DE1780054A1 - Feststellbremse fuer Raederkarren - Google Patents

Feststellbremse fuer Raederkarren

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    • B62B5/049Braking mechanisms; Locking devices against movement locking against movement by contacting the floor or a wall

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Description

DR.-INQ. ULRICH KNOBLAUCH r .
PATPKITANWAIT β FRANKFURT/MAIN 1, DEN 26 . JulX
I-A* I EIN IMINVVMUI KCIHHORNSHOFWEG 1O
POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 34 23
DRESDNER BANK, FRANKFURT/M. 5S3 7Ο2 TE LEFON: 89 02 O7
TELEGRAMM: KNOPAT
Carl W. Oj a, 501 East South Street, Redwood Falls,
Minnesota 56283
Feststellbremse für Räderkarren
Die Erfindung bezieht sich auf Feststellbremsen für Räderkarren sowie auf Räderkarren, die mit solchen Bremsen ausgerüstet sind.
Die erfindungsgemäße Feststellbremse kann bei verschiedenen Arten von Räderkarren verwendet werden. Sie ist jedoch besonders gut für fahrbare Tragbahren und fahrbare Krankenbetten für Krankenhäuser geeignet.
Die erfindungsgemäße Feststellbremse ist außerordentlich zweckmäßig, da sie mit dem Fuß bedient werden kann. Sie kann leicht in die Bremsstellung gedrückt werden und durch einen
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leichten Tritt wieder gelöst werden, ohne daß man sich bücken muß. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden Räderkarren, die mit einer solchen Peststellbremse ausgerüstet sind, auch dann zuverlässig abgebremst, wenn der Räderkarren auf einem unebenen Fußboden steht.
Peststellbremsen für Räderkarren wie beispielsweise für fahr bare Krankenbetten sind bekannt. So sind beispielsweise fußbetätigte Peststellbremsen seit vielen Jahren üblich, die direkt auf die Laufrollen des Räderkarrens wirken. Jede Feststellbremse, die direkt auf einer Laufrolle montiert ist, muß jedoch einzeln in die Bremsstellung gebracht werden. Aber selbst dann ist es nicht ausgeschlossen, daß der Räderkarren beziehungsweise ein fahrbares Krankenbett noch bewegt werden kann. Das gilt insbesondere dann, wenn auf das fahrbare Krankenbett Kräfte in Querrichtung einwirken, wie sie beispielsweise beim Umbetten von Patienten auftreten. Die erfindungsgemäße Feststellbremse überwindet nun diese Nachteile und macht es möglich, durch einen einfachen Druck mit dem Fuß auf ein oder auf zwei Betätigungsglieder am Ende des fahrbaren Krankenbettes beide Ende des Bettes festzustellen.
Feststellbremsen, die sich durch Pußdruck oder eine andere äquivqlente Kraft am Ende eines fahrbaren Krankenbettes betätigen lassen, sind bekannt. Keine dieser bekannten Bremsen ist jedoch einfach im Aufbau und in der Wirkungsweise. Diese bekannten Feststellbremsen sind im Gegenteil sehr kompliziert und störanfällig, stören das gefällige Aussehen eines fahrbaren Krankenbettes, das mit solchen Peststellbremsen ausgerüstet ist und
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erfordern mehrere störanfällige Einzelteile und Punktionen, damit solche Peststellbremsen ihre Bremswirkung zuverlässig erfüllen können. Die erfindungsgemäßen Feststellbremsen sind dagegen nicht störanfällig, stören das gefällige Aussehen nicht, sind im Gebrauch zuverlässiger und erfordern, wenn überhaupt, dann nur sehr wenige Reparaturen und brauchen nur nach sehr langen Betriebszeiten hin und wieder nachgestellt zu werden.
