-
-
In einer Betondecke liegendes Verteilungssystem für elektrische Leitungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilungssystem für elektrische Leitungen,
das in einem Betonfußboden liegt und bei dem ein durch abnehmbare Deckplatten abgeschlossener
Strang von Hauptleita1rgskanälen Verwendung findet, der von einem Gehäuse umschlossen
ist, das von einer flachen Grundplatte mit anschließenden Seitenwänden und demgegenüber
höhenverstellbaren seitlichen Schienen gebildet wird, auf denen die Deckplatten
ruhen. Die Gesamtheit dieser Kanäle soll im folgenden als Installationstrog bezeichnet
werden.
-
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Anordnung von Kreuzungsstellen
mit einer oder mehreren Anschlußleitungen, die in einem quer zu dem Installationstrog
liegenden Strang untergebracht sind.
-
Ein Verteilungssystem für elektrische Leitungen, die im Fußboden liegen,
ist allgemein bekannt. Es ist ua.
-
bekannt, bei einer tberdecke, die aus Metallhohlkörpern aufgebaut
ist, diese Hohlkörper als Kanäle zur Unterbringung und FUhrung der elektrischen
Leitungen zu benutzen. Es sei hier auf die U.ß.-Patentschrift 2.445.197 hingewiesen.
-
Es ist weiterhin bekannt, Stränge von Kanälen, in denen elektrische
Leitungen verlaufen, in einem bewehrten BetontuBboden einzubetten und einen Kanal,
der
die elektrischen Leitungen führt, durch ein Gehäuse zu verkleiden, das aus einer
Grundplatte mit anschließenden Seitenwänden und demgegenüber höhenverstellbaren
seitlichen Schienen besteht, auf denen die Deckplatten ruhen. Man vergleiche hierzu
die U.S.-Patentschrift 3.204.378 und die kanadischen Patentschriften 742.882 und
768.388.
-
Bei bekannten Deckenkonstruktionen liegen die Kanäle zur Unterbringung
der Rauptanschl,ußleitungen, die gewöhnlich mit Blechkörpern verkleidet sind, die
Installationströge, oberhalb der Kanäle für die Anschlußleitungen, d. h. beide Arten
von Leitungen und die zur Ausnahme derselben dienenden Kanäle liegen in verschiedenen
waagerechten Ebenen. Eine solche Anordnung in doppeltem Niveau ist in vielen Fällen
unerwünscht, in vielen Fällen ist sie deswegen nicht anwendbar, weil die Uberdecke,
in der die Leitungskanäle einzubetten sind, dadurch zu dick würde.
-
Viele moderne Häuser haben eine Deckenkonstruktion aus bewehrtem
Beton, bei der an sich also keine Metallhohlkörper vorhanden sind. Solche Decken
haben eine verhältnismäßig geringe Höhe und sind vielfach mit einer waffelartigen
Unterseite versehen, um eine größere Tragfähigkeit der Decke zu erzielen In einer
solchen Decke aus bewehrtem Beton lassen sich na türloch Kanalatränge zur En£3me
elektrischer Leitungen unterbringen, die aus einer Reihe paralleler, gegeneinander
abgeschlossenen Kanäle bestehen.
-
Bisher hat im allgemeinen die verhältnismäßig geringe Dicke solcher
Überdeckenkonstruktionen von kanalartigen Führungen für elektrische Leitungen in
Zu@@@@enhang mit Installationströgen, d.h. mit @@aupi@@eitungskanälen, die nach
oben durch abnshmbare
Deckel abgeschlossen sind, ausgeschlossen.
-
Das Ziel der vorliegenden Erfindung geht dahin, eine unter Flur liegende
elektrische Kreuzungssteile zu schaffen, welche den Gebrauch elektrischer Haupt
an schlußkanäle in Form von oben zugänglicher Installationströge in Verbindung mit
im bewehrten Beton liegenden Strängen quer zu den Installationströgen liegender
Kanäle zur Fuhrung von Anschlußleftungen gestattet, wobei die aus bewehrtem Beton
bestehende Uberdecke keine Erhöhung gegenüber der aus anderen Erfordernissen erforderlichen
Dicke erfährt.
