DE1785217C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an SpinnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinnmaschinen mit
einer der Zahl der gleichzeitig abzuziehenden bzw. aufzusteckenden
Spulen bzw. Hülsen entsprechenden Zahl von Greifvorrichtungen, die an einer sich längs einer
Masehinenseite erstreckenden und unter die Spindelreihe bewegbaren Traverse angebracht sind, wobei un- ^5
ter der Spindelreihe der Maschine eine parallel zur Längsachse der Maschien bewegbare Transportvorrichtung
vorgesehen ist, welche Zapfen für die abgezogenen Spulen und die zuvor aufzusteckenden Hülsen
aufweist.
Bei den bekannten Spinnmaschinen ist es erforderlich, daß der Abzug der Spulen und das Auswechseln
gegen Hülsen von Hand aus erfolgt. Diese Arbeit kann auch durch mechanische Einrichtungen durchgeführt
werden, die aber nicht Bestandteil der Spinnmaschine sind. Derartige Apparate ermöglichen jedoch nur eine
geringe Verminderung der Abzugszeit gegenüber dem Abzug von Hand. Es gibt auch Spinnmaschinen, die diese
Apparate mit eingebaut haben, wobei dieser Einbau zusätzlich an der Außenseite der Maschine erfolgen
muß, so daß dadurch ein großer Platzbedarf für die Maschine entsteht und die freien Wege zwischen den
Spinnmaschinen sehr behindert sind, was den Arbeitsfortgang hemmt und im übrigen für die Beschäfigten
nicht ungefährlich ist Es ist auch eine Vorrichtung (BE-PS 6 73 455) bekannt, die in ihrer Ruhestellung die
Halterungsstange der Greifervorrichtung in einer Stellung unterhalb der Spindelhalter der Spindelmaschine
trägt, wobei diese Stange mit einer einzigen Reihe von Greiferorganen versehen ist, die sowohl zum Greifen
der Spulen als auch zum Greifen der leeren Hülsen dienen, was einen doppelten Arbeitsgang mit einer wesentlich
verlängerten Arbeitszeit zum Abzug der Spulen und deren Austausch gegen leere Hülsen erforderlich
macht. In dieser bekannten Vorrichtung wird ein Stützrahmen verwendet, der sich nicht waagrecht bewegt,
weil diese bekannte Vorrichtung nur für eine Schwenkung um einen unteren Gelenkpunkt konstruiert
ist. Daher wird sich dieser Rahmen auch in den Ruhestellungen vor und nach dem Abzug in einer seitlich
aus der Maschine herausragenden Stellung befinden. Dieser Rahmen ist also nicht in der Lage, sich irgendwie
unter dem Spindelhalter der Spinnmaschine zu bewegen und verursacht deshalb ein Hindernis und
Störungen während der anderen Arbeitsgänge, z. B. wenn ein Arbeiter die Enden abgerissener Fäden zusammenknüpfen
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die eine automatische Spinnmaschine
ermöglicht, bei der sowohl der Spulenabzug als auch der Ersatz der vollen Spulen durch leere Hülsen
selbsttätig und gleichzeitig auf der ganzen Maschine erfolgt, die nicht im Wege steht und keine äußeren Hindernisse
an der Spinnmaschine verursacht, wenn sich die Vorrichtung in ihrer Ruhestellung unter der Spindelbank
der Spinnmaschine befindet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die sich von einer unteren in eine obere Stellung senkrecht bewegbare
Traverse an einem Rahmen gelagert ist, der aus der Masehinenseite heraus verfahrbar ist und daß an
den Enden der beweglichen Traverse in an sich bekannter Weise Triebstangen angelenkt sind, deren andere
Enden mit je einem Traglager verbunden sind und daß so die bewegliche Traverse, die Traglager und die
Triebstangen Teile eines Rahmens bilden, der von dem ersten Rahmen getragen wird und dessen Traglager auf
der unteren und oberen festen Traverse des ersten Rahmens entlang laufen und daß eine endlose durch ein
Rad angetriebene Kette mit ihrem Obertrum an dem einen Traglager und mit ihrem Untertrum an dem anderen
Traglager festgelegt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen vermieden,
da kein zusätzlicher Raum vor der Spinnmaschine gebraucht wird und die Abzugsvorrichtung,
wenn sie nicht arbeitet, nach unten unterhalb der Spin-
delbank verlagert ist
Eine weitere vorteilhafte Bauform der Vorrichtung sieht vor, daß die Greif vorrichtungen ein erstes an der
Traverse befestigtes Greiforgan für die Spulen und ein am ersten Greiforgan befestigtes zweites Greiforgan
für die Hülse auf der Seite der Maschine und in orthogonaler Richtung zur Traverse umfassen.
