DE1793164B1 - Verfahren zur Herstellung von Chlor kohlenwasserstoffen mit 1 und 2 Kohlenstoff atomen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chlor kohlenwasserstoffen mit 1 und 2 Kohlenstoff atomen

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DE1793164B1 DE19681793164 DE1793164A DE1793164B1 DE 1793164 B1 DE1793164 B1 DE 1793164B1 DE 19681793164 DE19681793164 DE 19681793164 DE 1793164 A DE1793164 A DE 1793164A DE 1793164 B1 DE1793164 B1 DE 1793164B1
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    • C07C17/15Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
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Description

Aus der USA.-Patentschrift 3 260 678 ist ein insbesondere für Oxychlorierungsverfahren geeigneter Katalysator bekannt, der aus einer Kombination \> 11 Kupfer! I Ij-chlorid, einem Alkalimetnilchlorid und Praseodymehlorid auf einem Träger aus KLieseicel be-Steht. In der USA.-Patentschrift 3 210 431 ist die Oxychlorierung von Äthylen mit diesem und ähnlichen Katalysatoren beschrieben.
liin katalysator, der neben Kupferchlorid und Kaliumchlorid Cerchlorid enthält, ist in der Offenkgungsschriit 17 67 133.9 beschrieben.
Zwar werden bei Verwendung dieser Katalysatoren bei der Oxychlorierung \on Kohlenwasserstoffen mit 2 Kohleiistofhtomen technisch brauchbare F.rgebnissc erhalten, jedoch werden bei der Verwendung von Methan als Alisgangsmaterial erheblich schlechtere Resultate erhalten. Insbesondere stößt man bei der CJ.xychlorierung von Methan auf zwei Schwierigkeiten. I.mnul wird ein erheblicher Teil des Medians, nämlich i:n der Größenordnung von 20" 0 oder darüber. /11 Kohlenoxyden verbrannt. Lin größeres Problem besteht darin, daß ein Teil des Methans unverändert das Reaktioiisuefäß durchströmt. Da dieser Teil nicht zusammen mit den als Produkt erhaltenen chlorierten Kohlen1.·, assci^toffen kondensiert werden kann, bildet Ci .ch!;eßlich eine \ cninivwiigun.i: in einem sehr \erchinnlen < lasstrom. so daß c- praktisch unmöglich 1-;. «ias Methan zurückzugewinnen.
I ·. vMiiile ein \ erfahren zur I lerstelluni! von Chlorlolilenvvas--i:rst(if|'cn mil ' und 2 Kohlenstoffatomen «lurch Oxychlorierung hei einer Temperatur zwischen 325 und 'id*1 ' in Gegenwart eines Katalysators ,1 is K uplerchloi ;. Kaliumchlorid und einem dritten Metallchlond aus der Gruppe Nc <lv nichlorid. Pr;: .eotlv niclili μ id. ('i'ichlorid und /irk iichl-'iid auf einem 1rä'.:i"r siefunden. das dadurch gekenn/cichnel i-t. dal'· Ulan die ( i\ychlorierung mil einem ( nvtiisch au-Median und Äthylen mit einem '.lolveihältnis vmi M'.'than zn 'vllr.len von etv. a 0.25:1 bis 3 I dm.iifuhrt
I in bevorzugter Katalysator besteht au1- den katalytisch wirksamen Metallchloriden auf einem Träger und enthält
I. w ein«' -teils insgesamt 1.5 Gewichtsprozent der katalytisch wirksamen Metalle Kupfer. Kalium iind des dritten Metalls, berechnet al·- freies Metall und bezogen auf das ( ic-amtgew k t der freien Metalle und de- Traue 1 .