-
Ein weiteres Ziel ist, die Kreuzungsstelle so auszubilden, daß sie
entweder komplett vorgefertigt oder die dazugehörigen Teile am Bau in den Installationstrog
eingesetzt werden können.
-
Gemäß der Erfindung bilden bei einem in einer Betondecke liegenden
Verteilungssystem für elektrische Leitungen mit durchlaufenden, durch abnehmbare,
mit der Deckenoberfläche bündig liegende Deckplatten abgeschlossenen Installationströgen,
die durch eine flache Grundplatte abgeschlossen Bnd, im Beton eingebettete quer
zu einem Installationstrog verlauf ende wellbiechartig geformte Wande Stränge, die
einen oder mehrere Kanäle umfassen und zur aufnahme elektrischer Anschlußleitungen
dienen, und diese Kanäle stehen mit Queskanälen in Verbindung, die unterhalb -des
Installationstroges durchlaufen und durch Öffnungen in dessen Grundplatite mit dem
Innenraum des Instailationstroges in Verbindung stehen, wobei die Kanäle für die
Anschlußleitungen auf gleichem Niveau wie der Installationstrog liegen. Vorzugsweise
sind dabei die Q;uerkanEle einerseits durch die untere
Grundplatte
des Installationstroges, andererseits durch an der Unterseite der Grundplatte befestigte
wellblechartig geformte Wände begrenzt.
-
In diesem Fall kann die Dicke der vberdecke ziemlich klein gehalten
werden. Wenn der Installationstrog und der Strang der Kanäle für die Anschlußleitungen
in einer Betonüberdecke mit waffelförmiger Unterseite eingebettet ist, an der nach
unten vorstehende Rippen oder Nocken und demgegenüber zurückspringende übrige Teile
vorhanden sind, so braucht die Decke gegenüber der normalen Dicke an denjenigen
Stellen, an denen Querkanäle unterhalb der Installationströge durchlaufen, nur eine
verhältnismäßig geringfügige Verstärkung aufzuweisen. Die Gesamtdicke der Decke
einschließlich der Höhe der vorstehenden Rippen oder Nocken bleibt also die gleiche.
-
Die Kanäle zur Aufnahme der Anschlußleitungen sind gemaß der weiteren
Erfindung durch ein unteres im wesentlichen flaches Blech und ein oberes Blech.
begrenzt, wobei das obere Blech flache obere Teile, flache untere Teile und dazwischenliegende
schräge Seitenwände bildende Teile hat und die unteren flachen Teile an dem unteren
Blech befestigt sind.
-
Die Querkanäle, die unterhalb des Installationstroges hindurchlaufen,
können durch wellenförmig gestaltete Bleche gleicher Art gebildet werden; es sind
flache obere Teile, flache untere Teile und dazwischenliegende schräge Seitenwände
bildende Teile vorhanden, wobei die oberen Teile an der Grundplatte des Installationstroges
befestigt sind.
-
Um eine Verbindung zwischen den Kanälen, die zur Aufnahme der Anschlußleitungen
dienen, und den uerkanälen herzustellen, reicht bei den erstgenannten Kanälen das
obere Blech mit einem Endabschnitt bis an die seitliche Verkleidung des Installationstroges
heran, wahrend das untere Blech vorher mit einer Kante endet; entsprechend ragen
die die Querkanäle begrenzenden wellenförmig gestalteten Wände mit einem Endabschnitt
über die Seitenwände des Installationstroges hinaus.
-
Die auf diese Weise entstehenden Fortsetzungen der Querkanäle sind
nach oben offen, die in Verlängerung der Anschlußkanäle liegenden, bis an die seitliche
Verkleidung des Installationstroges heranreichenden Räume sind nach unten offen.
Es ergeben sich so zusammenhängende Räume, die eine Verbindung zwischen beiden Arten
von Kanälen darstellen.