Bei einer solchen Bauform erreicht man den Vorteil, daß es durch die Verschiebung des ersten Rahmens in
Querrichtung zur Maschinenachse immer möglich ist, einmal die Greiforgahe für die Spulen und dann anschließend
die Greiforgane für die leeren Hülsen für ein sicheres Greifen derselben mit der Achse jeder
Spindel zu positionieren und auszurichten. Auf diese Weise werden in einem einzigen Arbeitsgang die Spulen
abgezogen und durch leere Hülsen ersetzt, wobei außerdem die Zahl der Zapfen auf der zur Längsachse
der Maschine parallel beweglichen Transportvorrichtung herabgesetzt wird.
Es ist in manchen Fällen auch vorteilhaft, die Einrichtung so zu treffen, daß der Maschine entlang mehrere
Ritzel vorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes von einem Elektromotor angetrieben
werden und daß jedes Ritzel an diametral entgegengesetzte Punkte an die Zahnstangen zur Ver-Schiebung
der auf den beiden Maschinenseiten angeordneten beweglichen Rahmen greift. Dadurch erreicht
man, daß die Querbewegung zur Längsachse der Maschine für die beiden Rahmen auf den Maschinenseiten
gleichzeitig mit genauer Synchronisation erfolgt und deshalb ein einziges Steuer- und Kontrollsystem
für die Stellung der Greiforgane in Übereinstimmung mit den Spindeln der Maschine verwendet werden
kann.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß an den beiden "Jfaglagern
der unteren Traverse entlang gleitende Federn angreifen. Dies hilft zum Anlassen des Motors, wobei
auch der Anstoß am Ende des Laufes der genannten Traglager gedämpft wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automatischen Spulenwechseln in Spinnmaschinen werden
die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen vermieden, wobei kein zusätzlicher Platzbedarf vor der
Spinnmaschine erforderlich ist, weil die Abzugsvorrichtung, wenn sie nicht arbeitet, nach unten unter der
Spindelbank verlagert ist. Dazu kommt, daß es möglich ist, das Eingreifen der Arbeiter, die sonst den Spulenabzug
mit gesonderten Apparaten vornehmen müssen, zu reduzieren, da für die ganze Maschine nur eine einzige
Vorrichtung gebraucht wird. Durch die Tatsache, daß die Spulen und leeren Hülsen in einem einzigen Arbeitsgang
bewegt werden, wird eine rasche und zuverlässige Durchführung der an die Maschine gestellten
Aufgabe erzielt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils der automatischen
Spinnmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Maschine in F i g. 1 und
F i g. 3 bis 19 Skizzen, in denen die verschiedenen aufeinanderfolgenden Schritte zum Arbeiten mit der
erfindungsgemäßen Maschine angegeben sind.
Die Zeichnungen zeigen nicht jene Teile der Spinnmaschine,
die zum Veranschaulichen der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht wesentlich
beitragen. In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, die auf einer Seite der Maschine angebracht ist,
dargestellt; die Vorrichtung auf der anderen Seite ist ebenso ausgebildet.