2. chi Aioiuvci'haiinis w'iü Neody, ii"i /ei Küpfei \in'i wenigstens etwa 0,4:1. von t. ei zu Kupfer von wenigstens 0,09:1 und von Zirkon oder l'raseodym zu Kupfer \on wenigstens 1:1. S
Her für das erlindungsgemäßc Verfahren scr« endete Katalysator wird durch Lösen der katalytisch vvirksamen Salze entweder getrennt oder zusammen in Wasser und Imprägnieren des Trägers mit der wäßrigen Lösung hergestellt. Hei der praktischen Herstellung wird der in feinverteilter Form vorliegende Träger einfach zur wäßrigen Lösung der katalytisch vvirksamen Verbindungen zugefügt. Die Lösung wird vom Träger aufgenommen und der Träger getrockiie:.
Vorzugsweise wird beim Trocknen das Wasser langsaüi \erdampft. z. B. dadurch, daß dieses den Katalysator zuerst einige Stunden, z. B. 24 Stunden hei Rauintemperatur trocknen läßt und anschließend in einem Ofen vollständig trocknet, wobei man die Tempera: r alimählich über einige Stunden auf etwa 400 C ansteigen läßt. Während des Trocknens kristallisieren die katalytisch wirksamen Verbindungen innerhalb der Poren und „.) der Oberfläche des Trägers aus.
Gemäß dieser bevorzugten Herstellungsweise werden die Chloride der katalytisch wirksamer1 Metalle auf dem Träger kristallisiert. Hs können jedoch auch bestimmte wasserlösliche Salze dieser Metalle, z. B. die Acetate oder Nitrate ebenfalls aus wäßrigen Lösungen in gleicher Weise wie die Chloride auf den Träger kristallisiert werden. Die kristallisierten Salze können anschließend mit Chlor oder HCl zu den entsprechei;-den Chloriden bei den bei Oxychlorierungsreaktioiic:: gewöhnlich verwendeten Temperaturen umgesetzt werden.
Die Gesamtmenge an Katalysatorbestandteilen aiii dem Träger beträgt etwa 1.5 bis 35 Gewichtsprozent, berechnet als freies Metall und bezogen aiii das Gesanitgev.ieht der freien Metalle und des Trägers. Bei weniger als 1.5 Gewichtsprozent werden die genannten Reaktionen nicht ausreichend katalysiert, und ine'i" als 35 C iewiehtsprozent erscheint iiberllüs-i:.1. da <:_r Katalysator auf der Basis der ύ<.:η Reaktioiisteilnei.-mern zugänglichen Oberfläche arbeitet und eine Ailagerung von mehr als 35 Gewichtsprozent lediglich zum Aufbau dickerer Schichten der ka'ilyti-ch wirksamen Salze führt, ohne eine zusätzliche kalaly ti-;hc Wirkung hervorzubringen. Jedoch arbeitet der Katalysator auch mit größeren Mengen als 3ς (iewicht-prozent.
;><> Die 111 den Katalysatoren vorhandene Metallmenge schwankt in einem breiten Here. li. Im allgenu-ir.e:'. schwankt da·- Atonr.-:rhältnis K,-.hum zu Kupfer ·. i>n etwa ^.':\ bis et ν a 2 i'der 3: . Da- \\> wnvei liiiltm der zusätzlichen "V T <_- f; 11! · · linn bei ('er '.on <'.'):: iin,!
.ir, bei Pra-eod'. m und /irkon von 1:1 bi- !icrauf /u el' . I: I l'üi alle Kataly satornielall..· hegen.
Gemäß der I S.V-Patent-.. hnft 3 2'>0 (·~^ Gsincn \-r-chicdcne Stoffe als Träger hir das Metalkhl· iid verv.endel werden, icdmli i>t der be ,Ie KaIaI1.-atoi-
fin träger Kiesclgcl. insbesoiulerc in I orm von Mikrokügelchen mit einer Oberfläche von wenigstens etwa 150 m2g und einer durchschnittlichen Poreiifn lic von wenigstens etwa 60,A.
Die Teilchengröße de- ! rägers kann ic nach der \rt des Reaklionsgefäße- .'.ankcn. in der der Katalvsator verwendet wild.