Die Peststellbremse nach der Erfindung weist eine horizontal angeordnete, geradlinig verlaufende Führung auf, die an dem Räderkarren montiert ist, sowie eine gegabelte Muffe, die gleitend auf der Führung angeordnet ist. Zwischen dieser gleitend angeordneten Muffe und einem Fußteil, das als Bremse bis zum Fußboden vorgeschoben werden kann, ist ein Verbindungshebel angeordnet. Weiterhin ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der der Fußteil in die zurückgezogene Stellung vorgespannt ist,in der er den Fußboden nicht mehr berührt und daher nicht mehr als Bremse wirkt. Es ist günstig, die horizontal verlaufende Führung als Stange auszubilden, die an einem Ende starr gehaltert ist und mit ihrem freien Ende auf das Fußteil hin weist und diese Stange so auszubilden, daß sich ihr freies Ende unter Belastung verbiegen kann, während sie gleichzeitig eine Kraft ausübt, die der Belastung entgegengesetzt ist. Wenn die erfindungsgemäße Feststellbremse festgestellt ist, wird ein erheblicher Anteil des Gewichtes des Räderkarrens, der mit dieser Feststellbremse ausgerüstet ist, von dieser an einem Ende starr gehalter-
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'ten Pührungsstange aufgenommen, die gleichzeitig eine gegen den Fußboden gerichtete Kraft ausübt und dafür sorgt, daß die Fußteile laufend gegen den Fußboden gedrückt werden, und zwar auch dann, wenn das Gewicht des Räderkarrens laufend geändert wird.
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
Figur 1 ist ein fragmentarischer Schnitt längs der Linie 1-1 aus Figur 5 und zeigt einen Teil des Rahmens des Räderkarrens aus Figur 5. Im Gegensatz zur Figur 5, in der die Bremse festgestellt dargestellt ist, ist in der Figur 1 die Bremse freigegeben gezeigt.
Figur 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Einzelteile der Anordnung, die im linken Teil der Figur 1 dargestellt ist.
Figur 3 ist eine teilweise geschnittene Ansicht von unten längs der Linie 3-3 aus Figur 2 auf die Einzelteile der Anordnung nach Figur 2.
Figur 4 ist eine Teilansicht längs der Linie 1-1 aus Figur 5 und zeigt die Feststellbremse in ihrer Bremsstellung.
Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt schematisch einen Räderkarren in Form eines einstellbaren fahrbaren Tisches,
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der mit einer Feststellbremse nach der Erfindung ausgerüstet ist. Die Feststellbremse ist im Bremszustand gezeigt.
Der in den Zeichnungen dargestellte Räderkarren weist zwei längs verlaufende Rahmenträger 10 auf, die mittels Querträgern 11 und 12 miteinander verbunden sind. (Die Querträger 12 sind nicht notwendig.) Ganz außen an den Ecken des Räderkarrens sind Fußteile 13, 14 vorgesehen, und außerdem sind in einem passenden Abstand von den Fußteilen Laufrollen 15 und 16 angeordnet. Es sind vorzugsweise vier Laufrollen vorgesehen, die von den Stirnseiten des fahrbaren Tisches einen solchen Abstand haben, daß der fahrbare Tisch nicht kippt. Wenn die Fußteile 13, 14 (ebenfalls vorzugsweise vier) zurückgezogen sind, so daß sie den Fußboden nicht berühren und damit als Bremse wirken, ruht der ganze fahrbare Tisch auf den vier Laufrollen 13 und 14. Jedes Fußteil 13, 14 ist vorzugsweise mit einer Kappe 17 versehen, die aus Gummi hergestellt sein kann und die einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber dem Fußboden aufweist, wenn sie auf den Fußboden aufgesetzt ist. Jedes Fußteil 13 und 14 kann in die Stellung zurückgezogen werden, die in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist. Jedes Fußteil kann aber auch in die Bremsstellung nach den Figuren 4 und 5 vorgeschoben werden, in der jedes Fußteil auf dem Fußboden aufsitzt. Wenn die Fußteile zurückgezogen sind, behindern sie die,Bewegungen des Räderkarrens nicht.
