotnp Lizierte Rohrins tallationen und Ventile um die sanitäre Trennung der zugehörigen Ablaufleitungen uon dem Kreislaufsystem der Pumpesicherzustellen und wenn in dem Bestreben, die Anlage zu vereinfachen, solche Vorkehrungen außer Acht gelassen werden entspricht eine solche Anlage kaum den gesetzlichen Hygienebestimmungen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neuartige und verbesserte Uassermassage-Badeeinrichtung υοη äußerster Einfachheit zu schaffen, welche trotz ihrer Einfachheit den gesetzlichen Bestimmungen zur sanitären Trennung der Ablauf leitung von dem Kreislaufsystem der Pumpe entspricht, weiche nicht nur auf Badewannen beschränkt ist, sondern Behälter im allgemeinen urafaOt einschließlich jener, in welchen der erwartete Wasserstand für den Einbau der Plassagey rrichtung in einer Ablauföffnung praktisch zu hoch uird, aus welcher

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alles Wasser sich bei Beendigung der Pumpentätigkeit und beim Öffnen des Auslaßventils vollständig in die Ablaufleitung zu entleert und die keine spezielle, komplizierte Rohrinstallation benötigt.

Weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung uerden in der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs form derselben in Verbindung mit den beiliegenden . Zeichnungen zum Ausdruck gebracht. Es zeigt:

Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Uassermassage-Badeeinrichtung;

Fig. 2 eine Draufsicht der Uassermassage-Badeeinrichtung von Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Uassermassage-Badeeinrichtung von Fig. 1;

Fig. 4 eine teilueise geschnittene Ansicht einer Düsenanordnung in einer vertikalen Uand der Uanne, der Fig. 1;

Fig. 5 einen Schnitt längs der Ebene 5-5 dor Fig. 2. Die vorliegende Erfindung umfaßt in ihrer bevorzugten

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Ausführungsform eine Badewanne 1 mit vertikalen Seitenwänden 3, 5 und Stirnwänden 7, 9 sowie einem Boden 11, wobei eine der Stirnwände eine Überlaufsöffnung 13 und der Boden eine Ablauföffnung 15 aufweist.

Die Badewanne kann eine herkömmliche Form haben, bevorzugt wird jedoch eine Form der Uanne, die den Benutzer zwingt, sich längs einer Diagonale in die Uanne zu legen, wobei an diagonal gegenüberliegenden Ecken längs der anderen Diagonale außerdem ebene Flächenbereiche 17 und 19 vorgesehen sind.

An jedem ebenen Flächenbereich 17 und 19 ist eine Düsenanordnung 25 eingebaut.

3ede dieser Düsenanordnungen 25 besetht aus einer an sich bekannten Form, z.B. nach dem US-Patent IMr. 3 297 und enthält im allgemeinen ein Gehäuse 27 mit einer offenen vorderen Stirnseite, die in einem am Umfang verlaufenden Flansch 29 endet, υαbsi das Gehäuse in eine entsprechend geformte öffnung in der Uand der Uanne eingesetzt ist und der Umfangsflansch dicht an der Uand der Uanne anliegt.

Die hi nt area Seite des Gehäuses 27 ist geschlossen mit Ausnahme dear Durchgänge 33 und 35, wobei, der Durchgang 33 mit oiner Leitung oder einem Rohr 37 verbunden ist, das den Düse 39 Uhrsüi zuführt. Die Düse ist in die

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hintere Uand des Gehäuses eingeschraubt und endet in einer Auslaßseit 41 an der offenen Seite des Gehäuses. Der andere Durchgang 35 dient der Belüftung der Düse 39.

Auf einer Seite der Gehäuserückuand außerhalb der Uanne und in Verbindung mit dem Luftdurchlaß zur Düse ist ein schnorchelähnliches Rohr 45 angebracht, dessen freies Ende in der Nähe des Gehäuses 27 die Uannenuand durchdringt. Das freiliegende Ende des Rohres 45 ueist ein i Innengewinde auf und ist mit einer Luftreguliervorrichtung 47 versehen, um den Lufteinlaß zur Düse zu steuern. Eine solche Luftreguliervorrichtung hat die Form einer Öffnung 49 im Hals einer Schraubkappe 51, die in das freie Ende des Rohres 45 eingeschraubt ist.