Bei dci Durchführung lies crlindiingsgemäßen Verfahren' werden Methan und Äthylen als I inspeisiing
einer Chlomuelfe, ζ. B. (hlorwasser-
Jtisaininen mn einer ίhlorc|u
||οίί iiiilI oder Chlor, und einem sauersioffhaltigcn Cia-i vermischt und das Gemisch auf eine Temperatur !wischen 325 und 600 C erhii/l. Am meisten bevorzugt ist die Verwendung eines 1 cmperaUirhereichs von 4<KI his -150 C Das relative- Mengenverhältnis von ^lethan /u Äthylen im Ausgangsmaterial hängt von iJem gewünschten Cieiniseh von 1 ndproduklen ah lind !valin his zu einem Molverhältnis von 3 Mol Methan zn 1 Mol Athvien betrauen. Wird mehr Methan Verwendet, so durchläuft ein Teil des Methans den Reaktor unverändert und verursacht die gleichen Schwierigkeiten, wie wenn Methan allein iimgeseizi vird. Bei einem kleineren Molverhältnis als ei1.·.a 0,25:1 wird die Handhabung der chlorierten .",iethane lchwieiig. Die Mengen an Chlor und Sauerstoff können in an sich bekannter Weise über einem breiten Bereich geändert werden.
Die erhaltenen Reaktionsprodukte sind Tetrachlorkohlenstoff. Chi-^oform. Perchloräthvlen zusammen mit Nebenprodukten, wie Wasser. Kohlendioxid und Kohlenmonoxyd. Die gewünschten chlorierten Kohlenwasserstoffe werden aus dem Abgasstrom auskondetisiert und mittels bekannter Verfahren getrennt Und gereinigt.
Gemäß der bevorzugten Arbeitsweise wird die Oxy-Chlorierungsreaktion mit einem Fließbettkatalysator ausgeführt, wobei gleichzeitig die Deacon-Reaktion lind eine Dehydrochlorierung stattfinden. Bei diesem Verfahren wird Chlor (als Chlorwasserstoff und oder Chlorgas), Luft und die gasformigen Kohlenwasserstoffe am Boden eines senkrecht aufgestellten Reaktionsgefälks eingespeist, das Jen feinverteilten Katalysator enthält. Durch den Druck de< aufwärtsströmen- <len Gase wird der feinverteilte teilchenförmig vorliegende Katalysator vom Boden des Reaktionsgerülk-s .ingehoben und bildet eine Masse siispcndierlcr turbulent strömender Katalysatorteilehen, die nur Vim aufwärtsströmenden das gehalten werden. Dies Vird als Hießbett oder Wirbelschicht be/eichnet. Vorzugsweise wird die \ erwirbeliing des Katalysators mit Stickstoff eingeleitet, und anschließend werden die Reaktionsgase allmählich eingespeist, bis die richtigen Mengenverhältnisse erreich' mihI und die Reaktion fort -chreitet
Die lineare ( lasgeschw mdigkeit durch das Katalysatorbett bei- igt gewöhnlich ().') bis 45.7 m Mm iii'ihere (ieschw indigkeiten venir achen ein Austragen feinster KaIaIy satoi teilchen, während geringere (ic-Sch« mdigkeiten keine richtige W irbelschicht'>ildiu:i! tk'wirken. Wenn W'.'- nie dem Reaktionssy stem zugeführt werden muH. >p kennen übliche Mittel ie das Λ ( μ ei i ti ϊ α- η i.Ilt 1.1 iispei ^eiia ^c . elektn^clK l.rliii/cr Ii. dgl. ansiew.jndet v\erden. Im allgemeinen verlaufen iJie Re.ikliiin-.-n lednch c.volhcnn. ν.π1,·ι g-'wöhiiheh t),i·. System gekühlt werden niiil1·.
\Viiil mil einem I lielWnill· atalvsalor bei lemperatuien von et.va 4(ili C Lind mehr gearbeitet, ist die Verwendung eines Katalysators bevorzugt, der insgesamt 1.5 bis etwa 20 Gewichtsprozent der katalytisch wirksamen Metalle, berechnet als freie Metalic und bc/cigen auf das Gesamtgewicht der freien MeIaIIe und des Trägers, enthält. Diese Menge an katalytisch wirksamen Metallen erleichtert dir Verwirbelung und verhütet ein Agglomerieren von katalys.itortcilchen im I licßbell auf Grund einer Verschmelzung der Katalvsalorsal/e an der Oberfläche.