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In den Figuren 1,2 und 3 sind nun Einzelheiten der erfindungsgemäßen Feststellbremse dargestellt. Diese Feststellbremse weist eine horizontal und geradlinig verlaufende Führung auf, die vorzugsweise als Stange 18 ausgebildet ist. Eine solche Stange 18 ist am Räderkarren oberhalb des oberen Endes desjenigen Fußteils befestigt, mit dem sie zusammenwirkt. Außerdem ist eine solche Stange 18 vorzugsweise so angeordnet, daß sie in einer horizontalen Ebene durch den Fußteil hindurch, mit dem sie zusammenwirkt, radial nach außen verläuft, und zwar läuft sie vorzugsweise in ein Gebiet unter dem Räderkarren hinein, wie es dargestellt ist. Die Führungsstange 18 ist zweckmäßigerweise mittels einer Halterung 19 montiert, die durch Bolzen 20 am Rahmen des Räderkarrens wie beispielsweise am Längsträger 10 angeschraubt ist. Hierbei ist die Stange 18 in eine Bohrung 21 in der Halterung 19 eingesetzt.
Die Höhe der Stange 18 (beziehungsweise der Winkel, mit dem die Stange 18 von der Horizontalen Abweicht), wird mit Hilfe einer Schraube 22 eingestellt, die in eine Gewindebohrung in der Halterung 19 eingesetzt ist. Diese Schraube wird gegen den Längsträger 10 gedrückt, um diese Höheneinstellung vorzunehmen. Es ist üblich, diese Höheneinstellung vorzunehmen, während die Bolzen 20 noch nicht angezogen sind. Erst anschließend werden diese Bolzen angezogen.
Wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die Stange 18 an ihrem einen Ende von den Halterung 19 gehaltert und ragt auf
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einen Pußteil 13 hin. Dieses-am Fußteil 13 oder 14 liegende freie Ende der Stange 18 kann nach oben und nach unten gebogen werden.
Auf der Stange 18 ist eine gabelförmige Muffe 23 aufgesetzt, die frei die Stange 18 entlang gleiten kann. In der dargestellten Ausführungsform weist diese Muffe an jedem Ende reibungsarme Nyloneinsätze 25 auf, zwischen denen ein Einsatz 26 aus Polytetrafluorathylen angeordnet ist. Außerdem ist die Muffe 24 noch mit einem herabhängenden Gehäuse 27 versehen. An dem Gehäuse 27 der gabelförmigen Muffe 23 kann noch als Handgriff ein quer herausragender Stab 28 angebracht sein. Dieser Handgriff ragt vorzugsweise unterhalb des Räderkarrens nach innen, der mit der erfindungsgemäßen Feststellbremse ausgerüstet ist.
Mit der gabelförmigen Muffe 23 ist ein Gestänge schwenkbar verbunden, das vorzugsweise aus zwei Hebeln 29 und 30 besteht, die in Querrichtung einen bestimmten Abstand voneinander haben. Diese Schwenkverbindung zwischen den beiden Hebeln 29 und 30 und der gabelförmigen Muffe ist bei 31 dargestellt. Diese Schwenkverbindung kann aus einem Stift bestehen, der durch die oberen Enden der beiden Hebel 29 und 30 und durch das herabhängende Gehäuse der gabelförmigen Muffe 23 hindurch geht. Das andere Ende der Hebel 29 und 30 ist mit dem Fußteil 13 verbunden. Die Verbindung zwischen den beiden Hebeln 29 und 30 und dem Fußteil 13 erfolgt zweckmäßigerweise über Flansche 32 und 33, die starr mit dem Fußteil 13 verbunden sind. Diese Flansche 32 und 33 ragen
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vom Pußteil 13 aus in Längsrichtung des Räderkarrens nach innen. Es ist günstig, wenn die Hebel 29 und 30 mit dem Pußteil 13 beziehungsweise mit den Flanschen 32 und 33 schwenkbar verbunden sind. Hierzu wird zweckmäßigerweise ein Stift mit Kopfnieten verwendet, der durch die Hebel 29 und 30 sowie durch die starr mit dem Pußteil 13 befestigten Plansche 32 und 33 hindurch geht, wie es im Besonderen bei "3^" in Figur 3 dargestellt ist. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Schwenkverbindung zwischen den Hebeln 29 und 30 und der gabelförmigen Muffe 23 immer höher über dem Fußboden liegt als die Schwenkverbindung zwischen den Hebeln 29 und 30 und dem Fußteil 13.