-
Man kann besondere Abschlußwände vorsehen, um die genannten Verbindungsräume
abzuschließen. Die besondere Gestaltung derartiger Abschlußstücke wird weiter unten
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
-
Der Innenraum des Installationstroges ist durch quer wande in eine
Mehrzahl von Kanälen unterteilt. Innerhalb jedes Kanals ist eine Öffnung in der
Grundplatte vorgesehen. Diese Öffnungen sind so angeordnet, daß durch sie eine Verbindung
zwischen je einem der Kanäle des Installationstroges und demjenigen Querkanal herstellbar
ist, der Leitungen des gleichen elektrischen Dienstes führt;, Die Querkanäle bieten
auf diese Weise die Möglichkeit, daß von den Kanälen des Installationstroges Über
die Querkanäle eine Leitungsverbindung mit den Kanälen eines quer verlaufenden Stranges
hergestellt werden kann, in dem die Leitungen auf ;leichtem Niveau liegen wie innerhalb
des Installationstroges.
-
Der Vorteil der Erfindung besteht also darin, daß durch die besondere
Gestaltung der Kreuzungsstelle, nämlich durch die auf der Unterseite der Grundplatte
des Installationstroges verlaufenden Querkanäle eine nennenswerte Vergrößerung der
Dicke der tiberdecke nicht erforderlich ist.
-
Die Kreuzungsstellen können sowohl bei einer sogenannten X-Verbindung
zwischen einem Installationstrog und einem Strang von Kanälen für die Anschlußleitungen
verwendet werden, bei der dieser Strang also beiderseits des Installationstroges
weitergeführt ist, als auch bei einer sogenannten T-Verbindung, wo der Anschlußleitungs-Strang
nur nach einer Seite von dem Installationstrog abgeht. Das neue System ist nicht
an eine bestimmte Breite der Kanäle gebunden, und es können innerhalb desselben
Systems schmälere oder breitere Kanäle sowohl im Installationstrog als auch in den
Strängen der Anschlußleitungen benutzt werden.
-
Nähere Einzelheiten der Erfindung seien erläutert anhand der Zeichnungen;
auf diesen stellen dar: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die tberdecke eines
Gebäudes, in dem Installationströge zur Aufnahme von Hauptanschlußleitungen und
Kanäle zur Unterbringung von Anschlußleitungen sowie Kreuzungsstellen vorgesehen
sind.
-
Fig. 2 gibt in vergrößertem Maßstabe perspeiiIsch den Ausschnitt aus
einer überdeckte geniaß' rig. 1 wieder.
-
In Fig. 3 sind die einzelnen, den Installationstrog, die Kanäle für
die Anschlußkanäle sowie die Kreuzung bildenden Teile auseinandergenommen dargestellt.
-
Fig. 4 gibt in einem Ausschnitt ein Teilstück der Konstruktion gemaß
Fig. 2 wieder, wobei der Beton fortgelasßen ist.
-
Fig. 5 stellt perspektivisch die abgewandelte Form eines Abschlußstückes
dar, das bei der neuen Ereuzungseinheit verwendet werden kann.
-
Fig. 6 gibt ähnlich Fig. 4 in einem Ausschnitt ein Teilstück der Konstruktion
unter Fortlassung des Betons wieder und zeigt die Anwendung eines Abschlußstückes
gemäß Fig. 5.
-
Fig. 7 ist eine teilweise Draufsicht eines Installationstroges mit
mehreren Anschlußleitungssträngen und dabei vorgesehenden Kreuzungsstellen und erläutert
den Verlauf verschiedener in den Strängen verlegter elektrischer Leitungen.
-
Fig. 8 ist ein Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 8-8 von Fig.
7.
-
Fig. 9 stellt im Grundriß mit teilweise auseinandergenommenen Teilen
einen Installationstrog mit verschiedenen Kreuzungseinheiten dar, wobei die einzelnen
Anschluß stränge bezüglich der Art und Zahl der dazugehörigen Kanäle unterschiedlich
sind.
-
Fig.10 ißt ein Quexachnitt entsprechend der Schnittlinie
Fig.
11 ist ein ähnlicher Querschnitt und stellt eine andere Ausführungsform eines Abschlnßstückes
dar.
-
Fig. 12 gibt perspektivisch den Teil eines Abschlußstükkes in größerem
Maßstab wieder, wie es bei der Anordnung nach Fig. 11 verwendet wird.
-
In Fig. 1 ist eine typische Uberdecke 20 in bewehrtem Beton dargestellt,
in dem Installationströge 22 zur Unterbringung elektrischer Haupt leitungen eingebettet
sind.