Die I mset/mi!· kann auch in einem Sv tem durchgelühri werden, in dein der Katalysator im lcslheit vorliegt und die Reaklionsteilnehmer darüber oder hindurch geleitet werden.
B e i s ρ i e I I
Katalysalorher.stelliing
ll-ig Kieselgeiträger aus mikrosphäroiden Teilchen einer Oberfläche von 6(10 m-. g und einei durchschnitt-
HJ liehen Porengrölk von 67 A und einer durchschnittlichen Teilchengröße vuii 54 bis 65 ;j wurde mit 200 ml einer wäßrigen Lösung von 7,2 g Kupferchlorid. 5.7 Kaliumchlorid Lind H,7 g CerllllHhlorid-hexalnd^:. imprägniert. Der imp.ägnierte Träger wurde 6 Stunden auf 200 C erhitzt und anschließend 6 Stunden in einem Muffelofen auf 400 C bis zur Trocknung erhitzt. Dei erhaltene Katalysator enthielt 2.5 Gewichtsprozent Kupfer, 2.3 Gewichtsprozent Kalium und etwa 2,5 Gewichtsprozent Cer, berechnet als freies Metall und bezogen auf das Gesamtgewicht von freiem Metall und Träger. Da* Atonnerhältnis Cer zu Kupfer betrug 0,475:1.
.Ähnliche Katalysatoren werden erhalten, wenn das Cer(III)-chlorid-hexahydrat durch die Chloride ν on Neodym, Zirkon oder Praseodym ersetzt wird.
Oxychlorierung
Es winden 200 ecm des Katalysator, der jedes Metall in einer Menge von 2,5 Gewichtsprozent enthielt, in ein Reaktionsgefäß aus Glas von 2.7 cn1. Innendurchmesser und 60cm Länge eingebracht, hin Gasgemisch aus einem Kohlenwasserstoffgemisch aus Methan und Äthylen (Molverhältnis 1.0:1.0). Chlor und Luft im Molverhältni·.-. 1.0:2.0:6.0. wurde in Gegenwart des Katalysators bei 435 C dor Owchlorierung unterworfen. Die Linspeisegeschwindigkeit. die einer durchschnittliche;1 linearen Strömungsgeschwindigkeit von 4.57 m/Min, entsprach, hielt den
t'i Katalysator in einer guten Wirbelschicht.
Die Abgase wurden gesammelt und analvsiert. i.r.'.a X7".'„ des als elementares Chlor eingeführten Chlor und H)" „ des Kohlenstoffs waren umgesetzt, wobei 76" ,.tier Chloreiiispe: ding zu Chloroform. Tetrachlor-
t'i kohlenstoff und Tri- und Perchloräthvlen I Molverhältnis C1 Co 1:1.3) umgesetzt wurden.
Der I nisatz von Kohlenstoft zu Kohlenoxyden betrug M)" ,..
Das Mdlvcrhältnis der Cr und (',-Produkte aus dei Reaktion war niedriger al·· das entsprechende Molverhältnis der linspeisiing. Dies zeigt, daß entweder die Nebenreaktionen zuerst beim Methan auftreten odn da!.! das "ethan teilweise /u uncni C.-K.ililcn-UIi-. Mnfl umgewandelt wird oder dal1 beide Vor-
V) gange ablaufen.
Hei s ρ 1 e I 2
l.'nler den gleichen Rcaktionsbedingungen wie gemuß Beispiel 1 im gleichen Real tionsgcfäii wurde eine Oxychlorierung durchgeführt, wobei jedoch das Molverhältnis von Methan zu Äthylen 2:1 betrug. Der Chlorunisatz /u chlorierten Kohlenwasserstoffen betrug XO"/,,. wobei 72"„ des eingespeisten Chlors zu r\-, Chloroform. Tetrachlorkohlenstoff und Tri- und Perchloräthyleneii (Molverhältnis C1 C2 1.4:1) umgesetzt wurden und 1 1 " ,, des Kohlenstoffs zu Kohlenoxvden verbrannte.