Die Abzugsbewegung bzw. die entsprechende Vorrichtung ist in F i g. 1 gezeigt. Die Vorrichtung besteht
im wesentlichen aus einem gelenkigen Rahmen, der eine bewegliche Traverse 1 aufweist, die in einer durchgezogenen
Linie in der Ruhestellung gezeigt ist und in gestrichelter Linie in der Arbeitsstellung, wobei die bewegliche
Traverse 1 die Greifvorrichtung für die leeren Hülsen 23 und die Spulen 24, sowie zwei Triebstangen
5 trägt.
Jede Greifvorrichtung umfaßt ζ. B. ein Paar Greiforgane 2, 3, die aus metallischen Hohlzylindern bestehen,
die in' ihrem Inneren mit durch Druckluft aufblasbaren Luftröhren ausgestattet sind (s. F i g. 2). In diesem Fall
trägt die bewegliche Traverse 1 zwei getrennte Hülsen 4, 4' für die Druckluft, um so eine unabhängige
Kontrolle über die Greiforgane 2,3 zu erhalten.
Triebstangen 5 sind mit ihren Enden an der beweglichen
Traverse 1 angelenkt, während ihre anderen Enden mit Gleitschuhen oder gleitenden Traglagern 6, 6'
verbunden sind, die auf einer unteren Traverse 7 und einer oberen Traverse 15 axial gleiten, wodurch eine
Führung gebildet wird. Eine endlose Kette 8, die durch ein Rad 9 angetrieben wird, ist mit der Oberseite an
dem Traglager 6' befestigt, während der untere Teil der Kette an dem Traglager 6 befestigt ist. Die Drehung
des Rades 9 im Uhrzeigersinn, das über ein die Geschwindigkeit
verringerndes Getriebe angetrieben wird, bringt die Traglager 6 und 6' in die Lage 6a und
6'a, die durch gestrichelte Linien in F i g. 1 angedeutet ist. Während dieser Bewegung wird die bewegliche
Traverse 1 durch die Triebstangen 5 angehoben, die mit der Traverse 1 und den Traglagern 6,6' einen beweglichen
Rahmen 1,5,6,6' bildet.
Federn 11 und 11', deren eines Ende an den Traglagern
6 und 6' befestigt ist, gleiten auf der unteren Traverse 7 und stellen eine Hilfe beim Anspringen des Motors
dar, wie sie auch für eine Dämpfung des Stoßes der Bewegung sorgen, wenn die Bewegung beendet ist.
Die Vorrichtung, die den gelenkigen Rahmen 1, 5, 6, 6' trägt, besteht aus einem Rahmen 7,12,13, 14, 15, 15',
der aus der unteren festen Traverse 7, der Mittelstrebe 12 und den Seitenstützen 13 und 14, sowie aus der horizontalen
oberen und festen 15 und mittleren 15' Traverse gebildet wird und eine Führung 16 aufweist, die
dazu dient, die bewegliche Traverse in ihrer Bewegung nach oben und unten zu führen; dieser Rahmen 7, 12,
13, 14, 15, 15' ist starr und horizontal verschiebbar. Die Bewegung aus der Ruhelage in eine äußere Lage ist
notwendig, damit die bewegliche Traverse während ihrer Ab- und Aufwärtsbewegung nicht auf die Spindelhalter
17 trifft, wie dies in F i g. 2 gezeigt wird.
Über ein die Geschwindigkeit reduzierendes Getriebe 10 werden von einem Elektromotor, der nicht eingezeichnet
ist, drei Ritzel 19 angetrieben, die der Spinnmaschine entlang angebracht sind und von denen nur
eines in F i g. 2 gezeigt ist; außerdem ist ein Paar Zahnstangen 20 und 20' für jedes Ritzel vorgesehen. Die
Zahnstangen 20 und 20' greifen an diametral entgegengesetzten Punkten in das Ritzel 19 ein, um die beiden
Abzugsvorrichtungen der Spinnmaschine anzutreiben, wodurch eine Synchronisation der Bewegungen der relativen
Rahmen an beiden Seiten der Spinnmaschine erzielt wird.