-
Zwischen den Trögen 22 und senkrecht zu ihnen verlaufen Stränge 24
von Kanälen, die zur Unterbringung von Anschlußleitungen dienen. Mit 26 sind die
unterhalb der Tröge 22 liegenden Xreuzungsstellen bezeichnet. Die dargestellte Betondecke
20 hat eine waffelförmige Unterseite 28, bei der vorstehende Rippen 30 und diese
verbindenden flache Teile 32 vorhanden sind. Die Betondecke 20 hat eine normale
Wandstärke, die durch den Pfeil 34 angeordnet ist und Verstärkungen 36 an den Stellen,
an denen sich die Kreuzungsstellen 26 befinden.
-
Wie aus den Fig. 3 und 2 erkennbar ist, besteht der Installationstrog
22 aus einem im allgemeinen U-förmigen Gehäuse 38, das einen flachen Boden 40 und
von diesem aufsteigende Seitenwände 42 hat, die in sich nach außen ragenden Flanschen
44 enden. Oberhalb dieser Flansche sind Seitenschienen 46 angeordnet und mit den
Flanschen durch Schrauben 48 höhenverstellbar verbunden. Eine Mehrzahl von die Zugänglichkeit
ermöglichenden Deckplatten 50 liegen beiderseits auf den seitlichen Schienen 46
auf; die Platten 50 liegen so hintereinander, daß sie aneinander stoßen. In den
Seitenschienen 46 liegen Leisten 52, die Anschläge für einen Steinbelag des Fußbodens
bilden, und Dichtungsstreifen 54. In der Höhe verstellbare Trennwände 56 befinden
sich innerhalb des Troges 22 und teilen
dessen Inneres in einzelne
Kanäle 58. In diesen werden elektrische Leitungen für verschiedene elektrische Zwecke
untergebracht und verlaufen ohne Unterbrechung über die ganze Länge der Decke 20.
-
Wie man aus Fig. 2 erkennen kann, ist der Trog 22 von dem die Decke
20 bildenden Beton 60 umgeben. Die oberen Deckplatten 50 liegen bündig mit der Oberfläche
des Oberflurs 20. In der Regel ist oberhalb der Betonschicht 20 und der abnehmbaren
Platten 50 eine Schicht 62 angeordnet, die entweder aus Linoleum, Asphalt-Kacheln,
G'nmaiplatten, keramischen Steinen oder einem Teppich bestehen.
-
Aus Fig. 3 ist der Aufbau der Kanäle 74, die einen Anschlußstrang
24 bilden, erkennbar. Die Verkleidung der Kanäle 74 besteht im wesentlichen aus
einem wellenförmig gestalteten oberen Blech 64 und einer unteren flachen Metallplatte
66.
-
Das obere Blech 64 hat Rückenflächen 68, vertieft liegende ebene Flächen
70 und geneigte Seitenwände 72, die die Teile 68 und 70 verbinden. Das untere Netallblech
66 hat im allgemeinen rechteckige Form; mit den tiefer liegenden Blechteilen 70
des oberen Metallbleches 64 ist es durch Punktschweißung verbunden. Das untere Metallblech
66 bildet zusammen mit dem nach Art eines Wellbleches geformten Blech 64 eine Mehrzahl
räumlich voneinander getrennter, grundsitzli¢h paralleler abgeschlossener Kanäle
74, in die vertchiedenen elektrischen Zwecken dienende Leitungen untergebracht werden
können.
-
Das untere Blech 66 endet in einer Kante 76, welche in einem be8titmben
Abstand von der gegenüberliegenden Kante des oberen Metallbieches 64 liegt. Der
Strang 24 bildet auf diese Weise einen wellbleohartig geformten
Endteil,
der nach oben durch den Abschnitt 78 des oberen Metallblechs 64 gebildet wird und
der einen offenen Endraum 79 der Anschlußkanäle begrenzt, der in einigem Abstand
von der senkrechten Seitenwand 42 des Gehäuses 38 und der anstoßenden Lägsseitenschiene
46 liegt, und bei der dargestellten Ausfübriingsform bis an die Verkleidung der
genannten Teile des Installationstroges reicht. Dieser nach oben durch den Abschnitt
78 begrenzte Raum 79 ist nach unten offen.
