DE1785217B2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen

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Mario Genua-Pra Marenco (Italien)
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines

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Description

weist, dadurch gekennzeichnet, daß die 15 Spinnmaschinen sehr behindert sind, was den Arbeitssich von einer unteren in eine obere Stellung senk- fortgang hemmt und im übrigen für die Beschäfigten
nicht ungefährlich ist. Hs ist auch eine Vorrichtung (BE-PS 6 73 455) bekannt, die in ihrer Ruhestellung die Halterungsstange der Greifervorrichtung in einer Stel
recht bewegbare Traverse (1) an einem Rahmen (7, 12, 13, 14, 15, 15') gelagert ist, der aus der Maschinenseite heraus verfahrbar ist und daß an den En
den der beweglichen Traverse (1) in an sich bekann- 20 lung unterhalb der Spindelhalter der Spindefmaschine
ter Weise Triebstangen (5) angelenkt sind, deren andere Enden mit je einem Traglager (6 bzw. 6') verbunden sind und daß so die bewegliche Traverse (1), die Traglager (6 und 6') und die Triebstangen (5) Teile eines Rahmens (1, 5, 6, 6') bilden, der von dem ersten Rahmen (7, 12, 13, 14, 15, 15') getragen wird und dessen Traglager (6 und 6') auf der unteren und oberen festen Traverse (7 und 15) des ersten Rahmens entlang laufen und daß eine endlose durch ein Rad (9) angetriebene Kette (8) mit ihrem Obertrum an dem einen Traglager (6') und mit ihrem Untertrum an dem anderen Traglager (6) festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die von der beweglichen Traverse getragenen Greifvorrichträgt, wobei diese Stange mit einer einzigen Reihe von Greiferorganen versehen ist, die sowohl zum Greifen der Spulen als auch zum Greifen der leeren Hülsen dienen, was einen doppelten Arbeitsgang mit einer wesentlich verlängerten Arbeitszeit zum Abzug der Spulen und deren Austausch gegen leere Hülsen erforderlich macht, 'n dieser bekannten Vorrichtung wird ein Stützrahmen verwendet, der sich nicht waagrecht bewegt, weil diese bekannte Vorrichtung nur für eine Schwenkung um einen unteren Gelenkpunkt konstruiert ist. Daher wird sich dieser Rahmen auch in den Ruhestellungen vor und nach dem Abzug in einer seitlich aus der Maschine herausragenden Stellung befinden. Dieser Rahmen ist also nicht in der Lage, sich ir-
tungen pneumatischer Art sind, dadurch gekenn- 35 gendwie unter dem Spindelhalter der Spinnmaschine
zeichnet, daß die Greifvorrichtungen ein erstes an der Traverse (1) befestigtes Greiforgan (3) für die Spulen und ein am ersten Greiforgan befestigtes zweites Greiforgan (2) für die Hülsen auf der Seite der Maschine und in orthogonaler Richtung zur Traverse umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschine entlang mehrere Ritzel (19) vorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes von einem Elektromotor angetrieben werden und daß jedes Ritzel an diametral entgegengesetzte Punkte in die Zahnstangen (20, 20') zur Verschiebung der auf den beiden Maschinenseiten angeordneten beweglichen Rahmen greift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Traglagern (6, 6') der unteren Traverse (7) entlang gleitende Federn (H, 11') angreifen.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen mit einer der Zahl der gleichzeitig abzuziehenden bzw. aufzusteckenden Spulen bzw. Hülsen entsprechenden Zahl von Greifvorrichtungen, die an einer sich längs einer Maschinenseite erstreckenden und unter die Spindelreihe bewegbaren Traverse angebracht sind, wobei unter der Spindelreihe der Maschine eine parallel zur Längsachse der Maschien bewegbare Transportvorrichtung vorgesehen ist, welche Zapfen für die abgezozu bewegen und verursacht deshalb ein Hindernis und Störungen während der anderen Arbeitsgänge, z. B. wenn ein Arbeiter die Enden abgerissener Fäden zusammenknüpfen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die eine automatische Spinnmaschine ermöglicht, bei der sowohl der Spulenabzug als auch der Ersatz der vollen Spulen durch leere Hülsen selbsttätig und gleichzeitig auf der ganzen Maschine erfolgt, die nicht im Wege