DE1802872U

DE1802872U - Spannrahmen.

Info

Publication number: DE1802872U
Application number: DEK33419U
Authority: DE
Inventors: Franz Kruse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-10-15
Filing date: 1959-10-15
Publication date: 1959-12-24

Description

Gebrauchsmuster Spannrahmen Die Neuerung betrifft einen Spannrahmen, der mit einer rings umlaufenden Befestigungsnut zum Befestigen von Gewebe aller Art, insbesondere von Drahtgewebes versehen ist.

Gegenstand der Neuerung ist eine solche Ausbildung des Rah-

mens bzw. des Rahmenprofils, daß das Gewebe in die Nut leicht

..

eingezogen und darin befestigt werden kann und dabei auto-

matischfestgespannt wirdo

Weiterhin ist es Aufgabe der neuerungsgemäßen Rahmengestaltung,

die Nut und das freie Ende des Gewebes so abzudecken daß

auch von der Rückseite her ein sauberes Aussehen erreicht wird, ein Nachspannen oder Auswechseln des Gewebes'sehr leicht erfolgen kann und die Verwendung von besonderen Werkzeugen oder Spannvorrichtungen für das Gewebe vollständig entfällt.

Dies wird neuerungsgemäß erreicht durch die Verwendung einer in die Nut eingreifenden Spannrippe, die mit einer Leiste, die als Abdeckleiste für die Nut, das freie Ende des'Gewebes und vorzugsweise des gesamten Rahmenprofiles dient, ein Teil'bildet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn an der Rippe und/oder der

Leiste die Haltekraft vergrößernde Profilierungen vorgesehen

!

sind.

Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn an der Nut und/oder

dem von der Leiste überdeckten Rahmenteil die Haltekraft vergrößernde Profilierungen vorgesehen sind.
Gemäß einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel weist die Nut einen unsymmetrischen Querschnitt derart auf, daß an der Einzugseite des Gewebes eine nach innen vorstehende Rippe gebildet ist und daß zum Festspannen des Gewebes ein in die Nut eingreifendes und diese abdeckendes Profilstück dient, das-eine unter die Rippe der Nut greifende Gegenrippe aufweist, und daß der abdeckende Teil des Profilstückes im entspannten Zustand eine leichte Wölbung aufweist.
Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Rippe und die Gegenrippe'ein abgerundetes Profil aufweisen und im festgespannten Zustand etwa parallele Konturen zeigen.
Darüberhinaus kann es vorteilhaft sein, wenn die Nut und evtlo auch das Abdeckprofil an der von der Einzugseite abgewandten Seite eine scharfe Kante aufweist bzw. aufweisen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dabei der eingreifende Teil des Profilstücke an der Unterseite derart schräg abgeschnitten, daß die Konturen der Nut und des eingreifenden Teils hinter der Gegenrippe nicht parallel verlaufen.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit besteht in der Verwendung einer Sprosse mit zwei spiegelbildlich gleichen Nuten und eines gemeinsamen Profilstücke.
Der Gegenstand der Neuerung sei an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläuterte in der Abb. 1 einen Querschnitt durch einen Hohlprofilrahmen mit Nut und Profilstück und

Abb. 2 einen gleichartigen Querschnitt durch eine Sprosse

mit zwei Nuten und einem gemeinsamen Profilstück

darstellen.
Abb. zeigt einen anders gestalteten Hohlprofilrahmen, ebenfalls im Querschnitt, mit einem angepaßten Profilstück.
Abb. 4 entspricht im wesentlichen Abb. 3 und zeigt zusätzliche Halterippen.
Der Rahmen ist in beiden Ausführungsbeispielen in an sich bekannter Weise aus einem Hohlprofil gebildete das gemäß Abb. 1 und 2 eine unsymmetrische Nut 1 mit nach innen vorstehender Rippe 2 aufweist. Zum Festspannen des Gewebes und zum Abdecken des Gesamtprofiles dient ein Profilstück 3, 4, dessen in die Nut eingreifender Teil 3 eine unter die Rippe 2 der Nut 1 greifende Gegenrippe 5 aufweist ; der das Profil abdeckende Teil 4 des Profilstückes 3, 4 weist dabei eine leichte Wölbung in entspanntem Zustande auf.

Dies hat d'

Dies hat den Zwecke während des Festspannens, beispielsweise

mittels der gestrichelt dargestellten Schraube, den eingreifenden Teil 3 des ProfilstSckes in Richtung auf die Verbreiterung der Nut unterhalb der Rippe 2 zu verschwenken und

.,

damit das Gewebe festzuziehen. Damit dieses von der Einzugseite her nachgezogen werden kann, ist es zweckmäßig, das

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'