-
An der Kreuzungsstelle 26 ist unterhalbdes Installationstroges 22
ein wellenförmig gestaltetes Blech 80 angeordnet, das obere flache Teile 82, untere
flache Teile 84 und dazwischenliegende schräge Seitenwände bildende Teile 86 hat.
Das wellenförmige Blech 80 und das obere, die Kanäle 74 bildende Blech 64 des Anschlußstranges
24 haben die gleiche Formgebung. Das Blech 80 kann man sich vorstellen als umgekehrten
Teil eines Bleches, das dem Metallteil 64 entspricht.
-
Die Länge des wellenförmigen Bleches 80 ist größer als die Breite
des Installationstroges 22. Wenn daher das wellenförmige Blech 80 an der Grundplatte
40 des den Installationstrog bildenden Gehäuses 38 befestigt ist, wie dies in Fig.
2 und 4 zu erkennen ist, so hat das wellenförmige Blech 80 auf beiden Seiten Endabschnitte
88, die über die Seitenwand 42 des Gehäuses 38 hinausragen; sie liegen unterhalb
der wellenförmig gestalteten Endabschnitte 78 des Stranges 24.
-
Aus Pig. 4 ist zu erkennen, daß an der Kreuzungsstelle 26 auch obere
und untere A;bechlllßgliader 92 und 94 vorgesehen sind.
-
Als oberer Abschluß dient ein Blechstreifen 92 von Z-förmiger Gestalt:
ein unterer Schenkel 96 dieses Bleches 62 stellt einen Anschluß an den oberen Teil
82 der die Querkanäle 108 begrenzenden Bleche 80 her; ein oberer Schenkel 98 greift
über die oberen Teile der wellenförmig gestalteten Endabschnitte 78; ein im allgemeinen
senkrechter Teil verbindet die beiden Schenkel 96 und 98 und bildet den Abschluß
der Anschlußkanäle 74 des Stranges 24. Der Abschlußstreifen 92 wird durch (nicht
dargestellte) Pnflkbschweißungen in seiner Lage gehalten.
-
Auch das untere Abschlußblech 94 hat eine im wesent chen Z-förmige
Gestalt, sein unterer Schenkel 102 greift unter die unteren Teile 84 der die Querkanäle
108 begrenzenden Bleche 80; sein oberer Schenkel 104 greift unter die flachen Bleche
66, die die untere Begrenzung der Anschlußkanäle 74 bilden. Ein geneigter Blechteil
106 verbindet die Schenkel 102 und 104 und kommt in Eingriff mit der schräg abgeschnittenen
Kante 90 des Endabschnittes 88.
-
Die Anordnung ist so getroffen, daß an der Kreuzungsstelle 26 die
tiefliegenden flachen Teile 84 und die geneigte Seftenwände bildenden Teile 86 des
wellenförmigen Bleches 80 zusammen mit der Grundplatte 40 des Gehäuses 38 eine Mehrzahl
von Querkanälen 108 bilden. Die Endabschnitte 88 sind oben offen und bilden die
Enden von Räumen 109. Die einander überlappenden Endabschnitte 78 und 88 bilden
zusammen mit den Abschlußblechen 92 und 94 eine Mehrzahl von Zugangsöffnungen 110,
durch die eine unmittelbare Verbindung zwischen den entsprechenden Anschlußkanälen
74 und den Querkanälen 108 hergestellt wird.
-
In Fig. 5 ist eine besondere Ausführungsform 112 eines Abschlußbleches
dargestellt, bei der an einer flachen Leiste 114 in Schräglage mehrere, nach dem
Ende zu sich verjüngende Zungenstücke 116 angeordnet sind. Diese Zungenstücke 116
entsprechen den Profilen derAnschlußkanäle 64 und der Querkanäle 108. Das Abschlußblech
112 kann sowohl zum Abschluß der Querkanäle 108 als auch der Kanäle 74 verwendet
werden.
-
In Fig. 6 ist dargestellt, wie ein solches Abschlußblech 112 L mit
einer Leiste 114 an dem unteren Blech 66 des Kanals 74 befestigt ist, während die
in Schräglage angeordneten Zungenteile 116 in die Querkanäle 108 hineinragen.