steht und keine äußeren Hindernisse an der Spinnmaschine verursacht, wenn sich die Vorrichtung in ihrer Ruhestellung unter der Spindelbank der Spinnmaschine befindet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die sich von einer unteren in eine obere Stellung senkrecht bewegbare Traverse an einem Rahmen gelagert ist, der aus der Maschinenseite heraus verfahrbar ist und daß an den Enden der beweglichen Traverse in an sich bekannter Weise Triebstangen angelenkt sind, deren andere Enden mit je einem Traglager verbunden sind und daß so die bewegliche Traverse, die Traglager und die Triebstangen Teile eines Rahmens bilden, der von dem ersten Rahmen getragen wird und dessen Traglager auf der unteren und oberen festen Traverse des ersten Rahmens entlang laufen und daß eine endlose durch ein Rad angetriebene Kette mit ihrem Obertrum an dem einen Traglager und mit ihrem Untertrum an dem anderen Traglager festgelegt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen vermieden, da kein zusätzlicher Raum vor der Spinnmaschine gebraucht wird und die Abzugsvorrichtung, wenn sie nicht arbeitet, nach unten unterhalb der Spin-
delbank verlagert ist
Eine weitere vorteilhafte Bauform der Vorrichtung sieht vor, daß die Greifvorrichtungen ein erstes an der Traverse befestigtes Greiforgan für die Spulen und ein am ersten Greiforgan befestigtes zweites Greiforgan für die Hülse auf der Seite der Maschine und in orthogonaler Richtung zur Traverse umfissen.
Bei einer solchen Bauform erreicht man den Vorteil, daß es durch die Verschiebung des ersten Rahmens in Querrichtung zur Maschinenachse immtr mögiich ist, einmal die Greiforgane für die Spulen und dann anschließend die Greiforgane für die leeren Hülsen für ein sicheres Greifen derselben mit der Achse jeder Spindel zu positionieren und auszurichten. Auf diese Weise werden ".n einem einzigen Arbeitsgang die Spulen abgezogen und durch leere Hülsen ersetzt, wobei außerdem die Zahl der Zapfen auf der zur Längsachse der Maschine parallel beweglichen Transportvorrichtung herabgesetzt wird.
Es ist in manchen Fällen auch vorteilhaft, die Einrichtung so zu treffen, daß der Maschine entlang mehrere Ritzel vorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes von einem Elektromotor angetrieben werden und daß jedes Ritzel an diametral entgegengesetzte Punkte an die Zahnstangen zur Ver-Schiebung der auf den beiden Maschinenseiten angeordneten beweglichen Rahmen greift. Dadurch erreicht man. daß die Querbewegung zur Längsachse der Maschine für die beiden Rahmen auf den Maschinenseiten gleichzeitig mit genauer Synchronisation erfolgt und deshalb ein einziges Steuer- und Kontrolisystem für die Stellung der Greiforgane in Übereinstimmung mit den Spindeln der Maschine verwendet werden kann.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß an den beiden Traglagern der unteren Traverse entlang gleitende Federn angreifen. Dies hilft zum Anlassen des Motors, wobei auch der Anstoß am Ende des Laufes der genannten Traglager gedämpft wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automauschen Spulenwechsel in Spinnmaschinen werden die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen vermieden, wobei kein zusätzlicher Platzbedarf vor der Spinnmaschine erforderlich ist, weil die Abzugsvorrichtung, wenn sie nicht arbeitet, nach unten unter der Spindelbank verlagert ist. Dazu kommt, daß es möglich ist, das Eingreifen der Arbeiter, die sons* den Spulenabzug mit gesonderten Apparaten vornehmen müssen, zu reduzieren, da für die ganze Maschine nur eine einzige Vorrichtung gebraucht wird. Durch die Tatsache, daß die Spulen und leeren Hülsen in einem einzigen Arbeitsgang bewegt werden, wird eine rasche und zuverlässige Durchführung der an die Maschine gestellten Aufgabe erzielt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils der automatischen Spinnmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Maschine in F i g. 1 und
F i g. 3 bis 19 Skizzen, in denen die verschiedenen aufeinanderfolgenden Schritte zum Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Maschine angegeben sind.