Unter den Spindelhaltern 17, auf denen Spindeln 18
montiert sind, läuft eine Förderkette 21 mit Fingern 22, auf denen zuerst die leeren Hülsen 23 und nachfolgend
die Garnspulen 24 aufgesetzt sind (s. F i g. 1 und 2).
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind alle beschriebenen Teile in Ruhelage, was dem Normalzustand bei der Arbeit
der Maschine entspricht. Sie befinden sich unter den Spindelhaltern, wobei keine zusätzlichen Hindernisse
vorgesehen sind.
Die Arbeitsweise der Maschine wird schaubildlich in den F i g. 3 bis 19 gezeigt, in denen der Klarheit halber
nur die Lage der leeren Hülsen 23 und der Spulen 24 auf beiden Seiten der Spinnmaschine gezeigt wird,
ohne die automatische Abzugsvorrichtung zu zeigen. Während des Aufwickeins setzt ein geeigneter Behälter
(in den Figuren nicht dargestellt) die leeren Hülsen auf die Finger 22 der Förderkette 21, damit sie nach dem
Abziehen von einem Finger auf die Spindeln 18 gesetzt werden; dabei werden sie genau unter die Greiforgane
der beweglichen Traverse 1 geführt und angeornet und zwar in Ruhestellung (F i g. 3). Am Ende des Aufwickel-Vorganges
hält die Spinnmaschine an und der Ringhalterwagen bewegt sich nach unten, während sich die
Schleifen selbsttätig überschlagen.
Gleichzeitig bewegen die Ritzel 19 und die Zahnstangen 20,20' die Tragrahmen der Greiforgane horizontal,
bis die Greiforgane 2 mit den Hülsen 23 fluchten (F i g. 4). Dann bewegt sich die bewegliche Traverse 1
nach unten (F i g. 5) und die Greiforgane 2 ergreifen die leeren Hülsen 23, was durch Einströmen von Druckluft
in die innere Luflkammer der Zylinder der Greiforgane 2 ausgelöst wird.
Nun hebt sich die bewegliche Traverse 1, indem die Hülse 23 von den Fingern 22 freigegeben werden
(F i g. 6) und bewegt sich nach außen (F i g. 7), während sich das Rad 9 im Uhrzeigersinn dreht und die bewegliehe
Traverse 1 in die höchste Lage bringt (F i g. 8). Nun bewegt sich diese Traverse horizontal (F i g. 9) bis die
Zylinder der Greiforgane in einer Vertikalen mit der Spindel 18 liegen; wenn sich dann das Rad 9 im Gegensinn
des Uhrzeigers dreht, senkt sich die bewegliche Traverse 1 (F i g. 10) und die Greiforgane ergreifen du
Spulen. Nun führt das Rad 9 eine umgekehrte Bewe gung aus und die bewegliche Traverse 1 bewegt siel·
nach oben, wodurch die Spulen 24 von den Spindel frei gegeben werden (F i g. 11).
Durch eine Aufeinanderfolge von ähnlichen Bewe gungen (Fig. 12, 13 und 14) gelangen die leeren Hülser
23 auf die Spindeln 18, wobei sie so gesetzt werden, daC sie fluchten. Dies geschieht dadurch, daß die Drucklufi
aus den Zylindern der Greiforgane 2 ausgelassen wird die Hülsen werden von den Greiforganen freigegeben
woraufhin sich die bewegliche Traverse 1 nach ober bewegt. Die folgenden Bewegungsphasen (Fi g. 15, 16
17, 18 und 19) sind ähnlich wie die vorher beschriebe
nen. Die bewegliche Traverse 1 bewegt sich nach außen und nach unten und setzt die Spulen 24 auf die
Finger 22 der Transportkette 21 und kehrt schließlich wieder in ihre Runestellung unter dem Spindelhaltei
zurück.