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Profil der Nut und des Spannteils an der Einzugseite abzu-

runden, insbesondere die Rippe 2 und die Gegenrippe 50

Andererseits ist es vorteilhaft, wenn die Nut an der von der Einzugseite abgewandten Seite eine scharfe Kante 6 aufweist, an der das Gewebe während des Spannvorganges scharf abge-

winkelt und damit festgehalten wird. Dementsprechend kann

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auch das Abdeckprofil bei 7 eine scharfe einspringende Kante

besitzen.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Neuerung ist es zweckmäßig, wenn der eingreifende Teil 3 des Profilstückes 39 4 an der Unterseite, etwa bei 8, derart schräg abgeschnitten ist, daß die Konturen der Nut 1 und des eingreifenden Teils 3 hinter der Gegenrippe 5 nicht parallel verlaufen. Auf diese Weise erfolgt an dieser Stelle kein Festspannen, so daß das Gewebe notfalls, d.h. für den Fall, daß es schon ausreichend gespannt Ast ; noch über die Kante 6 etwas nachrutschen kann, um eine

Überdehnung zu vermeiden. Außerdem wird durch die Abschrägung

bei 8 die Einführung des eingreifenden Teils 3, der vor dem Verspannen etwas nach links verschwenkt ist gemäß Abb. 1, erleichtert.
Grundsätzlich die gleiche Ausführung ist in Abb. 2 an einer Sprosse ! gezeigt, die zur Unterteilung des Rahmens dient und

dementsprechend zwei spiegelbildlich gleiche Nuten 1 und 1a

besitzt, die durch ein gemeinsames Profilstück 3, Ja, 4 in

gleicher Weise abgedeckt werden können. Das Spannen erfolgt in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Abbo 1.
Auch die Form der Nuten und der eingreifenden Teile ist die gleiche. Auch in diesem Falle ist der abdeckende Teil 4 im entspannten Zustande leicht gewölbt und wird durch eine gestrichelt dargestellte Schraube mit dem Hohlprofilrahmen fest verspannte Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 und 4 ist der Hohlprofilrahmen 10 mit einer einfachen geraden Befestigungsnut 11 ausgerüstet die von einem Teil 12 begrenzt wird. In die so gebildete Nut kann die Spannrippe 1. 3 eingreifen, die aus einem einfachen Winkelblech zusammen mit der Abdeckleiste 14 hergestellt und zweckmäßig an den Ecken auf Gehrung geschnitten ist. Im allgemeinen genügt dabei die Haltekraft des Rippenteils 13 in Verbindung mit der scharfkantigen Ecke am Rahmenprofil, um das Gewebe festzuspannen. In manchen, Fällen kann

es aber auch zweckmäßig sein, wie aus Abbo 4 hervorgeht, engt-

,"' ;.-.'"."

weder am Rahmen 10 und/oder an der Abdeckleiste 14 Halteleisten 15 bzw. 16 vorzusehene die auch als Nocken oder sonstige Profilierungen ausgebildet sein können.
Als Material für den Rahmen, wie auch für das Abdeckprofil eignen sich alle hierfür bekannten und üblichen Stoffe, insbesondere ist das Rahmenprofil aus Aluminium und das Abdeckprofil aus einem begrenzt verformbaren Kunststoff herzustellen. Schutzansprüche

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e ============================= 1. Mit einer rings umlaufenden Befestigungsnut versehener.

Spannrahmen, insbesondere für Drahtgewebe ; gekennzeichnet durch eine in die Nut eingreifende Spannrippe (3, 13), die mit einer Leiste (4, 14), die als Abdeckleiste für die Nut, das freie Ende des Gewebes und vorzugsweise des gesamten Rahmenprofiles dient, ein Teil bildet.
2. Spannrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß an der Rippe (3,13) und/oder der Leiste (4, 14) die Haltekraft vergrößernde Profilierungen vorgesehen sind.
3. Spannrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nut (1) und/oder dem von der Leiste überdeckten Rahmenteil (10) die Haltekraft vergrößernde Profilierungen vorgesehen sindo 4.
Spannrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (1) einen unsymmetrischen Querschnitt derart aufweist, daß an der Einzugseite des Gewebes eine nach innen vorstehende Rippe (2) gebildet ist und daß zum Festspannen des Gewebes ein in die Nut eingreifendes und diese abdeckendes Profilstück (3,4) dient, das eine unter die Rippe (2) der Nut (1) greifende Gegenrippe (5) aufweist, und daß der abdeckende Teil (4) des Profilstückes (3, 4) im entspannten Zustand eine leichte Wölbung aufweist.
50 Spannrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnete daß die Rippe (2) und die Gegenrippe (5) ein abgerundetes Profil aufweisen und im festgespannten Zustand etwa parallele Konturen zeigen.
60 Spannrahmen nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut und evtlo auch das Abdeckprofil an der von der Einzugseite abgewandten Seite eine scharfe Kante (6 bzw.
7) aufweist bzw. aufweisen.

Spannrahmen nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eingreifende Teil (3) des Profilstückes (3,4) an der Unterseite (bei 8) derart schräg abgeschnitten ist, daß die Konturen der Nut (1) und des eingreifenden Teils (3) hinter der Gegenrippe (5) nicht parallel verlaufen,
8. Spannrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Sprosse mit zwei spiegelbildlich gleichen Nuten (1, 1a) und ein gemeinsames Profilstück (3, 3a, 4).