Der Fußteil 13 kann vom Fußboden hochgezogen werden, so daß der Räderkarren auf seinen Rädern weitergeschoben werden kann. Außerdem kann der Fußteil 13 gegen den Fußboden gedrückt werden. Dann wirkt er als Bremse, so daß der Karren nicht mehr auf seinen Rädern gefahren werden kann. Dieses Hochziehen und Andrücken des Fußteils kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden, ohne daß teleskopartige Anordnungen verwendet werden müssen, und zwar unter Beibehaltung des vertikalen Hin- und Her-Schiebens des Pußteils 13. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Pußteil 13 teleskopartig über einen weiteren Fuß 35 herüber geschoben worden, der starr am Rahmen des Karrens befestigt ist. Diese Ausführungsform führt auf besonders gute Ergebnisse. Dadurch kann der Fußteil 13 den Fuß 35 entlang vorgeschoben und zurückgezogen werden, der in diesem Falle als Führung für den
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Fußteil 13 dient. Das wesentliche Merkmal ist jedoch nicht diese teleskopartige Anordnung, sondern die Tatsache, daß der Fuß gegen den Fußboden gedrückt und von ihm weggezogen werden kann.
Um nun dafür zu sorgen, daß das Fußteil 13 den Fußboden nicht mehr berührt, wenn die Feststellbremse freigegeben ist, ist eine Feder 36 vorgesehen, die am Stift 3^ der Schwenkverbindng zwischen den Hebeln und dem Fußteil sowie an der Stange 18 eingehängt ist. Man kann die Feder genau so gut am Rahmen 10 einhängen und sie auf der anderen Seite auch an anderen Teilen der Hebel befestigen. (Ebenso ist es möglich, die Feder nicht am Stift 34, sondern an der gabelförmigen Muffe 23 einzuhängen. Um den Fußteil nach oben zurückzuziehen, kann man anstelle der Feder 36 auch Gewichte oder Blattfedern verwenden. Wenn das Fußteil in seine zurückgezogene Stellung vorgespannt ist, ist die gabelförmige Muffe 23 an demjenigen Ende der Stange 18 angeordnet, die auf der anderen Seite wie das Fußteil liegt.
Den Handgriff 28 kann man dazu verwenden, die Feststellbremse festzustellen, so daß der Fußteil gegen den Fußboden gedrückt ist. Es ist jedoch wünschenswert, ein leichter zugängliches Betätigungselement zu haben, mit dem der Fußteil gegen den Fußboden gedrückt werden kann. Hierzu ist ein Fußpedal vorgesehen, das von einer Person mit dem Fuß bedient werden kann. Hierzu sind die beiden Hebel 29 und 30 über ihren Schwenkpunkt mit dem Fußteil 23 hinaus verlängert worden. Diese Verlängerungen 29 und 30 bilden mit diesen beiden Hebeln einen gewissen Winkel,
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so daß ein Pußpedal 37 entsteht. Dieses Fußpedal kann leicht in die Stellung um den Pußteil herum heruntergedrückt werden, wie es in der Figur 4 dargestellt ist. Hierzu genügt der einfach Fußdruck eines Menschen. Dieses Fußpedal wird durch die Verlängerung der beiden Hebel und durch denjenigen Teil gebildet, der die beiden Teile auf den Seiten des Fußteils bildet. Dieses Fußpedal stört den Fußteil 13 selbst in der Bremsstellung nicht und schlägt auch nicht am Fußteil an. Auf Wunsch kann man es jedoch auch einrichten, daß das wie ein Winkelhebel ausgebildete Fußpedal den Fußteil 13 in den Bremsstellung berührt. Es ist jedoch zweckmäßig, dieses dadurch zu vermeiden, daß man den Fußpedal 37 diejenige Form gibt, die in den Figuren dargestellt ist. Man kann aber auch nur einen der beiden Hebel verlängern und so ausbilden, daß man ihn als Fußpedal verwenden kann, um die erfindungsgemäße Feststellbremse mit dem Fuß festzustellen. (Genausogut ist es möglich, daß anstelle zweier Hebel nur ein einziger Hebel vorgesehen ist.)