Auf diese Art ist der automatische Abzug erreich und die Spinnmaschine kann von neuem wieder eine
neue Aufwickelphase automatisch beginnen, wobei eir kleiner nicht eingezeichneter Motor dafür sorgt, auto
matisch die Zwei-Nasen-Nockenscheibe in Stellung zi bringen und damit die Startposition des Ringhalterwa
gens festzulegen.
Während des nächsten Aufwickelvorganges bring die Transportkette 21 die Spulen unter eine weitere
automatische Vorrichtung auf der Seite der rückwärti gen Schulter; dadurch werden die Spulen von den Fin
gern abgehoben und in einem geeigneten Behälter ge lagert. Die Finger der Kette sind nun wieder frei unc
können die leeren Hülsen für die nächste Abzugsphase aufnehmen.
Vorstehend wurde der Abzug auf beiden Seiten de Maschine beschrieben, jedoch kann auf die gleiche Ar
und Weise der Abzug auf einer Seite der Maschine un abhängig von der anderen Seite der Maschine durchge
führt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel
an Spinnmaschinen mit einer der Zahl der gleichzeitig abzuziehenden bzw. aufzusteckenden Spulen
bzw. Hülsen entsprechenden Zahl von Greifvorrichtungen, die an einer sich längs einer Maschinenseite
erstreckenden und unter die Spindelreihe bewegbaren Traverse angebracht sind, wobei unter der Spindelreihe
der Maschine eine parallel zur Längsachse der Maschine bewegbare Transportvorrichtung
vorgesehen ist, welche Zapfen für die abgezogenen Spulen und die zuvor aufzustreckenden Hülsen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich von einer unteren in eine obere Stellung senkrecht
bewegbare Traverse (1) an einem Rahmen (7, 12, 13, 14, 15, 15') gelagert ist, der aus der Maschinenseite
heraus verfahrbar ist und daß an den Enden der beweglichen Traverse (1) in an sich bekannter
Weise Triebstangen (5) angelenkt sind, deren andere Enden mit je einem Traglager (6 bzw. 6')
verbunden sind und daß so die bewegliche Traverse (1), die Traglager (6 und 6') und die Triebstangen (5)
Teile eines Rahmens (1, 5,6,6') bilden, der von dem ersten Rahmen (7, 12, 13, 14, 15, 15') getragen wird
und dessen Traglager (6 und 6') auf der unteren und oberen festen Traverse (7 und 15) des ersten Rahmens
entlang laufen und daß eine endlose durch ein Rad (9) angetriebene Kette (8) mit ihrem Obertrum
an dem einen Traglager (S') und mit ihrem Untertrum an dem anderen Traglager (6) festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 bei der die von
der beweglichen Traverse getragenen Greifvorrichtungen pneumatischer Art sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifvori ichtungen ein erstes an der Traverse (1) befestigtes Greiforgan (3) für die
Spulen und ein am ersten Greiforgan befestigtes zweites Greiforgan (2) für die Hülsen auf der Seite
der Maschine und in orthogonaler Richtung zur Traverse umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschine entlang mehrere Ritzel
(19) vorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes von einem Elektromotor
angetrieben werden und daß jedes Ritzel an diametral entgegengesetzte Punkte in die Zahnstangen
(20, 20') zur Verschiebung der auf den beiden Maschinenseiten angeordneten beweglichen Rahmen
greift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Traglagern (6, 6') der
unteren Traverse (7) entlang gleitende Federn (11, 11') angreifen.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1994767 | 1967-08-30 | ||
IT1994767 | 1967-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785217A1 DE1785217A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1785217B2 DE1785217B2 (de) | 1976-01-08 |
DE1785217C3 true DE1785217C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428665A1 (de) * | 1994-08-12 | 1996-02-15 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an einer Spinnereimaschine |
DE19612709A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-10-02 | Rieter Ag Maschf | Spinnmaschine mit einem Dofferbalken |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428665A1 (de) * | 1994-08-12 | 1996-02-15 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an einer Spinnereimaschine |
DE19612709A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-10-02 | Rieter Ag Maschf | Spinnmaschine mit einem Dofferbalken |
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