Die Zeichnungen zeigen nicht jene Teile der Spinnmaschine, die zum Veranschaulichen der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht wesentlich beitragen. In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, die auf einer Seite der Maschine angebracht ist, dargestellt; die Vorrichtung auf der anderen Seite ist ebenso ausgebildet
Die Abzugsbewegung bzw. die entsprechende Vorrichtung ist in F i g. 1 gezeigt Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem gelenkigen Rahmen, der eine bewegliche Traverse 1 aufweist, die in einer durchgezogenen Linie in der Ruhestellung gezeigt ist und in gestrichelter Linie in der Arbeitsstellung, wobei die bewegliche Traverse 1 die Greifvorrichtung für die leeren Hülsen 23 und die Spulen 24, sowie zwei Triebstangen 5 trägt.
Jede Greifvorrichtung umfaßt ζ. B. ein Paar Greiforgane 2,3, die aus metallischen Hohlzylindern bestehen, die in ihrem Inneren mit durch Druckluft aufblasbaren Luftröhren ausgestattet sind (s. F i g. 2). In diesem Fall trägt die bewegliche Traverse ί zwei getrennte Hülsen 4, 4' für die Druckluft, um so eine unabhängige Kontrolle über die Greiforgane 2,3 zu erhalten.
Triebstangen 5 sind mit ihren Enden an der beweglichen Traverse 1 angelenkt, während ihre anderen Enden mit Gleitschuhen oder gleitenden Traglagern 6, 6' verbunden sind, die auf einer unteren Traverse 7 und einer oberen Traverse 15 axial gleiten, wodurch eine Führung gebildet wird. Eine endlose Kette 8, die durch ein Rad 9 angetrieben wird, ist mit der Oberseite an dem Traglager 6' befestigt, während der untere Teil der Kette an dem Traglager 6 befestigt ist. Die Drehung des Rades 9 im Uhrzeigersinn, das über ein die Geschwindigkeit verringerndes Getriebe angetrieben wird, bringt die Traglager 6 und 6' in die Lage 6a und 6'a, die durch gestrichelte Linien in Fig.! angedeutet ist. Während dieser Bewegung wird die bewegliche Traverse 1 durch die Triebstangen 5 angehoben, die mit der Traverse 1 und den Traglagern 6, 6' einen beweglichen Rahmen 1,5,6,6' bildet.
Federn 11 und 1Γ, deren eines Ende an den Traglagern 6 und 6' befestigt ist, gleiten auf der unteren Traverse 7 und stellen eine Hilfe beim Anspringen des Motors dar, wie sie auch für eine Dämpfung des Stoßes der Bewegung sorgen, wenn die Bewegung beendet ist.
Die Vorrichtung, die den gelenkigen Rahmen 1, 5, 6, 6' trägt, besteht aus einem Rahmen 7, 12, 13, 14, 15, 15', der aus der unteren festen Traverse 7, der Mittelstrebe 12 und den Seitenstützen 13 und 14, sowie aus der horizontalen oberen und festen 15 und mittleren 15' Traverse gebildet wird und eine Führung 16 aufweist, die dazu dient, die bewegliche Traverse in ihrer Bewegung nach oben und unten zu führen; dieser Rahmen 7, 12, 13, 14, 15, 15' ist starr und horizontal verschiebbar. Die Bewegung aus der Ruhelage in eine äußere Lage ist notwendig, damit die bewegliche Traverse während ihrer Ab- und Aufwärtsbewegung nicht auf die Spindelhalter 17 trifft, wie dies in F i g. 2 gezeigt wird.