Bezüglich der Einzelheiten der Konstruktion der Düse und ihrer Schraubbefestigung in dBtn Gehäuse sei auf das o.a. US-Patent Nr. 3 297 025 von Jacuzzi verwiesen.

Durch eine motorgetriebene Flügelrad-Pumpe 55 mit einer EinlaOseite 57 und einer Auslaßseite 59 uird jeder Düse Wasser zugeführt, wobei die Auslaßseite der Pumpe durch eine auf der Außenseite der Uanne verlaufende Leitung oder ein Rohr 61 mit jeder Düse verbunden ist. Der Rücklauf von der Uanne zur Einlaßseite der Pumpe erfolgt über die Ablauföffnung 1 ^cj und das Verb, dungsrohr 63 um den Kreislauf, der alle Strömungen zwischen der Pumpe und den

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Düsen 25 umfaßt, in sich zu schließen.

Da das Uasser in der Uanne durch die Ablauföffnung 15 in eine · Ablaufleitung 65 fließen muß, wenn die Uanne nach Beendigung eines Bades geleert werden soll, ergibt sich das Problem der wahlweisen Verbindung der Rumpeneinlaßseite oder der Ablaufleitung mit der Ablauföffnung 15, uobei jeweils eine der beiden !/erbindungen geschlossen sein soll, sodaö die sanitäre Trennung der Abiaufleitung von dem Pumpen-Kraislaufsystem gewährleistet ist, uenn die Uassermassageanlage in Betrieb ist, um jede Möglichkeit des Ansaugens von Ablaufuasser und Bodensatz won der Ablaufleitung in dem Pumpen-Kreislaufsystem auszuschliessen.

Zur Lösung dieses Problems ist ein wahlweise, beide Fließuege ermöglichendes Verbindungsteil 67 vorgesehen, das aus einem Rohrstück 69 besteht, welches mit der Ablauföffnung 15 der Uanne verbunden ist. An seiner Unterseite ist das Rohrstück 69 durch eine Leitung 71 und eine T-Verbindung 73 mit deffl Ablaufrohr verbunden und es enthält ein Ablaufventil 75, durch welches der Durch-Iaf3 zum Ablaufrohr gesteuert werden kann» Dieses Ventil uird uie ein herkömmliches Ablaufventil ainer Badewanne manuell bebätigt» .Zu diesem Zueck ist ein Hebel 77 in dar Überlauföffnung 13 angeordnet, der über sin Gestänge,

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das sich längs des herkömmlichen Überlaufrohres 79 und der Leitung 71 mit dem Uentil verbunden ist, uobei das Überlaufrohr über den dritten Arm dor T-Verbindung an die Ablaufleitung angeschlossen ist.

Die Pumpe ist in einer Stellung angebracht, in der sie höher liegt als das Ablaßventil, uobei ihre f-inlaß- oder Ansaugleitung 63 an einer Stelle mit dem Rohrstück 69 verbunden ist, die ebenfalls höher liegt als ^ das Ablaßventil, sodaß das gesamte Kreislaufrohrsystem über dem Ablaßventil angeordnet ist. Somit u/ird eine vollständige Leerung der Uanne und des Kreislaufsystems nur durch Öffnen des Ablaßventils bewirkt, und eine solche erhöhte Anordnung stellt auch die sanitäre Trennung der Ab]aufleitung von dem Düsen-KreisJaufsyst em sicher, ueil nämlich das Ablaufventil 75 geschlossen ist uenn das Pumpen-Kreislaufsystem arbeitet. Das vollständige Entleeren des Systnms uird durch das nötige Gc?fälle der Rohrleitungen van df>n Düsen 25 zu der Pumpenauslaßsei te { noch verbessert.

Sollte Ui >? Ablauf lüftung 15 bnispiel suei se durch einen Waschlappen vnrstopft sein, uoboj sich durch das Saugen der Pumpt? die Gofahr ergibt, dnf das Ablaufventil 75 geöffnet uird. uiid der Lufteinlaü durch die Überlauföffnung \c das LnI stellen eines VaI uuins verhindern. Abuai33f?r aus ikr Ablauf leitung kann unter dioden Umständen nicht in üai Pumpen-Krei slauf ε ^ si. ein gesaugt unrden.