In der bevorzugten Ausführungform der Erfindung ist die Führung als horizontal verlaufende geradlinig ausgebildete Stange 18 ausgebildet, die nur an einem Ende in der Halterung 19 befestigt ist. Diese einseitig befestigte Stange 18 ragt gegen einen gleitend zurückziehbaren und vorschiebbaren Fußteil 13 hin. Wenn die gabelförmige Muffe 23 während des Bremsvorganges gegen das freie Ende der Stange hingezogen wird, wird die Belastung vom Fußboden, auf dem der Fußteil 13 aufsitzt, über diesen Fußteil 13 und dann durch die Hebel 29 und 30 zur Muffe 23 und damit zum freien Ende der Stange
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übertragen. Wenn das Gewicht des Räderkarrens nur sehr niedrig ist, kann die mechanische Festigkeit der Stange so groß sein, daß die Stange 18 kaum merklich nach oben gedrückt wird. In disem Fall wird das Gewicht des Rahmens und der anderen Teile des Karrens über die Halterung 19 (für die einseitig befestigte Stange 18), die Stange 18, die Muffe 23, die Hebel 29 und 30 und den Fußteil 13 auf den Fußboden übertragen. Wenn andererseits das Gewicht auf den Karren größer wird, wird ein Punkt erreicht, von dem an die Stange 18 nach oben gedrückt wird. Die Stange 18 kann so weit nach oben gedrückt werden, daß die gleitend angeordnete Muffe 23 (oder andere Einzelteile der Muffe) so weit nach oben gegen den Rahmen 10 des Karrens gedrückt werden, daß sie den Karren direkt berühren. Unter diesen Umständen wird das Gewicht des Karrens vom Rahmen 10 direkt über die Muffe 23» die Hebel und den Fußteil zum Fußboden übertragen. Dieses ist ein wichtiges Merkmal, das automatisch durch die Einstellung der Feststellbremse bedingt ist, um die Fußteile 13 unabhängig vom Gewicht des Karrens immer gegen den Fußboden zu drücken und unabhängig von der Möglichkeit, daß von den Laufrollen des Karrens während des Bremsens ein zusätzliches Gewicht aufgenommen werden muß (das auf den Fußboden übertragen wird, wenn sich die einseitig eingespannte Stange 18 unter den Kräften der zusätzlichen Belastung verbiegt).