1
Ii e ι s ρ i e I λ
im gleichen ίίc-akiiiMi^yc!ϋΙΛ und unter ilen ylcichc-n lledingungeii wie gemalt Beispiel I wurde eine Oxy (lilorienmg iluiL-liycliiliii. wobei jedoch d;is MoI-Vihältnis von Melhaii /u Alliylen 1:2 betrug. Her t'hlorunisat/ /u chlorierten Kohlenwasserstoffen betrug «()"/„ und der Kohlenstoffumsat/ 1M"/,,, wubei 741V1, des Chlors zu Chloroform. Telrachlorkohlen-HoIT und Tri- und Pereliloriithylenen (Molverhältnis ViIC1 1:2,5) umgebet/t wurden und 9%, des kohlen-Mofl's zu Kohlenoxyden verbrannt wurde.
U e i s ρ i e I 4
Im gleichen Reaktionsgefäß und unter den gleichen Bedingungen wie grmäß Beispiel 1 wurde eine Oxychlorierung durchgeführt, wobei jedoch als drittes Katalysatormetall Cer verwendet wurde. Der Chlorlnnsatz betrug 85% und der Kohlenstoffumsatz 89 aja. wobei 74"/(i des Chlors zu Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Tri- und Perchloräthyten (Molverhältnis C,/C. 1:1,3) umgesetzt waren und 11% des Kohlenstoffs zu Kohlenoxyden verbrannte.
Beispiel S
Im uleichen Ueaktioiisgcl'iil.l und unier den uIcilIil-ii
Bedingungen wie geniäü Beispiel I wurde eine ( )\y-Chlorierung diirchgeführl. wobei jedoch das MoKei-
liallnis Methan zu Älhylen 3:1 betrug. Der ( ΊιΙοπιηι-sal/ betrug 80"/,, und der Kohlenstoffunisai/ HH";,,.
wobei 70"/,, des Chlors /u Chloroform, letrachloikohlLiisioff und Tri- und Perchlorälhyleii (Mmvcrhällnis C,/Ca 1:2,5) umgeset/i wurden und 12",,, des Kohlenstoffs /u Kohleiioxyden verbrannte. Im .Abgas wurden Spuren (unter 0 51V11) Methan gefunden.
Ähnliche Ergebnisse wurden bei Verwendung von Zirkonchlorid und Praseodymchlorid im Katalysator erhalten, wobei die Ausbeuten bei diesen Katalysatoren eiwas schlechter waren.
Vergleichsbeispiel
Bei der Wiederholung des Beispiels 4, jedoch unter Verwendung von Methan als einzigem eingespeistem Kohlenwasserstoff wurde ein Chlorumsatz von 70"/,, gefunden und 20% des Kohlenstoffs verbrannte zu Kohlenoxyden. 91V0 Kohlenstoff ging in Form unveränderten Methans durch das Reaktionsgefäß.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    \ erfahren /iir Herstellung von Chlorkohlen- ^asscrsioflcu in ι 1 liihI 2 Kohlenstoffatomen durch Oxychlorierung hei einer Temperatur amsehen .125 und 600 C in Gegenwart eines Kaialy-SaIiMs aus Kupferchlorid. Kaliumchlorid und einem dritten Metallchlorid aus der Gruppe Neod;. mfhlorid. Praseodymchlorid. Cerchlorid und Zirkonchlorid auf einem Träger, dadurch g<*kennze ic I; p. el. daß man die Oxychlorierung mit tinem Gemisch aus Methan und Äthylen mit einem Molverhältnis vmi Methan zu Äthylen von etwa ().25:1 his 3:1 durchführt.
DE19681793164 1967-08-30 1968-08-09 Verfahren zur Herstellung von Chlorkohlenwasserstoffen mit 1 und 2 Kohlenstoffatomen Expired DE1793164C2 (de)

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