DE179885C - - Google Patents

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DE179885C
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DE
Germany
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soap
cooling
mass
agitator
cooler
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Expired - Lifetime
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DE1904179885D
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Publication of DE179885C publication Critical patent/DE179885C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/12Cooling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 179885 -KLASSE 23/. GRUPPE
in CREFELD.
Durch das Verfahren soll den bekannten
Verfahren, gegenüber, bei denen auf die künst-• lieh gekühlte, erstarrende Seifenmasse ein Druck ausgeübt wird, oder bei denen die Seifenmasse unter atmosphärischem Druck erstarrt, ein1 schnelleres Abkühlen und Erstarren der heißen Seifenlösung erzielt werden, zum Zweck, Seife von amorphem, glattem Zustande zu erhalten. Bei Verwendung der
ίο bekannten Verfahren tritt nämlich häufig beim Erstarren eine Kristallisation ein, welche eine Körnung und Maserung der Seife zur Folge hat. .
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die heiße Seifenlösung während des Kühlens der Einwirkung des Vakuums ausgesetzt wird.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dar, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach Linie 1-1 der Fig. i.
Die zu kühlende Seifenmasse tritt durch einen Stutzen α in den Kühlzylinder b, der von einem auch den konischen Boden c umfassenden und vom Kühlwasser oder dergl. durchflossenen Mantel d umgeben, und im Innern mit einem vom Kühlmittel durchflossenen Rohr e versehen ist. Die sich abkühlende Seifenmasse wird, wie üblich, durch ein im Innern des Kühlzylinders umlaufendes, als Förderschnecke ausgebildetes Rührwerk f in, beständiger Bewegung gehalten, wobei außen und innen an der Schnecke befestigte Schaber g die Innenwandung des Kühlzylinders b und die Außenwandung des inneren Kühlrohres e bestreichen und die sich ansetzende feine Seifenschicht abstreifen und mit der übrigen. Seifenmasse mischen. Zur Erhöhung der Schaberwirkung kann dem Kühlrohr e eine der Drehbewegung des Rührwerkes entgegengesetzt gerichtete Drehbewegung erteilt werden. Dem Rührwerk wird während der Kühlung der Seifenmasse eine solche Drehbewegung erteilt, daß die den Kühler nicht ganz ausfüllende Seifenmasse nach oben bewegt und dadurch gut gemischt wird. Durch Stutzen h wird dabei die Luft aus dem Kühler abgesaugt. Sobald die Seife genügend erkaltet ist, wird die Drehrichtung des Rührwerkes geändert, alsdann nach Schließen des Vakuumhahnes Preßluft durch einen Stutzen i in den Kühler gedrückt und der Schieber k geöffnet, so daß die Seife in bekannter Weise durch das Mundstück 1 aus .dem Kühler herausgedrückt wird.
Mit der Vorrichtung kann sowohl absatzweise wie auch stetig gearbeitet werden. Im letzteren Falle führt man die Seifenmasse gleichmäßig dem Zylinder zu und läßt sie nach Durchlaufen des Kühlraumes mit geeigneter Geschwindigkeit durch das Mundstück, austreten. Die erhaltenen Seifenstangen werden in bekannter Weise zerschnitten, die erhaltenen Stücke getrocknet, gepreßt oder sonst weiter verarbeitet.
Durch die Vorrichtung wird eine sehr hohe Ausnutzung des Kühlwassers oder sonstigen
Kühlmittels erreicht, welches für die bekannten Verfahren besonders im Sommer oft. schwer in ausreichendem Maße zu beschaffen ist. Ferner wird durch die schnelle Abkühlung die Möglichkeit gegeben, mit einer einfachen Vorrichtung auf beschränktem Raum in kürzester Zeit große Mengen Seife zu kühlen.
Infolge des schnellen Vorganges der Seifenkühlung schafft das neue Verfahren eine bedeutend größere Unabhängigkeit von den Außentemperaturen, welche bekanntlich im Sommer recht große Schwierigkeiten bieten, zumal die Vakuumkühlung ohme Rücksicht auf vorhandene Kühlmittel sowohl im Sommer als auch im Winter gleichmäßig vor sich geht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Kühlung flüssiger Seifenmassen vermittels Kühlwasser oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Seifenlösung während der Abkühlung der Einwirkung . des Vakuums ausgesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904179885D 1904-08-23 1904-08-23 Expired - Lifetime DE179885C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT31954D AT31954B (de) 1904-08-23 1905-09-09 Verfahren zur Kühlung flüssiger Seifenmasse vermittels Kühlwasser oder dgl.

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FR357637T

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DE179885C true DE179885C (de)

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DE1904179885D Expired - Lifetime DE179885C (de) 1904-08-23 1904-08-23

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FR (1) FR357637A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937908C (de) * 1946-08-02 1956-01-19 Unilever Ltd Verfahren zur Herstellung von Seifenriegeln oder Seifenstuecken
DE1225801B (de) * 1960-12-01 1966-09-29 Supraton Clemens Auer Deutsche Vorrichtung zur indirekten Kuehlung fluessiger technischer Fette od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2448802A (en) * 1944-12-29 1948-09-07 Florida Frozen Fruits Inc Method for concentrating aqueous suspensions and solutions

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