DE1791201U

DE1791201U - Verschluss fuer den halsausschnitt an hemden, blusen od. dgl.

Info

Publication number: DE1791201U
Application number: DEG19667U
Authority: DE
Inventors: Walter Geissler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-23
Filing date: 1959-03-23
Publication date: 1959-07-02

Description

W. Geißler, München-Unterföhring, Johanneskirchnerstraße 17 Verschluß für den Halsausschnitt an Hemden, Blusen o. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für den Halsausschnitt an Hemden, Blusen o. dgl. und betrifft den Verschluß eines schlitzförmigen Ausschnittsmittels eines oder mehreren aus zwei durch ein elastisch dehnbares Zwischenstück verbundenen Knöpfen bestehenden Doppelknöpfen.
Es sind Ausbildungen von Verschlüssen am Halsausschnitt von Hemden, Blusen o. dgl. bekannt, bei denen der Ausschnitt wahlweise offen oder geschlossen getragen werden kann. Bei offener Tragweise ist der Träger in seiner Bewegungsfreiheit unbehindert, bei geschlossener Tragweise besteht ein besserer Wärmeschutz. Auch ästhetische oder modische Gründe können die geschlossene Tragweise begründen, jedoch ist dabei immer die Bewegungsfreiheit mehr oder weniger stark behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß zu schaffen, bei dem auch bei geschlossener Tragweise und den damit verbundenen Vorteilen eine geringst mögliche Behinderung der Bewegungsfreiheit gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein oder mehrere aus zwei mittels eines elastisch dehnbaren Zwischenstückes verbundenen Knöpfen bestehende Doppelknöpfe in je zwei aneinander gegenüberliegenden Stellen des schlitzförmigen Ausschnittes in Nähe der sich stumpf stoßenden Kanten angeordneteKnopflöcher einknöpfbar sind.
Dabei kann mindestens ein Knopflochpaar in parallel zur Kante verlaufenden Steppnähten angeordnet sein, oder aber das Knopflochpaar oder eines der Knopflochpaare kann in einer um den Hals umlaufenden Befestigungsnaht für ein Kragenteil in Nähe'der Auschnittkanten angeord-

net sein.

Vorzugsweise sind dabei die Knöpfe als Ziaknöpfe ausge-

bildet. Es können aber auch ein oder mehrereKnopfloch-

paare verdeckt angeordnet sein, so daß bei geschlossenem

Ausschnitt die Verschlußeinrichtung nicht sichtbar ist.
Es können in einem Ausschnitt auch mehrere unterschiedliche Verschlußformen gemäß der Erfindung angeordnet sein. So kann z. B. ein am oberen Ende des Ausschnittes liegender Doppelknopf in verdeckte Knopflöcher einknöpfbar sein, während ein in halber Höhe des Ausschnittes liegender Doppelknopf als Zierknopf ausgebildet und in Steppnähten liegenden Knopflöchern einknöpfbar sein kann.
Dieser erfindungsgemäße Verschluß weist, wie die bekannten Verschlüsse, den Vorzug auf, daß er sowohl offen als auch geschlossen getragen werden kann. Im Gegensatz zu den bekannten Verschlüssen tritt aber eine nennenswerte Behinderung der Bewegungsfreiheit nicht auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläutert : Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen schlitzförmigen Halsausschnitt eines Hemdes mit zwei Knopflochpaaren.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf einen ähnlichen schlitzförmigen Halsausschnitt eines Hemdes, bei dem die Knopflöcher an der Unterseite verdeckt angeordnet sind.
An einem Hemd 1 mit einem schlitzförmigen Halsausschnitt 2, der durch eine Steppnaht 3 umsäumt ist, ist mittels der Kragennaht 4 ein Kragen 5 aufgesetzt. In der Steppnaht 3 sind etwa auf halber Höhe des Ausschnittes 2 an gegenüberliegenden Stellen der stumpf stoßenden Kanten des Schlitzes 2 Knopflöcher 6 angeordnet. In diese Knopflöcher 6 sind die Knöpfe 7 eingeknöpft, die mittels eines elastischen Zwischenstückes 8 zu einem Doppelknopf verbunden sind.
In der Kragennaht 4 sind ebenfalls in der Nähe der gegenüberliegenden Kanten je ein Knopfloch 9 angeordnet, in das die ebenfalls mittels eines elatischen Bandes 8 verbundenen Knöpfe 7 eines zweiten Doppelkiopfes einknöpfbar sind. Die Knöpfe 7 können z. B. einfache Wäscheknöpfe sein, oder es können zur : Erzielung einer Schmuckwirkung Zierknöpfe verwendet werden.
Die Kanten des Halsausschnitts liegen normalerweise dicht aneinander. Bei einer Bewegung, die sich quer zum Ausschnitt auswirkt, dehnen sich die elastischen Zwischenstücke 8 der Doppelknöpfe, so daß die Bewegungsfreiheit nicht behindert ist. Nach Aufhören der Zugkraft wird der Ausschnitt selbsttätig wieder geschlossen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Abwandlungsform sind die Knopflöcher 10 nur im Untertritt der Verblendung des Ausschnittes in Nähe der gegenüberliegenden Kanten angebracht, und die Knöpfe 7 des Doppelknopfes sind bei geschlossenem Ausschnitt verdeckt eingeknöpft und die Verschlußeinrichtung daher nicht sichtbar. Die Wirkung-

weise dieser Abwandlungsform ist die gleiche wie in Ver-

bindung mit Fig. 1 beschrieben. S h t.. h

° ° p--Schutzanspruche-

Claims

S c hut. zansprüche . p r ü o h e

1. Verschluß für den Halsausschnitt an Hemden, Blusen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere, aus zwei, mittels eines elastisch dehnbaren Zwischenstückes verbundenen Knöpfen bestehende, Doppelknöpfe in je zwei, aneinander gegenüberliegenden Stellen des schlitzförmigen Ausschnittes in Nähe der sich stumpf stoßenden Kanten angeordnete Knopflöcher einknöpfbar sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Knopflochpaar in parallel zur Kante verlaufenden Steppnähten angeordnet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Knopflochpaar oder eines der Knopflochpaare in einer um den Hals umlaufenden Befestigungsnaht für ein Kragenteil in Nähe der Ausschnittkanten angeordnet ist.

. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das oder die Knopflochpaare verdeckt angeordnet sind.