Über ein die Geschwindigkeit reduzierendes Getriebe 10 werden von einem Elektromotor, der nichl eingezeichnet ist, drei Ritzel 19 angetrieben, die der Spinnmaschine entlang angebracht sind und von denen nur eines in F i g. 2 gezeigt ist; außerdem ist ein Paar Zahnstangen 20 und 20' für jedes Ritzel vorgesehen. Die Zahnstangen 20 und 20' greifen an diametral entgegengesetzten Punkten in das Ritzel 19 ein, um die beiden Abzugsvorrichtungen der Spinnmaschine anzutreiben, wodurch eine Synchronisation der Bewegungen der relativen Rahmen an beiden Seiten der Spinnmaschine erzielt wird.
Unter den Spindelhaltern 17, auf denen Spindeln 18
montiert sind, läuft eine Förderkette 21 mit Fingern 22, auf denen zuerst die leeren Hülsen 23 und nachfolgend die Garnspulen 24 aufgesetzt sind (s. F i g. 1 und 2).
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind alle beschriebenen Teile in Ruhelage, was dem Normalzustand bei der Arbeit der Maschine entspricht. Sie befinden sich unter den Spindelhaltern, wobei keine zusätzlichen Hindernisse vorgesehen sind.
Die Arbeitsweise der Maschine wird schaubildlich in den F i g. 3 bis 19 gezeigt, in denen der Klarheit halber nur die Lage der leeren Hülsen 23 und der Spulen 24 auf beiden Seiten der Spinnmaschine gezeigt wird, ohne die automatische Abzugsvorrichtung zu zeigen. Während des Aufwickeins setzt ein geeigneter Behälter (in den Figuren nicht dargestellt) die leeren Hülsen auf die Finger 22 der Förderkette 21, damit sie nach dem Abziehen von einem Finger auf die Spindeln 18 gesetzt werden; dabei werden sie genau unter die Greiforgane der beweglichen Traverse I geführt und angeornet und zwar in Ruhestellung (F i g. 3). Am Ende des Aufwickel-Vorganges hält die Spinnmaschine an und der Ringhalterwagen bewegt sich nach unten, während sich die Schleifen selbsttätig überschlagen.
Gleichzeitig bewegen die Ritzel 19 und die Zahnstangen 20,20' die Tragrahmen der Greiforgane horizontal, bis die Greiforgane 2 mit den Hülsen 23 fluchten (F i g. 4). Dann bewegt sich die bewegliche Traverse 1 nach unten (F i g. 5) und die Greiforgane 2 ergreifen die leeren Hülsen 23, was durch Einströmen von Druckluft in die innere Luftkammer der Zylinder der Greiforgane 2 ausgelöst wird.
Nun hebt sich die bewegliche Traverse 1, indem die Hülse 23 von den Fingern 22 freigegeben werden (F i g. 6) und bewegt sich nach außen (F i g. 7), während sich das Rad 9 im Uhrzeigersinn dreht und die bewegliehe Traverse 1 in die höchste Lage bringt (F i g. 8). Nun bewegt sich diese Traverse horizontal (F i g. 9) bis die Zylinder der Greiforgane in einer Vertikalen mit der Spindel 18 liegen; wenn sich dann das Rad 9 im Gegensinn des Uhrzeigers dreht, senkt sich die bewegliche Traverse 1 (F i g. 10) und die Greiforgane ergreifen die Spulen. Nun führt das Rad 9 eine umgekehrte Bewegung aus und die bewegliche Traverse 1 bewegt sich nach oben, wodurch die Spulen 24 von den Spindel freigegeben werden (F ig. II).