-
In ähnlicher Weise kann das Abschlußelement 112 U mit einer Leiste
114 den Anschluß an den oberen Teil 82 des die Querkanäle 108 begrenzenden Bleches
80 schaffen, während die in Schräglage angeordneten Zungenstücke 116 in das Innere
der Kanäle 74 des Stranges 24 hineinragen.
-
Verwendet man das in Fig. 5 dargestellte Abschlußelement 112 in dieser
Weise, so werden dadurch sowohl die Kanäle 74 als auch die Querkanäle 108 abgeschlossen.
Es sei angemerkt, daß man das Abschlußelement 112 auch verwenden kann, ohne daß
es nötig ist, die Bleche-80 am Ende schräg abzuschneiden, wie dies bei einer Anordnung
nach Fig. 4 erforderlich ist; bei der Darstellung der Fig. 6 sieht man, daß die
Endabschnitte 88 des Bleches 80 senkrecht zu ihrer Längserstreckung abgeschnitten
sind.
-
In Fig. 7 und 8 sind sogenannte X-Kreuzungen dargestellt, bei denen
der von links nach rechts laufende Installationstrog 22 z. B die beiden Stränge
24 A und 24 B kreuzt, von denen der eine die Verlängerung des anderen
bildet.
Die Kreuzungseinheit 26 liegt unterhalb des Installationstroges 22 und stellt eine
unmittelbare Verbindung zwischen den Anschlußkanälen der Stränge 24 A und 24 B her.
Wie man bemerkt, bietet der Installationstrog drei durchgehende Kanäle 58, der Anschlußstrang
24 A hat drei Anschlußkanäle 124, der hnschlußstrang 24 B hat drei Anschlußkanäle
126, und die Ereuzungseinheit 26 (Fig. 8) hat 3 Querkanäle 108.
-
Die verschiedenen Stränge des Installationstroges 22 und der Anschlußstränge
24 A und 24 B gemeinsam mit den Elementen einer Kreuzungseinheit 26 bieten die Möglichkeit,
elektrische Leitungen zu führen, die verschiedenen Zwecken dienen, z. B. dem öffentlichen
Telefon, der internen Nachrichtenübermittlung oder Licht- und Kraft strom.
-
Die Zusätze der großen Buchstaben T, C und P zu einzelnen Bezugszeichen
sollen andeuten, daß es sich um öffentliche Telefonanschlüsse (), um interne Nachrichtendienste
(0) bzw. um die Verteilung von Licht- und Kraftstrom (P) handelt. In diesem Sinne
sollen die Bezeichnungen 58 X, 58 C, 58 P, die Bezeichnungen 108 T, 108 C, 108 P
usw. verstanden werden.
-
Mit einem Metallring umkleidete Öffnungen 118, 120, 122 sind in der
Grundplatte 40 des Gehäuses 38 des Installationstroges 22 an der Stelle der Kreuzung
26 vorgesehen.
-
Die Öffnung 118 befindet sich im Hauptkanal 58 P, die Öffnung 120
im Hauptkanal 58 C, die Öffnung 22 im Hauptkanal 58 T. Die Anordnung ist allgemein
so, daß z. B.
-
durch die Öffnung 118 eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Hauptkanal
58 P und dem Querkanal 108 P hergestellt wird, der wiederum in Verbindung steht
mit den entsprechenden BnschluBkanälen 124 P und 126 P. In enteprechender Weise
stellen die Öffnungen 120 und 122 eine unmittelbare Verbindung zwischen den Eauptkanälen
58 o bzw. 58 T und den Querkanälen 108 a bzw. 108 X her
und diese
Querkanäle stehen in unmittelbarer Verbindung mit den entsprechenden Anschlußkanälen
124 C und 126 C bzw. 124 T und 126 T.
-
Z. B. kann ein erstes Starkstromkabel 128 ohne Unterbrechung durch
den Hauptkanal 58 P de-s Installationstroges hindurchgehen. Ein zweites graftstromkabel
130 kann ohne Unterbrechung von dem Kanal 124 P des Stranges 24 A aus durch den
Querkanal 108 P der Kreuzungseinheit 26 geführt werden und von dort in den Anschlußkanal
126 P des gegenüberliegenden Stranges 24 B eintreten. Ein drittes Kraftstromkabel
132 kann von dem Anschlußkanal 124 P des Stranges 24 A in den Querkanal 108 P der
Kreuzung 5-einheit und durch die Öffnung 118 in den Hauptkanal 58 P des Installationstroges
eintreten.