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Es wird ersichtlich, daß das Trennen der Ablaufleitung von dem Kreislaufsystem teilweise durch das Entfernen der Düsenanordnung von der Ablauföffnung und das Einbauen derselben in eine vertikale Uand der Uanne möglich gemacht worden ist, wodurch die Pumpe die Düse nicht mehr durch die Ablauföffnung speisen muß, sondern nun die Düse an einer erhöhten Stelle im wesentlichen oberhalb des Ablaufventils versorgen kann. Dadurch und durch den Einbau der Pumpe zusammen mit der Pumpeneinlaufleitung über der Einbauhöhe des Ablaufventiles wird der vollständige Schutz gegen Verschmutzung von der Ablaufleitung sichergestellt.

Eine solche Anordnung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß das System der vorliegenden Erfindung auf Behälter im allgemeinen anwendbar ist einschließlich solcher Behälter, worin der erwartete Uasserstand den Einbau einer Düsenanordnung in einer Ablauföffnung . im Boden eines solchen Behälters praktisch undurchführbar macht.

Auch durch Befestigen der Büsenanordnung in einer vertikalen Uand eines Behälters ist das System nicht auf nur eine Düsenanordnung beschränkt, sondern kann es eine Anzahl solcher Düsenanordnung Verwendung finden.

Die Anbringung der Düse in einem eingelassenen Gehäuse und das geringe Vorstehen der Luftreguliervorrichtung von

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der Uandoberflache vermindern die Uerletzungsgefahr für einen Badbsnutzer und die Wahrscheinlichkeit der Verletzung uird durch die Kontur der Uanne im Wesentlichen ausgeschaltet, die eine Person veranlaßt, sich entlang der längeren Diagonale der Uanne zu legen.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1.) Uassermassage-Badeeinrichtung zum Einbau in eine Anlage mit einer Ablaufleitung und einem Behälter, der vertikale Uände und einen Boden enthält, wobei eine der Uände eine Überlauföffnung und der Boden eine Ablauföffnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düsenanordnung (25) in einer vertikalen LJand (79) des Behälters (1) in einem Abstand von der Ablauföffnung (15) angeordnet ist und eine Düse (39) enthält, die von einer Pumpe (55) mit einer Einlaßseite (57) und einer Auslaßseite (59) gespeist wird, wobei die Auslaßseite (59) der Pumpe durch ein Rohr (61) an der Außenseite des Behälters (1) mit der Düse (39) verbunden ist und uobei eine Vorrichtung (67) zum uahlueisen Verbinden der Ablauföffnung (15) mit dem Pumpeneinlaß (57) oder mit der Ablaufleitung (65) vorgesehen ist, derart, daß die eine Verbindung die andere ausschließt.

2.) Uassermassage-Badeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (67) aus einem Rohrstück (69) besteht, das mit der Ablauföffnung (15) und mit einer Ablaufleitu ng

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(65, 71) durch ein Ablaßventil (75) verbunden ist und daß ein Uerbindungsrohr (63) oberhalb des Ablaßventils (75) in dem Rohrstück (69) angebracht ist, das die Ablauföffnung (15) mit der Einlaßseite (57) der Pumpe (55) verbindet.

3.) Uassermassage-Badeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (25) ein schnorchelähnliches Lufteinlaßrohr (45) enthält, das auf einer Seite in der Düsenordnung (25) außerhalb des Behälters (1) befestigt ist und ein freies Ende aufweist, das in der Nähe der Düsenanordnung in einer Uand des Behälters (1) oberhalb des des zu erwartenden Wasserstandes angeordnet ist und mit einer Luftreguliervorrichtung (47) versehen ist.

4.) Uassermassage-Badeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (25) mit zwei Düsenanordnungen ausgerüstet ist, die -im wesentlichen diagonal zueinander angeordnet sind, wobei die Düsen (39) beider Düsenanordnungen (25) mit der Auslaßseite (59) der Pumpe (55) verbunden sind.

5.) Uassermassage-Badeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rohrverbindungen (61) zwischen der Pumpe (55) und den

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Düsenanordnungen (25) höher liegend angeordnet sind, als das Ablaufventil (75).

6.) Uassermassage-Badeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpauslaßseite (59) mit der Düse (39) durch eine Rohrverbindung (61) verbunden ist, die von der Pumpenaus— laßseite (59) zur Düse (39) nach oben geneigt angeordnet ist.

7.) Uassermassage-Badeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftverbindung (13) zur Ablaufleitung (65) oberhalb des Ablaßventils (75).

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