Durch eine Aufeinanderfolge von ähnlichen Bewegungen (F i g. 12,13 und 14) gelangen die leeren Hülsen 23 auf die Spindeln 18, wobei sie so gesetzt werden, daß sie fluchten. Dies geschieht dadurch, daß die Druckluft aus den Zylindern der Greiforgane 2 ausgelassen wird; die Hülsen werden von den Greiforganen freigegeben, woraufhin sich die bewegliche Traverse 1 nach oben bewegt. Die folgenden Bewegungsphasen (F i g. 15, 16, 17, 18 und 19) sind ähnlich wie die vorher beschriebenen. Die bewegliche Traverse 1 bewegt sich nach außen und nach unten und setzt die Spulen 24 auf die Finger 22 der Transportkette 21 und kehrt schließlich wieder in ihre Runestellung unter dem Spindelhalter zurück.
Auf diese Art ist der automatische Abzug erreicht und die Spinnmaschine kann von neuem wieder eine neue Aufwickelphase automatisch beginnen, wobei ein kleiner nicht eingezeichneter Motor dafür sorgt, automatisch die Zwei-Nasen-Nockenscheibe in Stellung zu bringen und damit die Startposition des Ringhalterwagens festzulegen.
Während des nächsten Aufwickelvorganges bringt die Transportkette 21 die Spulen unter eine weitere automatische Vorrichtung auf der Seite der rückwärtigen Schulter; dadurch werden die Spulen von den Fingern abgehoben und in einem geeigneten Behälter gelagert. Die Finger der Kette sind nun wieder frei und können die leeren Hülsen für die nächste Abzugsphase aufnehmen.
Vorstehend wurde der Abzug auf beiden Seiten der Maschine beschrieben, jedoch kann auf die gleiche Art und Weise der Abzug auf einer Seite der Maschine unabhängig von der anderen Seite der Maschine durchgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. . ., Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen mit einer der Zahl der gleichzeitig abzuziehenden bzw. aufzusteckenden Spulen bzw. Hülsen entsprechenden Zahl von Greifvorrichtungen, die an einer sich längs einer Maschinenseite erstreckenden und unter die Spindelreihe bewegbaren Traverse angebracht sind, wobei unter der Spindelreihe der Maschine eine parallel zur Längsachse der Maschine bewegbare Transportvorrichtung vorgesehen ist, welche Zapfen für die abgezogenen Spulen und die zuvor aufzustreckenden Hülsen aufgenen Spulen und die zuvor aufzusteckenden Hülsen aufweist
    Bei den bekannten Spinnmaschinen ist es erforderlich, daß der Abzug der Spulen und das Auswechseln gegen Hülsen von Hand aus erfolgt Diese Arbeit kann auch durch mechanische Einrichtungen durchgeführt werden, die aber nicht Bestandteil der Spinnmaschine sind. Derartige Apparate ermöglichen jedoch nur eine geringe Verminderung der Abzugszeit gegenüber dem
    ίο Abzug von Hand. Es gibt auch Spinnmaschinen, die diese Apparate mit eingebaut haben, wobei dieser Einbau zusätzlich an der Außenseite der Maschine erfolgen muß, so daß dadurch ein großer Platzbedarf für die Ma-
    zwischen
    schine entsteht und die freien Wege zwischen den
DE19681785217 1967-08-30 1968-08-27 Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen Expired DE1785217C3 (de)

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IT1994767 1967-08-30
IT1994767 1967-08-30

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DE1785217A1 DE1785217A1 (de) 1971-08-12
DE1785217B2 true DE1785217B2 (de) 1976-01-08
DE1785217C3 DE1785217C3 (de) 1976-08-26

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FR1579214A (de) 1969-08-22
ES141245Y (es) 1969-08-01
NL6800272A (de) 1969-03-04
ES141245U (es) 1969-01-16
CH490533A (it) 1970-05-15
US3550368A (en) 1970-12-29
GB1236655A (en) 1971-06-23
DE1785217A1 (de) 1971-08-12

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