-
Durch Entfernung einer oder mehrerer der Deckplatten 50 sind die verschiedenen
elektrischen Dienste zugänglich: man kann die Leitungen anders verteilen, zusätzliche
Leitungen einziehen oder andere Veränderungen vornehmen, wie sie sich durch die
Erfordernisse der elektrischen Dienste in dem betreffenden Stockwerk ergeben, Infolge
des Umstandes, daß die Anschlußstränge 24 und das Gehause 38 des Installationstroges
22 auf dem gleichen Niveau liegen, wird erreicht, daß die Dicke der fertigen, aus
Beton bestehenden tiberdecke nicht wesentlich durch Hinzufügung des Kreuzungselementes
26 erhöht wird. Im übrigen sind die Kanäle, die für die Unterbringung verschiedenen
elektrischen Zwecken dienender Leitungen bestimmt sind, voneinander getrennt, so
daß die Verteilung des einen elektrischen Dienstes nicht mit der Verteilung der
anderen elektrischen Dienst kollidiert.
-
Die Kreuzung 26 mit Strängen 24 mit Je drei Kanälen, wie sie in Fig.
7 dargestellt ist, ist nur eine Variante
aus einer Reihe ähnlicher
Anordnungen. Fig. 9 stellt schematisch das Gehäuse 38 eines Installationstroges
dar, an dem eine Mehrzahl wellblechartig geformter Anschlußteile 134 A, 134 B, 136
D, 136 E angeschlossen.
-
sind. Hier ist auch eine Mehrzahl von Anschlußsträngen dargestellt,
bezeichnet mit 136 A, 136 B, 136 D, 136 E.
-
Der Anschlußstrang 136 A z. B. hat zwei einander gleiche Anschlußkanäle
138, die den Querkanälen 137 entsprechen, die durch das wellenförmig gestaltete
Blech 134 A gebildet werden. Der Anschlußstrang 136 B hat einen schmäleren Anschlußkanal
138 und einen breiteren Anschlußkanal 140, die den Querkanälen 137 bzw. 139 entsprechen,
die durch das wellenförmige Blech 134 B gebildet werden.
-
Andere Kombinationen schmälerer und breiterer Anschlußkanäle 138 bzw.
140 und Querkanale 137 bzw. 139 sind in Fig. 9 ebenfalls erkennbar. Die Querkanäle
werden durch die wellenförmigen Bleche 134 D bzw. 134 E gebildet; die Anschlußstränge
sind mit 136 D und 136 E bezeichnet.
-
Bei der Anordnung nach Fig. 9 handelt es sich um sogenannte 2-Ereusungen,
d. h. der Anschlußstrang geht nur auf ein r Seite quer zum Installationstrog fort.
Während auf der einen Seite beispielsweise die Kanäle des Stranges 138 A in Querkanäle
einmünden, die durch das wellenförmige Blech 134 A gebildet werden, ist das entgegengesetzte
Ende dieses wellenförmigen Bleches 134 A mit einem Abschlußblech 112 D versehen.
-
Wie man in Fig. 10 erkennen kann, ist bei dem Abschlußblech 112 D
der Flansch 114 an den oberen Teil 82 des wellenförmigen Bleches 134 A angeschlossen,
und seine schräggestellten Zungen 116 schließen den Querkanal 137 ab. Auf der anderen
Seite steht der Endabschnitt 88 des Bleches 134 A offen; er wird hier überdeckt
von dem Endabschnitt des oberen Bleches eines der in üblicher
Weise
ausgestalteten Anschlußkanäle 74, wie dies oben (vergleiche Fig. 2, 3, 4 und 6)
beschrieben ist.
-
Man kann das wellenförmig gestaltete Blech 134 A auch mit einer C-förmigen
Kappe 144 versehen, wie eine solche in Fig. 12 dargestellt ist, und damit einen
Querkanal 137 in der Art abschließen, wie dies in Fig. 11 erkennbar ist.
-
Patentanslprüche