DE1806336U - Sicherung des antriebsstoessels fuer den kolben einer kraftstoffeinspritzpumpe gegen verdrehen. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung des Antriebstößels, insbesondere Rollenstößels, für den Kolben einer Kraftstoffeinspritzpumpe gegen Verdrehen im Pumpengehäuse durch einen in eine Längsnut im Stößelmantel eingreifenden, im Pumpengehäuse steckenden Stift.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stößelverdrehsicherung zu schaffen, die gegenüber den bekannten Sicherungen der oben beschriebenen Art den Vorteil hat, dass als Berührungsstellen zwischen dem Sicherungsstift und dem Stößel Flächen dienen und dass zwischen dem in die Längsnut ragenden Abschnitt des Sicherungsstiftes und der Nut ein sehr kleines Spiel vorgesehen werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Sicherungsstift in einer radial gegen den Stößel gerichteten Bohrung des Pumpengehäuses verdrehbar eingesetzt sowie gegen Verschieben nach außen gesichert ist und mit einem Ansatz, der durch zwei parallel und diametral einander gegenüberliegende Ab- flachungen des Stiftes gebildet ist, in die Längsnut eingreift.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.

In dem Gehäuse 1 einer nur teilweise dargestellten Kraftstoffeinspritzpumpe ist eine Nockenwelle 2 gelagert, deren Nocken 3 an der Rolle 4 eines Stößels angreift, dessen Körper 5 im Pumpengehäuse 1 verschiebbar geführt ist. Eine Feder 6, die sich in nicht dargestellter Weise am Pumpengehäuse 1 abstützt, drückt über einen Federteller 7 einen Mitnehmer 8 gegen den Stößelkörper 5. In den Mitnehmer 8 ist das Ende eines nur teilweise dargestellten Pumpenkolbens 10 eingehängt. Zu diesem Zweck hat der Mitnehmer eine seitliche Öffnung 11. Die Feder 6 ist bestrebt, die Rolle 4 des Stößels in ständiger Berührung mit dem Nocken 3 zu halten.

In den Mantel des Stößelkörpers 5 ist eine Längsnut 12 eingearbeitet, in die mit möglichst geringem Spiel ein Ansatz 14 eines Sicherungsstiftes 16 eingreift. Dieser Ansatz ist durch zwei parallele, diametral einander gegenüberliegende Abflachungen des sonst zylindrischen Sicherungsstiftes 16 gebildet. Der Sicherungsstift ist in eine radial gegen den Stößel gerichtete Bohrung des Pumpengehäuses 1 verdrehbar eingesetzt. Die Radialbohrung ist außen durch eine Schraube 17 verschlossen, die den Stift gegen Verschieben nach außen sichert.

Bei den Bewegungen des Stößels, welcher dieser nach Maßgabe des Nockens 3 ausführt, gleitet der Stößelkörper 5 mit seiner Längsnut 12 an dem Ansatz 14 des Sicherungsstiftes 16 entlang. Als Berührungsstellen zwischen dem Stößel und dem Sicherungsstift dienen also Flächen. Da der Stift drehbar gelagert ist, kann sein Ansatz 14 sich selbst in die zur Längsnut 12 richtige Lage einstellen. Deshalb kann das Spiel zwischen dem Ansatz 14 und der Nut 12 sehr klein gewählt werden.

Claims (2)

1. Sicherung des Antriebstößels, insbesondere Rollenstößels, für den Kolben einer Kraftstoffeinspritzpumpe gegen Verdrehen im Pumpengehäuse durch einen in eine Längsnut im Stößelmantel eingreifenden, im Pumpengehäuse steckenden Stift, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift in einer radial gegen den Stößel gerichteten Bohrung des Pumpengehäuses verdrehbar eingesetzt, sowie gegen Verschieben nach außen gesichert ist und mit einem Ansatz, der durch zwei parallel und diametral einander gegenüberliegende Abflachungen des Stiftes gebildet ist, in die Längsnut eingreift.

2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Bohrung von außen durch eine Schraube verschlossen ist, die gleichzeitig den Stift gegen Verschieben nach außen sichert.