Interessanterweise ist es nicht notwendig, daß die Kräfte, die vom Karren über die Muffe 23 und die Hebel 29 und 30 auf das Feußteil 23 einwirken, alle in der gleichen Richtung
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wirken müssen. Viie es in der Figur 4 dargestellt ist, können die Hebel 29 und 30 von der genau sekrechten Richtung etwas abweichen. Wenn jedoch der Räderkarren belastet wird, wird die Stange 18 auf den Rahmen 10 des Karrens hingebogen. Dadurch werden wiederum die Kräfte von den Hebeln 29 und 30 praktisch senkrecht über die Muffe 23 auf die Stange 1θ übertragen, und die Muffe 23 kann die Stange 18 nicht mehr entlanggleiten. Je größer das Gewicht ist, das auf den Karren aufgelegt wird, desto besser ist die Fixierung der Feststellbremse in der Abbremsstellung, da die Stange 18 immer stärker nach oben gebogen wird und der Winkel zwischen den Hebeln und 30 und der Stange 18 kleiner als 90 Grad wird. Die Kräfte, die dabei auftreten, können die Muffe 23 den Stab 18 entlang zum freien Ende der Stange 18 hinschieben, also in die Abbremsstellung hinein. Um dieses Resultat sicherzustellen, kann die Stellung der Führungsstange 18 eingestellt werden, wie es bereits erwähnt wurde.
Man kann zwei oder auch mehr der bisher beschriebenen Feststellbremsen, von denen jede einem Fußteil zugeordnet ist, mit einander verbinden, so daß alle Bremsen betätigt werden, wenn nur eine dieser Bremsen festgestellt oder gelöst wird. Hierzu kann man Kabelverbindungen verwenden, wie es in der Figur 1 dargestellt ist. Man kann beispielsweise ein Kabel 38 in einem Loch in der Muffe 23 verknoten und das Kabel 38 geradlinig zum Ende der horizontal verlaufenden Führungsstange
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18 in der Nähe des Fußteils 13 führen. An diesem Punkt läuft das Kabel 38 um ein Führungsrad 39 herum bis zu einer weiteren Bremse. Der Zweckmäßigkeit halber ist das Kabelstück zwischen dem Führungsrad 39 und der weiteren Bremse in Figur 1 mit 40 bezeichnet worden. Das Kabel 40 wird dann an der Muffe 23 der anderen Bremse befestigt. Hierzu ist es zweckmäßig, das Kabel 40 durch eine hohle Schraube 41 zu führen, es dort zu verknoten und dann die Schraube 4l in eine Mutter einzuschrauben, die am Gehäuse 27 der Muffe 23 befestigt ist. Man kann die Schraube 41 dazu verwenden, die Spannung im Kabelstück 40 und in seiner Verlängerung 38 einzustellen. An der Muffe 23 der anderen Feststellbremse kann ein weiteres Kabel 42 befestigt sein, das um ein Führungsrad 43 herumläuft und zur ersten Bremse führt, wie es bei 44 dargestellt ist. Dieses Kabelstück 44 kann mittels einer hohlen Schraube 45 an der Muffe 23 befestigt werden. Diese beiden Kabel bewirken, daß die beiden Feststellbremsen gemeinsam betätigt werden können. Auf der anderen Seite einer fahrbaren Krankenbahre oder eines fahrbaren Krankenbettes können ähnliche Vorrichtungen vorgesehen sein, so daß an der einen Stirnseite des fahrbaren Krankenbbettes nur zwei Fußhebel heruntergedrückt zu werden brauchen, um das fahrbare Krankenbett vollständig auf den Boden aufzustellen.
Wenn man das Pedal 37 mit dem Fuß herunterdrückt, wird die Feststellbremse betätigt. Wenn man dagegen dem Handgriff oder dem Stab 28 einen kleinen Schlag gibt, der vom Fußteil weggerichtet ist, wird die Feststellbremse wieder gelöst, so daß
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man die Krankenbahre bzw. das Krankenbett wieder auf Rädern bewegen kann.
Die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Peststellbremse kann in manchem abgewandelt werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. Anstelle der Führungsstange kann man beispielsweise eine horizontal verlaufende Schlitzführung verwenden ( die beispielsweise ein Schlitz im Längsträger 10 sein kann), in den eine Nase oder ein anderes gleitend angeordnetes Bauteil eingesetzt sein kann, das mit dem Schlitz zusammenwirkt. Weiterhin kann man beispielsweise für die ganze Peststellbremse oder zumindest für die Stange und die gleitende Muffe 23 ein Gehäuse vorsehen.
