DE812490C

DE812490C - Anordnung eines Exzenters auf einer Welle

Info

Publication number: DE812490C
Application number: DEP46149A
Authority: DE
Inventors: Georg Matten
Original assignee: Niehues & Duetting
Current assignee: Niehues & Duetting
Priority date: 1949-06-18
Filing date: 1949-06-18
Publication date: 1951-08-30

Description

Es gibt an Bearbeitungsmaschinen Exzenter, die fest mit den Wellen verbunden sind und sich bei Rückdrehung der Wellen mitdrehen. Es besteht vielfach der Wunsch, die von den Exzentern ausgelöste Bewegung nicht rückgängig zu machen, wohl aber andere, mit der Exzenterwelle gekuppelte Bewegungen, ohne innerhalb der Maschine Trennungselemente, z. B. Kupplungen, eingebaut zu haben. Bisher bestand keine Möglichkeit, diese Rückdrehung durchzuführen, ohne auch die Bewegung, die durch den Exzenter ausgelöst wurde, zurückzunehmen, da der Exzenter immer mit der Welle fest verbunden war und ohne Trennungselemente somit mit zurückgeführt wurde.
Diese Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Exzenter lose auf der Exzenterwelle sitzt und durch einen Mitnehmer und eine Feder mit dieser kraftschlüssig verbunden ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß eine Rückdrehung möglich ist, ohne daß der Exzenter bewegt wird und damit die von ihm eingeleitete Bewegung rückgängig gemacht wird. Es wird auch eine zu weite Rückdrehung verhindert, trotzdem sämtlicheTeile kraftschlüssigverbunden bleiben. Dieses wird dadurch erreicht, daß ein fest mit der Exzenterwelle verbundener Stellring mit einem Mitnehmer in eine Aussparung eingreift und die Größe dieser Aussparung die Größe der möglichen Rückdrehung begrenzt.
Die Erfindung ist in den Abb. i, 2 und 3 beispielsweise dargestellt. -Es zeigt Abb. i die Seitenansicht mit der Exzenterwellew, dem damit fest verbundenen Stellring a mit Mitnehmer c, der in die Aussparung h im Exzenterring b eingreift. Ferner zeigt die Abb. i die Feder f, den Ringbügel g und den Anschlag e am Exzenterring; Abb.2 die Axialansicht mit dem -Mitnehmernocken mit Bohrung d, der am Stellring 'a befestigt ist, wie auch den Mitnehmer c, der in der Aussparung h des Exzenterringes b liegt. Ferner zeigt die Abb. 2 die Feder f, den Ringbügel g und den Anschlag e am Exzenterring; Abb. 3 den Schnitt durch den Ringbügel g in Elxialansicht mit dem Exzenterring b und dem Anschlag e, in dem der Ringbügel g befestigt ist. Ferner zeigt die Abb. 3 die um den Ringbügel g gelegte Feder f, den Mitnehmernocken mit Bohrung d und den Mitnehmer c, die fest am Stellring a angebracht sind und die Aussparung h im Exzenterring b, in der der Mitnehmer c sich bewegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung eines Exzenters auf einer Welle, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter lose auf der Exzenterwelle (w) sitzt und z. B. durch einen Mitnehmer (c) und eine Feder (f) derart mit dieser kraftschlüssig verbunden ist, daß bei einer Rückdrehung der Exzenterwelle (w) deren Drehung durch die Feder (f) aufgenommen wird und der Exzenter selbst in seiner alten Lage verbleibt.
2. Anordnung eines Exzenters auf einer Welle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (h) im Exzenterring (b) durch ihre Größe die Rückdrehung begrenzt und eine zu weite schädliche Rückdrehung verhindert.