Auf ein Markmal der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll noch besonders hingewiesen werden. Man kann nämlich die erfindungsgemäße Peststellbremse anziehen, während ein Teil des Wagengewichtes noch auf den Laufrollen 15 und 16 ruht. In einem solchen Fall verbiegt sich die federnde Stange 18 während des Peststellens der Bremse ausreichend stark, daß die Laufrollen auf dem Fußboden verbleiben. Trotzdem vrerden die Fußteile zum Bremsen gegen den Fußboden gedrückt, und zwar so, daß sie auch Unebenheiten im Fußboden ausgleichen.
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Claims (8)

-lij- Patentansprüche
1. Feststellbremse für einen Räderkarren mit zumindest einem Fußteil, der zum Peststellen auf den Fußboden herunterdrückbar und zum freien Fahren des Räderkarrens einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine horizontal angeordnete geradlinig verlaufende Führung an den Räderkarren befestigt ist, auf der eine Huffe angeordnet ist, die aus einer Bremsstellunp. an dem einen Ende der Führung in der Nähe des Fußteils zu einer zurückgezogenen Stellung am anderen Ende der Führung gleitend bewegbar ist, daß diese gleitend bewegbare Muffe und der eine Fußteil über einen Hebel verbunden sind, der mit seinem einen Ende an der Iluffe schwenkbar befestigt ist, daß weiterhin eine Feder vorgesehen ist, durch die der Fußteil zurückgezogen ist, wenn sich die gleitende Iluffe in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet, und daß der Fußteil zu:i Bremsen gegen den Fußboden andrückbar ist, wenn die gleitende Iluffe gegen das Ende der Führung in der llähe des Fußteils gedrückt ist.
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2. Peststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das eine Ende der horizontal verlaufenden Führung derart am Räderkarren starr gehaltert ist, daß das andere Ende der Führung in der Nähe des Fußteils angeordnet ist.
3. Feststellbremse nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die horizontal angeordnete Führung als Stange ausgebildet ist, und daß die gleitend angeordnete Muffe diese Stange umgreift.
k. Feststellbremse nach Anspruch 2 , dadurch gekennzei c h η e t, daß die Lage der horizontal verlaufenden Führung in einer vertikalen Ebene einstellbar ist.
5. Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Herunterdrücken und das Einziehen des Fußteils gleitend in senkrechter Richtung erfolgt.
6. Feststellbremse nach Anspruch 5 5 dadurch gekennzeichnet , daß der Fußteil teleskopartig über einen weiteren senkrecht angeordneten Fußteil des Räderkarrens herübergeschoben ist, der starr am Karren befestigt ist, daß der teleskopartig herübergeschobene Fußteil mit
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einem Plansch versehen ist, der in Richtung der horizontal verlaufenden Führung angeordnet ist, daß die Hebel schwenkbar mit diesem Plansch verbunden sind und daß der Schwenkpunkt der Hebel am Flansch unter dem Schwenkpunkt der Hebel an der gleitend angeordneten Muffe auf der Führung angeordnet ist.
7. Peststellbremse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Feder zum Zurückziehen des Fußteils zwischen dem Fußteil und dem freien Ende der einseitig eingespannten Führung in der Nähe des Fußteils eingesetzt ist.
8. Räderkarren mit einem Tisch und vier Laufrollen, vier gegen den Fußboden andrückbaren und zurückziehbaren Fußteilen, von denen jeder Pußteil mit einer Feststellbremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest die Feststellbremsen auf einer Seite des Räderkarrens über Kabel miteinander verbunden sind, die zwischen den gleitend angeordneten Muffen der Peststellbremsen verlaufen, so daß die Betätigung der einen Peststellbremse gleichzeitig die Betätigung der anderen Feststellbremse bewirkt, und daß eine Vorrichtung zur Einstellung der Länge und der Spannung dieser Kalbel vorhanden ist.
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L e e r s e ite
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